- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Tuesday, September 10, 2019 at 6:01 PM
- ☀️ 18 °C
- Altitude: 49 m
GermanyNeu Zauche51°55’39” N 14°5’17” E
Bye.

10|09|19 - 18:01 geht's vom Bhf in Cottbus los Richtung Magdeburg, Puml abholen. Ganz entgegen aller Erwartungen, habe ich sogar direkt den ersten Zug bekommen, den ich mir nach dem ersten verpassten rausgesucht habe. 💁♀️ Morgen früh geht's weiter nach Amsterdam, von wo am Donnerstag unser Flug nach New York startet, bisschen Chaos in Nordamerika verbreiten. Zumindest theoretisch. Praktisch hätte man für die Einreise wohl ein Weiterreiseticket buchen müssen, um vorweisen zu können, dass man das Land innerhalb 90 Tage wieder verlassen wird (Kanada & Mexiko ausgenommen). Was wir natürlich nicht gemacht haben, wir mögens ja kompliziert. ✌️
Schön, dass ich euch alle nochmal gesehen habe die letzten Wochen. Daher sei noch gesagt - sofern das überhaupt jmd liest :D - dass ich euch alle lieb hab und ganz oft an euch denke. Auch wenn die Antworten evtl auf sich warten lassen. In diesem Sinne ist das hier eine schöne Möglichkeit alles schriftlich & fotografisch festzuhalten und euch gleichzeitig auch noch ein bisschen auf dem Laufenden zu halten und die Sorgen etwas einzudämmen. Ihr wisst immer wo ich grad rumlunger. :) Ich werde weder von einem Braunbär angegriffen noch nach Mexiko verschleppt😘Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Tuesday, September 10, 2019 at 9:40 PM
- ⛅ 12 °C
- Altitude: 53 m
GermanyMagdeburg52°8’4” N 11°37’50” E
Ups.

Versteh jetzt, warum sich alle Sorgen machen.
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 1
- Wednesday, September 11, 2019 at 7:03 AM
- ⛅ 14 °C
- Altitude: 6 m
NetherlandsSexmuseum Amsterdam52°22’37” N 4°53’52” E
Oh, hi. ️

Grasgeruch liegt in der Luft.
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 1
- Wednesday, September 11, 2019 at 5:04 PM
- 🌧 16 °C
- Altitude: Sea level
NetherlandsDe Brakke Grond52°22’17” N 4°53’36” E
Fotogen wie eh & je.

Erkenntnisse des Tages:
- Regeln gibt's hier nicht: Wein 15:30, Eis als Vorspeise, schlafen 20:30.
- A'dam ist bei Regen viel schöner! 🌧️
-Zimtmandeln sind geil. Brauche mehr davon.
-Cannabis kann über die Haut absorbiert werden, ganz sicher!
-Wenn sie uns morgen nicht in die USA reinlassen, können sie uns zumindest nicht rausschmeißen. Immer positiv denken.Read more

Einfach nur toll! Kommst du nach all den grandiosen Eindrücken abends überhaupt in den Schlaf? Hab dich lieb Oma😘

Planlos ging der Plan losJa, besser denn je - man ist ja völlig ko von dem ganzen Input. 😁 😘💕
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 2
- Thursday, September 12, 2019 at 7:00 PM
- ⛅ 13 °C
- Altitude: Sea level
Nordatlantik54°58’19” N 20°15’7” W
Glücklich!

Wir sitzen im Flieger und warten auf den Abflug. Die kommenden 8 Std geben somit ein bisschen Raum, sich ein paar Gedanken über folgende Fragen zu machen: was erhoffen wir uns eig von unserer kleinen Reise? 🤔 Haben wir Erwartungen? Wobei ich diese ja prinzipiell versuche zu vermeiden. Können vieles kaputt machen. Aber manchmal lassen sie sich ja nicht umgehen. Für Puml verkörpert die Reise viele kleine Herausforderungen, die viele Möglichkeiten liefert über sich selbst hinaus zu wachsen.
Eben gab's unser delikates 3-Gänge-Menü. Von einem Foto davon sehen wir allerdings ab, der Plastikverschleiß war nicht schön anzusehen. Aber was soll die Beschwerde, wir befinden uns auf einem Flug, dessen CO2-Fußabdruck uns direkt in die Hölle statt nach NYC bringen könnte. Ja, ich trug vorher schon einen schwer gefüllten ökologischen Rucksack mit mir rum. Und ja, ich schäme mich dafür😌
Mir ist auch bewusst, dass ich mein Bedürfnis nach Abwechslung, Abenteuer, Unabhängigkeit und Freiheit zu einseitig betone. Mama durfte das beim Kauf ihres GPS Trackers nochmal intensiv zu spüren bekommen (was mir leid tut, womöglich hab ich zu überreagiert 🙄😇😘). Aber vllt. ist eine Langzeitreise ja auch das beste Mittel, um zu lernen, dass Konstanz, Routine und Beständigkeit auch ihr gutes haben und gewisse Notwendigkeiten & Einschränkungen unvermeidlich sind im Leben. Schließlich hat Fernweh auch Heimat zur Voraussetzung und vllt hilft sie mir darüber klar zu werden was Heimat eigtl für mich bedeutet. Sie mehr zu schätzen, statt immer nur weg zu wollen und dass es schon Kleinigkeiten sein können - wie ein pünktlicher Bus, deutsches Brot oder gar vernünftiges Hochdeutsch 😅 - die es zu vermissen lohnt. Vllt ist das meine Erwartung: weniger getrieben fühlen. 😌 "Die Reise zu sich selbst führt einmal um die Welt" sagt man doch schließlich. 😁
Aber gut, der Exkurs sei hiermit beendet. Zündet die Räucherstäbchen an - jetzt folgt ganz viel Emotionalität! Denn nichts desto trotz ging mit dem Abheben des Fliegers um 15:57 ein kleiner (sehr großer!) Traum in Erfüllung! Einmal vollkommen frei, unabhängig, ungebunden, spontan sein können, ohne Plan und Ziel. Wobei mir meine Naivität schnell vor Augen geführt wurde und ich mein Verständnis von Freiheit wohl neu überdenken und schon hier Kompromisse eingehen muss.😅 Absolute freiheit gibt es nicht, das ist schon klar. Aber die Welt machts einem auch schwer. Wie bereits erwähnt benötigten wir für die Einreise in die USA ein Weiterreiseticket, weshalb wir uns für ein Ticket nach San Jose, Costa Rica entschieden haben (bitte bekomm kein Herzkammerflattern Mama, es ist sicherste Land Mittelamerikas & Impfungen sind abgedeckt. Und Finger weg von der Seite des auswärtigen Amts☝️wenns danach ginge, dürfte man auch nicht nach Österreich reisen. Zumal noch nichts fest steht. 😉). Da dort aber ein Bekannter von Puml wohnt, erschien uns das am sinnvollsten. Jedenfalls werden wir uns auch dort zu gegebener Zeit um ein Weiterreiseticket kümmern müssen. Schon wieder ein Art von Einschränkung, die mich aufgeregt hat. Ich will nicht wissen müssen, wo ich in 2 Monaten hin möchte. Aber das sind heutzutage die Notwendigkeiten des Lebens, die ich nicht ändern kann und lernen muss zu akzeptieren. Daher ist es jetzt halt so. 🤷♀️😌😁
Dass ich nachm Studium nochmal bisschen durch die Welt reisen wollte, hab ich ja schon immer erzählt. Aber selbst als wir uns im Mai zu der Reise entschlossen oder im Juli den Flug nach NY gebucht haben - selbst in Amsterdam noch - fühlte es sich so surreal an. Auch die Vorfreude kam erst sehr spät. Genaugenommen am Tag der Abfahrt nach Magdeburg. Die Sorgen und der ganze Stress der letzten Wochen und Monate lagen für mich wie ein Schleier über dem ganzen Trip. Erst jetzt im Flieger, während des Abhebens brachen sämtliche Emotionen über einem ein. 😅 Fassungslosigkeit, Freude, Dankbarkeit. Man kann dieses Gefühl nicht mal annähernd beschreiben, alle Begriffe der Welt würden nicht ausreichen oder dem gerecht werden können, es wäre ein Ringen um Worte. Für eine Erklärung solcher überwältigenden Glücksmomente ist die Sprache einfach unzulänglich. Irgendwie tragisch. Da kann man nur weinen. Deswegen ist es schön einen Menschen dabei zu haben, den man liebt und es mit jemandem teilen & gemeinsam erleben zu können, der einen ganz genau kennt und weiß wie man ist. Ich hab dich so lieb mein Pumlchen. 💕 (PAROLE OLI!✊😂)Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 3
- Friday, September 13, 2019 at 4:00 PM
- ⛅ 21 °C
- Altitude: 31 m
United StatesCooper Triangle40°43’47” N 73°59’27” W
Feuertreppen, Hotdogs & Sirenen

NY mood: on! 🏙️
Überwältigt! Und zu faul zum schreiben - ich lass Bilder sprechen. 📸
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 3
- Friday, September 13, 2019 at 5:38 PM
- ⛅ 19 °C
- Altitude: 34 m
United StatesSamuel Paley Plaza40°45’45” N 73°58’37” W
Keine Sternennacht..

