Stadtrundfahrt und mehr

Heute wollten wir uns die Stadt mal aus dem Bus ansehen und dachten, da wir schon viel abgelaufen sind, da kann nicht mehr viel Neues kommen, aber Pustekuchen. Diese Stadt ist so viel größer undRead more
Heute wollten wir uns die Stadt mal aus dem Bus ansehen und dachten, da wir schon viel abgelaufen sind, da kann nicht mehr viel Neues kommen, aber Pustekuchen. Diese Stadt ist so viel größer und vielschichtiger, das ist der Wahnsinn!
Zwei Stunden sind wir durch die Neustadt gefahren. Wieder so komplett anders!
Auf dem Rückweg haben wir dann gesehen, dass heute das Museo de Belles Artes offen hatte. Meine Lieblingsstile aber von kubanischen Künstlern. Super!
Und dann brachte mich ein dreijähriges Kind dazu schallend loszulachen! Auf dem Boden lagen gefärbte Steine kunstvoll aufgereiht. Was macht dieses Kind? Geht natürlich rauf und hüpft von Stein zu Stein. Die Eltern und die Aufpasserin voll entsetzt und mich hat es schier weggehauen.
Das zweite Mal frohes Lachen haben mir auch Kinder beschert. Es war heute etwas windiger und die Wellen spritzen häufig weit über die Kaimauer. Und die Kinder beobachteten die Wellen, prophezeiten, welche sie treffen würde und jauchzten dann auf. Sie waren schon klatschnass.
Nachmittags ging es wieder in unser Künstlercafé, wo wir uns weiter durch die Karte getestet haben. Jammi.Read more
Heute sind wir in den Stadtteil Verado gelaufen. Hier ist die architektonische Struktur komplett anders. Geprägt vom Baustil der 1920er/ 1930er (u.a. Bauhaus) und einigen neueren Gebäuden. Es ist hier nicht mehr so touristisch überformt und damit etwas entspannter.
Nachmittags waren wir dann wieder in Althavanna und Streetfood essen.Read more
Seit einigen Tagen gibt es wieder Benzin zu kaufen. Die Straßen sind gefüllt mit Autos und Menschen.
Außerdem laufen die Vorbereitungen auf den Ersten Mai. Viele Häuser schmücken ohnehin schon kubanische Flaggen. Aber für diesen Anlass werden ganze Häuserfassaden mit riesigen Flaggen überdeckt.
Auf dem Foto sind die Leute gerade mit der Befestigung beschäftigt. Gar nicht so einfach, weil es gut windig ist.Read more
Statue für Mariana Grajales in Vedado
Aus Wikipedia:
„Mariana Grajales Coello (* 26. Juni 1815 in Santiago de Cuba; † 23. November 1893 in Kingston (Jamaika)) war eine kubanische Freiheitskämpferin gegen die Sklaverei in ihrem Land. Sie gilt als Symbol für den Frauenkampf für Gleichberechtigung sowie für ein unabhängiges Kuba ohne Sklaverei. Sie leitete Lazarette und half Verwundeten auf dem Schlachtfeld.“
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In Kuba wird sie „Mutter Kubas“ genannt. Flughäfen, Straße, Plätze und eine Militäreinheit sind nach ihr benannt, um ihren Kampf für die Befreiung Kubas zu würdigen.Read more
Und so schnell schafft man es über den Atlantik. Ich bin gut in meiner Unterkunft für die erste Nacht angekommen. Die umliegenden Straßen habe ich schon schnell erkundet. Aber für mehr fehlt mir heute die Kraft.
Später wird mir noch mein Spendengepäck abgenommen, sodass ich für die nächsten Etappen schon mal ein Gepäckstück und knapp 10 kg weniger habe.
