France Lamothe

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Travelers at this place
  • Day 11

    Lauzerte - Condom

    April 22 in France ⋅ ☁️ 14 °C

    Tag 9 - 27,8 km

    Nach einer unruhigen Nacht mit zu kurzem, zu hartem Bett, zu kaltem Schlafsaal und andauerndem Aufwachen, ging es weiter. Aufstehen um kurz vor 7:00 Uhr. Frühstück um 7:30 Uhr. Die Franzosen trinken den Kaffee übrigens aus Schälchen…🤷🏽‍♀️
    Um 8:00 Uhr muss man die Herberge spätestens verlassen. Alles schnell verpackt und los. Der Morgen sah wieder verheißungsvoll aus. 10 Grad und wolkig aber kein Regen.

    Heute konnte man keine Pyrenäen sehen. Vielleicht gut so. Sonst würde man sehen wie weit man noch gehen muss. Die Treppe hinunter und den Weg entlang. Der Weg ist in ganz Frankreich fast perfekt ausgeschildert und eigentlich braucht man gar keine WanderApp. Aber trotzdem manchmal geschickt wenn man sieht ob man eine Alternative zum matschigen Weg gibt. Leider fing es am Vormittag schon wieder an zu regnen. Zum Glück nicht allzu stark. Es reichte trotzdem um den Weg an einer klitzekleinen Steigung von ca 5 Metern so glatt werden zu lassen , dass es mich langlegte. So langsam war ich angenervt. Warum muss es immer wieder durch den Matsch gehen?

    Vor lauter Frust nahm ich heute die Alternative Route und sparte mir so 5 km. Als ich wieder auf dem Weg war und das Ende der eigentliche Route anschaute war ich sicher, dass ich richtig entschieden hatte. Natürlich ein matschiger Trampelpfad. Mein Weg ging auf der Stasse entlang. 😊
    Die Strafe folgte auf dem Fuße. Kaum wieder auf dem Weg, das hübsche Castaing durchquert, kam schon der nächste Matschpfad bergab. Ich borgte mir einen Dicken Stock der am Wegesrand im Gebüsch lag und versuchte unbeschadet den Berg hinunter zu kommen. Das klappte schonmal. Zum Glück habe ich den Stock nicht gleich wieder weggeschmissen, denn jetzt kam das Highlight des Tages:
    100 Meter Matsch bis zum Knöchel und danach eine Bachüberquerung ohne Brücke. Jackpot! 🎰
    Nachdem auch dieses Hindernis überwunden war, gab es nur noch 200 Meter Matschwiesenpfad bis ich dann die restlichen 5 km auf einer ordentlichen Straße laufen durfte. So langsam ist aber auch wirklich genug mit Regen, Matsch und Kälte. Für morgen sagt der Wetterbericht dann auch Wind ab 15 Uhr. Bin gespannt wie das wird.

    In Condom angekommen ging es durch die Altstadt zur Kirche. Davor stehen die 4? Musketiere. Ich dachte immer das sind 3? Vielleicht sollte ich da nochmal nachlesen…
    Die Kirche hat mir gefallen. Drin gab es auch eine Art Pilgerbüro an dem ich einen Stempel für den Pilgerpass bekam. Und Schokolade 🍫 😋 und gute Ratschläge.

    In der Pilgerherberge wurde ich ebenfalls herzlich empfangen. In den Herbergen ist es wohl üblich, alles was man braucht aus dem Rucksack in eine Kiste zu packen und Wanderschuhe mit dem Rucksack draußen bzw. im Keller zu lassen.
    Zum Abendessen gab es heute Gemüsesuppe, Backfisch mit Teis und Erbsen/Möhrchen. Schwaben werden die hier nicht mehr. Keine Soße.

    Jetzt heißt es ab in die Heia. Ich hatte Glück. Bin alleine im 3-Bett Zimmer. 😎
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  • Day 43

    Etappe Condom nach Lamothe

    July 30, 2024 in France ⋅ ⛅ 30 °C

    Philippe und Corinne von der gestrigen Gite sind so herzlich, ich kann es kaum in Worte fassen. Es war wie so ein nach Hause kommen, so sehr gastfreundlich und sie sind jeden Tag so aufgestellt. Die Pilger sind wie so ihre Familie und ich spürte die Liebe bei diesen lieben Menschen.