Haben uns den ganzen Tag unheimlich aufs Modern Art Museum gefreut, um Van Goghs Sternennacht zu sehen. Der Eintritt wäre dabei auch noch frei gewesen - klingt ja ohnehin zu schön. Sitzen jetzt ganz erbärmlich auf den Absperrungen vorm Gebäude, baden uns bisschen in Selbstmitleid und schmieden Pläne, wie wir uns dennoch Zugang verschaffen könnten. 🤔 Aber für etwas kriminelles sind wir beide wohl zu verpeilt und unumsichtig und keine von uns möchte vom NYPD rausgetragen werden. Mein Gegenvorschlag zu Hokusai' Großer Welle ins Metropolitan Museum zu gehen ist für 25,- wegen nur eines Kunstwerks dann doch ziemlich hart. Dementsprechend werden wir uns wohl mit einem Bierchen (+ Tüte😅) in den Central Park begeben und da den Tag ausklingen lassen.Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 3
- Friday, September 13, 2019 at 10:00 PM
- ⛅ 17 °C
- Altitude: 17 m
United StatesBartlett Playground40°42’2” N 73°56’49” W
Groß - größer - New York

Der erste Tag im Big Apple geht zu Ende und wir sind einfach nur komplett fertig. Möchte man den ersten Eindruck in einem Satz zusammenfassen, kann man sagen: New York ist genau so wie man es sich vorstellt. Laut, groß, leuchtend, überwältigend, voll, teuer, spannend, dreckig (wieso gibt es so wenig Mülleimer?) und einfach nur geil.
NY's Wolkenkratzer als architektonisch schön zu betiteln, darüber lässt sich streiten - darum geht's hier allerdings ohnehin nicht. Es geht um das feeling, das einen die ganze Zeit begleitet. Man fühlt sich unentwegt einem amerikanischen Filmset entsprungen. Und vermutlich hat sich auch noch nie jmd dazu entschlossen auf die Metro zu verzichten und diese Monströsität von Stadt zu Fuß zu erkunden. Wir sind bis zum Central Park gelaufen, der von unserer Unterkunft etwa 10km entfernt ist. Da kommen mind. 15 km zusammen. 😅 Aber das war es wert. Und New York bei Nacht ist unbeschreiblich, da war der Frust um das geschlossene Moma direkt wieder vergessen. 😌 Es war ein unvergesslicher Start in die Reise, mit perfektem Wetter. Länger als ein paar Tage wird es uns hier aber nicht halten, das einzig bezahlbare Nahrungsmittel sind Bananen. 🤦♀️ Dennoch wollen wir uns wenigstens ein geiles Mittagessen gönnen! Wird jedoch schwierig unter all den Empfehlungen unserer Freunde einigen zu können.😅
Morgen stehen die New York Times 🤩, der High Line Park, Broadway und erneut der Central Park auf dem Plan, haben ihn ja erst im Dunkeln erreicht. Außerdem ein Abstecher zu einer Rooftop Bar, die wir entdeckt haben und auf der wir kostenlos kurz die Aussicht genießen und unsere Fotografiesucht ausleben können (heut war wegen einer privaten Veranstaltung leider auch hier geschlossen. Muss am Freitag dem 13. liegen..) und nochmal in einen Book-Outlet (Bücher für 1$, ich flip aus 😍 zur Not muss ich paar Klamotten hier lassen😅). Zum Abend wollen wir dann für einen Blick auf die Skyline bei Nacht erneut in den Brooklyn Park. Vermutlich schaffen wir eh nicht alles, aber morgen ist ja auch noch ein Tag. Wie's danach weitergeht ist Problem von Zukunftsbella und Zukuntspuml. 👯♀️
Alles in allem sind wit jetzt schon komplett überfordert mit der Anzahl unserer Fotos und bemühen uns regelmäßig auszusortieren. Vermutlich müssen wir dahingehend unsere Strategie ändern, das nimmt sonst Überhand, wenn pro Tag 200 Fotos gemacht werden (+die Fotos des anderen🤦♀️).Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 4
- Saturday, September 14, 2019 at 10:00 PM
- ☁️ 22 °C
- Altitude: 30 m
United StatesThe Mall40°46’23” N 73°58’24” W
NY Tag 2 / Part 2

Von dort haben wir uns auf den Weg zu 'Burger Joint' gemacht, der Hunger auf was Herzhaftes wurde allmählich doch zu groß. Google spuckte uns als erstes "burger joint" aus, eine kleine Burger Bar, die tatsächlich nicht leicht zu finden war. Sie liegt recht versteckt im 4 Sterne Hotel Le Meridien. Wenn man die Lobby betritt fallen lediglich ein roter Vorhang & eine kleine Schlange an Leuten auf. Wir sind kurz im Hotel umhergeirrt, bis sich eine Mitarbeiterin unser angenommen und dahin verwiesen hat. Scheint öfter vorzukommen. 😅 Um Zeit zu sparen, liegen bereits vor Bestellung Zettel zum Ankreuzen in sämtlichen Sprachen aus. Die auf deutsch und englisch waren natürlich vergriffen, also haben wir auf unsere restlichen frz-Kenntnisse gehofft. Ganz klar was wir am Ende auf unserem Burger hatten war uns dann nicht, aber bisschen Risiko muss ja sein im Leben!
Vollgefressen wollten wir die Kalorien dann im Central Park wieder ablaufen. Der Plan wurde insofern durchkreuzt, dass wir von Medizinstudent Alex eine Rikscha-Fahrt bis zum 'friends' fountain for free bekamen. 😁 Währenddessen wurde uns erstmal das Ausmaß dieses gewaltigen Parks bewusst. Und dass wir am Brunnen angekommen, tdm erst ein Drittel davon hinter uns hatten. So verrückt.
Weil uns der Burger scheinbar noch nicht genug war, bestand unser Abendessen aus einem sogenannten "crazy shake". Sprich, Diabetis, Zuckerschock und Karies im Glas. Mehr möchte man dazu nicht sagen. 😅 Wir werden nie wieder was Süßes essen! Aber das selbe sagen wir ja auch über Alkohol nachm Feiern.. Naja. Das Ding liegt uns jedenfalls immernoch schwer im Magen und um Puml zu zitieren: "das grenzt fast an Körperverletzung!" ich würde es eher natürliche Auslese nennen. Keine Ahnung was uns da geritten hat. 😅
Der Energieschub hielt vielleicht ne Stunde an. Am Times Square angekommen, waren wir aber irgendwie überfordert mit all den Menschen, Lichtern, Autos, Sirenen. Ich wollte nur noch die New York Times sehen (und anfassen) und dann Richtung Unterkunft. Wie's morgen weitergeht steht immernoch etwas in den Sternen, aber ziemlich cool das Gefühl. :DRead more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 4
- Saturday, September 14, 2019 at 11:00 PM
- ☁️ 22 °C
- Altitude: 34 m
United StatesMulry Square40°44’12” N 74°0’4” W
NY Tag 2 / Part 1

Das mit dem weniger Fotos machen hat nicht so gut geklappt & da pro Eintrag nur 10 Bilder hoch geladen werden können, muss der Tag gesplittet werden. Wird wohl öfter so kommen.
Unser Morgen begann mit einem Bananen-Bagel-Tzaziki-Frühstück (das billigste was wir finden konnten) und einem kleinen Szenario a la 'how I met your mothers' Kaka-Maus. Sie war es, hundertprozentig!
Als erstes sind wir Richtung Greenwich Village. Der Name ist hier Programm. Sooo schön! Viel Grün, unzählige Cafés und kleine Theater und ganz anders als der Rest der Stadt. Von der Hektik kaum noch was zu spüren. Sind von dort aus zum High Line Park gelaufen, eine 2km lange Flaniermeile, die auf einer stillgelegten Hochbahnstrecke entstand. Ein netter entspannter Spaziergang ist hier allerdings nicht möglich - sooo viele Menschen. Aber seis drum, das Viertel selbst war ein netter Kontrast zum üblichen Manhattan.
Anschließend sind wir zufällig auf einen hübschen Flohmarkt gestoßen und haben ganz klischeemäßig einem kleinen Jungen für nen Dollar ein Glas Limonade abgekauft (so süß!). Von dort aus sind wir erneut zum Hotel mit der Rooftop Bar, die gestern geschlossen hatte. Die Security Guys erkannten uns direkt wieder und gewährten uns mit einem Schmunzeln einen Blick auf New York von oben ohne einen Drink kaufen zu müssen. 💪😅Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 5
- Sunday, September 15, 2019 at 2:47 PM
- ☀️ 27 °C
- Altitude: 14 m
United StatesPoor Richards Playground40°47’31” N 73°56’22” W
Wie Sonntage immer sein sollten

