Ecuador
San Fco. De Sigsipamba

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Travelers at this place
    • Day 588

      Mirador de Oso Andino

      April 3 in Ecuador ⋅ ☁️ 19 °C

      Gestern sind wir weiter in Richtung kolumbianische Grenze gefahren und nochmal in die Berge abgebogen. Hier gibt es einen Aissichtspunkt wo man angeblich den Andenbär oder Brillenbär mit hoher Wahrscheinlichkeit sehen kann. Also haben wir uns am Abend und heute in den Morgenstunden auf dem Aussichtspunkt bereit gemacht. Und tatsächlich, auf der anderen Seite der Schlucht tauchte irgendwann Mama Bär mit ihren beiden schon ziemlich großen Kindern auf. Ein toller Moment, diese erhabenen Tiere beobachten zu dürfen. Zwar ist das Dämmerlicht, dass sie für ihre Streifzüge bevorzugen, nicht optimal, um schöne Fotos zu machen, aber darum geht es auch gar nicht. Wir haben sie gesehen, wie sie die Avocadobäume geplündert haben, auf Bäume geklettert sind und die jungen miteinander gespielt haben. Es war so schöööön...
      Übernachten dürfen wir für 10 Dollar pro Person bei Danilo, der sich mit den Einnahmen auch um den Aussichtspunkt kümmert. In seinem Orangen- und Mandarinengarten dürfen wir uns auch nach Herzenslust bedienen. Es ist wunderbar 🥰
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    • Day 99–102

      Brillenbären und olympische Spiele

      November 8, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 21 °C

      Google Maps erkennt schon lange keine Strasse mehr. Wir fahren unbeirrt weiter und tiefer in die Andenbergwelt. Fabienne meint, dass es hier irgendwo einen Ort gibt an dem man gute Chancen hat Brillenbären zu beobachten. Nach einem guten Stück Schotter- und Kopfsteinpflasterpiste erreichen wir unser Ziel und werden dort von Danillo in Empfang genommen. Danillo ist Bärenflüsterer. Zwar behauptet er das nicht von sich selbst, aber wir sind uns ziemlich sicher, dass dem so ist. Immerhin kennt er 62 hier lebende Brillenbären beim Vornamen. Man muss fairerweise aber erwähnen, dass er ihnen die Namen selber gegeben hat und sie üblicherweise auch nicht darauf reagieren. Dennoch bemerkenswert und 'Wetten, dass' tauglich. Auf seinem Grundstück, das auch viele Avocado- und Mandarinbäume (von denen wir naschen dürfen) umfasst, hat Danillo ein statisch nicht sehr vertrauenswürdig wirkendes Baumhaus errichtet. Vom Baumhaus aus hat man freie Sicht auf den gegenüberliegenden Berghang. Und genau dort sollen sich die drolligen, vom aussterben bedrohten Andenbären aufhalten. Wir stellen uns also hin und stechen mit unseren Feldstechern ins Feld. Stundenlang passiert nichts. Dann plötzlich immernoch nichts. Mit müden Augen legen wir uns ins Bett und stellen unsere Wecker, um am nächsten Tag um sechs wieder im Baumhaus zu stehen. Frühmorgens erscheint dann tatsächlich ein Bär, der nach ein paar Sekunden wieder in den Büschen verschwindet. Und das war es dann auch. Wir überzeugen Céline und Dario noch eine zweite Nacht zu bleiben, bevor sie sich in Richtung Kolumbien verabschieden und veranstalten am Nachmittag eine kleine Olympiade. Zwischen den Spielen machen wir immer wieder Pause, um nach den Bären zu sehen. Gegen Abend lassen sie sich dann blicken. Insgesamt drei Bären geben sich zu erkennen und wandern den Berghang hoch und runter auf der Suche nach Nahrung und Freunden.Read more

    • Day 100

      Yoyo im Baum

      November 9, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 19 °C

      Auch am nächsten Tag sind wir früh wach und schliessen mit den Bären Paula und Yoyo Bekanntschaft. Während die etwas ältere Paula zielstrebig im Zickzack dem Berg entlang wandert, sitzt der 13-monatige Yoyo stundenlang in verschiedenen Posen im Geröll und scheint nicht so recht zu wissen, wie sich ein Andenbär zu verhalten hat. Dann packen wir unser Zeug und machen uns bereit den Ort wieder zu verlassen. Danillo zeigt uns noch ein paar super Fotos, die er von den Bären geschossen hat und wir wünschten uns auch näher an sie ran zu kommen. Eigentlich bringe er aber nur Fotografen da hin, die dafür auch einiges hinlegen. Danillo scheint aber mit uns Mitleid zu haben und so rennen wir eine Stunde später den Berg runter, weil uns Danillos Frau (über Funk mit ihrem Mann verbunden) aufgeregt dazu auffordert. Wir erreichen den Fluss, der die beiden Berghänge trennt und stossen dort auf Danillo sowie Yoyo. Yoyo sitzt in einem Baum auf der anderen Seite des Flusses und taumelt gelangweilt mit seinen Armen und Beinen in der Luft (Danillo nicht). Wir beobachten den Andenbär eine gute Stunde während er sich ab und zu wieder anders hinlegt. Wir freuen uns riesig den kleinen Wicht so aus der Nähe zu sehen und treten bald schon wieder den 400 metrigen Aufstieg an. Oben angekommen entscheiden wir uns noch eine weiter Nacht zu bleiben und schauen am nächsten Tag zwei Bären dabei zu wie sie am gegenüberliegenden Berghang auf Avocadobäumen Äste zusammensammeln, um daraus ein Nest zu bauen, in welchem sie sich anschliessend hinlegen.Read more

    You might also know this place by the following names:

    San Fco. De Sigsipamba

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