Tsjechië
Okres Mělník

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Reizigers in deze plaats
    • Dag 5

      Ahoi Elbe – ahoi Moldau

      24 mei 2023, Tsjechië ⋅ ⛅ 14 °C

      In Mělník (Geburtsort der Königsgroßmutter Ludmilla von Böhmen) haben wir die Elbe verlassen und folgen jetzt der Moldau nach Prag. Ahoi heißt sowohl Hallo als auch auf Wiedersehen auf tschechisch.

    • Dag 6

      Donnerstag 12. September

      12 september, Tsjechië ⋅ 🌧 9 °C

      Nach dem Frühstück ging Heinz zu Fuss und Sonja mit dem Kleinbus hoch zum Schloss Melnik.
      Nach der Schlossbesichtigung gings zurück zum Schiff das bald darauf Melnik in Richtung Litoměřice dem eigentlich geplanten Tages Ziel. Leider hat uns die Natur wieder einmal einen Streich gespielt. Wegen sehr starken Regenfällen in Nord- und Ostböhmen wird die Schifffahrt auf der Elbe eingestellt. Die Thurgau Florentina fährt nun wieder zurück nach Melnik an der Moldau. Wie es weiter geht ist noch unklar.
      Soeben haben wir die Information bekommen: Die Reise wird abgebrochen. Morgen früh fährt der Bus in Richtung Schweiz.
      Schade so verpassen wir die Highlights der Reise Dresden und Prag.
      Dennoch ist die Entscheidung natürlich nachvollziehbar. Steht doch die Sicherheit der Reisenden an erster Stelle.
      Damit endet dieser Reisebericht nun.
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    • Dag 19

      Die goldene Stadt

      19 september 2022, Tsjechië ⋅ 🌧 8 °C

      Die Etappe begann, wie meine letzte endete - mit heftigem Wind von allen Seiten und hauptsächlich von vorn. Vielleicht nur ein subjektives Empfinden.
      Die Strecke bis Prag betrug heute nur 38 km. Die würde ich auch bei diesem Wind schaffen, dachte ich mir und begann die Landschaft zu genießen. Mit dem Wechsel meiner Aufmerksam, weg vom Wind, schien dieser auch nachzulassen. Vielleicht ebenfalls nur ein subjektives Empfinden - diesmal allerdings weitaus hilfreicher.
      Ich folgte weiter dem Fluss, den ich bis gestern noch immer für die Elbe hielt. Es war aber mittlerweile die Moldau, welche, wie ich ebenfalls gestern lernte, durch Prag fließt. Ich hatte den Zusammenfluss von Moldau und Elbe nicht wahrgenommen. Ich hoffe Moldau und Elbe nehmen es mir nicht krumm, aber für mich sehen beide ziemlich ähnlich aus. Ach, warum sollten sie das krumm nehmen? Sie fließen ja ab hier irgendwo gemeinsame Wege … sie werden mich schon verstehen und meine Verwechslung als Kompliment sehen. Ob es Menschen gibt, die Flüsse an ihrem Aussehen erkennen? Bestimmt.
      Ich folgte also der Moldau, überquerte sie einige Male mit mehr oder minder baufälligen Brücken und kam gut voran. Auf etwa halber Strecke begann ein Anstieg, der mir bereits auf der gestrigen Streckenvorschau ein paar Bedenken bescherte. Es war aber alles halb so wild und wieder einmal empfand ich Anstiege weitaus angenehmer als Gegenwind. Bei Anstiegen weiß man, was auf einen zukommt. Wind ist unberechenbar. Ich schaltete also runter und leiherte mich ca. zweieinhalb Kilometer den Berg hinauf. Es wehte kaum Wind, da ich einem kleinen, bewaldeten Bach und seinem schmalen Tal folgte. Vielleicht ist die Sache mit dem Wind auch einfach eine Kopfsache? An einem Anstieg sieht man die Steigung und merkt, was man gerade leistet. Man geht davon aus, dass es langsamer voran geht.
      Bei Wind hingegen sieht alles aus wie immer. Selbst wenn alles eben ist und man weit schauen kann, kommt man kaum voran. Zudem kommen in mir frustrierende Gedanken nach dem Motto „Warum habe ich immer Gegenwind?“ (Habe ich gar nicht. Sogar eher selten) oder man sieht die entgegenkommenden Radler mit einer Leichtigkeit an einem vorbei gleiten. Das nervt! Bei Wind weiß man halt nie, wann er dreht und die Sache wieder einfacher wird. Bei nem Anstieg ist das ziemlich eindeutig. Und noch ein Vorteil hat der Anstieg - danach gehts bergab! So auch bei mir. Ich erreichte Geschwindigkeiten von über 40 km pro Stunde. Mag jetzt nicht so viel klingen. Allerdings hatte ich kein Rennrad, sondern einen kleinen LKW mit meinem mobilen Hausstand. Camino gab mir aber nie ein unsicheres Gefühl und hielt treu die Spur. Es machte riesigen Spaß, die fast leere Straße ohne jegliche Anstrengung dahinzurollen und sich in die Kurven zu legen. Der Spaß war leider viel schneller vorbei als die Anstrengung zuvor.
      Danach wurde es bis Prag wieder flach und ich nutzte den mentalen Schwung der Abfahrt bis Prag. Der Uferweg wurde allmählich voller und zu den Radfahren, zu denen nun nicht nur Radtouristen sondern augenscheinlich auch Pendler und Radsportler gehörten, gesellten sich Jogger und Spaziergänger. Ich kam in urbanes Gebiet.

