Costa Rica
Quebrada Panteón

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Travelers at this place
  • Day 92–93

    Coming home to Montezuma

    March 8 in Costa Rica ⋅ ☀️ 30 °C

    In Sámara hätte ich eigentlich bis zum Ende meiner Reise bleiben wollen, so zumindest hatte ich es geplant. Dass es mir zu lange werden könnte, hatte ich dann irgendwann schon geahnt und einen Teil des Aufenthalts storniert. Letztendlich bin ich dann aber nochmal früher aus dem schon bezahlten Apartment abgehauen, als ich das Gefühl bekam, meine mir verbleibende, kostbare Zeit noch einmal genau an den Orten verbringen zu wollen, an denen wir ganz am Anfang waren, im äußersten Süden Costa Ricas, in Drake Bay und dem Corcovado Nationalpark.

    Um von Sámara dort hinzukommen, bin ich zwei ganze Tage mit dem Bus gefahren, zigmal umgestiegen, habe stundenlang am Straßenrand und an Busbahnhöfen gewartet, und dort, wo es mit dem Bus nicht mehr weiter ging, zweimal für insgesamt 50 Kilometer, Fahrer mit klapprigen Fahrzeugen besorgt, die mich zur nächsten Haltestelle gebracht haben.

    Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, dass ich schon nach dem ersten Reisetag überglücklich war, als ich nach 10 Stunden Fahrt im altbekannten Montezuma ankam. Was für eine Freude! Bekannte Gesichter, nette Gespräche, so ein Genuss, in diesen wunderschönen Ort zurück zu kommen.

    Es gab sogar noch eine Hippie-Party (es geht doch nichts über perfektes Timing!) im kleinen Park, die Kunsthandwerker organisiert hatten mit Livemusik und selbstgemachtem Essen, lokalem Craftbeer und einer Feuershow. Sympathische Locals und Expats, ausgelassenes Tanzen und ein Gefühl wie Coming Home.
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  • Day 103–105

    Montezuma & Paquera

    February 26 in Costa Rica ⋅ ☁️ 30 °C

    Tini‘s letzten Überraschungsausflug mussten wir leider verschieben, da Tini plötzlich mit 39 °C im Bett lag. 🤒 Da er aber einen Tag später schon wieder fit war, entschieden wir uns, den Ausflug trotzdem zu machen.

    Mit zwei Bussen und einer Fähre gelangten wir nach Montezuma. Montezuma ist ein wunderschönes Dörfchen auf der Nicoya-Halbinsel, welches mitten im Regenwald und direkt an einem wunderschönen Strand liegt. Um die Ruhe vor dem 12-köpfigen Massenschlag für zwei Nächte richtig geniessen zu können, hat Tini uns ein schönes Hotel mit Pool gebucht 🏊‍♂️. Nach einem leckeren Mittagessen haben wir das auch direkt ausgenutzt 😍. Das Abendessen genossen wir dann in einem Restaurant direkt am Pazifik. 🍝

    Nach diesem erholsamen Abend ging es am nächsten Tag weiter nach Paquera. In Paquera hat Tini für uns eine Biolumineszenz-Tour in einem Kayak gebucht ✨. In der Bucht von Paquera gibt es Plankton, welche nach einem Berührungsreiz aufzuleuchten beginnen. Trotz Angst vor tiefem Wasser und der Dunkelheit, war Alina bereit für diese Tour im Kayak aufs offene Meer zu paddeln. Zu unserer Beruhigung fuhr das Boot mit unserem Tourguide Eddy und den anderen Teilnehmern stets nahe bei unserem Kayak 🛶. Als wir etwas ausserhalb angekommen waren, war es schliesslich so weit. Wie sich herausstellte hatten wir die perfekten Bedingungen, um die Biolumineszenz zu sehen (Leermond und kein Wind - der klare Sternenhimmel hat sicherlich auch nicht geschadet)! Bei jedem Paddelschlag leuchtete das Meer unter unserem Kayak auf. Wie tausende kleine Sternchen glitzerte es überall wo wir das Wasser berührten 💫. Eine Handvoll Wasser reichte, um es aufleuchten zu lassen! Leider werden die Bilder diesem atemberaubenden Erlebnis nicht gerecht, aber wir werden es auch so nie mehr vergessen!!

