Colombia
Departamento de Casanare

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Travelers at this place
    • Day 74–78

      Bogota nous voila

      January 22 in Colombia ⋅ ☀️ 35 °C

      Une dernière nuit dans la chaleur écrasante de Villavicencio et nous voilà parti pour 3 heures de bus direction Bogota. Enfin ça c'est ce qu'on croyait. En réalité on passera la journée dans le bus de 9h à 22h ; il y a des manifestations sur l'unique tunnel pour rejoindre la capitale et on doit donc faire un détour de 11h. Les aléas du voyage.
      On arrive donc à 22h30 à notre hostel situé dans le quartier de la Candelaria, l'un des plus anciens barrios de Bogotá. Il est composé de maisons coloniales colorées et de rues pavées la plupart du temps bien pentues. Même si c'est le quartier le plus touristique de la capitale ça reste très agréable de s'y promener.
      Bogotá, comme le reste du pays, à la réputation de ne pas être très sûre. Tous les colombiens que nous avons rencontrés nous ont mis en garde sur cette ville. Surtout pour le centre, les touristes attirant forcément les voleurs. Cependant on ne ressent pas réellement l'insécurité ou en tout cas pas plus qu'ailleurs. Peut-être qu'après 10 ans à Paris on est immunisé ou peut-être que par rapport aux clichés qu'on a sur ce pays ce n'est finalement pas grand chose, en tout cas en faisant attention la journée et en prenant des taxis la nuit on ne se sent pas en danger.

      Une de nos premières activités dans la capitale sera d'aller à Decathlon et Ikea, pas très local mais on avait besoin de nouvelles chaussures et on a eu envie de manger autre chose que du riz, des oeufs et de l'avocat. Puis dès qu'on passe devant un Ikea on se doit de s'y arrêter, tradition familiale oblige. Et pour ne rien gâcher au plaisir, depuis le restaurant Ikea on a une belle vue sur la ville.

      Le lendemain on a le plaisir de retrouver Carlos un colombien rencontré à Cali pour le Nouvel An. Il nous propose d'aller à un Mirador (ça devient une tradition) pour avoir une belle vue sur la ville avant d'aller chez lui (dans les très beaux quartiers de Bogotá) pour cuisiner.
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    • Day 40

      Highway to hell.

      February 1 in Colombia ⋅ ☁️ 33 °C

      Dumm ist nur wer Dummes tut. Nach dem Ausflug in den Manu Nationalpark in Peru fahren wir bekanntlich nie mehr in den Dschungel. Deshalb fahren wir heute - richtig! - natürlich wieder in den Dschungel. Konsequentes Handeln steht uns so gut.

      Zu den dümmeren Ideen der jüngeren Vergangenheit zählt es, wenn man sich eine Tageswegstrecke von 350km einmal quer durch Kolumbien aufbürdet. Dabei hatten wir in den letzten Tagen ja so einige dumme Einfälle. Google Maps haut uns ohne Beeinträchtigungen schon 7 1/2 Stunden Fahrzeit um die Ohren, am Ende werden es deutlich mehr - die Info einer kompletten Streckensperre ohne Umfahrmöglichkeit wegen einer eingestürzten Brücke hatte sich nicht in unsere Tourikreise durchgesprochen. In Südamerika reihst Du Dich in so einem Fall einfach in die Warteschlange der PKW und LKW und hoffst darauf, dass das rote PARE-Schild irgendwann dem grünen SIGA-Schild weicht.

      Tat es dann auch irgendwann und kurz vor Einbruch der Dämmerung beziehen wir unsere Rumpelkammer in der Posada hato el diamante. Diesmal mit Klima und eigenem kleinen Dschungelgebiet direkt auf dem eigenen Grundstück, man lernt ja aus seinen Fehlern. Wenige Minuten später geht es schon zur ersten Einführungsrunde und die Umgebung liefert sofort Brüllaffen, Wasserschweine und Krokos auf Bestellung. Nur gut, dass wir exakt dafür vier Tage völlig umsonst durch den fucking peruanischen Sumpf gestolpert sind.

      Zwei Liter Schweiß, eine kalte Dusche und die obligatorische halbgefrorene Cola später kuscheln wir uns in die quer durch das Zimmer gespannte Hängematte. Gar nicht so schlecht so ein Dschungelausflug. Man muss ihn sich nur zurechtbiegen.
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    • Day 41

      Bear hug.

      February 2 in Colombia ⋅ 🌧 25 °C

      Neuer Tag im Dschungel. Schlecht geschlafen, die Hitze ist brutal. Der wilde Ritt ins Morgengrauen wird um eine Stunde verschoben, weil es wie aus Eimern regnet. Danach nochmal quer durchs Tierreich, bevor das Frühstück ruft - nur der erhoffte Ameisenbär lässt sich (noch) nicht sehen.

      Mittlerweile ist Edward, der Besitzer der Posada, eingetroffen und nimmt mich in Beschlag. Der Tourismus dieser Region ist extrem unterentwickelt und er will wissen, was verbessert werden muss. Nun denn Knabe, dann hör mal zu und berechne einen separaten englischsprachigen Guide nicht mit horrenden Gebühren. Eine Stunde später fahre ich mit Edward durch den kompletten Bezirk und er zeigt mir seine Bauprojekte und Grundstücke. Vielleicht sollte ich ihm langsam sagen, daß ich kein Millionär bin, der in irgendeiner Form ein finanzielles Engagement in dieser Region anstrebt? Aber hey, ich bin im Urlaub ausnahmsweise einmal tiefenentspannt.

