Kroatien 2024

juni - juli 2024
  • Mimas Welt
  • Hannelore Maas
Gemeinsam mit Stefans Eltern erkunden wir Kroatien. Dabei wird uns das ein oder andere altbekannte Ziele von unserer Reise 2019 begegnen, als auch neue Ziele. Meer informatie
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Camper, Kamperen, Stedentrip, Familie, Natuur, Vakantie
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    Unser Nachlager

    Mückenjagt am Bismarckturm

    17 juni 2024, Duitsland ⋅ ☁️ 21 °C

    Es ist soweit. Heute beginnt unsere Reise in den Süden. Allerdings gibt’s vorher noch viel zu erledigen. Stefan macht sich um kurz vor 7 Uhr noch einmal auf den Weg zur Arbeit, während ich mich fertig mache, einige Sachen zusammen räume und mich mit den Fahrzeug-Papieren auf den Weg zur Zulassungsstelle mache. Auf den letzten Drücker wird unser Sprinter also tatsächlich noch zum Wohnmobil umgeschrieben, somit haben wir unser Ziel, welches wir uns zum Urlaub gesetzt hatten, bei weitem überschritten. Ein tolles Gefühl. Richtig stolz und ergriffen mache ich mich auf den Heimweg und besorgen unterwegs noch zwei drei Sachen für den Urlaub. Hannelore und Jürgen sind derweil zuhause fleißig am packen. Das Wetter ist unbeständig und unterbricht unsere Packen immer wieder durch heftige Regenschauer. Der Haushalt wird noch einmal kurz auf Vordermann gebracht, damit uns der Schlag nicht trifft, wenn wir nach Hause kommen. Im Anschluss geht es für alle noch einmal unter die Dusche. Pünktlich um 18 Uhr rollen wir endlich vom Hof. Immer wieder regnet es, doch die Sonne setzt sich durch. Die Straßen sind frei und es ist angenehm zu fahren. Zwischendurch machen wir noch einen Fahrerwechsel und Pipi-Pause. Die Schlafplatzsuche gestaltet sich heute etwas schwierig. Wir sind es aus den Skandinavischen Ländern gewohnt, dass es überall Wohnmobil-Stellplätze oder Campingplätze gibt, die man auch nachts noch anfahren kann. Offenbar nicht so auf unserer Route durch Deutschland. Nach langem Suchen und Recherchieren, entscheiden wir uns also einen Freisteh-Platz anzufahren. Hannelore und Jürgen sind einverstanden. Wir fahren von der Autobahn ab, das Navi zeigt noch 14 Kilometer bis zum Ziel. Den Turm, zu dem es gehen soll, können wir im Sonnenuntergang schon erkennen. Wow, wir sind gespannt. Durch ein kleines Örtchen biegen wir nach links auf eine relativ schlechte und holperige Straße. Von hier aus müssen wir nun nur noch einmal rechts unter einer kleinen Brücke hindurch und dann noch 4 Kilometer geradeaus. Dass diese 4 Kilometer aus uraltem Kopfsteinpflaster besteht, hat niemand geahnt. Uns plagt das schlechte Gewissen, was Hannelore und Jürgen hier schon wieder mit uns durchmachen müssen, aber sie sind tapfer und kämpfen sich hinterher. Im nirgendwo laufen ein paar Hasen und Rehe auf der Straße, ansonsten sind weder Häuser noch Lebewesen in Sicht. Die Holperstraße ist teilweise schon grün überwachsen. Jedenfalls wird der Ausbau im Sprinter direkt auf die Probe gestellt. Alles rüttelt und schüttelt sich. Am Fuße des Bismarckturms parken wir die Autos im hohen Gras und beschließen ins Bett zu gehen. Innerhalb kürzester Zeit haben wir einige Mücken im Auto. Jetzt wird um die Wette gejagt- Stefan mit Elektroklatsche und Jürgen mit Staubsauger. Nachdem alle Mücken beseitigt sind, geht’s für alle ins Bett.Meer informatie

  • Ein langer Tag mit toller Aussicht

    19 juni 2024, Slovenië ⋅ 🌙 18 °C

    Der Tag beginnt früh. Es ist 5 Uhr, als wir nach einer kurzen Nacht wach werden. Ich schaffe es noch einmal einzuschlafen, während Stefan, Hannelore und Jürgen die senile Bettflucht heimsucht. Gegen 06:45 Uhr rollen wir den Berg vom Bismarckturm wieder herunter. Entlang der Kopfsteinpflasterstraße, die uns heute viel kürzer vorkommt als gestern Abend – aber 4 Kilometer bleiben 4 Kilometer. Zunächst fahren wir zu einem kleinen Autohof, um Ballast abzuwerfen ;-).

