Colombia
Pontezuela

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Travelers at this place
    • Day 74

      Cartagena: die Lage mal auschecken

      December 23, 2021 in Colombia ⋅ ☀️ 28 °C

      Ich war sehr froh in Cartagena angekommen zu sein und bin gestern direkt ins Bett gefallen. In der früh wurde ich dann von Odin geweckt. Ein kleiner Boxer und ja.. nicht mein Fall von Hund.. also gar nicht. Schlafen war dann nicht mehr.

      In der Früh hab ich dann Nicolas und die kleine Mar kennengelernt. Sie waren grad auf dem Weg in die Arbeit und in den Kindergarten. Also wirklich alle drei mega nett und Carolina kennt mich ja schon seitdem ich 8 Jahre alt war. Familyfeeling tut sehr gut auf der anderen Seite der Welt.

      Ich hab den ganzen Vormittag dann mit der Mama telefoniert und wir haben gemeinsam meinen neuen Backpack gepackt. Da steckt jetzt eine Menge an Arbeit drin, wenn ich überleg wie lange ich damals gebraucht habe die ganzen Sachen zu besorgen (Reiseapotheke, Kleidung und die sonstigen Gadgets, usw.)
      Ich hab mir einen Großteil der gestohlenen Sachen neu beschaffen, bis auf Elektronik und paar Kleidungssachen. Aber ich hab die gleiche Kamera wieder onboard, hab die nämlich für ein guten Preis auf eBay gefunden:)

      Mittags ist dann Nicolas früher von der Arbeit heim und wir sind nach Cartagena gefahren. Heute sehe ich die Stadt das erste Mal bei Tag und sie ist wirklich toll! Sie ist die einzige Stadt auf der Welt, die einen Berg und einen Strand hat. Und auch die Skyline und die Kulisse mit dem Meer ist Wahnsinn. Cartagena hat auch Schattenseiten wegen der hohen Armut aber dazu erzähl ich was die nächsten Tage.

      Nicolas und ich sind auf jeden Fall zum Segelboot gefahren und ich dachte ja des wird halt ein normalgroßes sein.. irgendwann am Steg sind wir dann an wirklich sehr großen und luxuriösen Booten vorbeigegangen und auf einmal sagt Nicolas: "Here we go. Welcome on Board!" und zeigt auf ein wirklich tolles großes Segelboot. 16 Meter lang mit Küche, 3 Schalfzimmern, Wohnzimmer, zwei Bädern, usw.

      Es ist ein Royce Royce unter den Segelbooten und Nicolas meint er hat es erst dieses Jahr günstig gekauft und schon jede Menge Zeit und Geld reingesteckt weil nämlich das komplette Interior ersetzt werden musste. Aber tolles Boot! Da kommen noch mehr Bilder dazu und Neujahr verbringen wir wrsl auf einer Insel, wo wir mim Boot hinfahren ^^

      Danach haben Nicolas und ich Carolina von der Arbeit abgeholt und uns durch den Stadtverkehr gekämpft. Wir haben uns dann aufgeteilt und Carolina und ich sind zu einem Clubhaus auf der anderen Seite der Stadt gefahren, wo wir Mar abgeholt haben. Da hab ich die Eltern und Schwester von Carolina kennengelernt und ihre Kinder.

      Dieses Clubhaus ist nicht öffentlich und ist nur für Leute aus der Navy und deren Familien zugänglich. Der Vater von Carolina war anscheinend einige Zeit bei der Navy und deswegen konnten wir die Schranken passieren. Dort sind wir dann bis spät in den Abend geblieben und es gab eine Kinderweihnachtsvorstellung mit einem Weihnachtsmann auf der Freilichtbühne. Viele kleine Kinder sind zwischen den ganzen Tischen unterwegs gewesen und in Kombination mit diesem schreienden Weihnachtsschreihals auf der Bühne war das auf Dauer echt anstrengend.

      Deswegen sind wir nach 2h auch geflohen und sind Richtung nach Hause. Der Verkehr an der Promenade ist wirklich Wahnsinn und wir haben ewig gebraucht. Ich bin manchmal echt froh um das deutsche Verkehrsnetz, weil egal wie nervig der Stau im Stadtverkehr ist, nach spätestens 20-30 Minuten hast du ihn hinter dir und es geht weiter. Nicht in Zentral- oder Südamerika..

      Wir haben uns dann noch was zum Essen geholt und haben zuhause dann gegessen. Ich bin ins Bett und kann heut im Zimmer von Mar schlafen, weg vom nervigen Odin in der Früh hehe. Und es gibt ne Klimaanlage, die echt wichtig ist. Es geht auch ohne aber mit 36°C am Tag und immer noch 30°C in der Nacht tut das gut.