      Irgendwann ist genug gebrainstormt und ich latsche mit Lissy die nächste Runde durch den Wald. Ein Teil des beachtlichen Hunderudels der Posada begleitet uns, einen der Köter hätten wir im Tümpel der Krokodile fast als taktischen Verlust geopfert - kann ja auch keiner wissen, dass der Hund strunzdumm ist, auf unsere Kommandos nicht hört und einmal quer durchs Gefahrengebiet läuft. Lissy war schon ganz blass, ich zumindest mit dem Fotoapparat auf Anschlag - Hund von Krokodil zerfleischt, man lebt ja von seinen Erinnerungen.

      Zurück an der Posada will Edward wissen, ob ich zufrieden bin. Bin ich nicht - dritte Runde und immer noch kein Ameisenbär, kann ja so nicht weitergehen. Tut es auch nicht, denn Lola biegt just in diesem Moment um die Ecke. Quasi der hausinterne Glücksbringer. Nach dem Tod der Mutter mit der Hand aufgezogen und längst wieder im Dschungel verschwunden, kommt der Ameisenbär in regelmäßigen Abständen für eine Flasche Milch an der Posada vorbei - zu unserem Glück halt genau jetzt. Hatten wir schon öfters, kann vielleicht nicht jeder verstehen, aber ein neuerlicher "once in a lifetime" Moment. Jetzt können wir gerne die Koffer packen und die Region verlassen, Mission erfüllt.

      Machen wir natürlich noch nicht, Edward will am Abend noch sein touristisches Restaurant präsentieren. Finden wir gut, die Tochter ist nett, erklärt viel und spricht Englisch - eingeladen sind wir trotzdem nicht. Geiziger Sack ;)

      Ab ins Bett. Wieder mehr Schwitzen als Schlafen. Man gewöhnt sich an viel aber nicht an alles.
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    • Day 42

      Dream big, little cowboy.

      February 3 in Colombia ⋅ ☁️ 25 °C

      Wir haben einen Ameisenbär im Zimmer. Nein, haben wir nicht, aber es riecht so. Hoppla, das sind ja wir bzw. unsere Klamotten. Keine Frage, der körperliche Verfall schreitet voran. Aber es ist dir irgendwann egal. Frisches T-Shirt, neue Socken? Komplett überflüssig. Stellt sich eher die Frage, ob die Mischung Schweiss, Sonnenmilch und Moskitospray auf Dauer Grätze auslöst. Also wieder rein in das versiffte Zeug, man soll sich im Dschungel ja auch vernünftig tarnen. Familie Flodder wäre stolz auf uns.

      Heute geht es nach Berlin. Logischerweise nicht in die BRD-Hauptstadt, sondern in die Hata Berlin, ein Naturschutzreservat. Das was olle Nazis damals in Berlin veranstaltet haben, wurde am Ende ja häufig in Südamerika fortgeführt, insofern schließt sich dieser dunkle Kreis. Hier vor Ort ist das Dschungelabenteuer eher ein Western. Cowboys begrüßen uns, es gibt ganz viele Pferde, noch mehr Kühe und für Lissy und mich einen standesgemäßen Hut, nur leider keinen Revolver. So wird das nix mit der Bonanza-Fortsetzung.

      Mangels anderer Touris wird aus unserer Tagestour mal wieder ein privates Vergnügen, den englischsprachigen und aufpreispflichtigen Guide haben wir gekonnt verweigert, so entwickelt sich ein lustiges Google Translate Hin- und Her, während ich der halben Belegschaft vor Ort erstmal die entsprechende App installiere und konfiguriere. Da drücken sie plötzlich alle mit ihren dicken Fingern auf dem Smartphone herum, die kolumbianischen Gauchos der Prärie und sind sichtlich angetan. Gerne. In anderen Ländern würde man dazu Entwicklungshilfe sagen.

      Neun Stunden dackeln wir am Ende des Tages durch die Gegend. Die Speicherkarte der Kamera glüht, ich brauche sogar erstmals in diesem Urlaub beide Akkus, die Tierwelt hier steht allerdings auch sprichwörtlich Gewehr bei Fuß und begeistert. Zum Tierspotting-Glück in Kolumbien fehlt natürlich der Tucan, der sich nach dem Mittagessen auch nicht lange bitten lässt. Danke Du farbenfroher Clown, die schlaflosen Nächte haben ein Ende.

      Einzig die Kajak-Paddelei bei Einbruch der Dämmerung lässt bei Lissy nochmal einen Hauch von Adrenalin durch den Körper wandern, es ist aber auch tatsächlich etwas respekteinflößend, wenn Du mit einer kleinen wackeligen Nussschale durch einen Tümpel tuckerst, während die braune Brühe links und rechts nur so vor großen und kleinen Kaimanen wimmelt. Regelmäßig kaschiert dann eines der Reptilien den Kajak-Unterboden und Du weißt genau, dass ein versehentliches Kentern hier tatsächlich sehr schmerzhaft, respektive tödlich, enden würde. Ein Leben am Limit ;)

      Geboren als Seemann und Pirat geht am Ende freilich alles gut und ich sortiere zur nächtlichen Stunde gut 300 Fotos. Mehr symbolkraft kann Tierspotting an so einem Tag nicht haben. Bombe.
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    Departamento de Casanare

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