    Weiter geht es auf der Autobahn, jetzt in Richtung Süden. Alle 2-3 Stunden halten wir für eine Pipipause und den Fahrerwechsel an. Mal sind die Männer dran, dann wieder wir Frauen. Während Stefan fährt, kaufe ich bereits online die digitalen Vignetten für Österreich und Slowenien. Gegen 10:45 Uhr legen wir kurz vor Nürnberg eine Frühstückspause ein. Mittlerweile gibt die Sonne ihr Bestes und heizt die Luft auf 29,5 Grad auf. Hier dürfen unsere neuen Sonnenhüte (teilweise das erste Mal) zeigen, was sie können. Jetzt ist es soweit, Zeit für kurze Hosen! Frisch umgezogen geht’s zurück in die Autos und wieder rauf auf die Autobahn. Wie weit wir heute fahren, ist bisher noch nicht klar. Erstmal einfach Richtung Süden, bis wir keine Lust mehr haben. Stefan recherchiert derweil nach einem passenden Campingplatz für die Nacht. Gar nicht mal so einfach, wie sich herausstellt. Die meisten Campingplätze erwarten einen Mindestaufenthalt von 2 Nächten, sind ausgebucht oder es gibt gar keine Möglichkeit zu reservieren. Nach einiger Zeit des Suchens wird Stefan aber doch fündig und reserviert uns zwei Plätze für die Nacht. Gegen Nachmittag passieren wir endlich die Grenze zu Österreich. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: entweder wir fahren durch den Tauerntunnel oder wir fahren oben drüber, den Tauernpass entlang. Da wir seit gestern Abend nur Autobahn gesehen haben, entscheiden wir uns für etwas Abwechslung und fahren in Radstadt von der A10 ab, um dann auf die 99 in Richtung Obertauern zu fahren. Die Sonne gibt ihr Bestes und lässt die riesigen Berge und Felsen neben uns in verschiedensten Farben leuchten. Was für eine Aussicht! Hannelore und ich kämpfen uns die Serpentinen hinauf. Der Sprinter hat doch tatsächlich ordentlich zu ackern, muss er schließlich fast 3,5 Tonnen den Berg hoch wuchten. Im dritten Gang klappt’s aber wunderbar und wir kommen in Obertauern an. Hier ist tote Hose. Zuhause würden wir sagen: „Hier sind die Bordsteine hochgeklappt“. Obertauern scheint ein wirkliches Winterparadies für Ski-Urlauber zu sein. Im Sommer sieht man hier allerdings keine Menschenseele. Dennoch fasziniert uns dieser Ort mit seinen unzähligen Skiliften und Skipisten. Am Ende des Ortes parken wir die Autos für ein kleines Erinnerungsfoto und einen Fahrertausch. Jetzt dürfen die Männer uns die Berge wieder herunterkutschieren, ohne dass die Bremsen heiß werden. Diese Ausweichstrecke hat sich landschaftlich wirklich gelohnt! Zurück auf der Autobahn versperrt uns plötzlich eine Mautstation den Weg. Wir fahren vorweg und Hannelore und Jürgen hinterher. Unsere EC- und Kreditkarten will der blöde Automat nicht haben. Auch mit dem Bargeld tut er sich zunächst schwer, lässt uns dann aber durchfahren. Per Funkgerät erklären wir HaJü kurz, was sie zu tun haben, und müssen sodann weiterfahren, um den Verkehr nicht aufzuhalten. Jürgen versucht verzweifelt, seine Scheine in den Automaten zu bekommen, doch sie stehen weiterhin vor verschlossener Schranke. Der Funkkontakt reißt zudem aufgrund der weiter werdenden Entfernung ab. Wir telefonieren kurz, wobei im Hintergrund nur durcheinander Gerede zu hören ist. Ein netter junger Mann eilt den beiden zur Hilfe und löst das Problem. Jetzt geht es endlich weiter. HaJü holen uns nach einiger Zeit wieder ein und es kann weitergehen. Bis … zur nächsten Mautstation. Auch hier möchte der Automat unsere Geldscheine nicht so gerne annehmen; nach einigen Versuchen klappt’s dann aber doch. Wir verlieren uns ebenfalls wieder kurzzeitig und treffen kurz hinter dem Grenzübergang zu Slowenien wieder zusammen. Zu unserem Erstaunen sehen wir keinerlei Grenzbeamte. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zu unserem Ziel. Um 19:45 Uhr rollen wir endlich auf den Campingplatz. Wir befinden uns in Ljubljana, der Hauptstadt Sloweniens. Im Restaurant holen wir uns noch etwas zu essen und lassen völlig kaputt vom Tag den Abend ausklingen. Noch eine kurze Dusche und dann geht’s ins Bett.
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  • Kroatien, wir sind da!

    19–21 jun. 2024, Kroatië ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute rollen wir um 10:00 Uhr vom Campingplatz in Ljubljana. Nach einer morgendlichen Dusche packen wir alles zusammen, und da noch niemand von uns hungrig ist, fahren wir ohne Frühstück ab. Unterwegs steuern wir noch einen nahegelegenen Supermarkt an, den wir dann aufgrund sehr schlechter Parkmöglichkeiten doch auslassen. Einige Kilometer weiter auf unserer Route entdecken wir dann aber doch noch Einkaufsmöglichkeiten. Lidl, DM und Hofer (in Deutschland Aldi) sind nur eine Abbiegung von der Autobahn entfernt. Wir steuern Hofer an.

    Nach nur wenigen Minuten im Laden werden Hannelore und Jürgen von einem angeblichen „taubstummen Unterschriftensammler“ kontaktiert. Er hält den beiden Zettel und Stift vor die Nase und erbittet um Daten. Sofort greife ich ein und teile dem Herrn mit, dass kein Interesse besteht. Er versucht es noch kurz bei Stefan und ist danach in Sekundenschnelle wieder aus dem Laden verschwunden. Stefan guckt zwischendurch sicherheitshalber noch einmal raus zu unseren Fahrzeugen, da der Mann kein gutes Gefühl bei uns hinterlässt. Alles in Ordnung.

