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- Jun 21, 2024
- ☁️ 30 °C
- Altitude: 10 m
CroatiaIstarska ŽupanijaDrenjeRt Sveta Marina45°1’60” N 14°9’33” E
Geburtstag und Hannelore ist weg!
![](http://d2k8htqlk8yn1a.cloudfront.net/img/flags-png/hr.png)
Heute ist es schon an morgen wieder richtig schwül. Ein Dunst liegt über dem Campingplatz, von blauem Himmel keine Spur. Die Saharasand-Wolke liegt wie eine große Decke über Kroatien. Wir stehen morgens auf und machen uns fertig. Dann folgt das wichtigste: der Geburtstagskuchen für das Geburtstagskind muss schnell vorbeireitet werden. Es gibt den typischen Camping-Kuchen. Das ist schon seit meiner Kindheit Tradition. Wenn beim Campen jemand Geburtstag hat, gibt’s statt einem selbstgebackenen Kuchen, einen zumindest nett dekorierten Fertig-Kuchen. Mit brennender Fontäne gehen wir also zu Jürgen und singen ihm ein Ständchen. Jetzt wird erstmal weiter zusammen gepackt und dann gibt’s Kuchen zum Frühstück. Wir sind ja schließlich im Urlaub ;-). Gegen kurz nach 10 Uhr rollen wir vom Campingplatz. Es geht Richtung Poreč. Eigentlich wollten wir uns die Küstenstadt bereits gestern ansehen. Es war aber einfach zu heiß und zu schwül, daher haben wir uns gegen einen Ausflug und für einen entspannten Lese- und Badetag entschieden. Abends gab‘s übrigens noch Pizza und Nudeln vom Restaurant. Jetzt holen wir aber den gestrigen Plan nach. In Poreč angekommen fahren wir auf einen riesigen Parkplatz im Ort und laufen von hieraus in die Altstadt. Kleine, niedliche Gassen, teilweise etwas ruhiger, teilweise voll mit Läden. Es sind einige Menschen unterwegs, ein Glück herrscht hier aber noch kein Geschiebe. Wir schlendern Richtung Wasser und suchen uns am Hafen ein nettes Restaurant, in dem wir zum Mittag essen. Es ist so warm, das man für warmes Essen kaum genug Hunger hat. Daher kämpfen wir alle mit den Portionen und werden mehr als satt. Für das von Hannelore geplante Eis, ist gar kein Platz mehr im Bauch. Kugelrund schieben wir uns also zurück durch die Gassen, und schauen uns noch ein wenig die Stadt an. Hannelore und ich kaufen noch einen Sonnencreme-Nachschub, denn der verbraucht ist größer als erwartet, dann geht’s zu den Autos. Geplant ist nun eigentlich, dass wir zum Kap Kamenjak bei Pula fahren. Hier befindet sich ein Naturreservat mit vielen Badebuchten und der „Safari-Bar“, die wir gerne noch einmal sehen würden. Stefan und ich hatten sie 2019 bereits besucht. Da es aber so schwül ist und wir alle kaputt von dem mehrstündigen Stadt-Ausflug sind, entscheiden wir uns direkt zum nächsten reservierten Campingplatz zu fahren. Die letzten Kilometer vor dem Campingplatz erweisen sich mal wieder als Abenteuerlich. Es geht Serpentinen rauf und runter, durch enge Straßen und kaputt sind die meisten Straßen auch. Doch der Weg lohnt sich. Auch hier waren Stefan und ich bereits 2019 und es ist schön wieder hier zu sein. Wir haben zwei Plätze relativ nah am Waschhaus (bitte merken) und haben sogar einen kleinen Ausblick aufs Wasser. Nur heute nicht, da es so diesig ist. Zunächst bauen wir uns auf, ruhen uns etwas aus und dann geht es für uns ins Meer. Mit Taucherbrille und Schnorchel gehen wir am kleinen Kiesstand ins Wasser und noch bevor wir überhaupt los schwimmen, sind wir