France Mesnières-en-Bray

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Travelers at this place
  • Day 4–6

    Mesnieres en bray

    May 2 in France ⋅ ⛅ 23 °C

    We travelled inland to our next overnight stop, at the beautiful village of mesnieres en bray. The Aire is free with water and waste emptying facilities provided. The village is small but very pretty with a stunning church and chateau at its centre. There is also a very good Greenway which goes all the way to Dieppe. We walked it on both days taking in a few villages along the way but Dieppe at 40km is to far for us.Read more

  • Day 58–59

    Argues-la-Bataille

    April 26 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    3.225 TAGE AUF UNSERER
    LEBENSREISE IM BLAUEN BUS (Fahrtstrecke 95 km/ Gesamt 391.646 km / Ø121,44 km)

    Wohnmobilstellplatz (frei)
    Argues-la-Bataille
    Frankreich

    Aus der hinteren Ecke unseres Sees hat sich eine Gruppe von zehn Schwänen gelöst, die dort übernachtet haben, und gleitet still und leise über den See. Aus dem Nebel in die Sonne. Wir sind schon früh draußen, das Gras ist noch nass, und nur weit hinten schüttelt ein nächtlicher Angler sein Zelt aus.

    Auf dem Stellplatz ist es noch still. Uns gegenüber ein deutsches Ehepaar, er Lastwagenfahrer, sie hats in der Hüfte, der alte Schäferhund trägt die Ruhe der Welt in seinen dunklen, sanften Augen. Dahinter eine irische Familie. Zwei Eltern, zwei Kinder, vier Hunde, für jeden einer zum Kuscheln. Ganz hinten ein einzelner Franzose, der auch weiblich sein könnte nach den Pantoffeln, die draußen stehen, denn gesehen hat sieihn noch keiner. Es dunkelt schon, als eine kurzsichtige, französische Familie dicht hinter uns parkt, als gäbe es keinen Platz mehr. Schade für sie, dass wir schon früh auf sind. Türen knallen, Motor läuft, Musik an, Sonne scheint.

    Ich höre viel Musik heute morgen, während die Schwäne vor meinen Augen sich über den See verteilt haben. Der Morgen war schwer, wie schon die letzten Tage kämpfe ich mich aus dem Schlaf in den Tag, aus den Träumen in die Realität, die wesentlich angenehmer ist, auch wenn ich jeden Knochen spüre.

    Die Tage sind voller Geschichten, wenn sie nicht draußen passieren, sind sie in meinem Kopf. Ich sehe und werde gesehen, ein Radfahrer nickt mir zu, später kommen wir ins Gespräch. Er fährt von Portugal nach Norwegen, immer an der Küste entlang, sammelt Geld für ein medizinisches Projekt. Ein Franzose mit einem kleinen Gepäck, darin habe er alles, was er braucht.

    Am Geländer mit Blick auf den Ort Houtot-sur-Mer, vor dem sich der Atlantik bis nach England hinüber ausdehnt, steht ein Paar vorm blauen Bus, das schon ein bisschen älter als jung ist. Sie trägt ihr schwarzes Haar lang in Wellen wie das Meer, während er sie mit einem Blick voller Liebe anschaut, als er mit ihr redet.

    Es ist ein Land voller Krieg, durch das wir fahren. Ein Meer voller steiniger Strände, an denen sich berühmte Maler verewigt haben. Oder Soldaten und einfache Bauern im Widerstand ihr Leben gelassen haben. Die Schwäne haben sich jetzt in ihren Paaren zusammen gefunden und sprenkeln das grüne Wasser mit ihren weißen Federn. Ich höre Musik. Blues. Saxophon. Eine Frauenstimme. Die Sonne scheint.

    Als ich zu der Mauer um den Friedhof ohne Bandagen an den Knien gehe, sagt eine saarländische Stimme, dass ich schlecht zu Fuß bin, sie kenne das. Und erzählt von Georges Brague, der hier beerdigt ist. "Varengeville liegt tatsächlich hoch über dem Meeresspiegel nahe der normannischen Steilküste. Im Ort ist das Meer zunächst gar nicht sichtbar, da es hinter Waldstücken und Hügeln verschwindet. Erst plötzlich gerät der Atlantik mitsamt der Steilküste ins Blickfeld, wenn man sich aus dem Dorf in Richtung Steilküste zur Kirche St. Valéry mit dem berühmten Friedhof „Cimetière marin“ begibt: Dann ist das Panorama atemberaubend...

    Mitten auf dem Friedhof erhebt sich die romanisch-gotische Pfarrkirche St. Valéry mit sehenswerter Bauplastik aus dem 15./16. Jahrhundert. Innen sind schöne Glasmalereien des 20. Jahrhunderts (u.a. von Georges Braque) zu sehen sowie Gemälde von Michel Ciry.