    Mit gefüllten Kühlschränken rollen wir jetzt weiter in Richtung Kroatien. Die Landschaft verändert sich wieder etwas und wir können erahnen, dass wir es bald geschafft haben. Wir schrauben uns einige Berge richtig hoch hinaus und wieder herunter und passieren dann endlich die kroatische Grenze. Nun ist es wirklich nicht mehr weit zu dem Campingplatz, den Stefan heute Morgen telefonisch bereits hat reservieren lassen. Das Navi leitet uns noch etwa 5 Kilometer durch ein paar enge Straßen, in denen man ein gutes Bild von der kroatischen Wohnweise erhaschen kann, dann sind wir endlich da.

    Stefan und ich waren hier bereits 2019 schon einmal. Wir parken am Check-In und melden uns in der Rezeption an. Auf dem Campingplatz selbst fahren wir etwas über 1 Kilometer von der Rezeption bis zu unseren Stellplätzen. Dieser Campingplatz ist einfach riesig. Unsere Plätze sind toll gelegen: super nah am Waschhaus, wenig los und ruhig, das Wasser nicht weit entfernt. Der Campingplatz bietet alles, was man braucht, und noch deutlich mehr.

    Wir bauen unsere Markisen auf, denn es ist so heiß, dass es in der Sonne kaum auszuhalten ist. Dann gibt es um 14:30 Uhr endlich „Frühstück“. Wir verfallen schon wieder in Norwegen-Gewohnheiten, was die Essenszeiten betrifft. Nach einem Päuschen entscheiden wir uns, im Meer schwimmen zu gehen. Der Einstieg ins Wasser ist etwas abenteuerlich, da viele Felsen im Wasser liegen. Das Wasser ist angenehm erfrischend, aber nicht kalt. Heute ist ordentlich Wellengang, wodurch Jürgen und Stefan mit ihren Taucherbrillen eher schlechte Sicht haben. Dennoch genießen wir das Bad.

    Nun aber schnell zurück zum Camp. Deutschland spielt bereits seit 7 Minuten Fußball. Im Restaurant an der Badestelle wird das Spiel übertragen, wir sehen, dass es noch 0:0 steht, und beeilen uns. Jetzt schnell umziehen und Fußball gucken. Auf dem Campingplatz sind offenbar einige deutsche Fußballfans, die allerdings alle zeitversetzt gucken. So hört man die Tore aus allen Richtungen mehrfach. Geht man nach dem Gejubel auf dem Platz, dürfte Deutschland nicht 2:0, sondern 5:0 gespielt haben.

    Stefan und Hannelore laufen noch einmal kurz zum Einkaufsladen auf dem Campingplatz und kaufen Cevapcici, während ich Tomate-Mozzarella-Brote vorbereite. Wir essen gemeinsam Abendbrot und unterhalten uns noch schön. Stefan geht noch einmal duschen, Hannelore und Jürgen waschen das Geschirr, während ich die Reste vom Abendbrot wegräume. Mittlerweile hat die Animation auf dem Campingplatz begonnen, die trotz großer Entfernung nicht zu überhören ist. Während bei HaJü die Rollos schon runter sind und Stefan bereits im Bett liegt, sitze ich bei lauer Sommerluft und Kerzenschein vor dem Sprinter und schreibe den Tagesbericht. Was für eine schöne gemeinsame Zeit wir jetzt schon haben und noch vor uns haben – das ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen. Und bevor ich nun noch sentimental werde, geht’s auch für mich ins Bett.
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  • Der Geburtstagskuchen (Fontäne nicht auf dem Bild)
    Ein echter Sliwowitz darf auf der Reise auch nicht fehlen

    Geburtstag und Hannelore ist weg!