Ansonsten heißt es heute: früh ins Bett!Read more
Die Hauptstadt Kubas ist Lebensfreude pur: apart, lebendig und voller Musik. Havanna wird auch die „alte Dame der Karibik" genannt - und so präsentiert sie auch ihr charmantes Antlitz: Mit Stolz und Würde! Auch wenn sie den Glanz augenscheinlich schon etwas verloren hat. Nach dem Frühstück entdeckten wir das historische Zentrum Habana Vieja, das zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Hier beeindrucken koloniale Prachtbauten wie die monumentale, 1787 eröffnete Kathedrale San Cristóbal, der Palast der Generalkapitäne und das Capitol, das dem amerikanischen Regierungssitz in Washington ähnelt und erst 2018 aufwendig renoviert wurde. Dann eroberten wir das moderne Havanna, wo wir am Platz der Revolution die überlebensgroßen Konterfeis der kubanischen Freiheitskämpfer bestaunten. Anschließend genossen wir im La Bodeguita del Medion, eines der berühmtesten Restaurants in Havanna, wo auch schon Salvador Allende, Ernest Hemingway und Pablo Neruda denierten, lokale Speisen und Getränke sowie die typisch kubanische Atmosphäre. Wir als neue Liebhaber nostalgischer Oldtimer fühlten uns auf unserer anschließenden Fahrt mit einem der auf Hochglanz polierten Achtzylinder-Dinos, die die Kubaner wie ihren Augapfel pflegen, wie in einem Hollywood-Film der goldenen 50er-Jahre.Read more
Der Platz ist mit 72.000 Quadratmetern der größte innerstädtische Platz Kubas. Hier finden regelmäßig offizielle politische Kundgebungen statt. Fidel Castro sprach hier jährlich zu besonderen Anlässen beispielsweise am 1. Mai oder am 26. Juli vor mehr als einer Million Kubanern.
Die Nationalbibliothek und viele Ministerien befinden sich rund um den Platz.
Das Kapitol von Havanna in Kuba wurde 1929 als Sitz der Legislative gebaut und diente diesem Zweck bis 1959.
2010 begann eine aufwändige Renovierung des Gebäudes. 2013 kündigte der kubanische Staatspräsident Raúl Castro an, dass die zweimal jährlich tagende „Nationalversammlung der Volksmacht“ das Gebäude zukünftig als ihren Sitz nutzen werde.Read more
Da mich Montezumas Rache erwischt hat (zum ersten Mal in Kuba), habe ich den Tag liegend und lesend verbracht. Abends waren wir bei einem Bekannten von Magy zum Essen eingeladen.
Das Viertel war früher von Castro bewohnt und hat heute viele Institutionen.
Die Wohnung des Bekannten ist sehenswert. Eine Mischung aus antik und neu.Read more
*Verfasst von Kelly
Die letzten Stunden in Kuba verbringen wir in Havanna und sind irgendwie nur am Essen. Nach Ankunft mit dem Bus kommen wir mit 1,5h Verspätung in der Unterkunft*¹ an und machen uns sofort auf die Socken, um Pizza essen zu gehen. Wir wollen in das Restaurant, in dem wir an unserem ersten Abend schon waren. Irgendwie romantisch. Der eigentliche Grund ist aber eher, dass man mit Paypal zahlen kann 😅 (Anm.v.H.: Bei der Pizza müssen wir aber wieder Abstriche machen, da es Thunfisch diesmal nicht gibt. Also bekommt Kelly eine mit Gemüse und ich bestelle die Zwiebelpizza 😄
(*¹Anm.v.H.: Die Unterkunft ist diesmal in einem alten Haus im Kolonialstil mit vielen riesigen Säulen. Hatten wir auch noch nicht! Unser dennoch recht kleines Zimmer hat eine Deckenhöhe von bestimmt wenigstens vier Metern 😅. Das ältere Gastgeber-Pärchen ist recht bemüht, aber sehr viel mehr sehen wir vom Hausinneren leider nicht, obwohl ich sehr neugierig bin.)
Am nächsten Morgen packen wir dann alles und machen uns auf die Suche nach Frühstück. Wir finden ein nettes und bezahlbares Café und bestellen ein letztes Mal Desayuno Cubano. Unglücklicherweise handelt es sich bei dem Käse um den aromatischsten Stinkekäse, den man finden kann, und so verzichten wir beide darauf. (Anm.v.H.: Ich mag eigentlich Stinkekäse, aber dieser verursacht schon beim Essen Sodbrennen und schmeckt einfach wirklich wirklich nicht gut.)
