France Équemauville

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Travelers at this place
  • Day 219

    Normandie...Calvados...Name ist Programm

    May 6 in France ⋅ ☁️ 14 °C

    Pont L’Évêque...
    Zugegeben – den Ort hatte ich mir eigentlich nur aus strategischen Überlegungen heraus ausgesucht: Vom Mont Saint Michel ist es ungefähr 1/3 der Strecke nach Brüssel. Dann habe ich aber gesehen, daß man sich hier eine Calvados-Destillerie ansehen kann...also wenn man schon mal in der Normandie ist…
    Jetzt, wo ich hier bin, bin ich positiv überrascht und froh, mir den Ort ausgesucht zu haben. Mein Stellplatz – ein einfacher Parkplatz in der Stadt – ist nur 400m von der Destillerie entfernt. Ein kleiner Fußmarsch und ich stehe vor “Pere Magliore”; frage nach einer Besichtigung. Ich muß etwas warten, dann wird mir gesagt, daß die Tour für mich auf deutsch organisiert werden kann, weil ich die Einzige bin… aha… Ich soll durch eine Feuerschutztür gehen – dahinter startet alles. Einfach zuhören und im Notfall gibt es Notausgänge… aha… mal sehen, was das wird. Ich gehe einfach mal los und stehe in einem komplett schwarzen Raum. Hinter mir schließt sich die schwere Tür wie von Geisterhand. Jetzt beginnt ein Video, das abwechselnd an verschiedene Wände und die Decke projeziert wird. Dazu ein paar Lichteffekte und die Erklärung beginnt. Ich soll in den nächsten Raum gehen… ein mittelalterlicher Marktplatz ist aufgebaut. Die Geschichte der Normandie wird auf der großen Leinwand seitlich von mir gezeigt – mit Projektionen auf den Häuserfassaden und Marktständen. Hintergrundgeräusche, Lichteffekte kommen dazu. So geht es weiter. Jeder inhaltliche Abschnitt der Calvados-Geschichte und -Herstellung wird in einem Raum beschrieben. Alles zusammen sorgt für ein 4D-Erlebnis. Sehr interessant gemacht, sehr informativ. Zum Schluß gibt es eine Verkostung von 3 verschiedenen Calvados-Varianten. Die ist dann aber nicht mehr technisch, sondern ganz real mit einem Angestellten – der ein ausgezeichnetes Englisch spricht. Er gibt bereitwillig noch weitere Informationen und kann auch viel zu den im Shop zum Verkauf stehenden Calvados-Flaschen sagen. Nur warum ausgerechnet hier Loch Lomond und Great Scotia Whisky (in Lizenz) verkauft wird, weiß er nicht – das hat “the Boss” so organisiert. Ich bringe meine Einkäufe in den Camper zurück und starte zu einem Rundgang durch das Städtchen.
    Pont L’Évêque ist gar nicht so klein (ca. 5500 Einwohner) und erweist sich als sehr hübsche, kleine Stadt mit einem interessanten Mix an Häusern. Als ich etwas recherchiere erfahre ich, daß der Ort im 2. Weltkrieg von den Deutschen besetzt war und am D-Day von den Alliierten bombardiert wurde. Bis zur Befreiung hat es dann nochmal bis August gedauert.. Das erklärt so Manches. Aber der Ort ist liebevoll wieder aufgebaut worden und die alte Bausubstanz (eigenwillige Fachwerk-Häuser) wird vielfach erhalten. Besonders die Kirche Saint Michel ist sehenswert. Auch sie war heftig zerstört worden und mußte (fast) von Grund auf erneuert werden. Dementsprechend “modern” sind einige Teile – besonders die Fenster. Nicht unbedingt schlicht, aber auf eine interessante Weise dezent. In der langsam untergehenden Sonne des späten Nachmittags und zusammen mit der Beleuchtung entsteht eine faszinierende Atmosphäre. Ich könnte noch sehr lange hier sitzen und dem Spiel der Farben zusehen. Aber ich will auch den Rest des Ortes noch sehen, bevor mein Online-Schwedisch-Kurs bedingt. Nachdem ich die letzten beiden Wochen “geschwänzt” habe, will ich mich heute unbedingt wieder einwählen. Rechzeitig am abend bin ich zurück. Der Parkplatz ist (immer noch?) gut gefüllt und ich hoffe weiterhin, daß der englische Transporter hinter mir auch für die Nacht stehen bleibt...dann bin ich nicht die Einzige, die nicht ganz legal auf dem Seitenstreifen steht. Aber hier ist genug Platz, ich stehe nicht ganz so zwischen den PKW “eingeklemmt” und der Kühlschrank bekommt Schatten von einer Hecke ab. Bis morgen hat hoffentlich niemand was daran auszusetzen. Eigentlich sollt eich noch bleiben. Vom 8.-11.5. gibt es hier in der Stadt das “Käsefest”. Hört sich interessant an und ich kann mir vorstellen, daß Pont L’Évêque etwas richtig Gutes daraus macht. Aber dann müßte ich bis nach Deutschland so ziemlich im Eiltempo durchfahren, könnte mir auch Brüssel nicht mehr ansehen. Ich glaube, das will ich dann auch wieder nicht...
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  • Day 40