    21 juni 2024, Kroatië ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute ist es schon an morgen wieder richtig schwül. Ein Dunst liegt über dem Campingplatz, von blauem Himmel keine Spur. Die Saharasand-Wolke liegt wie eine große Decke über Kroatien. Wir stehen morgens auf und machen uns fertig. Dann folgt das wichtigste: der Geburtstagskuchen für das Geburtstagskind muss schnell vorbeireitet werden. Es gibt den typischen Camping-Kuchen. Das ist schon seit meiner Kindheit Tradition. Wenn beim Campen jemand Geburtstag hat, gibt’s statt einem selbstgebackenen Kuchen, einen zumindest nett dekorierten Fertig-Kuchen. Mit brennender Fontäne gehen wir also zu Jürgen und singen ihm ein Ständchen. Jetzt wird erstmal weiter zusammen gepackt und dann gibt’s Kuchen zum Frühstück. Wir sind ja schließlich im Urlaub ;-). Gegen kurz nach 10 Uhr rollen wir vom Campingplatz. Es geht Richtung Poreč. Eigentlich wollten wir uns die Küstenstadt bereits gestern ansehen. Es war aber einfach zu heiß und zu schwül, daher haben wir uns gegen einen Ausflug und für einen entspannten Lese- und Badetag entschieden. Abends gab‘s übrigens noch Pizza und Nudeln vom Restaurant. Jetzt holen wir aber den gestrigen Plan nach. In Poreč angekommen fahren wir auf einen riesigen Parkplatz im Ort und laufen von hieraus in die Altstadt. Kleine, niedliche Gassen, teilweise etwas ruhiger, teilweise voll mit Läden. Es sind einige Menschen unterwegs, ein Glück herrscht hier aber noch kein Geschiebe. Wir schlendern Richtung Wasser und suchen uns am Hafen ein nettes Restaurant, in dem wir zum Mittag essen. Es ist so warm, das man für warmes Essen kaum genug Hunger hat. Daher kämpfen wir alle mit den Portionen und werden mehr als satt. Für das von Hannelore geplante Eis, ist gar kein Platz mehr im Bauch. Kugelrund schieben wir uns also zurück durch die Gassen, und schauen uns noch ein wenig die Stadt an. Hannelore und ich kaufen noch einen Sonnencreme-Nachschub, denn der verbraucht ist größer als erwartet, dann geht’s zu den Autos. Geplant ist nun eigentlich, dass wir zum Kap Kamenjak bei Pula fahren. Hier befindet sich ein Naturreservat mit vielen Badebuchten und der „Safari-Bar“, die wir gerne noch einmal sehen würden. Stefan und ich hatten sie 2019 bereits besucht. Da es aber so schwül ist und wir alle kaputt von dem mehrstündigen Stadt-Ausflug sind, entscheiden wir uns direkt zum nächsten reservierten Campingplatz zu fahren. Die letzten Kilometer vor dem Campingplatz erweisen sich mal wieder als Abenteuerlich. Es geht Serpentinen rauf und runter, durch enge Straßen und kaputt sind die meisten Straßen auch. Doch der Weg lohnt sich. Auch hier waren Stefan und ich bereits 2019 und es ist schön wieder hier zu sein. Wir haben zwei Plätze relativ nah am Waschhaus (bitte merken) und haben sogar einen kleinen Ausblick aufs Wasser. Nur heute nicht, da es so diesig ist. Zunächst bauen wir uns auf, ruhen uns etwas aus und dann geht es für uns ins Meer. Mit Taucherbrille und Schnorchel gehen wir am kleinen Kiesstand ins Wasser und noch bevor wir überhaupt los schwimmen, sind wir bereits umgeben von kleinen Fisch-Schwärmen. Wow! Hier ist wieder gut was los unter Wasser. Wie 2019! Im Wasser muss man sich kaum anstrengen um zu schwimmen, es trägt einen, als wäre man ganz leicht. Ich gebe Hannelore meine Taucherbrille, damit sie sehen kann, wie nah die tollen Fische um sie herum schwimmen und auch Hannelore staunt nicht schlecht. Morgen geht’s also für uns alle vier mit Taucherbrille raus. Dieses Bad ist endlich mal eine richtige Abkühlung. Wie bekommen sogar etwas Gänsehaut. Doch zurück am Platz drückt der Schweiß schon wieder aus jeder Pore. Wir sind kaputt. Hannelore, Stefan und ich laufen noch einmal zum Einkaufsladen, da dieser morgen aufgrund eines Feiertags geschlossen sein soll. Wir stehen allerdings vor verschlossener Tür. 8-14 Uhr sind ja wirklich entspannte Öffnungszeiten, mit denen man kaum rechnet. So heißt es für uns heute: Reste essen. Wir haben ein Glück noch einige Vorräte und so kann jeder essen was er mag und was da ist. Viel Hunger haben wir aufgrund der Hitze und des üppigen Mittagessens eh nicht. Da wir alle kaputt sind, machen wir uns bettfertig und gehen ins Bett. Noch ist am Schlafen allerdings nicht zu denken. Jürgen steht vor unserem Bus und ruft. Er kann Hannelore nicht mehr finden. Sie waren am Waschhaus und nun ist sie verschollen. Stefan springt aus dem Bett und die beiden machen sich auf die Suche. Zunächst ohne Erfolg. Sie laufen die Wege auf und ab und gucken. Stefan ruft mich an und ich steige ebenfalls aus dem Bus. Rufe nach Hannelore und gehe ein Stück unseren Weg entlang. Da kommt Hannelore aus einer völlig anderen Richtung lachend an und sagt: ich habe mich verlaufen. Alle sind erleichtert und lachen. Hannelore ist auf der falschen Seite aus dem Waschhaus gegangen, und hat dann im dunklen den Durchgang durch unsere Mauer nicht gefunden. So hat sie eine Runde um den Campingplatz gedreht, ein paar draußen sitzende noch um Rat gefragt und irgendwann endlich wieder zurück gefunden. Was für eine Aufregung. Auch Jürgen und Stefan hatten hier schon ihre Schwierigkeiten mit der Orientierung. Ich wollte vielleicht mal über GPS-Tracker für die drei nachdenken. 😂😂 jetzt wird aber endlich geschlafen.Meer informatie

  • Entspannung auf dem Campingplatz

    22–24 jun. 2024, Kroatië ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute gibt’s nicht viel zu erzählen. Wir haben entschieden noch eine Nacht auf diesem schönen Platz zu verlängern und haben somit noch zwei ganze Tage zum erholen. Die Tage verbringen wir mit lesen, entspannen, Schatten suchen, essen und natürlich baden und schnorcheln. Am Abend holen wir uns etwas zu essen aus dem gut besuchten Restaurant vor dem Campingplatz.