Im Anschluss gehen wir noch Eis essen, weil wir noch Pesos haben, und besuchen einen ganz großartigen Eisladen, der nicht nur fancy Wandbemalung zu bieten hat, sondern auch sehr gutes günstiges Eis. Vollgefuttert geht's dann zum Flughafen. Während wir im Taxi sind, ist es abgesehen von der lauten Popmusik des Fahrers ruhig zwischen uns. Beide in Gedanken, um zu verarbeiten, was wir in den vergangenen vier Wochen erlebt haben.
Sun, music and vintage cars - so wird Kuba oft zusammengefasst.
Doch Kuba ist soviel mehr als schicke Oldtimer, Salsatänze & Zigarren. Die Insel hat mit vielen Sanktionen & Vorurteilen zu kämpfen, und das spiegelt sich in den einzelnen Orten unterschiedlich wider.
Havanna zum Beispiel wurde lange sich selbst überlassen, sodass man erst vor wenigen Jahren angefangen hat, das Stadtinnere wieder aufzuhübschen, um es attraktiver für Touristen zu machen. Es entstanden fancy Cafés, hippe Restaurants und unzählige Souveniershops. Fernab dieser Fassade leben die Menschen jedoch weiterhin in baufälligen Gebäuden, zum Teil ohne Wasseranschluss.
Auf unserer Reise durch Kuba sind wir 3x durch Havanna gereist. Es war unsere erste Station, nachdem wir gelandet sind, Zwischenlager für eine Nacht, um von Viñales nach Cienfuegos zu reisen & nach 26 Tagen Endstation, als es zurück nach Mexiko ging. Jedes Mal war unsere Casa Particular in einem anderen Bezirk, und so haben wir verschiedene Eindrücke vom Leben dort sammeln können. Wir waren betroffen von der Armut, die Menschen zwingt, aus Mülltonnen zu essen, und gleichzeitig dankbar, erleben zu dürfen, wie andere Menschen sich vor Restaurants mit Live-Musik versammeln, um gemeinsam zu tanzen. Es herrscht eine andere Zwischenmenschlichkeit auf Kuba, ein anderer Zusammenhalt, ein stillschweigendes Versprechen, füreinander da zu sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Menschen in Kuba auf beeindruckende Weise gelernt haben, mit ihren wenigen Ressourcen auszukommen. Für uns Europäer, die es gewohnt sind, immer alles zu haben, ist es eine Herausforderung und hat uns einige Male an unsere Grenzen gebracht. Doch die Gastfreundschaft, die Herzlichkeit und die unerschöpfliche Lebensfreude der Kubaner lassen all das weniger wichtig erscheinen.
Wir sind dankbar für 26 aufregende Tage, welche geprägt waren von Blackouts, dem verrücktesten Wechselkurs, den wir je erlebt haben, unzähligen Pizzen, eingelegten sauren Bohnen und trockenen Keksen, leckeren Longdrinks, warmherzigen Gastgebern und immer fröhlicher Musik. Wir kommen sicher wieder. Irgendwann ♡Read more
Traveler Es ist wirklich sehr schön deine Berichte zu lesen,da wir ja vieles auch gesehen haben. Deine Worte die du findest um das Leben dieser Menschen zu beschreiben ist mir aus dem Herzen gesprochen.
*Verfasst von Kelly
Auf Reisen ist ein Geburtstag auch nur ein Tag wie jeder andere. Mein Prinzessinnenherz hat sich für den heutigen Tag magische Momente ausgemalt. Ich wollte mit der Sonne aufwachen, gemütlich frühstücken, bisschen Kuchen essen und den Tag einfach am Meer verbringen. Gar nicht so kompliziert möchte man meinen. In Kuba leider schon 🥲
Henne ist noch immer angeschlagen und braucht viel Schlaf. Ich liege also wach im Bett und zähle die Minuten - 20, 40, 60. Um 10 Uhr halte ich es nicht mehr aus und stehe auf. Unser Gastgeber scheint unsere vegetarische Ernährung besonders ernst zu nehmen, sodass es zum geplanten Frühstück nur Kaffee und Obst gibt. Dieses ist dafür wirklich lecker.