    Am nächsten Tag ging es wieder zurück zur Tierauffangstation, wo wir nur noch einen weiteren Tag arbeiten werden 🐯. Danach verbringen wir noch zwei Tage in San José, bevor es für uns weiter nach Guatemala geht. 🇬🇹
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  • Day 19

    19. Tag: Montezuma

    March 2 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute war wieder ein toller Tag!
    Wir fanden ein schönes Frühstückslokal in einem schattigen Hinterhof voller Kunstobjekte, richtig individuell und einzigartig!
    Von da aus ging es am Strand entlang gen Westen zum Wasserfall von Montezuma. Der Eintritt ist sogar frei, und wir machten uns in Sandalen auf den Weg.
    Tatsächlich wären Wanderschuhe besser gewesen, aber wir haben den Aufstieg geschafft und sind gut angekommen.
    Was für ein Anblick!
    Wir waren zwar nicht die Einzigen, aber trotzdem war die Atmosphäre total entspannt und wir genossen das Baden in diesem wunderschönen Naturbecken!
    Nach ca. 1½ Stunden ging es dann wieder zurück in die andere Richtung. Wir wollten am Strand entlang bis zu einer Flussmündung gehen. Auch dort war ein kleines Naturbecken, an dem sich ein paar Familien mit kleineren Kindern versammelt hatten.
    Wir gesellten uns dazu und entspannten uns im Wasser, während wir das Treiben beobachteten. Auch dort verbrachten wir bestimmt 2 Stunden, bevor wir uns auf den Rückweg machten.
    Wir kamen am Ortseingang an einem Café vorbei und bestellten uns einen Eiskaffee und ein Stück Kuchen. Soo lecker!
    Als wir gerade aufbrechen wollten, kamen zwei Kapuzineräffchen und blickten neugierig in unsere Richtung. Sie wussten wohl, dass die Eigentümerin sie regelmäßig mit Bananen versorgt.
    Kaum lagen die Bananen auf dem Tisch, war einer von beiden schon da und auch gleich wieder weg. Es hat so viel Spaß gemacht, die beiden süßen Kerlchen zu beobachten!
    Nach einer kurzen Pause im Zimmer machten wir uns später noch auf den Weg zum Abendessen.
    Danach war Livemusik auf einem Platz mitten im Ort. Die Jungs haben die Musik wirklich im Blut, es war unglaublich schön 🤩
    Was für ein toller Tag hier in Montezuma! Ein Ort voller Leben und junger Leute!
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  • Day 18

    18. Tag: Fahrt nach Montezuma

    March 1 in Costa Rica ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute war wieder Reisetag : insgesamt 5 ½ Stunden waren wir mit dem Auto unterwegs.
    Los ging es morgens um 7.15h an der Playa Conchal, 2½ Stunden quer durch's Land über Sámara und die Playa Carrillo zu Andy und Diane. Die Beiden sind Schwager und Schwägerin meiner Freundin Bea aus Texas. Sie sind vor fast 7 Jahren nach Costa Rica ausgewandert. Es war total interessant, sich mit den Beiden zu unterhalten.
    Nach über 3 Stunden ging's dann weiter zum zweiten Streckenabschnitt, der uns viel Kraft kostete. Helmut ist mein Held des Tages, weil er uns auf über 80 km Offroad-Piste sicher an unser heutiges Ziel gebracht hat. 🫶
    Die Straßen waren abenteuerlich und voller riesiger Steine und tiefer Löcher und Rinnen, und wir mussten durch 3 Furten fahren. Die erste war besonders groß. Ich bin jeweils zu Fuß durchgelaufen um festzustellen, wo die flachste Stelle ist.
    Es war abenteuerlich, hat aber zum Glück alles gut geklappt.
    Jetzt sind wir in Montezuma angekommen, waren noch in einer Soda was essen, und morgen wollen wir die Küste und den Strand hier erkunden.
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  • Day 50–56

    Anamaya Yoga Retreat

    January 25 in Costa Rica ⋅ ☀️ 30 °C

    Jetzt sitze ich hier oben im Anamaya -Yoga-Retreat mit einem Wahnsinnigsblick auf das Meer und habe schon 5 Übernachtungen im 5-Bett-Zimmer mit drei jungen Mädels aus USA, Schottland, London und als Bettnachbarin, einer Holländerin, und ungefähr 10 Yogastunden hinter mir.

