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  • Päivä 39

    Lazy days of summer

    5. huhtikuuta, Argentiina ⋅ ☀️ 26 °C

    Der wilde Mix der Jahreszeiten geht weiter - gerade eben erst war ich im Herbst von Ushuaia angekommen, schon fliege ich weiter in die Wein-Region Mendoza. Hier ist es mit 30°C schön sommerlich warm (auch wenn die Argentinier behaupten es sei Herbst), überall stehen Palmen, es gibt Parks und der Duft von Sommer liegt in der Luft. Ich fühle mich wie an einem dieser ersten Sommertage Zuhause, wenn man weiß, man hat die kalte Jahreszeit erst mal hinter sich gelassen, und genieße die Sonne und die vielen Farben in vollen Zügen.
    In meinem Hostel lerne ich die Holländerin Vera kennen, wir holen uns fettiges, undefinierbares, vegetarisches Buffet-Essen to go und setzen uns hiermit in den großen Park. Im Gespräch stellen wir fest, dass auch sie dieses Endlich Sommer-zurück im Leben-Gefühl hatte nachdem sie aus Patagonien zurückgekehrt ist - das scheint also wirklich so eine Sache zu sein. Anschließend spazieren wir (ich der Eremit, sie die schon wieder an die bunte, warme Welt gewöhnt ist) noch ein wenig durch den Park, essen ein Eis (in Windeseile, da es durch die Hitze andere Wege als den in unsere Mägen verfolgen will) und stolpern im Park über Rafi, einen meiner Kreuzfahrt-Gefährten. Die Welt ist klein. Und so viele Zusammenstöße, wie es laut unserem Gruppenchat schon gab, ist es unvorstellbar, dass wir nur 90 Passagiere waren.
    Wie auch immer. Nach dem Essen und dem Spazierengehen geht es für uns zurück ins Hostel, da wir beide ziemlich müde sind (war auch anstrengend...). Aber leider bin ich auch wieder ziemlich krank, die Erkältung ist nun so richtig eskaliert und so sitze ich bei 30°C mit einem Tee am Pool. Könnte auch schlimmer sein. Und vielleicht schaffe ich es ja diesmal das auszukurieren (der Teil meines Gehirns, der für die Planung der kurzfristigen Zukunft zuständig ist, lacht sich an dieser Stelle kaputt).
    Zunächst jedoch folgen 2 faule Tage in der Sonne, im private room und Eis-schleckend durch die Stadt spazierend.
    Und natürlich nehme ich die eigenverantwortliche Planung wieder auf - nachdem das Schiffsleben mich so verwöhnt hat, indem ich mich um nichts kümmern musste, ist der Anpassungsprozess erst mal schwierig - Wege planen, Übernachtungen buchen, Essen suchen, Geld abheben, und, und, und ... - und so bemerke ich möglicherweise auch erst im Flugzeug nach Mendoza, dass ich keinen blassen Schimmer habe, wie ich vom Flughafen ins Stadtzentrum komme. Aber zum Glück komme ich doch schnell wieder rein und stehe nun wieder auf eigenen (durch den Wellengang nachträglich noch etwas wackeligen) Beinen.
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