Dadurch das wir erst einen Tag zuvor in Kuba angekommen sind, sind wir noch komplett überfordert mit allem und haben uns noch nicht so ganz mit allem zurechtgefunden. Kulturschock nennt man das wohl. Wir wissen nicht wie das mit den Taxis funktioniert, es gibt viele Berichte darüber das Touristen hier besonders hohe Taxipreise zahlen müssen. Wir brauchen eine Simkarte für mobile Daten, wo genau wir eine Simkarte bekommen wissen wir noch nicht. Und um die Tickets für den Bus in 2 Tagen nach Viñales muss ich mich auch noch schnellstmöglich kümmern, denn die Busse dorthin sind immer fix ausgebucht. Viel zu tun also und das Internet in unserer Unterkunft ist leider seeehr langsam und fällt zwischendurch immer wieder aus, sodass wir eine halbe Ewigkeit brauchen zum recherchieren. Vermutlich sollten wir dankbar sein überhaupt Internet zu haben, dass gibt es hier noch nicht so lange. Henne hat es sich zur Tagesaufgabe gemacht alles über Taxis herauszufinden, damit wir nicht zuviel bezahlen (eine sinnlose Beschäftigung, denn als Touristen fallen wir auf und zahlen immer das dreifache). Ich warte dennoch geduldig - erstelle währenddessen Beiträge, belese mich zum Fernbus und packe meine Sachen für den Strand. Darauf freue ich mich heute am Meisten. Währenddessen vergeht die Zeit wie im Flug und der Vormittag ist vorbei.
Als wir endlich loskommen ist es nach 13 Uhr. Wir haben von unserem Gastgeber die Info bekommen wo der Simkartenshop ist und müssen nur kurz die Straße runter. Glücklicherweise finden wir ihn recht schnell, bekommen dort aber nicht die Hilfe die wir uns erhofft haben. Neben der Sprachbarriere gibt es das Problem, dass wir eine temporäre Karte haben wollen bzw. einen Prepaidvertrag und den kann man uns hier in diesem Geschäft nicht geben. Die supernette Mitarbeiterin schickt uns also in einen anderen Shop der 11 Minuten entfernt ist .. mit dem Auto. Eine Stunde zu Fuß also, na herrlich. Wir stellen uns an die Hauptstraße die uns empfohlen wurde und warten auf ein Taxi - 5 Minuten, 10 Minuten.. es kommt kein Taxi. Dieser Tag scheint wie verhext. Als wir ein bisschen weiterlaufen fällt mir ein ulkiges Gefährt auf was aussieht wie eine Schildkröte auf Rädern - ein KUBA TAXI. Wir rufen es ran, Henne verhandelt kurz den Preis der noch immer zu hoch ist für 10min Fahrt, aber wir steigen ein, immerhin macht der Shop in 1 Stunde zu. Dort angekommen bekommen wir nach einigem Hin und Her glücklicherweise die Simkarte und die hilfsbereite Mitarbeiterin macht uns sogar noch auf ein Sonderangebot für das Internet aufmerksam, welches wir allerdings erst Montag buchen können. Fürs Wochenende bekommen wir nun 3,5 GB. Das sollte reichen 😄 Als wir aus dem Shop kommen ist es nach 15 Uhr - die Uhren laufen hier wohl schneller. Da wir das Taxi und auch die Sim in Bar zahlen mussten, schlage ich vor nochmal Geld abzuheben. Wir laufen also 20min zum nächsten Geldautomaten, vor dem eine lange Schlange aus Menschen steht und wir stellen uns dazu. Wir stehen eine geschlagene Stunde an, bei 32° und einer Luftfeuchtigkeit die mir täglich die Locken zu Berge stehen lässt ➿️😅 Wir können also kaum glücklicher sein als wir endlich dran sind und dann das Entsetzen - der Automat gibt uns kein Geld heraus. Immer wieder bricht er die Transaktion ab und spuckt die Karte wieder aus. Wir sind ratlos. Die umstehenden Kubaner verstehen uns nicht und können uns auch nicht helfen. Nach dem 5. Versuch lassen wir es bleiben und gehen. Der Automat ist offenbar zu leer um uns mindestens 50€ rauszugeben. Wieder eine Stunde verloren. Gegen 17 Uhr laufen wir zurück zur Unterkunft. Ich bin ziemlichdeprimiert über den Verlauf meines Geburtstags. Durch die ganzen lieben Nachrichten von Freunden und Familie merke ich wie sehr sie mir alle fehlen, ich sehne mich das erste Mal stark nach einem gewohnten Umfeld, nach einem lieben Drücker und jemanden der mir sagt dass das schon wieder wird. Henne ist aufgrund der Hitze und des Tagesverlaufs auch am Ende und völlig mit sich beschäftigt. So laufen wir beide nebeneinander her, beide in unseren eigenen deprimierten Gedanken versunken und mein dreißigster Geburtstags vergeht Stück für Stück und könnte kaum unspektakulärer sein. Ich bemitleide mich selbst und merke gleichzeitig das schlechte Gewissen, weil ich es nicht genießen kann hier zu sein - auf Kuba. Allein das sollte doch ausreichen oder? Leider verhindert meine Überforderung mit der Gesamtsituation dass ich mich freuen kann. Mir wird klar, dass Geburtstage auf Langzeitreisen nichts Besonderes sind. Oder zumindest dieser nicht. Organisatorisches muss dennoch erledigt werden, Heimweh stellt sich ebenso an vermeintlich besonderen Tagen ein und auch schlechte Laune macht leider keinen Tag Pause nur weil du älter wirst. Schade eigentlich.