      Ein richtiges Schild mit „Prag“ sah ich nicht. Schade - hätte gern ein Foto für das Etappenziel gehabt. Ich steuerte die Altstadt an. Die Route führte mich durch einen kleinen Park mit einem Zoo. Ich glückliches Gefühl erfüllte mich, als mir bewusst wurde, dass ich tatsächlich von Berlin bis Prag mit dem Fahrrad gefahren war. Alles ohne größere Schwierigkeiten. Weder bei Material noch Körper. Ich war bisher noch nie größere Strecken mit dem Rad unterwegs. Auch nicht oft die kleineren. Bisher bewegte ich mich größtenteils motorisiert fort. Zur Vorbereitung auf die Tour bin ich in drei Tagen von Berlin nach Waren geradelt. Das war mein bisheriger Radfahrhorizont. Nun lag er in Prag. Mal schauen, was Camino noch zu sehen bekommt.
      Aber nicht sofort. Heute war Sonntag. Montag hatte ein mir sehr wichtiger Mensch in Berlin Geburtstag. Für mich stand schon bei Abfahrt in Berlin fest, dass ich an diesem Tag wieder in Berlin sein werde. Ich hatte mir bereits gestern eine Fahrkarte für den EuroCity von Prag nach Berlin gebucht und ein Hotel in Bahnhofsnähe gesucht. Mir blieben für eine Erkundung von Prag also nur wenige Stunden. Das Wetter spielte mit und für den Abend war nur leichter Nieselregen angesagt.
      Ich fuhr zum Hotel, ließ meine Taschen dort und schnappte mir erneut Camino. Über Komoot hatte ich mir über Komoot ein paar Fleckchen herausgesucht, die ich gern sehen wollte. Als erstes steuerte ich aber wieder die Altstadt für ein Zielbier an. Pilsener Urquell vom Fass. Dazu gönnte ich mir ein Pfannengericht mit allerlei leckeren Sachen. Beim Essen sah ich mir auf meinem iPhone den 2:0 Erfolg von Union gegen Wolfsburg an. Schöne neue Technikwelt!

