Costa Rica
Puebla

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Travelers at this place
    • Day 60

      Kartik - das 'G' steht für gewöhnlich

      November 9, 2019 in Costa Rica ⋅ ⛅ 23 °C

      Von Lunch beim Griechen mit Bram ging es dann mit nem Uber (natürlich von ihm bezahlt) zum neuen Gastgeber. Er musste nämlich leider auf eine Konferenz in Phoenix.
      Bevor wir jedoch an die Tür unserer neuen Unterkunft klopfen konnten, mussten wir uns noch etwas Zeit für uns nehmen und haben uns in die Nähe auf ein Stück Rasen gesetzt und die letzten Tage ausgewertet. Waren beide gar nicht bereit für ein neues Gesicht, wollten uns nur in ein Zimmer einschließen, allein und traurig sein, dass es vorbei war. 😅 Aber gut. Wir rafften uns auf, denn wie wir gelernt hatten: es wird immer besser!!

      Was uns erwartete war Kartik - ein grassüchtiger Rocker-Inder. 😂 Lange schwarze Haare, spielt Gitarre in einer Band, redet ohne Punkt und Komma (natürlich nur von Gras und Festivals) und steckt sich ungelogen alle 10 Minuten einen Joint an. 🤦‍♀️ Seine Lebenseinstellung: tu einfach nichts! Und ist damit quasi Brams Gegenpol. 😅 Er ist Softwareentwickler und hat ein Jahr für eine Firma "gearbeitet", für die er nur das Minimum an Leistung gebracht hat. Bis der Chef zu ihm kam und sagte er solle langsam mal was tun! Dann hat er gekündigt.😂 Er ist auch der erste Inder, den ich getroffen hab, der keine Ahnung von der indischen Küche hat. Als wir duschen wollten erklärte er uns außerdem, dass sie bei der Installation iwie zu high waren und daher heiß und kalt vertauscht hätten. Kann gar nicht verstehen wieso ihn seine Frau verlassen hat. 😂 Dieser Typ! Ohne Worte. 😅 Wir hatten immerhin unser eigenes Zimmer & Bad und ein schönes großes Bett.

      Nächsten Tag um 07:30 erwartete uns äußerst laute Rockmusik inklusive fettem Bass. 😅 Wir fuhren gegen 9 zusammen ins Fitnessstudio, Puml probierte sich etwas am Laufband, ich ging schwimmen. Danach erzählte er uns wie er letztens mit nem Polizisten von dort einen geraucht hätte... 🤦‍♀️😅 Puml und ich haben 2 Tage lang nur den Kopf geschüttelt. Aber er war dennoch sehr umsorgend und lieb. Total verrückt. Aber lieb.
      Wir gingen am Nachmittag bisschen im Viertel spazieren. Pferde und Kühe ansehen. Und vor der örtlichen Enten-Gang fliehen, die dort ihr Unwesen trieb und hinter uns her lief. Wenn wir schneller gingen, watschelten auch sie schneller 😂 Ganz heißes Pflaster war das!
      Ansonsten verbrachten wir den Tag damit herauszufinden wie unsere Einreise in Costa Rica für den nächsten Morgen nun genau aussehen sollte. Denn genau wie für die USA brauchten wir ein Weiterreise-Ticket. Irgendwie fanden wir nichts. Für Panama brauch man eine Visum inklusive Aufenthaltsbestätigung, Flüge irgendwoanderahin waren zu teuer. Ich las von einem Ticket, das man mieten konnte. Man kann einen Abflug- und Zielflughafen angeben und bekommt innerhalb von 6 Std ein Ticket zugeschickt, dessen Reservierung aber nach 36 Std wieder storniert würde. Und es kostete nur 10$. Als ich mein Ticket tatsächlich per Mail bekam, zog auch Puml nach.