bereits umgeben von kleinen Fisch-Schwärmen. Wow! Hier ist wieder gut was los unter Wasser. Wie 2019! Im Wasser muss man sich kaum anstrengen um zu schwimmen, es trägt einen, als wäre man ganz leicht. Ich gebe Hannelore meine Taucherbrille, damit sie sehen kann, wie nah die tollen Fische um sie herum schwimmen und auch Hannelore staunt nicht schlecht. Morgen geht’s also für uns alle vier mit Taucherbrille raus. Dieses Bad ist endlich mal eine richtige Abkühlung. Wie bekommen sogar etwas Gänsehaut. Doch zurück am Platz drückt der Schweiß schon wieder aus jeder Pore. Wir sind kaputt. Hannelore, Stefan und ich laufen noch einmal zum Einkaufsladen, da dieser morgen aufgrund eines Feiertags geschlossen sein soll. Wir stehen allerdings vor verschlossener Tür. 8-14 Uhr sind ja wirklich entspannte Öffnungszeiten, mit denen man kaum rechnet. So heißt es für uns heute: Reste essen. Wir haben ein Glück noch einige Vorräte und so kann jeder essen was er mag und was da ist. Viel Hunger haben wir aufgrund der Hitze und des üppigen Mittagessens eh nicht. Da wir alle kaputt sind, machen wir uns bettfertig und gehen ins Bett. Noch ist am Schlafen allerdings nicht zu denken. Jürgen steht vor unserem Bus und ruft. Er kann Hannelore nicht mehr finden. Sie waren am Waschhaus und nun ist sie verschollen. Stefan springt aus dem Bett und die beiden machen sich auf die Suche. Zunächst ohne Erfolg. Sie laufen die Wege auf und ab und gucken. Stefan ruft mich an und ich steige ebenfalls aus dem Bus. Rufe nach Hannelore und gehe ein Stück unseren Weg entlang. Da kommt Hannelore aus einer völlig anderen Richtung lachend an und sagt: ich habe mich verlaufen. Alle sind erleichtert und lachen. Hannelore ist auf der falschen Seite aus dem Waschhaus gegangen, und hat dann im dunklen den Durchgang durch unsere Mauer nicht gefunden. So hat sie eine Runde um den Campingplatz gedreht, ein paar draußen sitzende noch um Rat gefragt und irgendwann endlich wieder zurück gefunden. Was für eine Aufregung. Auch Jürgen und Stefan hatten hier schon ihre Schwierigkeiten mit der Orientierung. Ich wollte vielleicht mal über GPS-Tracker für die drei nachdenken. 😂😂 jetzt wird aber endlich geschlafen.Read more
Traveler Oha, spannende Geschichte „Hannelore ist weg!“ Das ist mir auch in Spanien passiert. Falscher Ausgang und Orientierung verloren. Glücklicherweise hat sich ja alles zum Guten gewendet. Wir haben im Wetterbericht gesehen, dass in Kroatien eine Hitzewelle herrscht. Haltet durch und noch eine schöne Zeit. L.G. H.-H.
Traveler Ja, das kann schnell gehen, dass man nicht mehr weiß wo man ist. Gerade, wenn man alle paar Tage auf einem neuen Campingplatz ist und sich neu orientieren muss. Heute ist die Luft schon nicht mehr so schwül, es wird also etwas erträglicher. Liebe Grüße 😊
Traveler 👍🇩🇪🥰
Endlich ein neuer Bericht 🥳 wir Kochs haben schon sehnsüchtig drauf gewartet. 😁🤣 Alles liebe und gute an das Geburtstagskind, viel Glück und ganz viel Gesundheit wünschen wir. Matze musste gerade lachen als ich euren Bericht vorgelesen haben, er meint: " ohne Mama Maas geht es halt nicht und wenn sie mal nicht da ist muss schnell geschaut werden " ( jaaa der kleine Matze der nun groß ist🤣🤣🤣). Wünschen euch noch ein super schönen Urlaub und ganz tolle Erlebnisse. [Die Kochs]