Costa Rica
Peñón de Ario

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Travelers at this place
    • Day 16

      Abenteuer Reisetag

      October 28, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

      Es war wieder ein Tag Autofahren vorprogrammiert. Wir mussten von La Fortuna nach Santa Teresa auf der Nikoya-Halbinsel an der Pazifikküste. Alex suchte uns eine geeignete Route aus und diese fuhr dann zunächst ich, da Mama und mir hinten schlecht wird, wenn wir Kurven fahren. Aber zunächst mussten wir uns mit ein paar süßen Stückchen und teilweise Empanadas aus der Bäckerei die wir gestern gesehen haben eindecken und noch tanken. Dann ging es erstmal ganz lange am Arenalsee entlang. Kurz nachdem wir unterwegs waren, erblickten wir eine riesige Nasenbärenfamilie, mit vielen Kleinen. Ich filmte ein wenig, einer davon kam mir neugierig mit der Nase direkt an die Kamera. Alex und meine Eltern beschlossen die beiden Äpfel, die wir nie wirklich essen wollten, aber aus Bocas mitgebracht und die ganze Zeit mit uns herumgeschleppt haben, an die Tiere zu verfüttern. Eigentlich sollte man das nicht machen, da man die Tiere so domestiziert und an den Menschen gewöhnt. Wobei diese so aussahen als seien sie dies schon. Jedenfalls hatten wir danach ein bisschen ein schlechtes Gewissen.
      Dann ging es weiter. Da unser Navigationsmeister Alex seine Augen ausruhen musste, mussten wir leider wieder umdrehen, um auf eine andere, weniger schön ausgebaute Straße zu kommen. Im Vergleich zu der Straße, die wir am Ende fahren sollten, war diese Schotterpiste noch normal. Jedenfalls kamen wir an einer größeren Stadt vorbei, ganz untouristisch und Google navigierte uns eine Weile auf eine schönen Straße gerade aus, bis wir auf eine Dirt Road (eine Straße bestehend aus Erde, vielen Schlaglöchern und manchmal Matsch oder Schotter) abbiegen sollten. Geradewegs auf eine Privatstraße zu. Diese war verschlossen, also versuchten wir eine Alternative zu finden, was jedoch nicht möglich war, weil es wie gesagt Privatbesitz war und der Wärter uns nicht passieren ließ. Also wieder zurück zu der Stadt aus der wir gekommen waren.
      Auf der normalen Straße müsste ich plötzlich eine Vollbremsung machen: eine Schildkröte querte gerade die Straße.eider war sie sehr, sehr langsam, so dass ich beschloss ihr zu helfen und sie von der Straße zu bringen, auf die Seite, auf die sie wollte. Noch schnell ein Foto gemacht und weiter ging's!
      Nun fuhren wir die Panamericana entlang und verloren so eine Stunde. Gesäumt von Baustellen war die Straße manchmal etwas unübersichtlich. Es ging mal schnell und mal langsam voran. Unser Navigationsmeister entschied, wir müssen die eine Stunde wieder einholen und führte uns auf eine Abkürzung. Also fuhren wir diese Dirt Road entlang. Langsam und vorsichtig, weil ein Loch dem anderen folgte. Schon beim ersten Flüsslein, das über die Straße floss, kamen mir Zweifel. Nichtsdestotrotz brach ich die Vertragsregel des Mietwagens und fuhr durch diesen kleinen Fluss, der eher ein Nach war. Beim zweiten Fluss wollte ich nicht mehr und ließ Alex fahren. So überquerten wir dann noch ein, zwei Flüsschen oder Bächlein, bis die Fahrt für uns ein jähes Ende fand: Laut Googles Navigationsapp führte eine offizielle Straße durch einen breiten Fluss, der Tief aussah, in dem Krokodile lebten und recht viel Wasser führte. Glücklicher Weise wohnte genau dort ein Mann, etwas jünger als wir, der als Guide bei Flussüberquerungen mit dem Fahrzeug fungiert. Wir sprachen mit ihm. Er meinte wir hätten 3 Möglichkeiten: 1. Wir fahren zurück zur Hauptstraße & das dauert nochmal 4 Stunden (4! Nachdem wir schon 5 im Auto saßen), 2. Er erklärt uns einen anderen Weg, durch einen anderen Fluss, und wir fahren selbst durch, dann sind es ca. 1,5h noch oder 3. Er fährt mit uns mit und führt uns durch den Fluss bzw die Flüsse und wir lassen ihn in der nächsten Stadt, in der es normale Straßen gibt raus.
      Wir entschieden uns für Möglichkeit Vier - er fährt uns in unserem Auto zu dieser Stadt & er führt die Flussüberquerungen durch. Er erklärte sich einverstanden. Nachdem er uns in einem Tempo, das wir uns nie zugetraut hätten zum Fluss führte und kurz vorher nochmal Brüllaffen zeigte, überquerten wir einen wirklich breiten Fluss. Und wir fuhren nicht einmal drüber, sondern die Straße ging versetzt weiter, also führen wir den Fluss entlang. Als dies geschafft war, atmeten wir einmal tief durch. Aber dann sollte es nochmal kritisch werden. Wir mussten durch ca einen halben Meter Matsch durch, bergab. Wir hätten uns das nicht zugetraut aber Erickson, der Guide fuhr uns ganz langsam nach unten nach dem das geschafft war und wir wieder festen Untergrund unter den Reifen hatten, war ein paar Meter weiter wieder dasselbe Spiel angesagt, nur bergauf. Aber das war scheinbar ein kleineres Problem, da der Matsch fester war.
      Dann mussten wir nur noch einen kleineren, etwas tieferen Fluss überqueren und fuhren sogleich auf die Stadt zu, in der Erickson Ausstieg und von seiner Freundin abgeholt wurde. Wir bedankten uns, verabschiedeten uns und führten unsere Fahrt fort. Weiter war Dirt road angesagt, auch durch die Stadt durch und bis zu unserem Ort. Außerdem kamen uns extrem viele Motorräder und Autos entgegen. Mittlerweile war es auch schon dunkel und die Lichter blendeten. Gleichzeitig musste man den Löchern ausweichen und den Fußgängern, die auch in der Stadt herumstreunten. Aber dann war es geschafft. Unsere Ferienhausanlage, die wir nur für uns haben, kam in Sicht. Zum einchecken mussten wir nur die Türcodes eingeben und schon konnten wir alles beziehen.
      Völlig erschöpft nahmen wir die Empfehlung von Besitzer etwas zu bestellen gerne in Anspruch. Wir bestellten Burger zum Abendessen und fielen dann (zumindest ich, weswegen ich dann auch nichts mehr geschrieben habe) tot ins Bett.
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    • Day 17