    Montezuma aus der Vogelperspektive betrachtet, hat einen ganz neuen Reiz: der Ozean liegt ausgebreitet vor mir und die Farben des Wassers wechseln von Türkis ins Tiefblaue und verschwimmen am Horizont, die großen Geier drehen Runde um Runde und gleiten lautlos auf Augenhöhe vorbei und zu beiden Seiten sieht man die Kontur der nacheinander aufgereihten Hügelketten bis sie sich in der Ferne verlieren, eingerahmt von dichter Vegetation, in der eine große Vielfalt an bunten Vögeln und andere Tiere zuhause sind. Am Abend sieht man den Sternenhimmel in einer Fülle und Dichte, die ich noch nie zuvor erlebt habe und die Sterne fallen scheinbar bis hinunter in das Meer- wunderschön.

    Eigentlich gibt es gar keinen Grund, sich nach unten zu bewegen in die schon vertraute Geschäftigkeit des kleinen Ortes, es sei denn, man will ab und zu der Kommunikationsfreude der hauptsächlich amerikanischen Gäste entfliehen und das war schon das ein oder andere Mal der Wunsch, zumal eine andere sehr lebendige Yogagruppe hier parallel ihr jährliches Retreat abhält oder besser gesagt, ihr jährliches Zusammentreffen genießt.

    Es war schön! Ich war unter Leuten, hatte viele sehr nette Kontakte, tolle Gespräche und viel Gelegenheit, um auch mal Englisch zu sprechen. Das 5-Bett-Zimmer werde ich sicher nicht vermissen und auch nicht das Airconditioning, auf das Amerikaner anscheinend nicht verzichten können, und auch nicht den nächtlichen Konflikt, ob man nun auf die Toilette gehen soll oder nicht, da dann eben doch alle anderen aufwachen.
    Vermissen hingegen werde ich ganz sicher das gute und reichhaltige Essen: gluten-und milchfrei mit leckersten Desserts und Snacks und das schöne Gefühl der Zugehörigkeit zu einer wirklich netten Truppe.

    Überhaupt die Tatsache, dass ich auch diesen besonderen Ort erleben durfte, erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit.
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  • Day 38

    Allein in Costa Rica

    January 13 in Costa Rica ⋅ ☀️ 27 °C

    Am Montag vor einer Woche habe ich Axel zum Boot gebracht, das ihn dann zuerst nach Jacó und dann weiter zum Flughafen gebracht hat. Ich stand am Strand und habe gewunken bis das Boot nur noch ein kleiner Punkt am Horizont war während mir die Tränen übers Gesicht liefen.

    Nach sieben Tagen ohne Axel kann ich sagen, zu zweit ist vieles leichter und unterhaltsamer und sich alleine in Lokale zu setzen, fällt mir schwerer und macht auch nicht so riesig viel Spaß. Außerdem ist es auch angenehmer, zu zweit ein Haus zu bewohnen, das keine Nachbarn in Sichtnähe hat… 😳.

    Abends bekomme ich häufig Besuch auf der Terrasse. Heute und gestern standen auf einmal Nasenbären direkt neben mir und wir drei wussten nicht so recht, was zu tun ist. Gestern kam ein Tamandua, ein Ameisenbär, vorbei, auch eine sehr beeindruckende Gestalt mit Riesenkrallenarmen, um täglich 9000 Termiten und Ameisen auszugraben.
    Ich freue mich, dass mir die Tiere Gesellschaft leisten wollen, auch wenn mir die Nähe manchmal auch ein bisschen unheimlich ist.

    Ich genieße es schon auch, mich nur nach meinen Bedürfnissen zu richten und habe mir als erstes eine 10er Karte fürs Yoga im Nya Hotel gekauft, das dort jeden Morgen um 8 Uhr auf dem riesigen Yogadeck inmitten dichter Vegetation und dem Gebrüll der Affen stattfindet. Die Yogalehrer sind ausgezeichnet und ich bin völlig begeistert von der überragenden Qualität der Yogastunden. Mari aus Italien macht Ashtanga-Yoga (man springt in manche Positionen- ich leider nicht 😉) und nach einer Wahnsinns-Power-Yogastunde, in der sie unaufhörlich korrigiert, motiviert und anfeuert, wird jeder noch ausgiebig mit einem ‚sweaty hug’ belohnt.
    Damien aus den USA macht kühnes Warrior-Yoga und am Schluss gibt es neben kühlenden Augenauflagen auch noch eine Nackenmassage.

    Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass es auch noch an anderen Orten in dem Mini-Ort Montezuma erstklassiges Yoga gibt und man sich den ganzen Tag quasi von Stunde zu Stunde hangeln könnte.