Da wir für die Einreise eine Adresse angeben mussten, war uns eine Unterkunft über Airbnb als erste Anlaufstelle sicherer als Couchsurfing. Für 100,- pro Nase war das für New Yorker Verhältnisse wirklich günstig. So haben wir die ersten 3 Nächte in einer kleinen gemütlichen WG verbracht. Leider waren wir größtenteils allein, wodurch Kontakte knüpfen kaum möglich war. Eine halbe Std vorm "Auschecken" bekamen wir dann eine endgültige Zusage von Garrison, der in einer kleinen Wohnung in Manhattan, paar Blocks vom Central Park entfernt wohnt. Super geil. Allerdings sollten wir vor halb 12 da sein, da er zu seiner Family nach New Jersey wollte. Wir hatten also eine Std Zeit, um von der Flushing Av. in Brooklyn nach East Manhattan zu kommen. 😅 Da wir weder apparieren können noch einen Portschlüssel besitzen, erschien uns das Zeitfenster utopisch. Aber wir hätten es tatsächlich geschafft, wäre eine Metro Station nicht geschlossen gewesen und wir gezwungen über Umwege anders hinzugelangen. Aber Garrison war so nett und hat dennoch kurz auf uns gewartet. Er ist 32, hat Medizin in Minnesota studiert und arbeitet hier im Krankenhaus. Wirkt freundlich und großzügig, wenngleich etwas zurückhaltend und reserviert. Menschen, die nicht lachen finde ich merkwürdig. Aber vllt fühlte er sich auch nur etwas erschlagen von unserem lauten und lachenden Gemüt. Oder aber er hat einfach ein krasses Helfer-Syndrom und es passt ihm eig gar nicht, dass wir da sind. :D Die Wohnung selbst ist super schön, mit Balkon und Dachterrasse. 🤩 Wir sollen uns wie Zuhause fühlen und können alles mitbenutzen. Waschmaschine, Fernseher, Cornflakes, Chips - "or milk.. if you like milk" 😅 und das alles für lau. 🤦♀️
Auf dem Weg dahin fiel uns ein kleiner Supermarkt auf, dessen Liter Wasser weniger als 2,75 kostet. Haben uns dort bisschen was zu essen besorgt, uns paar Stunden in den Central Park gepflanzt, das traumhafte Wetter genossen, Musik gehört und die Leute beobachtet. Irgendwann haben wir uns auf die Suche nach einer Toilette begeben, aber die wirkte auf der Karte doch näher als gedacht. Man unterschätzt die Größe dieses Parks immer wieder. Und kaum zu glauben, dass es in New York tatsächlich einen Ort gibt, an dem man fast vergessen kann, dass man sich in einer Millionen-Metropole befindet.
Haben uns vorgenommen für Garrison was zu kochen und ihn in Kombination mit Wein etwas aufzutauen. Und tatsächlich wurde er etwas kommunikativer und hat sich super gefreut. Geschmeckt hat ihm unsere Pasta auch. Also.. Pumls Pasta. Ich war er der passive Part, der geschnibbelt und schon den Wein vorgekostet hat. Wir wollen ihm ja schließlich kein' Schmu andrehen. Er hat sich auch immer wieder vergewissert, ob wir alles haben oder noch irgendwas brauchen. Sehr lieb. Er hat einfach einen sehr trockenen Humor, was eig ganz amüsant ist. 😅 (und ein super cooles Bild mit na Kuh an der Wand. Ob das bei der Abreise noch da hängt, kann ich nicht versprechen).
Nachm Essen sind wir mit unserem Weinchen auf die Dachterrasse und haben nochmal NY bei Nacht genossen.🏙️ Ein entspannter Sonntag geht zu Ende. 💆♀️Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 6
- Monday, September 16, 2019 at 10:23 PM
- ⛅ 20 °C
- Altitude: 12 m
United StatesPoor Richards Playground40°47’30” N 73°56’22” W
"the poetry is in the street"

🎶🎵
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 6
- Monday, September 16, 2019 at 11:57 PM
- ⛅ 21 °C
- Altitude: 52 m
United StatesDavis Playground40°38’26” N 74°5’8” W
"fifth and forgotten" - Staten Island

Anders als ich hat Puml das Glück sich ihren Trip durch einen Job bei einem Bekannten finanzieren zu können. Letzte Woche hatte sie noch frei, ab heute muss sie immer mal wieder ein paar Std am Tag bzw 20 Std pro Woche für eine Whiskey Website Artikel schreiben & recherchieren etc. Der Plan ist vormittags dafür die Zeit zu finden, womit sie natürlich regelmäßig auf WiFi angewiesen ist. Mal sehen wie das in der Umsetzung klappt. ☺️
So sind wir um die Mittagszeit Richtung Wall Street gefahren, dort ein wenig rumgelaufen und haben anschließend die kostenlose Fähre (nice!) nach Staten Island genommen. Der Ausblick auf die Skyline vom Wasser aus war natürlich grandios. Die Winzigkeit von Freiheitsstatue hätten wir dabei fast übersehen. 😅 Hübsch war sie tdm.
Während der Großteil der Leute direkt das Fährterminal wechselte, um wieder zurückzufahren, haben wir uns einen überteuerten Starbuckskaffee gegönnt (bzw Puml hat ausgegeben💫) und die Aussicht genossen. Wollten uns einen Spaß draus machen, und den Mitarbeitern des Starbucks falsche, sprich klassisch amerikanische Namen nennen. Ich als 'Megan' wurde bei meinem einfachen schwarzen Kaffee jedoch gar nicht erst danach gefragt, und aus Pumls 'Candice' wurde 'Kansis'. 👌😅
Staten Island selbst wird von den New Yorkern als fünfter und vergessener Stadtteil bezeichnet. Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann - die ganze Insel ist super grün, im Vergleich zu Manhattan sauber und kann zahllose traumhaft schöne viktorianische Wohnhäuser vorweisen! Konnten uns daran einfach nicht satt sehen!
Auf der Rückfahrt nach Manhattan haben wir beide mit Kopfhörern im Ohr die Fahrt jeweils für uns genossen. Wobei Puml darin besser war, so schien mir. Das seh ich immer wieder an mir - anstatt den Moment komplett zu genießen, kann ich dem Drang zB die Skyline fotografisch festzuhalten nicht wiederstehen! Zu quälend der Gedanke, dass man das alles vermutlich kein zweites Mal erleben wird, sich aber um alles in der Welt daran erinnern will. 😅 Fotos machen, um den Moment festzuhalten aber verpasst ihn gleichzeitig damit. Ist doch völlig absurd. Da wünscht man sich eine Polaroid Kamera zurück. Man trifft die Auswahl viel überlegter und ist am Ende vermutlich sogar zufriedener. Auf der anderen Seite geben mir die Fotos widerum immer Trost nachdem eine Reise vorbei ist. Aber dennoch - Challenge an mich selbst: öfter dem Impuls nach der Kamera zu greifen standhalten und sich dem Moment hingeben!☝️
Bevor wir uns auf den Rückweg in die Unterkunft machten, haben wir noch den ein oder anderen Souvenirshop besucht und einen kurzen Blick auf die World Trade Center Gedenkstätte geworfen. Merkwürdiges Gefühl. Und mit dem angrenzenden Museum auch noch schön Kommerz zu betreiben und Eintrittsgelder zu verlangen, ist sowieso eine Unverschämtheit.
Da wir bis dato noch nichts gegessen hatten, haben wir für Garrison und uns Pizza und Popcorn besorgt und gemeinsam Batman geguckt. 😄 Im Supermarkt traf uns erneut der Schlag - härter als zuvor: eine Pizza 15$. 🤦♀️ Haben dann auf Pizzabaguettes zurückgegriffen - für 6$ ein echtes Schnäppchen. 😅 Und so geht der letzte Abend im einmaligen New York City zuende. 😌Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 7
- Tuesday, September 17, 2019 at 11:11 PM
- 🌙 11 °C
- Altitude: 154 m
United StatesHarriman41°17’39” N 74°8’19” W
Bye NY, I'm officially in love with you