    Es ist so cool, ich fühle mich jeden Tag etwas stärker, körperlich und geistig mental.
    Ich kaufte heute morgen viele Früchte ein und füllte die Wasserflasche ganz voll und fühlte mich etwas wie Lars der immer extra viel einpackt, da es sich sonst wie ein Spaziergang anfühlt, wenn der Rucksack nicht schwer genug ist🫣.

    Während des heutigen Tages war ich wieder viel am Verarbeiten... die Frage nach
    wieso wir uns das Leben manchmal so schwer machen.
    Der Kopf hörte nicht auf zu denken, eine Stimme sagte mir, Laura du musst nicht leiden, geniesse doch den Moment jetzt, die Natur die dich umgibt und einfach SEIN.
    Dann versuchte ich mein Herz in den Kopf und den Kopf ins Herz zu nehmen und ging ins Gefühl und es löste und entspannte sich.
    Wir möchten das Leben oft kontrollieren, aber das können wir nicht. Ich kann nicht sagen jetzt schlafen ich ein oder jetzt habe ich Hunger oder jetzt verliebe ich mich usw..
    also wieso dann nicht einfach dankbar für jeden Moment sein. Aber ja manchmal ist man einfach gerne im Leid seiner Gedanken und möchte dort verweilen und das ist auch völlig ok weil es menschlich ist.

    Highlights:

    Bienenstich am Fuss🙈.. reagiere etwas allergisch, Fuss schwillt ziemlich an, Pilger sind so hilfsbereit, Pinzette, Antiallergikum und Salbe bekommen

    So coole Gite le Mille Bornes mit Camping, draussen schlafen

    Draussen kochen mit Pilger den ich paar mal angetroffen habe (gelbes T-Shirt)

    Gedonnert und geblitzt

    Musizieren mit Pilger
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  • Day 42

    Etappe Lectoure nach Condom

    July 29, 2024 in France ⋅ ⛅ 27 °C

    Es ist schon spät und heute habe ich keine Lust zum Schreiben. Bin einfach dankbar für all meine Freunde und Familie die mich so nehmen wie ich bin und ich immer willkommen bin auch wenn ich mich mal längere Zeit nicht melde. Das waren so meine Gedanken heute Miss you 🫶🏼 und Grüsse an die Quartiergang😎

    Highlights:

    Herzensmenschen bei heutiger Unterkunft Gite au Plasir

    15 Minuten Barfuss gelaufen
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  • Day 43–44

    Day 44 - Nogaro to Saint Palais

    June 3, 2024 in France ⋅ ⛅ 23 °C

    After a peaceful night at Christine’s lovely house in Nogaro we were up early for a crazy day of travelling.
    We left to the wonderful scent of a jasmine hedge, then headed for the first bus stop.
    Half an hour later we are in the market town of Aire sur l’amour. A bustling little place with a good range of shops. It was hot today so after a wander around we sat in the park for a bit as we had 3 hours to kill before the next bus!!
    We ate in a busy sports cafe - just beating the 12.00 hordes that poured in.
    Then the bus to Pau - a fairly large French city which has an interesting ‘funincular’ a kind of cable car that took you up the steep hill from the station to the city. The front was quite grand and had an art deco type look. Simon imagined Poirrot tottering out of one of the buildings to solve a case!
    We went on a quest for a supermarket to get a few provisions in for this evening as we were going to be late arriving in our accommodation.
    Next step was a train from Pau to Orthez. Sadly we hit rush hour so was a Ghandi type scene on the platform 😳 not fun in the heat and with rucksacks!!
    Final leg was a bus to Saint Palais our final night in France. The bus journey took us through a number of towns. We felt these definitely reminded us of Greek towns, feeling more southern now.
    We spotted the Pyrénées mountains for the first time and attempted a photo from the bus - wasn’t great.
    So we rest up in prep for a bus journey to Hendaye tomorrow then we walk into Spain 🇪🇸.
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  • Day 43–44