      Morgen kommt die Paula und ist beim schreiben dieses Footprints schon unterwegs:) freu mich sehr!
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    • Day 80

      Scary Castle, beauitful view!

      December 29, 2021 in Colombia ⋅ ⛅ 25 °C

      Heute morgen gings für uns früh los. Gleich mit Carolina und Nicolas sind wir aufgestanden und waren pünktlich um 7 Uhr abfahrtbereit. Nicolas wollte uns nämlich heute die Burg San Felipe zeigen, die sich mitten in Cartagena befindet und damals die Stadt vor Eindringlingen verteidigt hat. Carolina musste leider arbeiten, aber die kleine Mar ist mitgekommen:)

      Wir haben dann dort beim Eingang die Nanny von Mar getroffen, die dann den Vormittag mit bei uns dabei war. Bisschen merkwürdig weil sie einfarbige Dienstkleidung getragen hat und was ungefähr wie ein Aushängeschild für: "hallo ich gehör nur halb dazu, denn ich bin ein Dienstmädchen." rumgelaufen ist.

      Wenn man die Burg von unten betrachtet, erinnern die Mauern und die großen Gesteinsaufschichtungen an einen Mix aus Pyramiden und Burgen aus dem Mittelalter, wie wir sie aus Europa kennen. Alles wirkt nicht geometrisch und vogelwild gebaut. Verschiedene Steigungen an der Mauer, kleine und große Plätze und ein verzweigtes Labyrintsystem aus Gängen im Innern der Burg, sollte Angreifer verwirren und immer wieder in eine Falle locken.

      Es sind Stolperfurchen im Boden oder versteckte Aussparungen in den Gängen gebaut worden, wo bei einem Angriff von Feinden und einer drohenen Eroberung der Festung, versteckte Ritter nur darauf gelauert haben, jemanden hinterrücks und überraschend abzustechen.

      Beeindruckend ist es allemal und der Blick auf die Stadt ist toll. Man hat in jede Richtung einen guten Blick. Und auch aufs offene Meer. Falls sich Piratenschiffe oder eine feindliche Flotte näherte, wurde sofort über ein Tunnelsystem in die Altstadt, der Alarm ausgerufen. Leider hab ich heute nicht so gut aufgepasst und kann nicht mehr über die Burg erzählen.

      Im Anschluss sind wir fünf gleich weiter zum großem Berg in Cartagena: der La Popa, wo man wirklich einem hervorragenden Blick auf die Stadt hat. Auf der einen Seite sieht man die Bucht mit den vielen Hochhäusern, auf einer Seite die Altstadt von Cartagena und auf der Rückseite das "Wahre Cartagena", so hat es Nicolas beschrieben. Soweit das Auge reicht arme Stadtviertel mit keinerlei hohen Gebäuden oder einem Ansatz von Wohlstand. Es gibt wirklich viel Armut hier und das war uns selber nicht bewusst, wie Präsenz und groß das Problem trotzdem ist in Cartagena. Diese arme Stadtbild wird in den ganzen Google Bildern und Werbungen von Cartagena normalerweise ausradiert.

      Nach ein paar Bildern und dem kleinen Museum gings für uns wieder in Richtung Stadt und auf die Suche nach Frittos. Frittos sind eine kolumbianische Spezialität und sind gefüllte Teigtaschen mit Käse, Ei, Fleisch, usw. Wir hatten dann zweimal vegetarisch weil ich natürlich mit der Paula wenn möglich mitziehen will mit einer fleischfreien Ernährung. Schmecken super, aber sind fettig und machen schnell satt. Sowas kannst nicht jeden Tag essen.

      Danach waren Paula und ich wieder vogelfrei. Mar ist mit ihrer Nanny abgedüst und Nicolas musste arbeiten. Bei Nicolas ist das etwas einfacher weil er selbstständig ist.

      Paula und ich sind dann mit einem herbeigewunkenen Taxi zur Altstadt und wollten uns diese heute mal am Tag anschauen. Und ja tatsächlich ganz anders! Die Plätze sind viel leerer und die Sonne erleuchtet die Häuserfassaden in schöne bunten Farben. Holzbalkone und schöne Geländer aus Stein zieren jede Gasse!

      Wir waren dann auch noch in ein paar kleinen Läden fündig und sind nach einem leckeren Eis dann, der stehenden Hitze der Stadt entflohen und mit einem Uber Richtung Residenz.

      Gegen Sonnenuntergang gings nochmal in den Pool und ich hab mich jetzt Paulas Schwimmkünsten angenommen. Da wird jetzt Technik gelernt und geübt^^
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    You might also know this place by the following names:

    Pontezuela

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