      Nächsten Morgen am Check-In machte es der Mitarbeiter aber äußerst spannend und hat sich viel viel viel Zeit gelassen. Er lachte immer wieder über uns, keine Ahnung wieso. 😅 Aber er hatte seinen Spaß und ließ uns gehen.😁
      Der Flug war super entspannt. Puml hatte Platz 7A. Und laut Sebastian Fitzeks "Flugangst" ist das kein guter. 😄 Puml wollte nicht sterben und überließ mir ihren Fensterplatz. Das nenn ich wahre Freundschaft. 😁 Sie unterhielt sich wahrenddessen mit ihrem Sitznachbar am Gang und tauschte noch ihre Nummer mit ihm, da er ein Häuschen mit seiner Frau in Fortuna hätte und uns jederzeit willkommen hieße, wenn wir da sein würden. Als nach der Landung ein kleiner Koffer von oben fiel und ihn fast erschlagen hätte, erklärte er uns wie gefährlich dieses Land hier sei und dass wir auf uns aufpassen sollen. 😂 Coole Socke und etwa unser Alter, mussten mit anderen Passagieren in großem Kreis lachen. Vllt sehen wir ihn wirklich nochmal.
      Bei der Einreise wurde uns wieder sehr viel Skepsis entgegengebracht und es gab ein hin und her mit der Adresse von Tillmann, Pumls Freund bei dem wir die nächste Woche bleiben werden. Das "Rent a Ticket" schien aber gut funktioniert zu haben. 🤜🤛
      Im Terminal angekommen, tranken wir zu dritt erstmal an der Vodka-Verkostung einen Shot. 😁 Ich tauschte noch meine 30 Dollar gegen 15000 Colon und wir machten uns mit nem Uber (das war wieder ein Akt!) nach Heredia, den Nachbarort von San José.
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    • Day 68

      Das Picolo-Debakel

      November 17, 2019 in Costa Rica ⋅ ⛅ 20 °C

      Die letzte Woche war vergleichsweise wenig spektakulär. Bedeutete für uns aber auch Zeit für uns und bisschen runterfahren. Wir haben die meiste Zeit damit verbracht Musik zu hören, Kaffee zu trinken, zu lesen, zu kochen oder gemeinschaftlich unsere Hirnzellen mit Folgen von "Are you the one" zu zerstören. War geil. 😄 Trotz aller Gammlerei (was zum anderen auch daran lag, dass es wirklich sehr viel in Strömen geregnet hatte, ich hoffe das lässt noch nach😅) gab es einige Wochen-Highlights:

      1. Isabels Möhrenkuchen!
      2. Costa-ricanischer Kaffee 🤤 (vorher nicht gewusst: qualitativ hochwertigste Kaffee der Welt!)
      3. Stadtbummel durch Heredia mit klassischem  costa-ricanischen Mittagessen (im Grunde besteht jede Mahlzeit aus Reis mit Bohnen, lediglich die Beilage ändert sich. Fun Fact: man kann in Costa Rica zwischen "meat" und "chicken" wählen. Weil Huhn kein Fleisch ist. Wenn man also "ohne Fleisch" bestellt, bekommt man Hähnchen. Logisch. 😂)
      3. Markttag am Mittwoch (inklusive Trinken aus einer Kokosnuss und Probieren diverser Obstsorten!)
      4. Party in San José am Freitag (unser Vorglühabend setzte sich zum einen aus einem großen Bestand an Weiß- und Rotwein-Tetrapacks sowie dem Trinkspiel "Picolo" zusammen, was auf die Frage "lieber unter Wasser atmen oder aus dem Nichts Burger herzaubern können" eine hitzige Diskussion zwischen Tilmann und mir auslöste, die in etwa so aussah:

      Ich: "Wer wählt denn die Burger, wenn er unter Wasser atmen könnte?!"
      Til: "Wenn ich Burger aus dem Nichts zaubern könnte?!"
      Ich: "Wir könnten das ganze Plastik aus dem Ozean sammeln!"
      Til: "Wir könnten den Hunger in der Welt bekämpfen!"
      Ich: "Du allein? Da bist Du aber rund um die Uhr beschäftigt bei 8 Milliarden Menschen!"
      Til: "Und du willst das Plastik allein aus dem Meer sammeln?"
      Puml & Isabel: "Wir sind ja zu dritt!" 😂😂😂