    Day 43 - Eauze to Nogaro

    June 3, 2024 in France ⋅ ☀️ 15 °C

    The French people staying at our Gite were up at 6 clattering in the kitchen, making coffee and sawing the bread. They don’t hold back on their chitter chatter, Colin and Jane a little bemused by this early alarm call.
    We were up and about after 7 giving the French an hour to use the kitchen! However as we got started on our breakfast preparations we were invaded by a second wave of French pilgrims who were staying in additional accommodation across the garden. So was quite a busy kitchen! Colin wandered around in his dressing gown mumbling ‘crikey’!
    We did eventually get to the coffee pot and bread 😂
    So at 8.30 we bade farewell to Colin and Jane who were heading south towards Nice and the cote d’azure.
    We set off on a 21km march to Nogaro.
    It was a warm day with many sunny moments. Mostly a pleasant walk but we did meet boggy muddy sections where we had to hang onto trees to try and keep our feet dry!!
    Again lots of vineyards and rolling meadows, with clusters of woodland.
    Made it to Nogaro and celebrated with coffee and ice cream.
    A beautiful house, with lovely back garden and swimming pool. We are only renting a bedroom though!
    Have put all laundry on the line and Simon is praying it dries as he hates the idea of smelling like an old goat as a result of damp clothes- he really dislikes this smell!!!
    We will head back into town for food then attempt an early night - subject to washing being dry of course 🤞
    They have a lot of ‘3 legs’ memorabilia around - not sure what that’s all about??!!
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  • Day 41–42

    Day 41 - Condom to Montreal du Gers

    June 1, 2024 in France ⋅ ⛅ 14 °C

    So as we start June we enter our last week in France. Up for our 7.30 petit dejeuner with Sandrine our host, then bags packed and on the road again. It was a lovely morning as we left Condom, we saw a huge wasp about 4 feet long 😳
    Perfect weather for walking with blue skies and a good breeze. The river accompanied us initially then we turned off through farmers fields with a variety of crops. Ripening barley, wheat, peas, sunflowers, vines and other plants that were too small to identify yet.
    We met Sue and Karen from the south of England- our first English pilgrims. Simon leapt on and Mary dallied to chat 😂.
    Lunch was had on a sunny grass verge when the hunger pangs crept in and the ants 🐜 joined us.
    Arrived in Montreal a little early for check in so carried on the additional km to the town centre - which of course was all shut!!
    A strange, parochial little place, not the friendliest of places, all a little surreal.
    We are staying in a French pontins style chalet so got some washing done before creeping back to the town centre, shaking with hunger. As the grocery store had reopened and it had reasonable stock we decided to go back and have a fry up rather than deal with the intricacies of securing a table in a cliquey, slightly creepy village.
    Time for an early night as we have a longer walk tomorrow.
    We will meet up with our friends Colin and Jane who are in the exciting position of securing a lovely property in the Bordeaux region. So we will enjoy catching up and hearing all about it.
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  • Day 116

    In der Gascogne

    March 13, 2024 in France ⋅ ☀️ 16 °C

    Unser erstes Ziel war gestern Eauze in der Gascogne (historische, sehr große Gegend im Südwesten Frankreichs, umfasst mehrere Departements, jetzt Occitaine), die u.a. berühmt für ihren Armangnac und die Musketiere ist.

    Auf der Route nach Eauze fuhren wir an unzähligen Weinbergen (eher Hügeln), Herrenhäusern, Schlössern und kleinen lauschigen Örtchen vorbei. Die erste Teilstrecke war sehr reich an Wasserläufen, die fast alle über die Ufer getreten waren. In Estang hielten wir an einer alten Stierkampfarena von 1901 , die die Nähe zur früheren, großen spanischen Provinz Navarra zeigt. In Eauze machten wir eine Kaffeepause, besichtigten die kleine mittelalterliche Stadt, nebst Kirche um dann weiter nach Condom zu fahren.

    Ein kurzer Zwischenstopp an einer Doppelschleuse der Petite Baise zeigte uns, wie sehr, sehr idyllisch die Gascogne sein kann.