    Am Sonntag kommt noch mal ordentlich Wind auf, der einige Wellen mitbringt. Das macht das Baden und vor allem den Einstieg ins Meer zu einem kleinen Abenteuer. Stefan und ich suchen nach einem neuen Campingplatz und reservieren diesen für die nächsten zwei Nächte. Abends wird natürlich noch Fußball geguckt.
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  • Die Piazza des CampingplatzesSehr schöne SanitärgebäudeBlick auf die Altstadt von Krk bei Nacht

    Abenteuerliche Weiterreise

    24 juni 2024, Kroatië ⋅ 🌬 27 °C

    Wir werden mal wieder ohne Wecker früh wach. Durch die Wärme kann man hier einfach nicht so wahnsinnig lange schlafen. Entspannt machen wir uns fertig, gehen duschen und packen alle Sachen zusammen. Die Markisen und Tische haben wir bereits am Vorabend aufgrund einer Gewitterwarnung weg gepackt. Wie bereits die letzten Tage, blieb das Gewitter aber aus. Zu gewohnter Zeit gegen 10 Uhr rollen wir vom Platz. Die wilde Strecke von der Anfahrt müssen wir nun wieder rauf. Abenteuerlich wird’s, wenn einem die Autos hier schnell entgegen kommen. In einer relativ steilen Kurve drehen bei unserem Sprinter sogar kurz die Räder durch. Respekt wer hier seinen Wohnwagen hoch und runter zieht. Zurück auf zivilisierter Straße geht’s nun weiter in Richtung Rijeka. Vor uns liegen laut Navi gut 2 Stunden Fahrt. Unser neues Ziel ist Krk auf der Insel Krk. Kurz bevor es nun auf die Autobahn geht, zeigt unser Navi eine alternative Route an: nur 5 Minuten länger, dafür ohne Mautstation. Kann ja nicht so wild sein, das machen wir. Bereits nach wenigen 100 Metern wird nun nun klar: in 5 Minuten wird das nichts. Wir kämpfen uns steile Serpentinen hinauf, immer weiter und höher. Hannelore kann auf dem Navi sehen wie hoch wird sind. Zufällig durchqueren wir gerade das Učka Gebirge, das größte Gebirgsmassiv an der Ostküste von Istrien. Bis auf gut 950 Meter fahren wir nach oben. An einem Parkplatz halten wir kurz für eine Pipi-Pause an, dann geht’s auf der anderen Seite wieder runter. Die Aussicht ist teilweise grandios. Leider ist es wieder etwas diesig, was es unmöglich macht ein Foto davon zu machen. Bei guter Sicht hat man hier einen freien Blick auf die Inseln Cres, Krk und Lošinj. Wieder unten angekommen geht es weiter auf der Autobahn. Der Wind nimmt zu, das Fahren wird zunehmend anstrengender. Nun rollen wir endlich über die Brücke nach Krk. Im Gegenverkehr herrscht Stau. Einspurig versuchen die Massen der Insel zu entfliehen. An einem Supermarkt machen wir noch kurz einen Halt und dann geht’s endlich auf den Campingplatz. Am Check-In stehen zwei Einweiser und lotsen uns auf die Parkplätze. Es sieht alles super gepflegt und nobel aus hier. Die Rezeption ist modern und gut ausgestattet. Eine nette Dame checkt uns ein und wir dürfen auf unsere Plätze. Die Plätze sind ruhig gelegen und sehr geschützt. Wir haben Glück, dass wir wieder nebeneinander stehen können. Nun gibt’s erstmal ein Spätstück, denn mittlerweile ist es schon wieder früher Nachmittag. Am späten Nachmittag gehen wir noch einmal ins Meer. Es ist ein Strand aus Kieselsteinen, bei dem man einigermaßen gut ins Wasser kommt. Der Campingplatz hat wirklich alles zu bieten was man braucht und nicht braucht. Die Waschhäuser sind ebenfalls klasse. Zum Abendessen wird das erste mal in diesem Urlaub der Grill angeworfen. Gegen halb 10 brechen Stefan und ich noch mal für eine kleine Campingplatztour auf. Es gibt einen kleinen Schleichweg vom Campingplatz weg, der in Richtung der Stadt Krk führt. Stefan und ich Kundschaften diesen abenteuerlichen Weg, noch ein paar hundert Meter mit Taschenlampe aus, dann drehen wir aber um. Vielleicht versuchen wir es morgen nochmal früher. Der Weg erinnert an wilde Wanderwege in Schweden. Über Felsen und Baumwurzeln geht’s hier rauf und runter.
    Nun wird noch mal schnell geduscht, dann geht’s ins Bett.
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  • Blick auf den Hundestrand vom Campingplatz
    Der Weg vom Campingplatz Richtung KrkHier geht es zu einem urigen Restaurant in einem Innenhof. Kaum zu finden.