      Google ist nicht unser Freund!

      October 29, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

      An diesem Morgen haben wir ein wenig ausgeschlafen. Jedenfalls so weit es ging, weil es dann später zum schlafen zu warm war und der Hunger zumindest mich weckte. Die Anlage mit den Ferienhäuschen haben wir für uns und können somit die Ruhe hier genießen.
      Wir hatten am Vorabend schon etwas zum Frühstücken gefunden, das fußläufig in nur 60m Entfernung liegen sollte und super lecker noch dazu. Als wir dort ankamen, war leider zu. Trotz Googles und Tripadvisors "jetzt geöffnet" Anzeige. Aber wir waren ja nicht weit entfernt und holten das Auto, denn Alex hat auch ein anderes gegoogelt, etwas weiter weg, 4km von Santa Teresa weg. Da wir am Ende der Ortes, das eigentlich nur aus dieser Hauptstraße besteht sind, ist dies kein Problem. Aufjedenfall kamen wir da an und sehen, dass es nichts zu sehen gibt. Es gab dort kein Restaurant (mehr). So und nun?
      Wir waren an einer Gabelung, wo eine asphaltierte Straße auf einen Berg führt. Also beschossen wir, dass wir schauen, ob wir da etwas zum Frühstück finden. Die asphaltierte verwandelte sich nach einigen Metern wieder in eine Dirt Road. Und führte uns an einigen Villen vorbei, davon soll eine auch Tom Brady und Giselle Bündchen gehören.
      Jedenfalls kamen wir nach einigen Kilometern wieder an eine Straße, direkt am Strand vorbei, zu einem Restaurant, das leider, wie soll es anders sein, geschlossen war. Dafür war ein kleiner Supermarkt daneben, indem wir und ne Kleinigkeit kaufen konnten. Anschließend führen wir wieder zurück und wurden in einem winzig kleinen Cafe in Santa Teresa glücklich. Die Pancakes von Mama sahen unglaublich gut aus und schienen zu schmecken, meine Bowl sah auch gut aus, war aber leider wie Eis und mir zu kalt und die Curry Chicken Sandwiches von Alex und Papa schienen richtig lecker zu sein.
      Anschließend fuhren wir Mama und Papa zurück zum Häuschen, wo sie sich dann frisch machten und einen langen Spaziergang machten.
      Alex und ich hingegen fuhren mit dem Auto nach Cóbano, die nächst größere Stadt, zum Tanken und um Geld abzuheben. Unterwegs gabelten wir zwei Belgierinnen mit ihren Backpacks, sowie einen Franzosen, der Schiffskapitän ist und versucht hier Fuß zu fassen und ein Geschäft mit Bootstouren aufzumachen. Wir drücken ihm die Daumen. Die Fahrt nach Cóbano war ganz nett. Er gab uns allen noch ein paar Tipps für Dominical und Costa Rica.

      Als wir wieder zurück waren, waren Mama und Papa immer noch nicht von ihrem Spaziergang zurück. Dafür lag eine kleine Katze bei in uns auf der Terrasse. Sie ließ sich streicheln und wollte spielen. Irgendwann gingen auch wir an Strand spazieren und als wir wieder kamen, waren nicht nur die Katze immernoch da, sondern auch meine Eltern, die im Pool saßen. Auch wir sprangen in den Pool hinein und verbrachten so den Nachmittag, bis wir eigentlich zum Sonnenuntergang zum Strand wollten. Jedoch war ich mit dem Umziehen zu langsam und es war schon dunkel.
      Also machten wir uns bereit um zum Abendessen zu gehen. Wir googelten, was uns zusagt und fuhren dort hin. Und ratet Mal, was dann war? Richtig, es war komplett geschlossen. Aber wir beschlossen einfach das nächste zu nehmen, das ansprechend aussah und wenigstens ein paar Gäste hatte. Wir landeten in einem etwas alternativeren Restaurant, in dem die Bedienung aber super nett war und das Essen auch schmeckte.
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    You might also know this place by the following names:

    Peñón de Ario, Penon de Ario

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