    In Condom angekommen, fanden wir einen schönen Stellplatz mit Aussicht auf einen Park mit Teichen und der Petite Baise. Am heutigen Morgen weckte uns die Sonne und frühlingshafte Temperaturen... zack, zack und auf ins Centre Historique! Die Kathedrale Saint Pièrre de Condom ist ein riesiges gotisches Bauwerk , umgeben von sehr schönen mittelalterlichen Häusern, die den typisch französischen, etwas abgerockten Charme versprühen. Ein Cafe in der Sonne und das Treiben genießen, das passte uns prima! Heute gehts dann noch weiter evtl. bis nach Bergerac. A bientôt !!!!
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  • Day 91

    Frühaufsteher

    May 30, 2023 in France ⋅ ☀️ 16 °C

    Im großen Schlafsaal der öffentlichen Herberge von Nogaro ist die Nachtruhe um 5 Uhr Früh vorbei. Wo die Pilger um die Zeit alle schon hin wollen, kann ich mir nicht erklären: hier hat sowieso fast jeder eine Reservierung zumindest für den nächsten Tag und gerade die, die am frühesten aus den Betten gesprungen sind, sind Kurzzeitpilger, die ihre ganze Reise durchgeplant haben. Also kann es nicht daran liegen, dass sie Angst haben, am nächsten Ziel kein Bett zu bekommen.
    Das Frühstück fällt wieder einmal sehr französisch aus (siehe Foto) und gemeinsam mit Hanneke, Jörg und Nadine (ich nenne sie in meinem Tagebuch inzwischen Wagerl-Nadine, um sie von den anderen Nadines zu unterscheiden, da sie ihren Rucksack auf dem Weg auf einem kleinen Pilgerwagen hinter sich her zieht) lasse ich mir dabei viel Zeit. Wir haben es nicht eilig. Vielleicht liegt es daran, dass wir alle schon länger unterwegs sind.
    Als ich um etwa 7:20 Uhr die Herberge verlasse, bin ich eine der Letzten.
    Ich wandere durch Laubwälder, Weizenfelder und Weinbaugebiete. Bei einer schönen Raststation für Pilger lerne ich Isabel und Bruce kennen, ein Paar aus Australien. Als ich ihnen erzähle, dass ich oft fälschlich für eine Australierin gehalten werde (wegen der Ähnlichkeit von Austria und Australia), lachen sie und meinen, dass ihnen das selbe passiert, nur umgekehrt. Die Amerikanerin, die mit uns am Picknicktisch sitzt, fragt mich unterdessen, ob meine Muttersprache (als Österreicherin, das wusste sie) Französisch ist. Klassiker. "Sprachen", die über die Jahre vermutet wurden: Österreichisch, Französisch, Niederländisch und, mein persönliches Highlight: Österreichisch-Ungarisch. Alles, nur nicht Deutsch.
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  • Day 89

    Die Wall of Fame

    May 28, 2023 in France ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute Früh hab ich von Magdalena eine erfreuliche Nachricht bekommen: meine neuen Schuhe warten kurz vor Ende meiner heutigen Etappe auf mich!
    Dazu muss ich erwähnen, dass sie und ihre Mutter mir vor etwa eineinhalb Wochen angeboten haben, ein neues Paar Schuhe zu ihnen nach Hause zu bestellen, da Magdalenas Mutter bereits geplant hat, herzukommen um ihre Tochter zwei Wochen zu begleiten. Heute war es endlich so weit und da Magdalena mir ja mittlerweile eine Etappe voraus ist, haben die beiden mir die Schuhe, zusammen mit einem neuen Ladekabel für mein Fitbit und einer neuen Schutzfolie für mein Handy, einfach bei ihrer letzten Herberge zum Abholen hinterlassen.