    Die Altstadt von Krk

    25 juni 2024, Kroatië ⋅ ☁️ 27 °C

    Am Morgen stehen wir stehen wir entspannt auf, wie immer. Wir machen uns fertig und laufen dann zum Camping-Bäcker. Wir fahren unsere Markise aus und bauen unseren Frühstückstisch auf. Ein Glück, denn während wir essen, kommt der lange angekündigte Regen. Allerdings regnet es nicht stark und auch nur kurz. Nach dem Frühstück wird erstmal entspannt und dann geht’s noch mal an den Strand für ein erfrischendes Bad. Am späten Nachmittag entscheiden Stefan und ich, dass wir in die Altstadt von Krk laufen wollen. Hannelore und Jürgen gehen derzeit in dem Restaurant des Campingplatzes essen. Für uns geht es nun zunächst durch die kleine Tür vom Vorabend hinein in den „Urwald“. Über Stück und Stein klettern wir ein paar hundert Meter um eine Bucht herum, bis wir befestigte Wege erreichen. Unser Plan bei bedecktem Himmel los zu laufen scheitert, denn jetzt kommt die Sonne doch noch raus und heizt uns wieder ordentlich ein. Nach 2,2 Kilometern Fußmarsch erreichen wir die Altstadt von Krk. Entlang der kleinen Gassen schlendern wir und gucken uns die kleinen Läden, die Kirche, eine Kapelle und was es noch so gibt an. Da wir beide noch Abendbrot essen müssen, holen wir uns ein Tuna-Sandwich und eine Portion Pommes. Bei der Wärme ist für größere Gerichte einfach kein Platz. Nun müssen wir die ganze Strecke noch wieder zurück zum Campingplatz. Am Himmel über dem Meer bilden sich große, dunkle Wolken. Es ist eindeutig zu erkennen, dass es dort schon ordentlich regnet. Es dauert nicht lange, da schallt der Donner durch die Buchten und es fängt auch an zu blitzen. Nun aber schnell zurück, ob wir das noch schaffen? Tatsächlich treffen uns nur wenige Regentropfen und der große Schauer kommt erst, als wir am Auto ankommen. Nach etwa einer halben Stunde ist der Spuk wieder vorbei und wir können trocken zum Waschhaus laufen um uns bettfertig zu machen.Meer informatie

  • Strand von Šimuni
    Blick von den Campern zum WasserCocktails schlürfen in der Harpoo-BarPizza und Aperol geht immer! LeeeeckerSeelenfutter in der Harpoon-BarZadarMitfiebern für Deutschland (in im Herzen ein bisschen für Dänemark)

    Genuss pur und die Folterkammer

    26–29 jun. 2024, Kroatië ⋅ ☁️ 25 °C

    Am Morgen stehen wir wieder einmal entspannt auf. Heute geht es für uns weiter in Richtung Pag. Wir packen alle Sachen zusammen und verlassen den Platz wieder einmal zu gewohnter Zeit. Der Weg von der Insel Krk herunter heute deutlich entspannter als hin, da kein Wind weht. Außerdem sind die Straßen frei. Wir fahren die Küstenstraße entlang und haben einen wundervollen Ausblick über die Adria und ihre Inseln. An der Fähre nach Pag stehen viele Autos an, sodass wir befürchten erst die nächste Fähre nehmen zu können. Wir haben aber Glück und schaffen es noch mit rauf. Die Fährfahrt ist kurz und entspannt. Hannelore und Jürgen werden so eingeparkt, dass sie das Auto während der Überfahrt nicht verlassen können, sie verpassen aber auch nicht wahnsinnig viel und die 10-15 Minuten sind schnell um. Auf der anderen Seite erwartet uns zunächst eine karge Landschaft. Felsig, trocken und ohne Pflanzen. Wir überqueren die Insel und hier wird’s hinter den Bergen immer grüner. Auf dem Campingplatz angekommen dürfen wir uns zu Fuß passende Plätze aussuchen. Es ist erstaunlich wenig los im Gegensatz zu 2019. Alte Hasen erinnern sich vielleicht- die ist der Campingplatz, an dem Nala uns aufgrund eines Feuerwerks entlaufen war. Trotz dieses blöden Ereignisses, hatte uns der Platz so gut gefallen, dass wir noch einmal her wollten. Unsere ausgesuchten Plätze liegen sogar direkt neben unserem damaligen. Der Weg zum Strand, zum Sanitärgebäude und zur Pizzeria beträgt jeweils nur wenige Meter - vielleicht 50?!? Da es mal wieder super heiß ist, sind wir sehr dankbar für die Pinien, die uns hier viel Schatten spenden. Die Plätze haben wir für drei Nächte gebucht und können jetzt richtig ausspannen. In den nächsten Tagen passiert außer Baden, Essen, lesen, entspannen nicht sehr viel. Am ersten Abend holen wir uns etwas leckeres zu essen aus der Harpoon-Bar, in der wir am folgenden Tag noch ein paar Cocktails schlürfen und den wunderschönen Ausblick auf das Wasser und den Strand genießen. Am zweiten Tag gibt’s in der Pizzeria eine super leckere Pizza und der Aperol darf natürlich auch nicht fehlen. Für Freitag buche ich mir spontan eine Massage, wir sind ja schließlich im Urlaub, da kann man sich auch mal verwöhnen lassen. Der Termin ist um 09:00 Uhr. Wir brechen gemeinsam auf und während ich mich im Beauty-Bereich foltern lasse (ich gehe gleich genauer drauf ein) geht der Rest der Truppe auf die „Jagt“ und lauft fürs Frühstück ein. Ich habe mir eine 30-Minütige Relax-Massage gebucht und freue mich auf ein bisschen Entspannung. Was toll ist: ich darf mir aussuchen, ob ich drinnen oder draußen massiert werden möchte. Draußen weht ein angenehmes Lüftchen und aufgrund der Temperaturen entscheide ich mich für draußen. Der Massagebereich ist mit Vorhängen versehen, die allerdings so im Wind wegen, dass man auf diese auch fast verzichten könnte. Es wird mir eine kleine Thailänderin vorgestellt, die ganz zuvorkommend und freundlich ist. Die spricht nur gebrochen englisch mit starken Akzent. Da auch ich nicht sonderlich gut englisch spreche, stelle ich mich bereits auf ein Abenteuer ein. Ich lege mich also auf die Liege und dann geht’s los. Zunächst ist sie noch relativ zart im Umgang, doch dann habe ich plötzlich das Gefühl, einen Sumoringer auf mir sitzen zu haben, der mir in diesem Moment alle Knochen brechen will. Ich teile ihr mit, dass mein unterer Rücken sehr empfindlich ist und sie bitte vorsichtig sein soll. Kurze Zeit später Drückt sie mir dermaßen in den unteren Rücken, dass mir direkt die Schweißperlen auf der Stirn stehen und ich unter Schmerzen rufe: „stop, stop, stop…“ jetzt fühlt sie sich erst richtig angespornt und drückt noch mal richtig zu. Ich bin kurz davor von der Liege zu springen und die kleine Dame von meinem Rücken abzuwerfen, als sie sich plötzlich lachen entschuldigt und mir zu verstehen gibt, dass sie „Stronger“ verstanden hat. Fassungslos zähle ich die Minuten bis die Sitzung endlich vorbei sind. Ich glaube das waren die längsten 30 Minuten meines Lebens. Die ganze Sitzung lässt sich kaum in Worte fassen. Aber höflich war sie. 😂😂 Während ich das erlebte aufschreibe, muss ich schon wieder lachen. Fix und alle schlendere ich nach der Massage zurück zu den Campern. Keiner ist da. Mir ist so warm, dass ich mich entscheide schnell ins Meer zu springen. Am Strand entdecke ich die anderen drei dann badend und berichte im Wasser von meinem Erlebnis. Danach gibt’s erstmal Frühstück. Am Abend entscheiden wir uns noch einmal in die tolle Harpoon-Bar zu gehen. Jetzt wird noch mal richtig geschlemmt. Wer weiß wann es das nächste mal so ein Seelenfutter gibt. Vor allem Jürgen und ich sind hin und weg von den Salaten. Aber auch Stefan und Hannelore kommen nicht zu kurz. Der Sonnenuntergang ist ein Traum und die Stimmung ist klasse.Meer informatie