Heut sind wir das letzte Mal im Big Apple aufgewacht. Da Garrison bis Abend aber ohnehin arbeiten war, konnten wir uns mit dem Packen etc viel Zeit lassen. Nachdem wir also direkt nochmal eine Wäsche angesetzt haben, wollte Puml sich an ihre Arbeit machen und ich zog währenddessen los, um erneut den 1$-bookstore aufzusuchen. Bereits im Fahrstuhl kam ich ins Gespräch mit einem der Nachbarn. Er wollte auch zur Metro Station und so liefen wir zusammen und unterhielten uns ein wenig. Seine Exfreundin wohnte auch in Berlin, somit konnte er noch einige Wortfetzen aufsagen, war ganz witzig. Als wir an eine rote Ampel kamen wollte er dennoch ganz selbstverständlich weitergehen, ich als verantwortungsbewusste Deutsche blieb natürlich stehen. Mussten beide lachen und er sagte nur "right, it's a german thing".😅 Wirklich schön, wie offenherzig, hilfsbereit und überschwänglich die Leute hier sind. Man kommt soo leicht mit ihnen ins Gespräch - von der vermeintlich bekannten Unfreundlichkeit der New Yorker hab ich bisher nichts wahrnehmen können. Viel mehr haben sie immer ein Lächeln auf den Lippen, wie ich finde. Was ihren krassen Nationalstolz angeht, bin ich mir allerdings noch etwas unsicher. 😅 Sie zeigen wirklich gerne und viel Flagge - gefühlt ist die ganze Stadt damit zugehangen. Keine Ahnung wieviel Patriotismus gut ist für ein Land aber am Ende ist es sicher auch Grund für ihre grenzenlos wirkende Offenheit allem und jedem gegenüber. Wirklich schön.😌
Als ich an der entsprechenden Metro Station ankam, war ich erstmal orientierunglos. Bis zum bookstore waren es zwar nur 400 Meter, aber ich bin um die falsche Ecke abgebogen. 😅 Aber wer sich verläuft, sieht ja bekanntlich mehr von der Welt. Und wie es der Zufall wollte, kam ich an einem anderen Buchladen vorbei, der viel mehr Charme hatte und dessen Preise ebenso günstig waren. Und tatsächlich hab ich mit "Alices adventures in wonderland" ein kleines Schmuckstück ergattert. 😍 Wie passend! Und nicht nur, dass es schon länger auf meiner Leseliste steht, jetzt hab ich es immerhin in der Originalsprache und mit einem wunderschönen Cover. Das Auge liest schließlich mit. 😁
Auf meinem Rückweg in die Unterkunft hab ich uns noch bisschen Toast und Obst zum 'Frühstück' besorgt. Anschließend haben wir uns so langsam ans Packen und Aufräumen gemacht, denn für uns ging es um 20:00 mit dem Nachtbus nach Montréal. ❤️💥😍 Wir haben uns gestern Abend erst dazu entschlossen und die Buchung etwas vor uns hergeschoben, weil wir uns selbst nicht so sicher waren, ob wir jetzt schon nach Kanada oder noch länger in NY bleiben wollen. Ursprünglich hätten wir eig auch gerne noch Yale und Harvard gesehen, ich noch super gerne Washington und Philadelphia. Dann traf mich die bittere Erkenntnis, die mich diese Reise lehren wird: die Welt ist leider zu groß, die Zeit zu kurz und das Geld zu knapp, um alles zu sein und alles zu tun und alles zu sehen. Ärgerlich aber auch. 😅 Mit den Mitteln, die uns zur Verfügung standen, haben wir allerdings schon ein recht großes Stück vom Big Appel abgebissen. So waren wir uns einig, dass uns 5 Tage hier genügen und wir weiterziehen. Denn trotz all der Orte, die ich hier an der Ostküste gerne noch gesehen hätte, schlug mein Herz von Anfang für Kanada und den Indian Summer. Bevor es also doch zu kalt wird, sollten wir nicht zu lange warten. Demzufolge heißt es Abschied nehmen. Aber ich komme definitiv wieder. 🍎💕😌Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 8
- Wednesday, September 18, 2019 at 11:29 AM
- 🌙 15 °C
- Altitude: 29 m
CanadaParc Ovila-Pelletier45°33’12” N 73°32’38” W
Montréal, here we come.

Wir sitzen gerade in unserer neuen Räumlichkeit, in einer neuen Stadt, in einem neuen Land - und ich kann es schon wieder kaum fassen. 🤩 Die Nachtbusfahrt von New York über Albany nach Montreal entpuppte sich als Odyssee. Meine Toleranzgrenze ist ja wirklich groß was sowas angeht, aber der grumpy Fahrer war einfach so unfähig, dass ihm vermutlich entweder der Führerschein oder ein nüchterner Blutalkoholwert fehlte. Er fuhr so stockend und ruckartig - zu Anfang dachte ich noch es hätte am stop and go Verkehr auf der Autobahn gelegen. Aber nein, es war sein Fahrstil. Und wir waren sooo müde, und haben so gefroren. Mussten gefühlt 5 mal aus dem Bus aussteigen, 30 Minuten warten und in den selben wieder einsteigen. Keiner wusste wieso, super sinnlos. Die Folge war, dass wir keine Minute Schlaf bekamen und uns an der Grenzkontrolle so vernebelt und übermüdet fühlten, dass wir alles witzig fanden und etwa 20 Minuten nicht aufhören konnten zu lachen. 😅 Womöglich der Grund dafür, dass die Beamten uns äußerst skeptisch entgegentraten und uns unzählige und einfach irrsinnige Fragen stellten: "Wo kommen Sie her, wo wollen Sie hin, wie viel Geld haben sie auf ihrem Konto, wieviel in Cash, wann verlassen sie das Land und wie, haben Sie Waffen, Pflanzen oder wilde Tiere dabei?"..... What?! 😅 Während Puml glaubte, wir hätten die Einreise gerade so bewilligt bekommen, bin ich mir nicht ganz sicher, ob er einfach arg misstrauisch war - aber gleichzeitig übertrieben höflich und entspannt und die Situation daher so merkwürdig wirkte (irgendwo muss das Klischee der übertriebenenen Freundlichkeit der Kanadier ja herkommen 😅) - oder ob er uns bewusst bisschen auf die Schippe nahm. Wer weiß. 🤷♀️
Vom Busbahnhof hatten wir es eigentlich nicht weit bis zu unserem nächsten Schlafplatz, den wir ebenfalls wieder über couchsurfing klarmachten (ein Hoch auf diese App!) und uns von "Bilbo" angeboten wurde. 😅 Er wirkte auf den Bildern bereits sehr sympathisch, und das bestätigte sich auch bei unserer Ankunft. Er ist sooo nett und ebenfalls sehr großzügig. Aber anders als Garrison, ist er super interessiert, offenherzig, kommunikativ und zuvorkommend. Hat uns direkt Toast, Spiegeleier und Tee gemacht (Kaffee wäre natürlich noch willkommener gewesen, aber man soll sein Glück ja nicht überstrapazieren). Er konnte sogar noch einige Worte deutsch, weil auch er eine Zeit lang ein deutsches Mädchen aus Köln gedatet und einen Kurs in der Uni besucht hat. 😅 Haben dann gemeinsam gefrühstückt, gequatscht und viel gelacht, traumhaft. Er ist 33 und durch und durch Freigeist. Hat selbst als Backpacker bereits 85 Länder bereist, wodurch er andere ebenso gern darin unterstützt und es genießt immer wieder neue Menschen kennenzulernen: "Each of us has it's own story, own experience, own philosophy of life, something that we can learn from each other". Und damit direkt ins Herz, besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. 💘😁
Wir waren allerdings nicht allein. Da er gerade im Umzugsstress war, hatte er einen Freund zur Unterstützung da, der über Nacht blieb aber noch schlief als wir ankamen. Zum Frühstück setzte er sich dann allerdings dazu und stellte sich uns als Gregory vor (zumindest heißt er in unserer Erinnerung so, haben iwie seinen Namen vergessen😅). Haben uns noch gut unterhalten bis Bilbo auf Arbeit musste und wir mit Gregory noch ein Weilchen allein Zeit verbrachten. Er hat uns super viele gute Tipps für unsere Zeit hier in Kanada und ein paar frz Schimpfwörter auf den Weg mitgegeben. Das wohl beliebteste unter den frz sprechenden Kanadiern lautet "tabernak" und bedeutet soviel wie "Scheiße"/ "Mist". 😁
Wir fühlen uns so wohl hier und sind so happy, auf so coole Leute getroffen zu sein, dass wir Bilbo fragen wollen, bis Samstag statt nur bis Freitag zu bleiben. Ich denke da hat er absolut nichts dagegen. Legen jetzt einen power nap ein und erkunden danach ein bisschen die Stadt. ☀️Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 9
- Thursday, September 19, 2019 at 10:20 AM
- ⛅ 14 °C
- Altitude: 47 m
CanadaParc Maisonneuve45°33’59” N 73°33’48” W
Äpfel für Lau!

Nach unserem gestrigen Frühstück, wollten wir eig nur einen power nap von 20 minuten einlegen, aber irgendwie wurden daraus 2 Stunden - hatten keine Energie mehr. Demzufolge haben wir dann auch "nur" ein wenig unsere Gegend erkundet und ein bisschen Zeit im anliegenden Park verbracht. Die Gegend ist sauber und die Häuschen sind wunderschön. Überall kleine niedliche Balkone und (Wendel-)Treppen zu vielen Eingangstüren. Man fühlt sich unglaublich sicher hier.
Sind dann an einem größeren Supermarkt vorbeigekommen, der evtl auf kanadische No Name Produkte a la Gut&Günstig hoffen ließ. Aber weit gefehlt (siehe Fotos🤦♀️). Wir haben unseren Einkauf auch fotografiert, ihr könnt euch ja mal den Spaß erlauben und schätzen. 😅 Mein persönliches kleines Highlight waren die Äpfel, die es in der Tat umsonst gab. Mein Gott hab ich mich über kostenloses Obst gefreut! Dort stand ein kleiner Holzkorb und wie dem Foto zu entnehmen ist, waren die Äpfel eigentlich für etwaige Kinder der Kunden gedacht. Asche auf unser Haupt, aber letztlich dachten wir, sind wir ja ähnlich hilfebedürftig zur Zeit. Und ganz erwachsen ja irgendwie auch noch nicht. :D
Wir sind jetzt noch keine Std wach gewesen und es ist schon wieder einiges passiert. Bilbo (sein richtiger Name ist Mohammed), hat uns beim gestrigen Abendessen - Nudeln+Pesto, was sonst - erzählt, dass er einmal ein großes Appartement hatte, in welchem er innerhalb von 2 Jahren 500 Couchsurfer zu Besuch hatte. 😅 Diese Zahl muss man sich mal vor Augen führen. Die Erfahrungen, die er mit den Menschen gemacht hat, seien unbezahlbar gewesen. Wie großzügig kann ein Mensch sein!😌 Und ganz in diesem Sinne hat er auch gestern Abend noch einem Dritten für unsere Wohnung hier zugesagt. Er hätte auf einer Matratze neben seinem Bett geschlafen und ursprünglich am späten Abend anreisen sollen, kam aber irgendwie nicht. Heut morgen sagte Bilbo (ich nenne ihn weiterhin so 😁), er habe ihm im Jum wohl ausversehen die falsche Hausnummer, sprich die seines neuen Appartements gegeben. Demzufolge habe er der arme Kerl gestern Abend dort geklingelt, aber weil niemand aufmachte, die Nacht in irgendeinem Cafe verbracht. Er kam eben an und ist völlig ko. 😅 Trinken jetzt erstmal 'n Käffchen. ☕Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 9
- Thursday, September 19, 2019 at 1:18 PM
- ⛅ 19 °C
- Altitude: 20 m
CanadaParc Sainte-Marie45°31’42” N 73°33’5” W
Story of my life