    Als ich an diesem Nachmittag mit einem Schuhkarton unter dem Arm bei der Gîte Le Mille Bornes ankomme, schaut Bernard, der Herbergsvater, verwundert, aber ich bin zu müde um mehr als "new shoes" als Erklärung abzugeben.
    Erst später, als mich eine ältere, französische Pilgerin, die kein Englisch kann, mithilfe von Google translate auf der Terrasse auf ein Bier einlädt, fällt mir plötzlich auf, was da unter dem Dach an der Wand hängt. Sind das... Schuhe?
    Ich traue meinen Augen kaum: da hängen nicht nur Schuhe, sondern dazu kleine Tafeln mit Namen, Startpunkten und zurückgelegten Kilometern der ehemaligen Besitzer.
    Als ich die Betreiber der Herberge frage, ob ich meine alten Schuhe hinzufügen darf, sind sie völlig aus dem Häuschen.
    "Ich habe immer drauf gewartet, dass ich noch welche bekomme", sagt Bernard zufrieden in gebrochenem Englisch.
    Anschließend wollen alle ein Foto von mir neben dem neuen Ausstellungsstück machen. Ich selbst bin einfach nur froh, sie an dieser "Wall of Fame" hängen zu sehen. Es hätte mich traurig gemacht, meine weitgereisten, liebgewonnenen Schuhe einfach in die nächste Mülltonne zu schmeißen. Jetzt haben sie genau den Platz bekommen, den sie verdient haben.
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  • Day 12

    Condom - Eauze

    Yesterday in France ⋅ 🌬 16 °C

    Tag 10 - 36,7 km

    Eine erholsame Nacht ein leckeres Frühstück mit Kaffee, Brot, Marmelade, Cornflakes und Joghurt und schon geht es weiter. Der Wetterbericht hatte gestern noch versprochen, dass es nicht regnen soll. Genauer gesagt: die Regenwahrscheinlichkeit lag erst ab 16:00 Uhr bei 35 % das gab Hoffnung. Scheinbar hat Apple aber kein gutes Verhältnis zu Frankreich. Ich war noch nicht einmal aus Condom draußen, da trafen mich schon die ersten Tropfen. Na toll. Das kann ja heiter werden. Noch einen Tag im Regen mit nassen Schuhen (außen, innen weitgehend trocken) und matschigen Wegen.
    Ick freute mir! … nischt.

    Leider ist meine Ausrüstung nicht ganz passend für dieses Wetter. Zwar ist die Kombi Fließjacke Regenjacke nicht schlecht, solange es gerade ausgeht, aber jedes Mal, wenn ich den Berg hinauf schnaufe, schwitze ich von innen und werde von außen nass. D.h. am Abend: nass und stinkend. Nicht gerade ideal. Ich bräuchte ein dünneres Langarm Shirt jedes Mal aufs Neue unterschätze ich, wie warm es beim wandern wird.
    Ich ärgere mich etwas, da ich am Rande der Altstadt von Condom an einem Laden für Pilger vorbei kam und keine Nerven hatte, mir die Auslagen anzusehen weil ich eine Toilette brauchte und danach keine Lust mehr hatte, zurück zu laufen. Der nächste Laden ist fällig.
    Also weiterwackeln im Regen. Gegen Mittag gab es dann nur noch Wind und der Regen zog sich zurück. Zumindest eine Weile. Irgendwann kam Alfred? Aus Franken von hinten und holte mich ein. Ihn hatte ich in der Herberge Lauzerte kennengelernt. Wir liefen die nächste Stunde gemeinsam bis nach Montreal. So ging auch der Matschweg schneller vorbei.
    In Montreal gönnte ich meinen Füßen etwas Erholung und setzte mich für eine Pause auf den Marktplatz. Natürlich hatte wieder alles geschlossen. Die Läden haben hier immer von 13 - 15 Uhr Mittagspause. Schnell noch Wasser aufgefüllt und weiter. Die Wege wurden besser. Nicht mehr so matschig sondern ordentlich eingeschottert. Die letzten Kilometer führten dann auf einer ehemaligen Bahnstrecke entlang. Hier war es angenehm zu laufen. Es regnete zwar noch immer und die Füße taten weh, aber es ging geradeaus und der Regen wurde vom Blätterdach einigermaßen abgehalten.
    Nachdem ich mir im Supermarkt noch etwas zu essen besorgt hatte und in der Kirche vorbei gegangen war, habe ich um 19:30 meine gebuchte Herberge erreicht.
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