    Der Strand will aber natürlich auch noch gewürdigt werden und die Bücher aus der 6,5 Kilo-Bibliothek gelesen werden und so begnüge ich mich mit einmal Yoga pro Tag und laufe dann eine Stunde über Strände und durch Wälder zu meinem Lieblingsstrand, der Playa Grande, wo man so herrlich mit den Wellen spielen kann und der Sandstrand so seicht und weich ist, dass man sich im Gegensatz zu den meisten Stränden hier relativ gefahrlos amüsieren kann.

    Apropos ‚Amusement’: das kommt vielleicht ein bisschen zu kurz seit Axels Abreise, aber heute war ich im Soda (Imbisslokal) nebenan und habe das costarikanische Nationalgericht, den Casado, gegessen: Reis, Bohnen, Kochbananen, etwas Salat und ein kleines Fischfilet für unschlagbare 8€.

    Zum Vergleich: mein Supermarkteinkauf von einer Ananas und einer Tafel Schokolade heute (beides lokale Produkte) 10€, eine kleine rote Zwiebel 1,60€ und ein großer Naturjoghurtbecher 7€, das Päckchen lokaler Kaffee (340gr) 15€. Der Einkaufsspaß hält sich also in Grenzen und günstige Lokale sind rar.

    Bringt also viel Geld mit, wenn ihr nach Costa Rica kommt. Das unterstützt das Land und sein wirkliches Bemühen, die Natur hier zu schätzen und zu erhalten. Fast jeder hier fühlt sich tief verbunden mit den Tieren, die hier leben.

    Ist also quasi für einen guten Zweck 😉 🐜🐠🦜🐒🥑🌊🌸🐻🇨🇷.
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  • Day 17

    Strandspaziergang nach Mal Pais

    January 9 in Costa Rica ⋅ ☁️ 27 °C

    Wir satteln heute schon etwas früher die Hühner. Allerdings ist nicht mal eben der Kaffe gekocht. Wasserkocher und eine French Press sind in der Gemeinschaftsküche nicht zu finden. Ich entdecke dafür eine mir fremde Vorrichtung. Sieht merkwürdig aus, aber Kaffee lässt sich damit bestimmt auch zubereiten?!? Der Wasserkessel braucht ewig…. der Strumpf ist gefüllt mit Kaffeepulver und ich schlender in der Küche hin und her, esse ein paar Kekse und trinke schon mal ein Glas Orangensaft. Das Wasser kocht immer noch nicht. Es artet in eine Kaffeekochzeremonie aus. Tranquillo tranquillo.
    Nach einer gefühlten halben Stunde fülle ich den Strumpf mit heißen Wasser und erhalte endlich meinen Kaffee.
    Yeah !!!!!!!
    Dann machen wir uns auf den Weg zum Strand. Der Strand ist steinig und große Felsen ragen aus dem Wasser. Zwischendrin tut sich eine ungewöhnliche Kulisse auf…die Bäume wachsen zwischen Felsen, Strand und Meer. Die Felsen mit Algen bewachsen. Es wirkt wie ein Sumpfgebiet…hier könnten kleine Elfen zu Hause sein. Wirklich schön.
    An der nächsten Bucht machen wir eine Badepause, die Sonne brennt. Nach der kurzen Erfrischung kommen wir zu einem kleinen Fischereihafen. Eine ruhige Atmosphäre ist hier. Für denn Fall eines Tsunamis sehe ich ein Evakuierungsschild welches den Fluchtweg anzeigt. Das bleibt uns aber erspart. Stattdessen kommt langsam Hunger auf. Aber kein Restaurant oder ähnliches ist in Sicht. Wir suchen und werden irgendwann doch fündig.
    Den Rückweg gehe ich am Strand zurück und Marco an der Straße ( Marco hat nämlich empfindliche Füße und die Steine am Strand sind nichts für ihn🤪)
    Das wäre übrigens noch ein Minuspunkt für diese Region. Wir müssen nachdenken 🤔
    Zurück in der Unterkunft kommen wir zum Entschluss doch Richtung Montezuma weiter zu reisen…..
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  • Day 29–50

    Unser Zuhause in Montezuma

    January 4 in Costa Rica ⋅ ☁️ 28 °C

    Falls ihr wissen wollt, wie wir momentan wohnen, haben wir hier ein paar Fotos von unserem Costa-Rica-Zuhause.

    Nachdem ich Costa Rica nicht kannte und alles aus dem Reiseführer recherchiert hatte, wollte ich eine längere Aufenthaltsdauer an einem netten Ort, von wo aus man die nähere Umgebung erkunden kann und sich auch ein bisschen als Bewohner fühlt und nicht nur im Hotel abhängt.