      Prag - viele süße Cafés, Kunstateliers, wunderschön verzierte Gebäude, niedliche Gassen und natürlich die Burg und die sonstigen Sehenswürdigkeiten. Ich ließ alles auf mich wirken, so gut es in der Kürze der Zeit möglich war. Der Abschluss meiner Stadttour sollte ein Aussichtspunkt mit einem wundervollen Blick über Prag sein. Es dämmerte bereits, als ich mich über Trampelpfade durch ein kleines Waldstück zum Aussichtspunkt bewegte. Ich bin immer wieder erstaunt, welch unscheinbare Wege teilweise in Komoot verzeichnet sind. Es begann zu nieseln, doch das Schmuddelwetter konnte mir die Freude über den Ausblick nicht vermiesen. Ich hatte einen herrlichen Blick auf die Stadt und war ganz allein. Bei zwanzig Grad und Sonnenschein oder -untergang sicherlich noch schöner - aber wer wird schon meckern.
      Der Regen wurde stärker. Ich beschloß, mich nur kurz aufzuhalten und ins Hotel zurück zu fahren. Mein Zug fuhr am nächsten Tag bereits um 06:25 Uhr.
      Ich ging zurück durch das Waldstück. Camino hatte ich davor abgestellt. Am Geräusch in den Blättern über mir merkte ich, dass die Tropfen wohl stärker geworden sein müssen. Als ich Camino erreichte, schüttete es bereits. Meine gute Stimmung wurde für einen Moment ebenso weggespült, wie die Blätter und Zweige, welche mir in anschwellenden Rinnsalen entgegen flossen. Bis zum Hotel waren es knapp sechs Kilometer. Ein Großteil davon bergab. Hatte ich erwähnt, dass die Straßen Prags überwiegend aus Kopfsteinpflaster bestehen? Nein? Das tun sie und es fährt sich bei Dunkelheit und Nässe echt besch … eiden. Bei Trockenheit übrigens auch.
      Mal wieder komplett durch bis auf die Schlüppi kam ich ins Hotel. Eine heiße Dusche holte die Wärme zurück in meinen Körper und die gute Laune zurück in meinen Geist. Der kleine Fön leistete unbezahlte Überstunden - bis morgen früh hatte ich einfach keine Zeit, alles an der Luft zu trocknen. Nachdem meine Sachen halbwegs trocken war, legte ich mich schlafen.

      Mein Wecker klingelte um fünf. Fertig machen, Auschecken und los.
      Gegen sechs war ich am Bahnhof. Der Bahnsteig des EuroCity wurde erst fünf Minuten vor Abfahrt angezeigt. Als es endlich soweit war, setzte sich eine riesige Traube von Personen mit Koffern und Rucksäcken in Bewegung. Ich reihte mich mit Camino ein und folgte dem Strom.
      Ich genoss die viereinhalb Stunden Zugfahrt und passierte in Zeitraffer viele Orte der letzten beiden Wochen - darunter Lovosice, Bad Schandau und Dresden. Dabei zogen ein schöne Erinnerungen ebenso vorbei wie die Orte.