      Entschlossen uns danach den Diskurs nächsten Morgen fortzuführen. Wofür wir selbstverständlich mental nicht mehr in der Lage waren, der Tetrapack-Wein hatte seinem Ruf alle Ehre gemacht. 😅 Aber es war ein verdammt lustiger und langer Abend [um 6 im Bett], wenngleich das Tanzverhalten der Ticos sehr... expressiv zu sein scheint. 😂 Eigentlich sollte Daniel an dem Abend ankommen, allerdings hatte er seinen Anschlussflug in NY nicht erwischt und kam 24 Std später an. Er brachte für Tillmann außerdem eine Packung des super geilen Duschbads mit, auf das bereits letztes Jahr auf der WG-Party alle abgingen! Es stand den ganzen Abend aufm Tisch oder wurde die ganze Zeit rumgerecht, weil jeder immer wieder mal dran schnuppern wollte😂 - es riecht SOO wahnsinnig gut!!!!!!!!111111einseinseinselfelf11!!!1!!11! Es sind halt die kleinen Dinge im Leben, die glücklich machen🤷‍♀️😄)

      Alles in allem also eine wundervolle und gleichzeitig entspannte Woche - waren mehr Reisende als Touristen. Auch Tillmann und Isabell waren soo lieb und die besten Gastgeber überhaupt. In zwei Wochen stoßen Isabell und auch Fabi in Puerto Viejo nochmal für 2 Tage zu uns. ✨😌
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    • Day 26

      De Alltag hed agfange

      January 31, 2023 in Costa Rica

      Höt semmer de ganz Tag ide Uni gsi. Obwohl die erst Vorläsig erst am 9.30 agfange hed semmer scho vell gliiner los wel mer höt de Bus gno hend. Do mues met emmer gnueg Ziit för de Bus iiplane wel mer ned ganz secher cha sii wenn daser tatsächli chond. Höt esches guet gsi das met gnueg früeh gange send wel mer hend öpe e Halbstond müesse warte. Woner de aber cho esch esch alles tiptop gange ond mer send trotzdem no zfrüeh ade Uni gsi. Höt hemmet de ersti typischi Schueltag a de Uni gha. Das heisst mer hend am Vormittag ond am Nomittag je ei Vorläsig. D Vorläsige send emmer vo anderne Professore wo eus e Iibleck i eres Forschigsfeld gänd. Dör das hemmer e chli meh Idee was genau mer chönd mache för d Masterarbet ond wer eus debi vellecht chönnt helfe wenn mer Froge hend. Förs Zmettag semmer is chline Soda (es traditionells Restaurant z Costa Rica) ufem Campus gange. Mer send zäme ghocked met es paar vo eusne Professore ond hend weder chli chönne euses spanisch üebe. Es esch no cool dass do alli Verständnis hend dass mers noni so guet chönd aber sie trotzdem ned uf änglisch wechsled. So chömmer alli vell meh dezue lehre. D Vorläsig am Nomi hani recht asträngend gfonde. Obwohls jo nor es paar Stond am Tag send wo mer aktiv ide Uni müend sii esches met de neue Sproch scho gnueg sträng. Noch de Vorläsig semmer no onerwarted binere chline Geburtstagsparty debi gsi. S Team vo eusere Fakultät fiired anschinend emmer Endi Monet d Gebortstäg vo dene wo i dem Monet Gebortstag gha hend. Ech has härzig gfonde dass sie emmer zäme fiired aber ech mues zuegäh dasi vom Chueche do weniger Fan be.. Vorem Heigo hemmer eigentli no welle go schwimme. Öpe 20 Minute z Fuess vom Airbnb heds es chlises Freibad. Wo mer det aber acho send hends eus gseid dases onter de Woche emmer nor vo 11-13 offe hed. Drom semmer de halt doch direkt hei ond hend Znacht gässe. Euse normali Rhythmus esch öpe am 10i is Bett ond de zwösche 6i ond 7i ufstoh. Höt aber ned. D Studentinne ond Studente wo mer gester kenne glehrt hend hend eus gfrogt öb mer met ehne wetted öpis go trenke noch erere Vorläsig. Drom hemmer eus met ehne am 10i z San José troffe (öpe 30min vo eusem Airbnb). Obwohls chli spot gsi esch beni trotzdem froh das mer gange send. Es esch cool do au es paar Lüt kenne z lehre ond chli meh öber sie z erfahre. Die meiste send ursprönglech vo anderne Länder in Latinamerika, drom hends ganz vell neus z lehre gäh. Wos de aber gheisse hed das d Bar gli zuetued beni ned so trurig gsi ond mer hend üs ufe Heiweg gmacht.Read more

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    Puebla

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