  • Mit Allrad gerade so zur Badebucht geschafftDer Weg zur Badebucht wurde kurzzeitig blockiertPool und Restaurant des CampingplatzesBesuch auf dem CampingplatzHier wird wieder Fussball geguckt und mitgefiebert

    Premium Camping in Zadar

    30 jun.–2 jul. 2024, Kroatië ⋅ 🌬 31 °C

    Am Samstag morgen wachen wir mal wieder von alleine auf. Die Wärme regelt das schon. Stefans und meine Zeit ist 07:30 Uhr, dann geht der innere Wecker. Wir starten entspannt in den Tag. Gehen 08:00 Uhr stellt Stefan zufällig fest, dass wir bis 10:00 Uhr den Platz verlassen müssen. Auf den bisherigen Plätzen mussten wir bis mittags abreisen, so gingen wir auch hier davon aus. Ich sage Hannelore und Jürgen Bescheid und wir packen schnell alles zusammen. Erstaunlicherweise sind wir super schnell fertig und rollen schon um kurz nach 09:00 Uhr vom Platz. Am Check-Out stehen viele Leute an, es geht dann aber doch relativ schnell. Da wir laut Reservierung erst am Nachmittag auf den neuen Campingplatz können, versuchen wir noch eine geeignete Badestelle zu finden… denn bereits morgens zeigt das Thermometer schon wieder knapp 30 Grad an und ohne Baden ist es kaum auszuhalten. An der ersten Badestelle warten Hannelore und Jürgen auf einem Parkplatz und Stefan und ich fahren eine sehr enge Schotterstraße entlang. Teilweise ist diese wirklich sehr unwegsam und die Büsche hinterlassen auch den ein oder anderen Kratzer. Die Badebucht am Ende ist toll, aber nicht einsam. Immer per Funkgerät in Kontakt teilen wir HaJü mit, dass wir zurück kommen und sie ihr Auto lieber verschonen sollen. Wir versuchen es einige Kilometer weiter erneut. Hier fahren wir Kilometer weit eine Schotterstraße hintereinander her und bleiben doch erfolglos. Es ist kaum möglich ans Wasser zu kommen und dort, wo es geht, ist es nicht möglich zu parken, da alles voll ist. Die Entscheidung fällt, wir fahren jetzt einfach zum nächsten Campingplatz nach Zadar und versuchen es vorzeitig rauf zu kommen. In Zadar angekommen erwartet uns ein hochmoderner Platz, alles ist nagelneu. Wir dürfen tatsächlich bereits mittags auf den Platz und können somit auch direkt ein Bad im Meer nehmen. Mittlerweile ist es kaum noch auszuhalten. Der Platz hat nur kleine Bäume, die noch ein paar Jahre wachsen müssen, um guten Schatten zu spenden. Wir sind so froh, dass wir ein paar Tage vor dem Urlaub noch eine Markise an den Sprinter gebaut haben. Die Badebucht vor dem Campingplatz ist voller Menschen, im Wasser verteilt es sich aber erstaunlich gut. Abends wird natürlich Fußball geguckt. Am Sonntag wird aufgrund der Hitze wieder nur entspannt und gebadet. Eigentlich wollen wir uns die Altstadt von Zadar gerne ansehen, wir sind uns aber alle einig, dass es nur Quälerei wäre bei der Hitze durch die Stadt zu laufen, denn auch abends kühlt es nur wenig ab. Am Abend holen wir uns mal wieder etwas zu essen aus dem Restaurant.