Wir haben uns heut dazu entschlossen über das lokale bike sharing System Fahrräder auszuleihen. Das Prinzip ist eig ganz durchdacht: über eine App registriert man sich mit seiner Kreditkarte und kann damit jederzeit sehen, wo welche verfügbar sind. An den jeweiligen Stationen bekommt man dann am Automaten einen Code und kann so das Fahrrad entsperren. Allerdings muss es alle halbe Std abgestellt bzw gewechselt werden. Klingt erstmal nervig, aber es ist damit wohl mehr als umweltfreundliches Mittel zum Zweck gedacht, als für eine Erkundungstour. Die Angst rechtzeitig keine Station zu finden und draufzahlen zu müssen, verpasst einem aber den kleinen Kick, daher wirklich ganz cool. 🤦♀️😂 Da ja Technik aber in meiner Gegenwart bekannterweise schon kaputt geht, wenn ich sie nur angucke, wartete nach dem ersten Wechsel bereits folgende Komplikation: während Puml ihr "neues" Fahrrad bereits am Start hatte, wollte mein neuer Code am ersten Fahrrad partout nicht funktionieren. Am zweiten auch nicht. Und auch das dritte wollte sich meinem Willen nicht fügen. Einen neuen Code konnten wir uns am Automaten nicht mehr besorgen - "out of order". Hoppla, Station lahm gelegt. 😅 Wollten uns eine neue suchen, aber entschieden uns nach 200m doch noch ein Foto vom Automaten zu machen, also ist Puml kurz zurück und plötzlich ging das Ding wieder. Es muss in der Tat an meiner Anwesenheit liegen. 🤔Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 9
- Thursday, September 19, 2019 at 11:53 PM
- ⛅ 13 °C
- Altitude: 27 m
CanadaPlace Jacques-Cartier45°30’29” N 73°33’12” W
"It's all about the stories"

In der Altstadt angekommen, schlenderten wir über den 'Place Jacques Cartier', vorbei an hübschen Cafés, Restaurants und Souvenirshops und kleine Gassen entlang. "Schlenderten" triffts dabei nicht mal annähernd, vllt wäre 'bummelten' oder 'trödelten' treffender. Wir haben für eine Strecke von vllt 500m etwa 2-3 Std gebraucht. An jeder Ecke musste ein Foto geschossen, Straßenmusikern zugehört, Hunde gestreichelt, sich in Hinterhöfe mit Lichterketten verliebt, der Ausblick genossen oder Schmuckständen zum Opfer gefallen werden. Zudem war ich vermutlich in dem schönsten Souvenirshop meines Lebens, so viele Handwerks- und Einzelstücke, dazu noch super süß dekoriert. 😍 Und kaum betraten wir den Laden, bekam Puml von einer anderen Kundin erstmal ein Kompliment für ihr hübsches Outfit. 😁 Während ich daneben stand und wieder mal aussah wie'n Camper. 😂 Mein Makeup ist alle, die Haarfarbe schon halb rausgewachsen, die Klamotten für den Trip eher funktional gewählt und wenn meine Ballerinas bald den Abflug machen, hab ich nur noch meine Treckingschuhe - läuft. 💪 Aber es ist auch ein schönes Gefühl, man macht sich hier halt keine Gedanken darum, es ist irgendwie nebensächlich. Daher ist es auch befreiend sich morgens nicht entscheiden zu müssen, was man anzieht oder auch was man sich zum Frühstück und Abendessen macht. Wir müssen iwie über die Runden kommen, das günstigste suchen und uns dann damit abfinden. Schlafen, essen und existieren.😅 Und man ist zufrieden und glücklich damit, eben weil man im Grunde keine Alternative hat. Zu viel Auswahl ermüdet und überfordert mich. 😂 Und wenn man sich dann doch das ein oder andere gönnt, ist es umso großartiger!
Jedenfalls hat sich Puml sehr über das Kompliment gefreut. Und ich denk mir, dass es sowas viel viel viel öfter geben sollte. 💫 Das Lächeln trug sie womöglich an den nächsten weiter und versüßte so auch dessen Tag. Und der wiederum den eines anderen, wer weiß das schon. Und so schließt sich der Kreis. 🤷♀️😁 Wenn man genauer drüber nachdenkt, ist es verrückt wie leicht man jemandem ein gutes Gefühl verpassen und den Tag verschönern kann. Vllt verteil ich auch mal öfter das ein oder andere Kompliment. 😌
Wir waren so hin und weg von allem, einfach alles in dieser Stadt ist zauberhaft und mit so viel Liebe gemacht. 💖 In jedem Souvenirshop fanden wir etwas, das wir unseren Liebsten mitgebracht hätten. Aber dafür ist weder Geld noch Platz da - aber seid euch sicher, wir haben ganz oft an jeden von euch gedacht! ☝️✨ An einem der Schmuckstände sind wir kleinen Marketingopfer allerdings schwach geworden und haben UNS für jeweils 10$ einen hübschen Ring als Souvenir mitgenommen. 😅 Wobei alles handgemacht und die Verkäufer einfach super lieb und herzlich waren, daher richtig investiert! An der nächsten Ecke stand eine Tür offen und vor einer Treppe leuchteten die Buchstaben "walk this way". Das lass ich mir natürlich nicht zwei mal sagen, denn wenn ich eins vom "Alchimisten" gelernt hab, dann dass man auf die Zeichen hören soll. 😁 Statt der Treppe, nahmen wir allerdings den Aufzug um die Ecke. Als sich die Tür öffnete, hab ich mich ziemlich doll vor einem Herren erschrocken, der gerade raus wollte (kann ja keiner mit rechnen 🤦♀️). Er erschrak, weil ich mich erschrak und wir beide zuckten zusammen. Haben alle herzlich lachen müssen. 😅 Wie es sich in Kanada nun mal gehört, entschuldigte er sich anschließend bei mir dafür. 😂 Wir fuhren ganz hoch, wo wieder eine schnieke Rooftop Bar ihren Platz hatte. Wir fragten höflich, ob wir lediglich ein paar Fotos machen dürften, was natürlich auch hier kein Problem war. So hatten wir nochmal einen schönen Blick auf den Platz von oben. Und Puml bekam eine kleine Herzattacke, weil ihr Handy einen vollen Speicher meldete. 😅 Auf unserem Weg nach unten wurde uns erstmal klar, dass es sich beim Fahrstuhl um den Personalaufzug eines Hotels handelte. 🤦♀️
Wir suchten die nächste Fahrradstation und fuhren noch etwas am Hafen und im Bankenviertel herum. Zur rush hour wurde es dann allerdings immer unentspannter und wir fühlten uns ein wenig an New York erinnert. Allerdings ohne die gelben Taxen und das ununterbrochene Gehupe. 😅 (was tdm natürlich NYs Charme ausmacht☝️).
Auf dem weg ins "Quartier Latin" fiel unser Blick auf einen kleinen Platz mit Schirmen, Bänken, unzähligen Lichterketten und Musik, auf dem sich viele junge Leute tummelten. Wir stellten die Räder ab und tranken dort ein (zwei) Bier für jeweils 5,50$. Bezahlbar (Puml hat wieder mal ausgegeben😅😘). Es war so wunderschön da! Lichterketten, Livemusik und Bier - was brauch man mehr! ✨😁 Wir unterhielten uns noch kurz mit der Verkäuferin und bekundeten ihr überschwänglich unsere Liebe für diese Stadt und wie wir an nur einem Tag Feuer und Flamme für Land und Leute wurden 😂💖 Daraufhin erzählte sie uns dann, wie sehr sie Berlin mochte. 😄
Der Abend war so wunderschön, wir haben so viel (und laut) gelacht, dass selbst die Dame neben uns uns immer wieder ein Grinsen schenkte. 😁 Auch mit dem Security guy hatten wir bis zuletzt unseren Spaß. 🤳
Auf unserem Heimweg haben wir spontan noch 2 Flaschen Wein besorgt, die diesmal auf mich gingen. Wir haben also zusammen 40$ für Alkohol ausgegeben, da hätten wir uns auch die Anhänger kaufen können, für die wir am Nachmittag so geliebäugelt, uns dann aus Finanzgründen aber dagegen entschieden hatten. 😂🤦♀️ Aber materielle Dinge machen nachhaltig ja sowieso nicht glücklich, somit war es der Abend wert. 😁 In der Unterkunft saßen wir noch ein wenig mit Bilbo und Jeffrey zusammen. Irgendwann warf Puml einen Blick aufs Etikett und stellte fest: "De-Alcoholized". Ich hab verdammte 16 $ für alkoholfreien Wein ausgegeben! Hätte sie doch erst heut früh raufgeguckt - Placebo hätte den Rest erledigt. 😅 Aber wie Jeffrey bereits nach seiner grauenvollen und schlaflosen Nacht im Café feststellte und somit den Tag treffend zusammenfasste: "It's all about the stories." 😁✨
PS: Zur Auflösung: der Einkauf von vorgestern kostete uns 54$.😅Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 10
- Friday, September 20, 2019 at 1:22 PM
- ⛅ 23 °C
- Altitude: 19 m
CanadaParc Saint-Clément45°33’31” N 73°32’19” W
Montréal vibes