      In Berlin angekommen sortierte ich kurz die Lage. Vor dem Hauptbahnhof sprach mich ein junger Typ auf mein Fahrrad an und fragte woher ich käme. Er war aus Stuttgart und erzählte, dass er auch mal mit dem Rad aus Stuttgart nach Venedig (oder Verona?) gefahren sei. Mmmmh - Italien? Muss ich mal nachdenken.
      Ich brauchte noch ein Geschenk für heute Abend. Dabei hatte ich eine konkrete Vorstellung und wollte es bei Dussmann besorgen. Allerdings hatte ich Bedenken, Camino mit all meinen Taschen unbewacht Unter Den Linden stehen zu lassen. Alles mitschleppen war ebenfalls keine Option. So musste ich wohl erstmal heim und später nochmal los.
      Mein Weg führte mich sowieso über Unter den Linden und just an der Kreuzung Friedrichstraße sah ich plötzlich eine Menge Blaulicht. Ein paar Menschen hatten sich auf die Kreuzung gesetzt und festgeklebt. Meine Meinung zu diesen Aktionen ist hier nicht relevant. Allerdings sorgte die Aktion dafür, dass viele Freunde und Helfer vor Ort waren und wohl auch nicht so schnell wegfahren würden. Sicherer konnte Camino gar nicht stehen. Ich schloss mein Rad unmittelbar neben der Aktion an einen Metallpfeiler und ging die paar Schritte zu Dussmann. Nachdem ich alles besorgt hatte, gönnte ich mir in Sichtweite zu Camino noch eine Kleinigkeit zu essen. Ich musste Zeit überbrücke, da mein Untermieter heute Morgen aus der Nachtschicht kam und ich ihn nicht wecken wollte. Es passte erstaunlich gut und pünktlich zu seiner Nachricht, dass er nun wach wäre, erreichte ich mein Daheim - in dem ich nun zu Gast war. Ein seltsames Gefühl. Ich spare durch die Untervermietung schon eine Menge Geld - aber kein richtiges Zuhause zu haben, fühlt sich doch auch schräg an. Memo an mich selbst: Die Sache mit der Untervermietung beim nächsten Sabbatical nochmal überdenken.
      Ich wechselte von Outdoorklamotten auf Jeans-Look und wusch alles durch. Während die Waschmaschine ihre Pflicht tat, holte ich den fehlenden Schlaf der letzten Nacht auf meiner Couch nach.
      Dann brach ich zu Susi‘s Geburtstagsfeier auf. Ich hatte mich mit Fanny und Leonie vor Susi‘s Tür verabredet. Das Wiedersehen mit den Beiden war schön. Fanny hatte mir freundlicherweise ihre Couch als heutigen Schlafplatz angeboten. Auch Leonie bot mir eine Schlafmöglichkeit für die nächsten Tage an. Im weiteren Verlauf des Abends boten sich noch weitere Möglichkeiten, in Berlin unterzukommen. Ein wohliges Gefühl von Freundschaft und Zuhause machte sich in mir breit.
      Wir überlegten uns eine Überraschung für Susi. Ich wartete ungesehen eine Etage unter Susi’s Wohnung, als Fanny und Leonie klingelten und in die Wohnung eintraten. In der Wohnung war ein Geburtstagslied zu hören. Ich hatte Susi heute bereits telefonisch ein Ständchen dargebracht. Dann bemerkten Fanny und Leonie, dass eine weitere Überraschung im Hausflur warte. Wie soll ich sagen? Die Überraschung war vollends gelungen! Susi hatte nullkommagarnicht damit gerechnet, mich hier zu sehen. Sie war schlichtweg überwältigt. Die Freude über unser überraschendes Wiedersehen in Susi’s Augen zu sehen, war ein riesiges Geschenk. Als hätte ich heute Geburtstag.
      Trotz einer angekündigten Feier im kleinen Rahmen waren es doch fünfzehn Gäste geworden. Die eigentliche Geburtstagsparty steigt erst kommenden Samstag. Ich bekam umgehend eine Einladung für Samstag. Es war ein sehr schöner Abend mit herzlichen Menschen, lustigen Gesprächen, persönlichen Geschenken und gutem Essen. Susi war sehr glücklich.
      Ich blieb bis zum Schluss. Fanny war schon gegangen, da sie am nächsten Morgen arbeiten musste. Kurz nach Mitternacht klingelte ich bei ihr. Leicht verschlafen öffnete sie, zeigte mir das vorbereitete Bett, wünschte eine gute Nacht und verschwand wieder. Ich schlief sehr gut.

      Nun sitze ich in einer Berliner Altbauwohnung im Friedrichshainer Nordkiez. Ich überlege, wie ich meine Reise fortsetze. Ich habe große Lust, mit Camino weiterzuradeln. Doch ist es leider schneller kalt und regnerisch auf meiner geplanten Route geworden, als ich dachte. Ich werde wohl einige Tage in Berlin und Umgebung verbringen und die Zeit nutzen, mir eine neue, sonnige Route zu überlegen. Bis dahin genieße ich die freie Zeit in Berlin, hoffe auf einen Altweibersommer und viele schöne Begegnungen.
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    • Dag 1

      Wir sind unterwegs!

      15 juli, Tsjechië ⋅ ☀️ 28 °C

      Heute ging es endlich los, nachdem wir unsere bestellten Dollar abgeholt (die Kassenöffnungszeiten hatten uns die Tage zuvor gehindert) und das restliche Zeug ins Auto gepackt haben. :-)

      Wir fuhren über Dresden nach Tschechien und entschieden uns gegen Mautstraßen, um mehr von den Ländern zu sehen. Unser Weg führte zufällig durch Theresienstadt (auf tschechisch Terezín). Die Stadt wurde im 18. Jh. als Festung errichtet und war uns zuvor nur als Konzentrationslager ein Begriff. Eine Besichtigung war aufgrund der Uhrzeit und dem Wochentag Montag leider nicht möglich, steht aber jetzt auf der Liste zukünftiger Ziele.