    Das bezaubernde Honfleur

    March 19 in France ⋅ ⛅ 15 °C

    Da uns die Altstadt gestern so gefallen hat, beschließen wir eine zweite Runde einzulegen. Es ist schon faszinierend diese alten Häuser, man meint fast, aus willkürlich zusammengesetzten Balken, dazwischen Lehm, Stein oder Putz, mal krumm, mal schief, müssten gleich anfangen alte Geschichten zu erzählen.
    Etliche Ateliers lassen noch immer viele Künstler erahnen, aber auch die vielen Antiquitätenläden erzählen aus vergangenen Zeiten.

    Da heut unser 44.ter Hochzeitstag ist, genehmigen wir uns ein leckeres Menü in unmittelbarer Nähe der zweischiffigen Holzkirche"Sainte Catherine", in der wir ja schon gestern waren.
    Zurück am Womi genießen wir die Sonne, den Kaffee, unser Backgammonspiel und das Wolkenspiele der Cirrocumuluswolken.
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  • Day 31–38

    Grosse escale au Havre

    September 4, 2024 in France ⋅ ⛅ 19 °C

    On arrive au Havre pour quelques jours afin de bricoler un peu sur le bateau (notamment l'installation du panneau solaire).
    Finalement une grosse dépression (météo) nous fait y rester une semaine complète (vagues de 1m70 et vent à 35 noeuds) heureusement on croise des copains sur place qui nous conseillent plein de coin sympa comme le jardin suspendu et la plage du bout du monde, ils nous prêtent même leur voiture pour aller visiter Honfleur sans perdre 3h de nav 😁.Read more

  • Day 8–9

    Calvados

    August 31, 2024 in France ⋅ ⛅ 21 °C

    Am Freitag überqueren wir die Seine-Mündung auf der Pont Tancarville. Wir müssen eine kleine technische Panne beheben lassen - der Stecker vom Wohnwagen hatte einen Wackelkontakt. Gott sei Dank haben wir eine Werkstatt gefunden, die sich tatsächlich am Freitagnachmittag des Problems annimmt und den Stecker repariert. Wir sind aber deshalb spät dran und bekommen auf den ersten zwei Campingplätzen in der Nähe von Honfleur keinen Stellplatz mehr. Der Ort ist touristisch total überlaufen, noch dazu, weil gerade ein Fest stattfindet. Etwas weiter westlich in der Nähe von Deauville bekommen wir dann einen recht schönen Platz.

    Am Samstag machen wir eine gemütliche Fahrradtour durch das Departement Calvados an der sogenannten Blumenküste entlang. Blumen sind jetzt Ende August nicht mehr allzu viele da. Aber die mondene Stadt Deauville ist schön anzuschauen. Sie ist mit lauter US-Flaggen geschmückt, was sich aber nicht auf den amerikanischen Wahlkampf bezieht, sondern auf ein gerade stattfindendes Kino Festival mit US-Filmen. Ausserdem ist hier eine der prestigeträchtigsten Galopprennbahnen Frankreichs. Wir können ein paar Jockeys bei der Ausbildung beobachten - es ist nicht klar wer ausgebildet wird, Ross oder Reiter.
    Natürlich besuchen wir auch eine Calvados Destillerie, die auf einem Landgut mit eigenen Apfelplantagen eingerichtet ist. Nach ausführlicher Verkostung (nur der Michi, Jutta muss fahren) entscheiden wir uns für einen Calvados Reserve, den wir als Beute mit nach München bringen werden.
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  • Day 11

    Église Sainte Catherine Honfleur

    August 29, 2024 in France ⋅ ☁️ 20 °C

    "Die Kirche Sainte Catherine ist nichts weniger als eine der größten Holzkirchen Frankreichs! Es ist einzigartig mit seiner Markthallensilhouette und seinem separaten Glockenturm, es thront stolz in der Mitte des zentralen Platzes und ist eines der Juwelen des Erbes von Honfleur." Quelle und mehr lesen: https://www.ot-honfleur.fr/de/Honfleur/Unumg&au…