✨🌺☀️🍻🎶🍁🚲📸👭💖
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 10
- Friday, September 20, 2019 at 2:56 PM
- ⛅ 24 °C
- Altitude: 29 m
CanadaParc Ovila-Pelletier45°33’12” N 73°32’38” W
Chilli Milli

Während Bilbo auf Arbeit, Jeffrey ins Fitnesstudio gegangen und Puml am Schreiben ihrer Artikel ist, versuchte ich mich um einen Schlafplatz für die nächsten 2 Tage zu kümmern. Da Bilbo morgen in sein neues Appartement zieht, müssen wir uns bis Sonntag was anderes suchen, dürfen danach aber gern nochmal zu ihm, wenn wir möchten. Irgendwie werden wir immer gelassener, haben erst heut morgen angefangen uns intensiv um eine neue Unterkunft zu bemühen. Leute direkt anschreiben funktioniert in der couchsurfing app leider nur 10 mal, danach muss man etwa 40,- blechen. Daher machen wir im Profil kenntlich, wann und wo wir einen Schlafplatz benötigen und lassen uns anschreiben. An der Anzahl von Möglichkeiten mangelt es dabei nicht, bis jedoch jmd dabei ist, der auch vertrauensvoll wirkt und die app nicht als Tinder-Alternative nutzt, dauert es dann doch ein Weilchen. Somit haben wir den Tag bisher mit Nudeln kochen, Musik hören und einfach abwarten verbracht. 😅 Und siehe da, der nächste Couchsurfer ist bereit uns aufzunehmen. Er scheint sehr flexibel und wir konnten ihm die Ankunftszeit nennen, die uns passt. Somit werden wir in Ruhe packen, noch ein wenig aufräumen und uns dann gegen 6 auf den Weg ans andere Ende der Stadt machen. Aber er wohnt direkt neben der Uni, sehr cool!Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 11
- Saturday, September 21, 2019 at 11:34 AM
- ⛅ 22 °C
- Altitude: 60 m
CanadaParc Hector-Toe-Blake45°29’31” N 73°35’2” W
Bella in wonderland

Soooo verrückt. Der gestrige Abend war einfach völlig absurd. Doch zunächst noch kurz was zu unserer Schlafsituation. Nachdem uns der erste couchsurfer zugesagt und innerhalb einer Stunde wegen seines Mitbewohners wieder abgesagt hatte, verfielen wir doch etwas in Nervosität. Aber wir fanden dann doch noch ein Schlafplätzchen bei Samih. Plätzchen ist dabei in der Tat das richtige Wort, denn es ist soo winzig, omg. Er hat uns zwar vorgewarnt, aber seine Wohnung ist wirklich wirklich so arg winzig, dass wir uns im Grunde direkt einig waren uns nach der Nacht etwas anderes zu suchen. Hinzu kaommt, dass er nur einen Schlüssel besitzt, wir uns somit absprechen müssen und weniger flexibel sind. Und er zum anderen Raucher ist. Er geht zwar stets vor die Haustür, aber der Geruch setzt sich in der Wohnung ja dennoch fest. Für eine Nacht war es aber ok. Als wir abend nochmal um die Häuser ziehen wollten und die Situation auswerteten, stellten wir jedoch fest wie bemüht er aber darum war, dass es uns gut geht. Er hat uns beim Ausklappen der Couch geholfen, bat sogar an sie irgendwie umzustellen, wenn uns das bzgl des Fensters lieber wäre, hätte sich bei seinen Treffen mit Freunden wegen des Schlüssels nach uns gerichtet und bat uns auch noch was zu essen an. So liebenswert, dass wir uns schlecht fühlten, ihm zu sagen wir würden nächsten Tag wieder gehen. Natürlich hätten wir uns irgendeinen Vorwand einfallen lassen, aber das schlechte Gewissen wollte nicht ablassen, sodass wir fast dazu neigten ihm zuliebe einfach bis Montag durchzuhalten. 😅 Er hat sich wohl erst kürzlich von seiner Frau scheiden lassen und wirkt als bräuchte er einfach etwas Gesellschaft. Montag würde nämlich bereits schon wieder ein anderer Couchsurfer kommen. So weit so gut. Wir gingen unter die Leute und standen vor einem der Schaufenster als uns 'Ralf' ansprach: "Seid ihr Deutsche"? - "Ja?" - "Oh cool, ich wollt nur hallo sagen." und war bereits im Weitergehen. Wir, etwas irritiert, hielten ihn natürlich direkt auf - "hä, was, wie?! Warum fragst du, wieso kannst du deutsch, wo kommst du her?!" 😄 er sagte, er sei Österreicher und vor 8 Jahren hergekommen und wollte einfach hallo sagen. Mehr nicht. 😅 Haben ihn wohl etwas aufgehalten und k.o. gequatscht, aber nun sind wir Freunde auf Instagram. 🤷♀️
Da wir zuvor so schnell wie möglich wieder aus der winzigen Wohnung wollten, wollten wir unser Dinner auf draußen verlegen und schmierten uns mitten in der City, an einem Freitagabend in Montréal erstmal Bagels. 😂
An der nächsten Ecke gingen wir erneut in einen kleinen Souvenirshop. Ich verliebte mich vorgestern in eine Kette mit einem kleinen Ahorn-Anhänger und habe immernoch die Hoffnung ihn irgendwo für unter 25$ zu finden😅. Keine 10 Sekunden drin, war er allerdings bereits vergessen, da ich vom Besitzer direkt in ein Gespräch verwickelt wurde. "Wo kommt ihr her, wie lange seid ihr hier und warum eigentlich?!" Nach der Erklärung wir seien auf einem kleinen Backpackertrip stieß ein Freund von ihm dazu und das Gespräch drehte sich in die Richtung wie teuer Nordamerika einfach ist. Ich hab erneut mein Entsetzen über die teuren Gurken bekundet und sie empfohlen uns einen Supermarkt ganz hier in der Nähe. Anschließend ging es ums Thema couchsurfing und wir erzählten von unserer aktuellen beengten Schlafsituation. Daraufhin meinte der Besitzer: "I have a big appartement, you can stay there." 😂 Ende vom Lied: wir gehen heute 17 uhr dahin zurück, er zeigt uns den super günstigen Supermarkt und anschließend seine räumige Wohnung und wir können uns entscheiden, ob wir da bis Montag bleiben wollen.🤦♀️😂 Ich kann es immernoch nicht glauben, was passiert hier?!
Wir verließen diesen Laden und haben erstmal unsere Freude und Energie in wilde Luftsprünge umgewandelt! Wir sind völlig willkürlich in irgendeine Richtung gelaufen und haben unsere Fassungslosigkeit ausgetauscht! Schließlich standen wir vor einem vollem Pub, aus dem laute coole Musik drang und der mit Lichterketten geschmückt war, damit hatte er uns natürlich direkt gecatcht. In unserer Euphorie war uns auch egal, was ein Bier kostete, wir hatten was zu feiern! Wir gingen rein und konnten erneut kaum glauben, wie grandios es da drin einfach war. So viele junge Leute, einige im Anzug, alle gute Laune, sangen mit oder spielten Billard. Dazu stimmiges Licht, auf einem kleinen Bildschirm über dem Tresen, auf dem Dirty Dancing lief (darunter drei Kerle, die Bier tranken und gespannt der Tanzszene zusahen😂) und eine traumhaft charmante und wunderschöne Kellnerin, die uns bediente. Überall nette Sprüche an den Wänden, ein Liter Mojito für uns und unser Herz brannte noch mehr für diese Stadt!
An dieser Stelle ein kleiner Rückblick: als ich in NY auf dem Weg zu dem einen günstigen bookstore lief, ging ich ja orientierungslos in die falsche Richtung, um so aber den viel schöneren nostalgischeren Buchladen zu entdecken, wo mir das zauberhafte Exemplar von Alice im Wunderland in die Hände fiel. Damit fing der Spuk an! An unserem ersten Tag hier in Montréal, sah ich ein großes Bild von Alice mit dem Leuchtschriftzug "Follow the white rabbit". Wir mussten schmunzeln, "Alice scheint mich zu verfolgen" haben wir rumgescherzt - "Ja bella, du sollst dem weißen Kaninchen folgen!" Kurze Zeit später machte Puml mich auf ein Theaterplakat aufmerksam: erneut von Alice, wobei es auf den ersten Blick überhaupt nicht als solches erkennbar war. Jetzt dachten wir uns zum ersten Mal, dass es schon etwas verrückt ist. 😅
Zurück in der Bar: wir tranken genüsslich unseren Mojito, als Puml einen verwirrten und nachdenklichen Blick zum Tresen warf. Ich fragte was los sei aber sie wollte zunächst erstmal irgendetwas googlen. Anschließend sagte sie: "Ok Bella, das wird dich jetzt vermutlich vollkommen verrückt machen." Nun ja, der Pub in dem wir letztlich saßen nannte sich "mad hatter", der Name war dabei also an die Figur des Hutmachers von Alice angelehnt. 😂 Das war uns langsam echt zu verrückt, kann doch alles kein Zufall sein. Ob es was gutes oder schlechtes zu bedeuten hat und was mir die Welt damit sagen will, ist uns jedoch noch nicht ganz klar - vllt, dass ich genau hier sein soll. 😄 Als wir bezahlten, war unsere Bedienung so hin und weg davon, dass wir 'aus Berlin' kamen, dass sie uns ohne zu überlegen zum morgigen Picknick mit ihren Freunden im Park einlud und uns ihre Nummer gab. 🤦♀️ Vllt sollten wir in diese Bar, weil wir unbedingt zu diesem Picknick müssen! 🤷♀️😁 Während uns zuhause die Katze unseres Gastgebers ununterbrochen anmauzte, fiel mir außerdem auf, dass es bei Alice ja auch die Grinsekatze gibt. 😅 Vllt sollte ich mir in nächster Zeit mal das Buch zu Gemüte führen, um die Story aufzufrischen. 😁Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 11
- Saturday, September 21, 2019 at 11:47 PM
- 🌙 17 °C
- Altitude: 81 m
CanadaCirconscription électorale de Westmount--Saint-Louis45°29’42” N 73°34’51” W
Samih & Sam!