      Ein tschechisches Abendessen haben wir in einem Bikerclub in Melnik genossen und danach den Sonnenuntergang am Zusammenfluss von Elbe und Moldau bestaunt. Zum Abschluss des Tages fanden wir sogar einen schönen Schlafplatz direkt an der Elbe.
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    • Dag 2

      Schloss Nelahozeves

      8 september, Tsjechië ⋅ ☀️ 27 °C

      Nach kurzer Busfahrt ab Mlĉechvosty sind wir am Schloss angekommen. Über mehr als 60 Stufen und durch diverse Räume haben wir - unter kundiger Führung - das Schloss besichtigt.
      In unmittelbarer Nähe ist das Geburtshaus von Antoni Dvorak. Wegen seines heutigen Geburtstags konnte man es nur von aussen bewundern.
      Zurück geht es mit dem Bus nach Melnik wohin die Thurgau Florentina in der Zwischenzeit gefahren ist.
      Danach fuhr das Schiff weiter nach Brandys nad Labem
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    • Dag 1

      1. Nap: Prága -Melník 56 km

      21 augustus, Tsjechië ⋅ ☀️ 24 °C

      Prágából indultunk ma a Moldva folyó mentén igazi bringázós időben. Megúsztuk az esőt, de egy jó 10 km-en keresztül erős szembeszéllel küzdöttünk. Amikor már kezdtem volna feladni, fordult az út ( azaz anyarodott folyó 😉), így rögtön hátszelet kaptunk. Egyszer csak azt vettem észre, hogy hirtelen 22 km/h-val száguldottam! Ez nagyon jól jött, mert így kicsivel 16::00 óra előtt befutottunk a célállomásra, Melníkre (ami egy dombon van! ), és így még bejutottunk a Melníki kastélyba. Melník Morvaországban, az Elba és Moldva folyók találkozásánál fekszik, innen indulunk holnap tovább immáron az Elba mentén.
      Melník nagyon tetszik nekünk, mert végre bort is lehet inni! 😃hiszen a cseh borok 95%-a Morvaország területéről származik. I. sz. 875 körül kezdett elterjedni a bortermelés Bohemia területén, amikor Melník polgárai elkezdték művelni az első szőlőskerteket a városban.
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    • Dag 4–5

      Vom Winde verweht: von Prag nach Mělník

      11 juni, Tsjechië ⋅ ☁️ 14 °C

      Bei unserer kühlen, windigen Morgenrunde haben wir uns schon mal von der Moldau verabschiedet, denn bald sind wir an der Elbe. Wobei wir beim fröhlichen Start das "bald" ein wenig unterschätzt hatten. Zuerst war es wie gewohnt: mit der Fähre von "unserer" Insel, an der Mole entlang und dann durch den heftigen Stadtverkehr, immer auf das Kopfsteinpflaster und die Straßenbahnschienen achtend. Auf der Karlsbrücke genossen wir nochmal den internationalen Trubel und die schönen Lieder der Straßenmusiker. Nun hatten wir auch einen Ohrwurm zur Tour: 🎼🎶"Bei mir biste shein"🎵🎶, was sie extra für uns spielten. Die Route führte uns wieder steil hinauf zum schönen Pavillon und durch den Letna Park. Dort hatten wir schon unser erstes Orientierungsproblem: "rechts oder links, oder doch geradeaus"? Aber meist führte uns die App gekonnt durch die vielen Straßen, zwischen den hohen Häusern. Nach ca.9,5 km waren wir endlich raus aus der großen Stadt Prag und hätten "hupps" fast den Abzweig zur Fähre verpasst. Die brachte uns weg, von der lauten Straße, auf die idyllischere Seite der Moldau. Hier konnten wir aufatmen, und wir genossen die Fahrt, bis uns das Navi steil nach oben schickte. Endlich oben befanden wir uns in einer wunderschönen Toscana Landschaft, äh nein, wir sind ja in Tschechien, aber auch immer wieder ohne Radwegweiser (die hier sonst gut verteilt waren) und ohne Navi Unterstützung. Das meinte immer nur: "Sie haben die Tour verlassen". Auch keine Hilfe! Wir wollten wissen wie wir sie wieder finden. Na dann, selbst Karte lesen und herausfinden wo die "Tour" ist. Also, wir müssen nach Uzice, da geht's per Navi weiter. So kamen wir in die prekäre Lage, dass alle drei Möglichkeiten blockiert waren: vor uns ein Radweg, der als Trampelpfad an einer großen Straße endete, rechts eine Firma, die den Weg zum Städtchen versperrte und links eine Raststätte der Autobahn. So fuhren wir murrend zurück und nach einigem bangen Abwägen, entschieden wir uns ängstlich, die große Straße über die Autobahn zu nehmen. Viele LKWs wollten genau dorthin! Also zeigten wir immer genau an, wohin wir wollen, um nicht unter die Räder zu kommen. So schafften wir es durch zwei Kreisverkehre und über die Abbiegespur zur Autobahn. Puh! Mut ist besiegte Angst. Juhu! Ab hier leitete das Navi wieder richtig und wir konnten entspannen.Meer informatie