    Daher fiel die Wahl auf ein kleines Airbnb- Haus in Montezuma mit Wellenrauschen in Ortsnähe, das sich aber auch in angenehmen Abstand zu den Touristenmassen um Weihnachten und Neujahr befand.

    Hier sind wir jetzt seit Heiligabend und die Touristenmassen haben wir überstanden. Gefühlt ist alle fünf Minuten ein Quad mit Vollgas vorbeigefahren und jetzt sind wir endlich wieder unter uns 😉.

    Der Mini- Ort ist liebevoll gestaltet, man trifft auch auf ein paar Gestrandete, aus San José, aus Italien, Spanien und der ein oder andere Ami ist hier wohl auch hängen geblieben. Luxusherbergen gibt es auch und so genießen wir gutes Essen, einfaches Leben und das Gefühl, hier zu wohnen. Schaut selbst!
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  • Day 29–50

    Die Umgebung von Montezuma

    January 4 in Costa Rica ⋅ ☁️ 28 °C

    Montezuma ist von drei Naturschutzreservaten umgeben, die von dem Dänen Nicolas Wessberg und der Schwedin Karen Mogensen in den 70er Jahren gegründet wurden. Wessberg wurde wegen seiner Bemühungen zur Errichtung des Corcovado Nationalparks, den wir ganz zu Beginn unserer Reise besucht hatten, Ende der 80er Jahre von Holzfällern ermordet, Mogensen vermachte nach ihrem Tod die privaten Reservate dem costa-ricanischen Staat.

    Dadurch ist Montezuma von paradiesischen Stränden und an vielen Küstenkilometern von tropischem Primär-und Sekundärwald umgeben. Es gibt Strände, an denen die Meeresschildkröten zur Eiablage kommen und wir konnten zweimal beobachten, wie die frisch geschlüpften Schildkröten sich abends über den Strand ans Meer kämpfen. Leider auch, dass es nicht immer alle schaffen. 🥲
    Wir haben unter Wasserfällen gebadet ( einer davon ist einer von weltweit sieben Wasserfällen, die sich direkt ins Meer ergießen) und uns in Flussgumpen erfrischt, sind von gewaltigen Wellen des Pazifiks durchgewirbelt worden und in flirrender Hitze an endlos langen Stränden entlang gelaufen. Wir lagen bei Affengebrüll in lauschigen, schattigen Waldbuchten, haben aufs Meer geschaut und uns an der endlosen Weite berauscht und haben Säcke mit Plastikmüll befüllt, die das Meer fortwährend in dieses Paradies spült.

    Abends glitten die Pelikane in Formationen so dicht über die sich brechenden Wellen ohne einen Flügelschlag, dass man fast die Luft anhielt. Meistens waren wir solange an den Stränden, dass uns auf dem Heimweg schon das Mondlicht begleitete und wir wieder einmal beeindruckt waren von so viel rosa Wolkenumgebung und der schönen Abendstimmung, von der man nie genug bekommt und sie am nächsten Tag gleich wieder erleben möchte.

    Axel fährt morgen nach Hause und es ist ein trauriger Abschied. So schön, dass wir diese Zeit zusammen verbringen konnten und so schade, dass wir nun erst einmal getrennt sind.
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  • Day 19

    Warten auf den Bus

    December 25, 2024 in Costa Rica ⋅ 🌧 27 °C

    Wir sind ja in Costa Rica zwei der wenigen Touristen, die anstelle eines schicken Geländewagens oder eines röhrenden Quads mit mal mehr oder weniger klapprigen öffentlichen Verkehrsmitteln (oder manchmal, wenn es nur sehr kompliziert anders geht, auch mit dem Touristenshuttle) unterwegs sind. Das Fahren mit dem Bus geht einher mit dem Warten auf den Bus oder das Warten im Bus bis er abfährt.

    Mit dem Sitzen und Warten kann man viel beobachten und irgendwie fühlt man sich auch den Einheimischen näher, die auch warten, auf den Bus, auf Geschäftsschluss oder darauf, dass irgendetwas passiert oder es gelassen hinnehmen, dass eben nichts passiert.

    So auch am ersten Weihnachtsfeiertag, als wir in das nahe gelegene Cóbano fuhren, um dem völlig überteuerten Supermarkt hier ein Schnäppchen zu schlagen. Gefunden haben wir ein völlig anderes Costa Rica, das nichts mit der Postkartenidylle zu tun hat, die ihr bisher gesehen habt.

    Axel hat ein Video in zwei Teilen dieses Nachmittags zusammengestellt.
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