Nachdem wir uns gestern Abend eig dazu entschlossen, Samihs Wohnung nächsten Tag wieder zu verlassen, waren wir uns heut morgen schon wieder nicht so ganz sicher. Er machte uns unaufgefordert Tast mit Rührei zum Frühstück und bot im nächsten Moment an uns an zwei Aussichtspunkte auf dem Mont Royal zu fahren, wo wir sowieso noch hin wollten. Als er für seine Morgenzigarette vor die Tür ging, sahen wir uns mit einem gequälten Blick an. Wir waren so hin und hergerissen und wussten einfach nicht wo hin mit uns. Es war einfach zu eng und für 3 Personen und einer Katze, zumal man wegen letzterer nicht mal die Fenster weit öffnen konnte, da er im Erdgeschoss wohnte. Aber wie konnten wir jmd verlassen, der sich soo bemühte und so über unsere Gesellschaft zu freuen schien. 😔 Wir überließen die Entscheidung erstmal wieder Zukunftsbella & Zukunftspuml und fuhren gemeinsam zu den beiden Aussichtspunkten, von denen wir einen hübschen Blick auf die Stadt hatten. Wir füttern an wunderschönen Einfamilienhäusern vorbei und ließen uns an einem Park absetzen. Wir bedankten uns nochmal überschwänglich für alles was er bis dato für uns getan hatte, doch es war total selbstverständlich für ihn. Für uns hingegen immernoch unglaublich!
Wir liefen durch den groß und grün angelegten Park, bis hin zum "Chalet du Mt. Royal", wo sich eine große balkonartike Terrasse befand mit einem grandiosen Ausblick auf die Skyline der Stadt. Puml bekam ein Eis, ich einen Kaffee und wir suchten uns ein schattiges Plätzchen, wo wir Wetter, Leute und "Comptine d'un Autre été" genossen, das jmd auf einem Klavier spielte. Als wir ein paar Fotos von der Stadt machten, kamen wir mit 2 Schweizern ins Gespräch, die die letzten Wochen ebenfalls durch Kanada reisten (sogar einen Bären sehen durften 🐻) und heute ihren letzten Tag hier hätten. Auf unserem Rückweg Richtung Unterkunft nahmen wir diese
Begegnung als Vorlage für unsere Lüge gegenüber Samih. Er war so bemüht um unser Wohlergehen, dass er nur enttäuscht gewesen wäre, hätten wir ihm ehrlich gesagt wir würden uns was anderes suchen, weil wir uns in seiner Wohnung nicht wohl fühlen. Konnten wir beide nicht ertragen - wäre seine Wohnung doch nur so groß wie sein Herz, ganz montréal hätte darin Platz. 😩 Somit entschlossen wir uns dazu, ihm von den Schweizern zu erzählen und deren Roadtrip nach Quebec. Dass sie uns mitnehmen würden und wir die Stadt ja ohnehin sehen wollten. 🤦♀️ Je mehr wir allerdings die Story ausschmückten, desto schlechter fühlten wir uns und sagten am Ende lediglich, dass wir 2 Schweizer kennengelernt hatten, die morgen früh nach quebec fahren. 😅 Allerdings war Samih verabredet und sagte erst gegen 23 Uhr zurückkommen, weshalb wir uns wegen des Schlüssels zeitnah entscheiden mussten. Entweder bleiben, oder mit Sack und Pack die Wohnung verlassen und zur verabredeten Zeit von 17 uhr bei Sam im Souvenirshop aufkreuzen und darauf hoffen, dass sein Angebot uns aufzunehmen ernst gemeint war. 😅 Samih ging, und wir saßen immernoch total unentschlossen bei ihm. Letztlich hielt ich es in dem beengten Kämmerlein keine weitere Nacht aus, und wir schrieben ihm einen Zettel. Mit sämtlichen liebevollen und dankbare Worten, die uns einfielen. Anschließend Namen wir unsere sieben Sachen und standen um 17:13 im Laden bei Sam. Der war allerdings schon weg. Ich rief ihn über WhatsApp an und er meinte, wir sollen da bleiben, er hole uns ab. Also warteten wir wie bestellt und nicht abgeholt vor dem Shop und kamen uns total bescheuert vor. Was in der Nacht noch wie die genialste Aktion aller Zeiten wirkte, erschien uns bei Tage einfach nur dämlich. Aber wir hatten keine Zeit, um diese Situation zu zerdenken, Sam tauchte recht schnell auf - mit der selben Selbstverständlichkeit und Offenherzigkeit, wie am Abend zuvor und bat uns ihm zu folgen. Er wohnt direkt um die Ecke und in seinem appartement angekommen, konnten wir unser Glück kaum fassen. Die Wohnung besteht ebenfalls nur aus einem Raum, allerdings ist er groß und hell, mit einer offenen Küche und das Bad geräumig und sauber! Er hatte sogar extra nur für uns Bier besorgt, weil wir uns gestern unter anderem über die hohen Bierpreise beschwert hatten. 😍 Einige Zeit später kam auch sein langjähriger Freund Hassan dazu, den wir ja auch bereits kennenlernen durften. Er kam jedoch nicht allein, sondern hatte etwas 3 Tüten voller syrischem und türkischem Essen dabei (Baba Ghanoush🤤). Wir quatschten ein paar Stündchen und es ist so schön, wie ernsthaft interessiert sie uns sind. An unserer Herkunft, Sprache, Familie, an unserer Freundschaft, Zukunftsplänen oder unserem Studium. Sie erzählten von ihren Reiseerfahrungen und versicherten uns wie schön Costa Rica sei, und wie sicher. ;) Außerdem versuchten sie uns zu helfen einen günstigen Flug Richtung Landesinnere zu finden. Hassan telefonierte sogar rum, um rauszukriegen was es über den Zugweg kosten würde. Aber die Distanzen sind zu utopisch, daher leider unbezahlbar. Wir sahen uns noch gemeinsam ein, zwei Folgen "friends" an, bis Hassan sich noch mit Freunden im Club traf. Er erzählte uns außerdem, was Sam zu ihm sagte, nachdem wir gestern seinen Shop verlassen hatten: "They have so much positive energy, we can trust them." So süß. 😍 Und es wäre auch überhaupt kein Problem, wenn wir ein paar Tage bleiben wollen, sogar eine Woche wäre ok. Und wäre all das noch nicht genug, bestand er auch darauf, dass wir in seinem Bett schlafen, da die Couch für 2 Personen zu schmal sei. So viel Gastgreundschaft habe ich noch nicht erlebt, unfassbar.Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 12
- Sunday, September 22, 2019 at 9:00 PM
- ⛅ 24 °C
- Altitude: 65 m
CanadaCirconscription électorale de Westmount--Saint-Louis45°29’44” N 73°34’39” W
Last day of summer

