Botswana
Serwe

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Travelers at this place
    • Day 19

      Khama Rhino Sanctuary

      October 22, 2021 in Botswana ⋅ ⛅ 28 °C

      Freitag, 22.10. Ausflug in die Stadt
      Die letzte Nacht auf einem wirklich abgelegenen Campingplatz liegt hinter uns. Kein Wasser, kein Strom, kein Grill. Nur Sand, Feuerstelle, Plumsklo und Eimerduschen. Man merkt, es geht dem Ende zu. Ein wenig sentimental kann man da schon werden. By the way: wir sind nicht abgebrannt.
      Wegen der vielen Weiderindern (die Region rund um Rakops ist bekannt für das Freilandfleisch) sind wir ständig auf der Hut: sie grasen neben der Straße, stehen aber auch gerne auf ihr.
      Nach vielen Tagen in der Wildnis müssen wir nun einen Stopp in Letlakhane einlegen. Wir brauchen den berühmt berüchtigten PCR test für den Grenzübertritt. Das ganze Unterfangen dauerte wegen der Datenerfassung länger, doch der eigentliche Test war mehr ein Zungenstreicheln. Warten wir mal ab, wie das Ergebnis ausgeht.
      Auf der anderen Straßenseite werden wir von Musik lautstark beschallt. Kleine Stände mit Gemüse, Klamotten und sonstigen für uns nicht brauchbaren Dingen blockieren den Parkplatz. Im Supermarkt sind wir schlichtweg überfordert: zu viele Menschen, zu laut, zu viel Chaos. Es gab mal wieder keine Souvenirs, eher nur ein Feeling von einem ramschigen Flohmarkt. Langsam fangen wir an zu schwitzen, ob wir irgendwo noch etwas auftreiben können. Sorry.
      Letlakhane ist berühmt für seine Diamantenminen. Dass die Stadt deutlich reicher ist, als andere, die wir gesehen haben, merken wir schnell: größere Häuser, saubere Kleidung und teurere Autos. Es herrscht eine extrem hohe Dichte an deutschen Fahrzeugmodellen, wie BMW, Audi und Mercedes. Neben uns an der Tankstelle standen sogar zwei getunte 3er BMWs.
      Unser Mittag gab's auf dem Weg zw. Letlakhane und Kharma Rhino Sanctuary an einer Haltestelle, also eine Art Seitenstreifen, am dem per Anhalter auf Lastwagen Ein- und Ausgestiegen wird. Genau in dem Moment, als wir es uns auf dem Bordstein mit Nudelsalat gemütlich machen, rast ein dicker LKW auf uns zu. Hupen und wildes Gestikulieren zeigt uns deutlich, wir stehen im Weg.
      Das 1992 mit nur 2 Nashörner entstandene Kharma Rhino Sanctuary (Nashorn Schutzgebiet) beherbergt uns für die letzten 2 Nächte. Noch vorm Sonnenuntergang drehen wir unsere Runde und können mit Stolz verkünden: wir haben Nashörner gesehen! Big Five Check!
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    • Day 20

      Khama Rhino Sanctuary

      October 23, 2021 in Botswana ⋅ ☀️ 34 °C

      Samstag, 23.10. Keiner mag Klugscheißer.
      Nun liegen beinahe 3 Wochen hinter uns. Langsam müssen wir uns von Botswana verabschieden. Den letzten "richtigen" Tag verbringen wir im Kharma Rhino Sanctuary; diesmal aber ohne selbst gefahrene Safari und mit ganz viel Pool-Zeit zum Bruzeln in der 39 Grad warmen Sonne.
      In den Morgen starteten wir verschieden. Ich machte mich auf zu einem Nature Walk mit mit Guide. Endlich mal wieder die eigenen Beine bewegen, durch Fußabdrücke und Kacka die Tiere erkennen und deren Bewegungsrichtung auszumachen. Mit dem Auto kommt man dicht an die Tiere heran, die sich in der Nähe der Straße befinden; zu Fuß befindet man sich dagegen eher auf "Augenhöhe" und kann man sogar dicht ans Wasserloch, durch den Busch und sich mit der Windrichtung den Zebras, Wildbeest, Impalas und Nashörnern (White Rhino) nähern. Im Park leben nun wieder ca. 70 White Rhinos und 5 Black Rhinos. Die schwarzen (Spitzmaulnashorn) Rhinos sind sehr selten, nur die weißen konnten wir sehen. Sie werden bis zu 50 Jahre alt. Die älteste Rhinodame ist sogar schon 41 Jahre und hat 15x Nachwuchs in den Park gebracht. Nashörner werden wegen ihres Horns auch heute noch gerne gewildert. Ein Kilogramm bringen gut 600 US Dollar ein, ein Horn wiegt ca. 15kg. Also eine stattliche lohnenswerte Summe. Kein Wunder, dass Nashörner in vielen Landstrichen fast ausgestorben sind In Botswana ist die Wilderei jedoch verboten und die Armee bewacht das Gelände. Der Schutz der Tiere ist hier so erfolgreich, dass sogar Nashörner aus anderen Ländern hier her gebracht werden, aufgezogen und weitere Bestände später dann wieder umgesiedelt werden. Die Dickhäuter sind fast blind, können dafür aber gut hören und riechen. Bis zu 20m dicht können wir an soe heran. Als sie uns ausgemacht haben, hieß es einfach wie angewurzelt stehen zu bleiben. Etwas mulmig war mir dann doch ;)