    Zwei berühmte Künstler, die auch in Varengeville gelebt haben, sind auf dem Friedhof bestattet: der Maler Georges Braque (1882-1963) gemeinsam mit seiner Frau Marcelle, sowie der Komponist Albert Roussel (1869-1937; Roussel war Vorbesitzer von Le Vasterival). Beim Braque-Grabmal hebt ein großer Mosaik-Vogel zum Flug an."

    https://nachfrankreich.de/varengeville-sur-mer-…

    Die Kirche ist heute unser erste Ziel an der Küste. Ich guck immer, wie weit ich bis zum Wasser kommen kann, und was es dort für besondere Orte gibt. Dort schau ich mich um, und wenn es nötig ist, begegnet mir dort jemand, der mich aufklärt.

    Eine Straße weiter soll Monet auf einem Feld 1882 gemalt haben, das Meer schaut durch eine gewundene Straße zu uns hin, ich muss mir meine Wege gut einteilen, auch wenn das verführerisch aussieht. Wir haben das Museum mit Werken von Michael Ciry im Vorbeifahren gesehen, eindrucksvolle Bilder.

    Draußen hat ein Pkw angehalten, der Mann steht an seinem Kühler, zündet sich in typischer Weise seine Gauloise an, die Sonne scheint über den Telegraphenmast durch die verschmierten Fenster auf meinen Rücken. Hilde leckt meinen linken, nackten Arm, legt ihren Kopf auf meinen Oberschenkel, ein Motor läuft im Hintergrund, der Franzose ist abgefahren.

    Aus den stillen Hügeln kommen wir ans Meer, der Radfahrer ist längst zwischen den Häuserschluchten von Dieppe verschwunden. Eine Küste voller Erinnerungen. Aus dem einen Jahrhundert die Künstler mit der Palette und dem Leben, aus dem letzten die mit den Waffen und dem Tod.

    Dieppe ist keine schöne Stadt. Menschenmenge, die Schule ist aus, ein liebloses Gebäude in früherem Weiß, die Wohnhäuser schmutzig dunkel, ein Ton zwischen schwarz, braun und verlebt. Gewundene Straßen, riesiger Asphalt, gekahlte Bäume mit erstem, frühlingshaften Blätterwuchs, wie schütteres Haar.

    Mittig das Hafengelände, und als ich mich gerade an die Stimmung der Stadt zu gewöhnen beginne, fangen die Zäune an. Flüchtlingszäune. Erst die Deutschen, die die Stadt besetzt hatten. Dann die Amerikaner, die sie befreit haben. Später kamen die Hippies, die Touristen, die Nordafrikaner, die mit den Schiffen aus der Ferne, und die mit den kurzen Röcken in dunklen Ecken. Aber erst die Flüchtlinge aus der Dritten und Vierten Welt, und die ganz Ärmsten, haben die Stadt um ihren Hafen herum weitläufig zu einem Gefängnis gemacht.

    Hier werden nicht die eingesperrten Straftäter an der möglichen Freiheit gehindert, sondern die Flüchtlinge am Großen Brittanien. Der Aufbruch in die Freiheit wurde über Jahrhunderte gefeiert, und heute verflucht. Zwischen hohem Stacheldraht fahren wir alleine durchs Hafengelände, vorbei am Fähranleger, wo die Fahrzeuge auf das Schiff warten, dass sie von Dieppe nach Niewhaven in England bringt, was für manchen Refugee die große Freiheit bedeutet.

    Auf Youtube höre ich Musik in englischer Sprache und Werbung auf Italienisch, vielleicht hat ja Google unter meinen Armen geschnüffelt und Parfum vom Po gerochen. Puys ist ein kleiner Ort am Meer. Bis fast hierhin geht der Zaun, und am Strand erinnern sie an 1942, ich nehme das Bild von den Felsen mit, und den alten Menschen, die am Mahnmal sitzen.

    Was mögen sie über die Deutschen denken. Kein Blickkontakt, als würden sie mich meiden, aber sicher sind sie eher gelangweilt von den Touristen, falls sich einer hierher verirrt, denn das haben sie alle gemein, sie wollen alleine sein. Immer wieder denke ich, wir sind in England. Und muss mich kneifen, mich erinnern.

    Wir fahren von hier aus ins Landesinnere zum Schlafen. Erst auf einen Berg zum Spaziergang, dann eine einsame Straße bergab bis zu einem unscheinbaren Denkmal, eine vergoldete Platte vor einem schwarzen Eisenzaun, während der Blick ins Tal an drei Holzpfosten und einer rostigen Kette verweilt.

    Dann eine Nacht am See vor dem Seitenfenster, wo jetzt ein Vater mit seinem Sohn die Angeln ausgeworfen hat, während sich die Schwäne wieder in ihre dunklen Ecken verzogen haben.

    "Oh, the swans are on the lake, my love
    The swans are on the lake
    The winter winds are soft and still
    And the swans are on the lake...