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und in Kanada wurde heut der letzte Tag des Sommers "gefeiert". Morgen ist kalendarischer Herbstanfang. 🤩🍂 Das Picknick, das aus diesem Grunde heute anstand, entpuppte sich als Festival mit einem Eintritt von 16$, wobei es natürlich auch nicht bleibt. Das Event wäre also zu teuer geworden, wodurch wir uns für einen entspannten Tag entschieden hatten. Von Sam wurde uns zum Frühstück Rührei, Toast, Walnüsse und Tee serviert und anschließend gab er uns seinen Schlüssel, den wir ihm im Shop vorbei bringen sollten, wenn wir in unseren Tag starten, und ging auf Arbeit. Puml saß noch etwas am Laptop, schrieb und recherchierte, bis wir beide irgendwie nochmal ein Stündchen in tiefen Schlaf fielen. Raubt schon Energie jeden Tag so viel Input zu bekommen und Menschen kennenzulernen. In Costa Rica werden wir einfach mal 3 Tage von morgens bis abends am Strand verbringen, Musik hören, lesen, schreiben und nichts tun. Zumindest so das Vorhaben aktuell. 😅
Im Laden konnte ich außerdem für einen super Kurs nochmal Geld wechseln. Wir machten mit Sam aus, dass wir ihn um 9 dort abholen und gemeinsam einkaufen gehen würden.
Unser Weg führte uns nun zur wundervollen Notre-Dame Kirche, die wegen ihrer Einzigartigkeit einen eigenen Eintrag bekommt!
Von dort suchten wir nach einer Rooftop Bar, die direkt um die Ecke sein sollte - ein Tipp von meiner Mama! Nachdem wir sie auf Google maps fanden, verliebten wir uns zwischenzeitlich noch kurz in einen Shop, den man kaum definieren kann. Ein Mosaik aus Bäckerei, Café, Souvenirshop und Lebensmittelladen. Aber zauberhaft, wie einfach alles in dieser Stadt!
Die Rooftopbar war ebencalls super schön, bei Dunkelheit sicher noch grandioser, da aber einen Platz zu finden würde wohl schwierig werden. Also haben wir die Aussicht bei Tag genossen, wenngleich das Wetter nicht soooo geil war (warm aber bewölkt und schwül) - dem Genuss unseres leckeren Mango- bzw Erdberrmojitos tat das allerdings keinen Abbruch! Die 35$ dafür taten zwar weh, waren ihr Geld aber auf jeden Fall wert! Und da wir gestern im Grunde gar nichts ausgegeben hatten, war das heut vertretbar. 😅 Puml wollte daraufhin nochmal zu dem für mich "schönsten Souvenirshop, den ich je gesehen habe" vom ersten Tag. Der Verkäufer erzählte uns, dass er tatsächlich auch von den Einwohnern hier zum schönsten Shop Montréals gewählt wurde, ohne dass sie von diesem Wettbewerb gewusst, geschweige denn aktiv dafür geworben hätten. 😄
Passend dazu gab's direkt nebenan (und dem Laden zugehörig) das leckerste Softeis, das ich je gegessen habe (Karamell Softeis!!). Und das teuerste, aber whatever. 🤷♀️
Von dort liefen wir etwas ziellos durch die Gegend, durchqueren Chinatown und Puml entdeckte an einem Platz irgendein maschinenartiges Maschinengerät mit Bildschirmen, an dem Leute anstanden. Sie tat es ihnen gleich und ich setzte mich währenddessen daneben und wartete. Keine 2 Minuten vergingen, da waren wir beide jeweils schon wieder in ein Gespräch verwickelt. Ein Inder namens Bhargav sprach mich auf meinen Ring an und fragte, ob ich verlobt sei. 😄 Wie gefühlt jeder andere in dieser Stadt, war auch er eine Zeit lang in Berlin und wohnte in einem Hostel, in welchem es auf jeder Etage einen Kühlschrank gegeben hätte, der wohl ausnahmslos immer und ausschließlich mit Bier gefüllt war. Die einzigen deutschen Worte, an die er sich demzufolge erinnern konnte waren: "Hol mir ein Bier aus den Kühlschrank." 🤦♀️😅
Irgendwann schloss ich mich wieder Puml und ihrer Begegnung David an. Er studierte Ingenieurswesen und macht jetzt irgendwas mit.. Ingenieurssachen. Wir haben noch viel und herzlich gelacht, sein Humor war herrlich! Besonders über seinen Tipp auf unsere Aussage wir hätten Durst und müssten uns erstmal was zu trinken besorgen, fanden wir äußerst amüsant und aussagekräftig: "Go to Starbucks and ask for some water for free. They will give you, it's canada." 😅 Wir tauschten Instagram Daten aus und jeder ging erstmal seiner Wege.
Das maschinenartige Maschinengerät war im übrigen eine Maschine (?! 🤔), vor dessen Bildschirm man sich zu stellen hatte und die mittels Kamera die eigenen Gesichtszüge analysiert und Rückschlüsse auf Alter und Persönlichkeit schließt. Puml ist laut Maschinengerät ein sehr warmherziger, einfühlsamer Mensch. Und 32.😂 Ich werde das morgen mal austesten.
Von dort sind wir zu Sam in den Laden und gemeinsam einkaufen gegangen. Er bestand natürlich darauf alles zu bezahlen. Wir brauchten zwar nur ne Milch für unseren Vorrat an Müsli, aber auch seinen Einkauf hat er auf uns abgestimmt und dafür gesorgt, dass wir mit mehr Essen als nötig ausgestattet sind...finde dafür keine Worte mehr. ✨Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 12
- Sunday, September 22, 2019 at 11:00 PM
- ⛅ 24 °C
- Altitude: 37 m
CanadaEsplanade Émilie-Gamelin45°30’58” N 73°33’28” W
Notre-Dame

Diese Kirche war einfach mal so atemberaubend schön, dass sie ihren eigenen Eintrag verdient und meinem persönlichen Spitzenreiter in Neapel alle Mal Konkurrenz macht! (Paris ausgenommen, selbstredend💁♀️). Ihr Innenraum besteht fast ganz aus Holz und ist ganz zauberhaft bunt bemalt und mit Blattgold verziert. Man konnte sich kaum daran satt sehen! 😍 Die Orgel war auch sehr beeindruckend. Beim Rausgehen bekam Opi auch noch seine obligatorische Kerze angezündet. 💖🕯️Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 14
- Tuesday, September 24, 2019 at 3:30 PM
- ☁️ 11 °C
- Altitude: 119 m
CanadaLaurier-station46°32’31” N 71°38’4” W
On the road

Szenenwechsel: Wir befinden uns aktuell nicht nur auf dem Weg Richtung Québec, sondern auch mitten in unserer ersten Hitchhiking-Erfahrung! 👍 Und was soll ich sagen.. Da hab ich so viel Mühe & Zeit in unser wunderschönes Schild gesteckt (mit der Aufschrift "Nous voulons acheter du fromage in Quebec" :D - ein Passant hat sogar ein Foto von uns gemacht🤦♀️😅) und dann haben wir nicht länger als 10 Minuten warten müssen, bis uns auch schon der erste Fahrer (Stéfan, Busfahrer in Montréal) einsammelte. Sauerei! 😄Er fuhr jedoch nicht direkt nach Quebec, sondern setzte uns an einem seiner Meinung nach besseren Spot ab, um hinzugelangen. Und auch dort hatten wir erneut unheimlich Glück und keine 10 Minuten gebraucht, um Enrico & Lydia von unserer Harmlosigkeit zu überzeugen. 😁 Ein Glücksgriff. Sie waren mit ihrem Transporter unterwegs, inklusive Matratze & Couch. (Mama & Oma mögen für den nächsten Satz kurz die Lesebrille absetzen😅). Wir legen unser Leben also gerade für etwa zwei Stunden in die Hände eines super netten und jungen Hippipärchens und hoffen auf gute Fahrqualitäten, während wir es uns hinten unangeschnallt gemütlich machen. An uns ziehen die wunderschönen bunten Bäume vorbei und ich hab eine neue Lieblingsfarbe gefunden: Kanadarot. Einzigartig! ❤️ Und der Indian Summer beginnt erst, ein zwei Wochen länger und ich werde hier vollkommen durchdrehen. 😅
Wenn wir ankommen, machen wir uns auf den Weg zur Unterkunft von Jean-Phillipe, den wir selbstverständlich auch wieder über Couchsurfing gefunden haben. Er wird erst ab 18 Uhr zuhause sein, legt uns aber seinen Schlüssel unter den Teppich und wir dürfen uns schon wie zuhause fühlen. Wenn er kommt essen wir gemeinsam und haben hoffentlich einen netten ersten Abend im schönen Quebec. 😌
Am gestrigen Tag ist darüber hinaus mal nichts erwähnenwertes passiert. Oder anders: nichts worüber man schreiben möchte. Aber für die Erinnerung dennoch: Sam hatte Bettwanzen. Bzw Couchwanzen. Er meinte er hätte sie von einem Freund bekommen und wir haben das Ding dann gestern Abend gemeinsam entsorgt..Sind bestimmt Karma-Wanzen, weil wir Samih angelogen haben! Ich bin so angeekelt, bäh. 😩 Puml meinte, dass wir in Mittelamerika früher oder später wohl eh damit konfrontiert worden wären und wir ihnen einfach Namen geben sollten, um uns so mit ihnen anzufreunden und lernen auszukommen. 😂 Ich hoffe allerdings inbrünstig, wir haben Harry und Klaus nicht mitgeschleppt!
Sam selbst musste allerdings auf dem Boden schlafen, der arme Kerl.. Aber wir waren sein Gäste und dass er sein Bett zurückbekommt kam für ihn auf gar keinen Fall in Frage! Zum Abendbrot hat uns gestern sogar noch super geilen Reis mit Auberginen, Hackfleisch und so'n Schmu gemacht. Yammi! Während des Abschieds fanden wir keine Worte, die auch nur annähernd unsere Dankbarkeit für seine unbeschreibliche Gastfreundschaft ausdrücken konnten! Er meinte er würde uns vermissen und wir könnten jederzeit wiederkommen. ✨💘 Vllt nehmen wir das Angebot am Freitag nochmal an. 😅 Da geht's zurück nach Montréal .Read more