Wir kommen wieder bei der Unterkunft an und Henne geht erstmal duschen. Er hat einen Tisch für 20 Uhr reserviert und möchte sich schick machen für den Abend. Als er fertig ist gehen wir los und halten ein Taxi an. Er setzt unverschämt hoch an und nimmt das Gegenangebot von Henne nicht an. Genervt schicke ich ihn weg - überraschenderweise bleibt er und nimmt uns plötzlich doch für 200 Pesos weniger mit (nicht mal 2€). Wir fahren also zu einem Park nahe des Restaurants und wollen dort nochmal versuchen Geld abzuheben. Was nun passiert ist einfach unglaublich, passt aber perfekt zu diesem katastrophalen Tag: wir versuchen Geld abzuheben was nicht funktioniert, weil auch dieser Automat anscheinend leer ist und er behält einfach meine Karte ein. Offenbar versucht er 3x sie wieder auszuspucken, aber es klappt nicht und plötzlich ist sie weg. Was zur Hölle..?! Ein netter Kubaner der ebenfalls versucht Geld abzuheben erklärt uns das wir am nächsten Morgen wiederkommen sollen und sie mit meinem Ausweis wieder abholen können. Das passiert hier wohl öfter und ausgerechnet mir heute. Wunderbar. Wir gehen zum Restaurant und dort wird uns gesagt, dass wir nur mit Bargeld zahlen können. Natürlich.. allerdings könnten wir auch mit Euro oder Dollar zahlen, was auch immer wir haben. Glücklicherweise haben wir noch einen Puffer aus Amerika und brauchen uns beim Essen nicht zurückhalten. Das Restaurant ist wirklich exquisit für kubanische Verhältnisse - das Essen sehr lecker und die Cocktails haben normale Preise, sodass vor allem ich mich nach diesem Tag nicht zurückhalte 🥂 Als wir Nachtisch bestellen geht Henne "zur Toilette" und sagt im vorbeigehen (suuuuper unaufällig 😉) einer Kellnerin Bescheid das ich Geburtstag habe. Daraufhin folgt ein kleines Ständchen mit Instrumenten begleitet von der Belegschaft (was an diesem Abend noch 2x gesungen wird 😅) und dann können wir in Ruhe unseren Cheesecake genießen 🍰 wir waren zwar nicht am Strand, aber immerhin gibt es Kuchen 🤩
Nachdem wir unser restliches Bargeld in allen Währungen die wir noch haben zusammengesammelt und bezahlt haben, laufen wir ein Stück und kommen an einem Restaurant mit Live Musik vorbei, vor dem mehr Menschen stehen als im Lokal selbst drin sitzen. Die Stimmung ist ausgelassen - es wird getanzt und gesungen. Wir genießen das Spektakel für einige Minuten, Henne rettet mich vor einer ausgelassen tanzenden Kubanerin die mich auf die Tanzfläche zerren möchte und wir laufen weiter nach Hause. Dort angekommen wird noch fix geduscht und dann schnell ins Bett, bevor noch etwas passiert an diesem chaotischen Tag. Geburtstag feiern auf Kuba kann ich persönlich nicht empfehlen 😅Read more
Traveler
🤣
Traveler
🫶
Traveler
🧡