      Statt geplanten 2 Stunden, waren es zum Ende 3 Stunden Fußmarsch. Die anderen scharrten wie Zebras bereits mit den Hufen. Das Sorghum zum Frühstück war fertig gekocht, und alle außer Steffi frisch geduscht. Und das nach 4 Tagen: endlich wieder Körperhygiene und Wäsche waschen. Hungrig (auch vor Sorge, dass es nie mehr essen geben wird) warteten und warteten die Drei.
      Nachdem wir wieder vollzählig waren ging es los zum Abenteuer in die Stadt, um unseren PCR Test auszudrucken. Ergebnis negativ. Den Ausflug hätten wir uns sparen können, wenn die Druckerpatrone im Camp voll gewesen wäre; so wurden eher krampfhaft die Dateien via Bluetooth zum nächst besten Copy Shop übermittelt. Danach schlenderten wir noch kurz über den Markt. Auch hier Souvenirs Fehlanzeige. Außer ihr wollt Tomaten und Zwiebeln, Maiskörner oder ein lebendes Huhn?!
      Zurück zum Camp ging es an den Pool. Der erste und letzte richtige Pooltag. Wir waren inspiriert vom Day Drinking unserer afrikanischer Poolnachbarn und zogen mit zwei Bier nach. Nachdem Isa und Nike endlich mal wieder Hardcore Chillen durften, ging es wieder auf den Zeltplatz. Hier sollten wir um 18 Uhr zum Abendessen und Game Drive abgeholt werden. 5 Minuten vor 6 fingen wir bereits an, nervös zu werden. Haben sie uns vergessen?! Wir haben Hunger und wollen Leoparden sehen!!!
      Nachdem sich um 20 nach 6 immer noch nichts tat wurden wir misstrauisch und waren uns nun sicher, dass wir vergessen wurden. Zur 4km entfernten Rezeption zu laufen war nicht möglich: zu weit, zu viele Tiere, bald zu dunkel. Mit dem Auto konnten wir auch nicht fahren, da die Zelte schon aufgebaut waren. Nocheinmal Abbauen und Aufbauen wollten wir beim besten Willen nicht. Also ging es zu unseren Campnachbarn, die zum Glück eine funktionierende Simkarte und Empfang hatten und für uns die Rezeption anriefen. Ob nun Vergessen oder doch die Wahrheit, aber angeblich war kein SafariAuto und Fahrer frei, sodass wir uns nur noch "kurz gedulden" mussten. Mit einer Dreiviertelstunde Verspätung ging es los zum Restaurant, was eher einer Freibadkantine ähnelte. Der Kellner schien sichtlich überfordert von seinen einzigen 4 Gästen zu sein. Immerhin bestellten wir 5 Gerichte, davon eine Pizza zur Vorspeise und 4 Getränke (was dann doch alles gleichzeitig kam). Unser Safari Fahrer wartete ungeduldig auf dem Parkplatz, während wir schon "wir haben Hunger" sangen.
      Nun endlich, eine Stunde später als geplant, fuhren wir durch die stockdunkle Nacht. In den Nationalparks war dies immer verboten; nur hier in privaten Schutzgebieten mit Guides ist das nun möglich. Während Isa und Steffi gespannt in der vorderen Reihe Platz nahmen (typisch deutsch), saßen Nike und Matthias in der hinteren Reihe (die coolen sitzen immer hinten) und kippten sich eine Menge Gin und Tonic hinter die Binde.
      Auf unserem Streifzug durch die Dunkelheit begegneten wir abertausenden funkelnden Augenpaaren und sahen im Scheinwerferlicht Rhinos, Zebras, Impalas, Springböcke, Wildebeests, Eulen und unseren Favouriten, das afrikanische Känguru aka. Springhare.
      Wir fühlten uns schon als solche Safari Profis, dass wir die Tiere schon selbst beim Namen benannten und den Guide gar nicht mehr richtig Guide sein ließen. Als dann sein Auto nicht mehr ansprang, wussten wir natürlich sofort, was der Fehler war. Das teilten wir ihm auch ungefragt und lautstark mit. Mit unserer Lösung war der Fehler natürlich sofort behoben. Auf ein nächtliches Leopardenfoto mussten wir jedoch leider verzichten. Unsere Skills haben dafür dann doch noch nicht gereicht. Und die des Guides wohl auch nicht ;)
      Wir löcherten unseren Guide mit vielen Fragen, z.b. "was machen wildebeests nachts?" - "Tiersachen?!" Oder "auf wieviel Höhenmetern liegen wir hier?" - "keine Ahnung?!".
      Nach 2 Stunden wurden wir Klugscheißer wieder im Camp abgeladen und fielen totmüde ins Bett.
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    • Day 24