    Kirche mal ganz anders!
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  • Day 11

    Honfleur

    August 29, 2024 in France ⋅ ☁️ 20 °C

    "Honfleur lädt Sie ein, es zu entdecken malerische Gassen und seine schmalen Häuser und bedeckt mit Schiefer. Durch die Prüfungen der Zeit gerettet, hat Honfleur die Zeugen dieser reichen historischen Vergangenheit bewahrt, die Honfleur einer der meistbesuchten Städte Frankreichs machen. Ein internationaler Ruhm. Das ist zum Teil der Authentizität und dem Charme seiner gepflasterten Straßen zu verdanken Fachwerkfassaden, seine kleinen Geschäfte, charmanten Hotels und typischen Restaurants, aber auch zur Vielfalt seiner Denkmäler und zum Reichtum seines kulturellen und künstlerischen Erbes. Der Vieux Bassin und die Leutnantschaft sind die Symbole von Honfleur." Übersetzung aus: https://www.normandie-tourisme.fr/les-incontour…

    Wunderschöne Stadt, hundert Restaurants, tausende von Touristen können sich nicht irren. 😉

    Klar, wegen der Touristen, aber die Straße der Künstler beeindruckt.

    Am Abend ein wunderbares kleines Restaurant gefunden, super freundliche Bedienung, tolles Menü. Geht auch in Touristenhochburgen... 👍
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  • Day 5

    Sturm, Stau und staunen

    May 31, 2024 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Letzte Nacht hatten wir einen Sturm---aber echt für Erwachsene 😂. Der hat unser weit über 8 Tonnen schweres Gefährt ganz schön hin und her geschaukelt. In Ostende noch Proviant für die Fahrt besorgt und voll ⛽️, weil-deutlich günstiger als in Frankreich. In Tuckertempo aus Ostende raus, auf in Richtung Normandie.
    Gefühlt regnet es ununterbrochen und es ist kalt. Das Wetterfröschchen ist wohl schon "ab in den Süden" und das ohne uns. Zerrt etwas an den Nerven, da wir ja irgendwie eine Woche Regen hinter uns haben.
    Über die Pont de Normandie nach Honfleur, wo wir jetzt stehen. Boh, was ne' Brücke!!!
    Pont de Normandie: Sie verbindet seit 1995 die Städte Le Havre und Honfleur. Sie ist die größte Schrägseilbrücke in Europa und hat 340 Millionen Euro gekostet. Für den PKW und LKW Verkehr ist sie kostenpflichtig und 2141 Meter lang. Schon beeindruckend. Stellenweise hat die Brücke bis zu 6% Steigung!
    Honfleur: die schöne Hafenstadt liegt gegenüber von Le Havre an der Mündung der Seine in den Ärmelkanal. Sie liegt im Departement Calvados. Honfleur ist für sein Hafenbecken vieux Bassin bekannt, das wie ein Spiegel die verschieferten(kein Schreibfehler 😉)Häuser und Fachwerkhäuser ( Maisons à Pans de Bois) abbildet.
    In Honfleur gründeten die Maler Gustave Courbet, Eugène Bourdin, Claude Monet und John Barthold Jonkind die Kunstschule "École de Honfleur ", die zum Aufkommen des Impressionismus beitrug.
    Leider ist es so kalt, grau und regnerisch das wir wenig Lust auf Sightseeing haben. Heute sowieso nicht mehr. Viel gefahren und kaputt. Wir checken noch unsere Wetter Apps und dann sehen wir weiter.
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  • Day 18

    Cruise Day 12 - Paris

    May 14, 2024 in France ⋅ ☁️ 12 °C

    Arrived in Le Havre this morning, we went to Paris but due to bus leaving late and the congestion we didn't have as much time as we had planned which was disappointing. Meet up with Brie and went and seen the Eiffel Tower. Had champagne with lunch and walked what felt like a hundred miles, so very tired when we got back to ship. Quick change and off again to our dinner reservations at the specialty restaurant Sabatinis. The staff came out with a cake and sung happy birthday, which was cute but a little embarrassing. Tomorrow brings the next part of our epic adventure but will be a little sad leaving cruise lifeRead more