    • Dag 3

      ...abschließende Hightlight's 🏤 🚉

      10 juni, Tsjechië ⋅ ⛅ 22 °C

      Schnell zurück mit dem letzten - nach langem Suchen und Warten wiedergefundenen - Hop-on Bus über die Moldau. Hop-off spuckte der Bus uns alle beim Hauptbahnhof wieder aus. Klasse!! Da waren wir noch nie!
      Von außen, wie von innen ein fantastisches Jugendstil Gebäude, und Helmut war natürlich auch in seinem Element. Dank Maps fanden wir beim Straßenbahn suchen noch die tolle Jerusalemer Synagoge im maurischen Jugendstil, die auch sehr hübsch anzusehen war.
      Nun aber schnell zur Fähre, bevor die letzte weg ist. Einen so herrlichen Tag ließen wir am Campingplatz ausklingen, mit einer guten Brotzeit und einem neuen Hundefreund. Nur die Füße haben wir heute nicht geschont. Mit fast 13.000 Schritten hatten wir mehr als gestern 😁
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    • Dag 3

      Aufstieg zum Letná Park

      10 juni, Tsjechië ⋅ ⛅ 22 °C

      Wir gingen weiter und recht schnell auch wieder runter, was uns nicht gefiel, denn zur Rast wollten wir zum Pavillon Hanavský. Helmut und mir fiel das Gehen schon schwer, so dass tatsächlich der Gedanke aufkam, nicht mehr dort hoch in den Letná Park zu gehen. Letztlich waren wir froh, doch dorthin gekeucht zu sein. Ein herrliches, reich verziertes Bauwerk mit toller Aussicht, freundlichen Mädels, die bedienten und gutes Essen erwartete uns. Dort fand Helmut heraus, dass es in Prag fast einen Anschlag gegeben hat... na dann ist uns klar, warum wir heute so Polizei-geschützt sind.Meer informatie

    • Dag 6

      Kokorin

      4 oktober 2022, Tsjechië ⋅ ⛅ 14 °C

      Nach der tollen Wanderung gibt es erstmal Nudeln mit Tomatensoße.
      Wir schauen wie es weitergehen soll und gucken uns den Campingplatz in Kokorin aus. Auf dem Weg dorthin besichtigen wir die Höhlenwohnungen und kommen die krasse Straße runter am Schloß vorbei.

      Der Campingplatz ist verlassen, aber nicht abgesperrt. Wir stehen alleine hier. Plumpsklo und eine Wanne zum Spülen, mehr gibt es hier nicht.
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    U kunt deze plaats misschien wel onder de volgende namen::

    Okres Mělník, Okres Melnik, Mělník District, مقاطعة منيلنيك, Мелник, Districte de Mělník, Distrikto Mělník, District de Mělník, Mělníki járás, Կլադնոյի շրջան, Distretto di Mělník, მელნიკის რაიონი, Daerah Mělník, Powiat Mielnik, Мельник, Округ Мјелњик, میلنک ضلع, მელნიკიშ რაიონი

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