      Khama Rhino Sanctuary to Pilansberg.

      March 18, 2022 in Botswana ⋅ ☁️ 16 °C

      Everyone was up by 6am, we’d all had a mostly good nights sleep although it had been a chilly 19°c but everything was still slightly damp from yesterday’s rain and first port of call was a hot shower. It was the best shower we had, had in 3 weeks. Piping hot water, excellent pressure I think I would have spent the day in there had the shower head been slightly higher than my head.
      Back at camp, Pieter was up wrapped in his duvet to avoid the very cold wind and reigniting the fire getting ready to do us a cooked breakfast. And while I put the kettle on for coffees Pieter cooked us sausage and eggs with rolls.
      At 8:45am we piled back into the car, passed through the reception of the Khama Rhino Sanctuary having seen nothing except birds and a wilderbeast and headed back to Serowe to collect our covid tests for 9:30. Luckily we all tested negative and it was back in the car for a 700km drive to Pilanesberg.
      For the first couple of hours most of us slept, there was nothing much to see except a straight road with grass and hedges for miles and miles. Eventually, at 3pm we came into the capital city of Gabarone and exited Botswana then passing troops of monkeys we re-entered South Africa. We will be sad to leave Botswana passing wild animals on the roads as nothing is fenced off and the local people are so friendly.
      100km into South Africa, at 4pm we stopped in a small town for snacks and beer and I bought 1kg of Biltong and had it shrink wrapped to get back to the UK. Biltong is like beef jerky only seasoned and much nicer.
      By 5:30pm, we had 100km left and I think delirium had set in as we passed through a small town and at every speed hump everyone went “Weeee” and did a Mexican wave..
      Then finally at 6.30pm after 700km with Caren the car rattling away we arrived at Pilansberg for our final camp. Unfortunately for us the place was heaving and we found the last camping spot right next to the toilets, went straight over to the restaurant and had dinner and some drinks and then returned to camp to pitch our tents in the dark. We had no fire, but Pieter had brought a bottle of Amarella and between the 5 of us we drank the whole bottle washed down with some beers, reminiscing over the past 3 weeks and at 11pm we all turned in to our tents. The camp was noisy with people talking and going back and forward to the toilets so I knew we were in for a rough night but this was our final night of suffering and we would be up super early for our last game drive and to hunt for the illusive leopard.
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    • Day 15

      Khama Rhino Sanctury

      May 21, 2017 in Botswana ⋅ ⛅ 21 °C

      Long 9 hour drive from Phalaborwa to Botswana. Border crossing ok, but driving in Africa is always unpredictable and have to be constantly on the lookout for people and livestock on the road. Crossed into Botswana at Grobeling (sp) bridge, over the Limpopo river. Arrived at Khama Rhino Sanctuary later than planned, but set up camp, cooked dinner and got an early night. Staying here 2 nights so we can rest up and re-organize before heading into the desert. Botswana is one of our favorite countries. Yes, it's hot and sandy but the people are nice, the parks are great and the government seems to have minimal corruption.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Serwe

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