  • Day 44

    Honfleur

    May 12, 2024 in France ⋅ ☁️ 24 °C

    Das mit den kurzen Zwischenstopps ist so eine Sache. Wenn sie so schön sind, dass man jeden Winkel entdecken möchte, dann freut man sich, sie gesehen zu haben und ist gleichzeitig traurig, dass man weiter muss.
    Honfleur war wieder so ein unerwartetes Highlight.
    Rund um ein kleines Hafenbecken ragen die schmalen Häuser in den blauen Himmel und spiegeln sich im Wasser. Man weiß mal wieder nicht, wo man zuerst hinschauen soll. Fachwerk reiht sich in den Gassen aneinander und überall gibt es Geschäfte und Galerien - so viele Galerien! Das mag damit zusammenhängen, dass Honfleur ein Treffpunkt bekannter Künstler wie Monet, Renoir und Cézanne war. Auch hier besteht der kreative Geist fort.
    Beindruckend ist außerdem die zweischiffige Kirche aus dem 15. Jahrhundert mit einer ganz eigenen Atmosphäre. Sie ist eine der größten Holzkirchen Frankreichs und wurde nach dem 100 jährigen Krieg mangels anderer Rohstoffe aus Holz gebaut. Die alte Kirche war zerstört und zudem fehlten auch noch Architekten und Handwerker. So legten die Bewohner kurzerhand selbst Hand an und bedienten sich am Fachwissen aus dem Schiffbau. Der Turm steht separat am Eingang der Kirche.

    Wie schön, wie schön, doch wir müssen gehen! Ein ordentlicher Regenguss macht den Abschied etwas leichter.
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  • Day 136

    Honfleur, France

    May 6, 2024 in France ⋅ ☁️ 50 °F

    Today, we took a D-Day tour of Normandy, visiting both Utah and Omaha beaches as well as the American Cemetery. It was surprisingly emotional and very moving. Both the ingenuity and strategy behind the WWII allied forces military operation as well as the courage of so many who responded to the call of duty.

    It was only at the end of a long day that our tour guide, an elderly French woman, revealed that her father was the sole survivor in his Jewish family. He survived the War and went on to marry a Catholic woman. Our tour guide was raised Catholic. It was only in later life that she felt able to delve into her Jewish past. Her work now is to do her part in ensuring History is remembered.

    Note: Operation Overlord was the codename for the Battle of Normandy, the Allied operation that launched the successful liberation of German-occupied Western Europe during World War II. The operation was launched on 6 June 1944 (D-Day) with the Normandy landings (Operation Neptune). A 1,200-plane airborne assault preceded an amphibious assault involving more than 5,000 vessels. Nearly 160,000 troops crossed the English Channel on 6 June, and more than two million Allied troops were in France by the end of August.

    General Dwight D. Eisenhower was appointed commander of Supreme Headquarters Allied Expeditionary Force.

    The coast of Normandy of northwestern France was chosen as the site of the landings, with the Americans assigned to land at sectors codenamed Utah and Omaha, the British at Sword and Gold, and the Canadians at Juno. To meet the conditions expected on the Normandy beachhead, special technology was developed, including two artificial ports called Mulberry harbours and an array of specialised tanks nicknamed Hobart's Funnies. In the months leading up to the landings, the Allies conducted Operation Bodyguard, a substantial military deception that used electronic and visual misinformation to mislead the Germans as to the date and location of the main Allied landings.

    The Allies failed to accomplish their objectives for the first day, but gained a tenuous foothold that they gradually expanded when they captured the port at Cherbourg on 26 June and the city of Caen on 21 July. A failed counterattack by German forces in response to Allied advances on 7 August left 50,000 soldiers of the German 7th Army trapped in the Falaise pocket by 19 August.

    The Allies launched a second invasion from the Mediterranean Sea of southern France (code-named Operation Dragoon) on 15 August, and the Liberation of Paris followed on 25 August. German forces retreated east across the Seine on 30 August 1944, marking the close of Operation Overlord.

    Note: The Normandy American Cemetery is located on a bluff overlooking Omaha Beach (one of the landing beaches of the Normandy Invasion) and the English Channel. It covers 172.5 acres, and contains the remains of 9,388 American military dead, most of whom were killed during the invasion of Normandy and ensuing military operations in World War II. These burials are marked by white Lasa marble headstones, 9,238 of which are Latin crosses (for Protestants and Catholics) and 151 of which are stars of David (for Jews).

    The cemetery contains the graves of 45 pairs of brothers (30 of which buried side by side), a father and his son, an uncle and his nephew, 2 pairs of cousins, 3 generals, 4 chaplains, 4 civilians, 4 women, 147 African Americans and 20 Native Americans. 304 unknown soldiers are buried among the other service members. Their headstones read “HERE RESTS IN HONORED GLORY A COMRADE IN ARMS KNOWN BUT TO GOD”. East of the Memorial lies the Wall of the Missing, where are inscribed the names of 1,557 servicemembers declared missing in action during Operation Overlord.
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