    Funfact: die Jacht in der Bucht vor Zadar (auf dem Foto im Sonnenuntergang rechts hinter dem Baum leicht zu sehen) gehört Herrn Würth. Der ein oder andere kennt die Firma Würth durch Werkstattausstattungen und Zubehör. Sie ist 85,4 Meter lang. Die Zweimaster-Segeljacht ist aus Italien und über 58 Meter lang.
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  • Die Brücke für Mutige (mutige Springer und mutige Autofahrer)Kroatische WertarbeitDänisches KartoffelgratinGewitter in der Nacht. Blitze durchs Dachfenster

    Kopfsprung in Winnetous Fluss

    1–2 jul. 2024, Kroatië ⋅ ⛅ 32 °C

    Schon früh am Morgen ist es bereits wieder sehr heiß. Hannelore und Jürgen sind schon vor uns wach und genehmigen sich direkt nach dem aufstehen ein kühles Bad im Meer und gehen anschließend duschen. Auch Stefan und ich springen nach dem Aufstehen noch einmal ins Meer. Jetzt wird zusammengepackt und wir starten in Richtung Innenland. Das letzte Bad im Meer für diesen Urlaub haben wir noch einmal richtig genossen. Bis zu unserem nächsten Ziel müssen wir nur gut eine Stunde fahren. Es geht für uns in ordentliche Höhen und wir haben einen tollen Ausblick über die ganz andere Seite von Kroatien. Grün und grau wechselt sich hier ab. Hohe Berge und tiefe Täler. Wir fahren entlang des Zrmanja. Der 69km lange Fluss ist bekannt als Drehort einiger Winnetou-Filme. Für uns geht es noch einmal bergauf, bevor es dann wieder steil bergab bis auf Höhe des Flusses geht. Auf einem wirklich kleinen Campingplatz der ganz anderen Art, als bisher in diesem Urlaub besucht, checken wir ein. Der Campingplatz befindet sich direkt am Fluss. Das smaragdgrüne Wasser lädt direkt zum Baden ein und die 36 Grad Außentemperatur lassen einem auch keine andere Wahl. Die Badestelle am Fluss lockt einige Besucher an. Kein Wunder, denn der Fluss hat tolle Wasserfälle und bietet ein traumhaftes Naturschauspiel. Hier handelt es sich definitiv um das kälteste Bad des Urlaubs. Es ist einfach anders schön. Nachdem wir einige Runden geschwommen und die Wasserfälle erkundet haben, gehen wir noch ein Stück den Fluss hoch und gucken uns die Brücke am Campingplatz an. Nicht sonderlich vertrauenswürdig und für unseren Sprinter auch definitiv zu niedrig. Aber sie lädt ein… und zwar zum Sprung in den Fluss. Stefan macht den Anfang und klettert über die Brüstung. Jürgen ist direkt Feuer und Flamme und zieht mit. Ich hadere noch mit mir, ob ich mich das wirklich traue. Plötzlich, noch während wir am zögern sind, springt Jürgen mit einem eleganten und wirklich vorzeigbaren Kopfsprung die mindestens 3 Meter in die Tiefe. Wir sind kurz sprachlos und jubeln Jürgen zu. Jetzt bin auch ich überzeugt: einfach machen. Ich klettere ebenfalls über die Brüstung und Stefan und ich springen - mit den Füßen zuerst - herunter. Stefan kann Jürgens Kopfsprung nicht auf sich sitzen lassen und springt daher noch ein zweites Mal. Was für ein kurzes aber spannendes Abenteuer. Anschließend wird sich aufgewärmt, gelesen, etc. Am späten Nachmittag wagen wir uns noch einmal ins Wasser. Jetzt haben wir fast alles für uns. Wir machen noch ein paar Fotos im Wasser. Der Himmel zieht mittlerweile etwas zu, was das Wasser nicht mehr ganz so strahlen lässt. Trotzdem ist es hier einfach anders schön! Zum Abendbrot gibt es heute ein Fertiggericht aus dem Omnia. Aus Dänemark nach Deutschland und dann nach Kroatien importiertes Kartoffelgratin. Es geht rechtzeitig ins Bett, da wir durch die Hitze und gleichzeitig das kalte Wasser alle müde sind. Gegen 01:30 Uhr wachen wir plötzlich auf. Stefan und ich werden nass, da es durch die offene Dachluke regnet. Draußen donnert und blitzt es wie verrückt. Insgesamt hält das Gewitter 1-2 Stunden an und es blitzt durchgehend. Sowas haben wir in der Form noch nicht erlebt.Meer informatie