    And we’ll wake the morn
    And greet the dawn
    With hearts entwined and free
    And when the sun's begun to dance upon you
    Filtering through the leaves."
    (Foy Vance - The wild swans on the lake)

    https://youtu.be/BjT5DV-5tTo?si=SsoeGzIx5xFcORcF
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  • Day 6

    Tourville-sur-Arques

    September 13, 2024 in France ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute steht mal etwas Kultur auf dem Tagesprogramm. Zunächst fahren wir nach Tourville-sur-Arques. Dort ist das Château de Miromesnil unser Ziel. Man kann das aus dem 17. Jahrhundert stammende Schloss nur im Rahmen einer Führung besichtigen. Heute findet aber keine statt.

    So begnügen wir uns mit dem Küchengarten und dem Schlosspark. Allein dafür zahlen wir acht Euro Eintritt pro Person. Aber die sind es wert, denn die Anlage ist wirklich sehr schön. Die von drei Gärtnern gepflegte Mischung aus Blumen, Obst und Gemüse hat schon etliche Preise gewonnen. Mit der Ernte versorgt sich nicht nur die Familie, der das Schloss inzwischen gehört. Man gibt Überschüsse an ein benachbartes Kloster ab und veranstaltet mehrmals im Jahr Märkte.
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  • Day 3

    Sleepover in Neufchâtel-en-Bray

    August 22, 2024 in France ⋅ 🌬 22 °C

    Leider gab es um 22 Uhr keinen freien Platz mehr auf den Camping- und Stellplätzen, aber dank park4night haben wir einen Parkplatz gefunden, wo nicht kontrolliert wurde. Haben uns dann komplett verriegelt hingestellt weil wir leider immer mal lesen oder hören, dass Bullis nachts gerne ausgeraubt werden in FR. Morgens dann direkt den französischen Vibe aufgesogen, Boulangerie nebenan, première Baguette et croissaaants, Frühstück im Park, den locals beim Dorffest vorbereiten zugucken und ne runde Tischtennis spielen 🏓 jetzt geht’s weiter - die Hummel mag bergauf fahren nicht ganz so gerne 😅🐝 aber bald sind wir ja erstmal für ne Woche aufm Camper 😊Read more

  • Day 41–42

    Heimweg

    October 4, 2024 in France ⋅ ☀️ 15 °C

    Hab mich dazu entschieden erst mal nach Hause zu fahren. Bin seit ein paar Tagen ziemlich krank und kann nicht gut fahren.
    Die sechs Wochen waren wirklich toll, aber ich freue mich jetzt auch erst mal wieder auf meine lieben zu Hause, besonders auf meinen Peach 🍑 ♥️
    Mal sehen wie es weiter geht wenn ich erholt bin :)
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  • Day 3

    Neufchâtel fête son Fromage

    September 15, 2024 in France ⋅ ☀️ 19 °C

    Von einem Fest zum nächsten. Ein Dorf weiter nach dem Trecker-Spektakel sind wir direkt in das nächste Fest reingefahren.
    In Neufchâtel wird einer der bekanntesten AOP Käse der Normandie hergestellt. Es ist der „ Neufchâtel“. Eine Art Camembert, der herzförmig produziert wird und in jungen Jahren sehr angenehm mild ist. Mit zunehmender Reife wird er aromatischer, als Camembert.
    Da sind wir natürlich gleich mal rübergelaufen.
    Auch Gänse, Hühner, Kaninchen, Pferde und Alpakas wurden angeboten.
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  • Day 65–66

    Neufchatel-en-Bray

    May 22, 2024 in France ⋅ ☀️ 17 °C

    Camping Sainte- Claire ( aire next door but full) ACSI € 19
    Our last stop before home at a charming campsite only 35k from Dieppe and the sun is shining brightly at the end of the day. The site happens to be right on the London to Paris cycle path which we are planning to take one day, maybe later this year, so we may be back. The site has a well-reviewed restaurant so we head there shortly.Read more

  • Day 65

    Honfleur og Nordmandiets kystklint

    November 7, 2024 in France ⋅ ☁️ 12 °C

    Byen Honfleur har mange flotte gamle huse.
    Nede omkring havnen spejler de sig i vandet, og rummer cafeer og restauranter, men det der er lidt fint ved byen er, at selv når man går længere op ad gaderne og væk fra det gamle centrum, er det stadig de gamle huse der dominerer, her nænsomt restaureret og brugt til beboelse. Så det er flot også at gå lidt væk fra hovedstrøget nede ved havnen. Byggestilen er meget farvestrålende og en blanding af mange materialer: nederste etage er som regel et stenfundament, herefter kommer bindingsværket, som er meget tætstående og tilsyneladende kan være i alle farver, og endelig er der tit en af de øverste gavle/sider, der er beklædt med tynde, sorte skifersten.

    Da vi kørte videre nordpå i Nordmandiet, kom der også murstenshuse til, som det mest almindelige både i byer og landsbyer. Men ikke rent murstenshuse. Ofte bliver murstenene bare brugt rundt om vinduer og døre, og som enkelte rækker der veksler med natursten, og ude i kystområdet var naturstenen flintesten, hugget til i mindre firkantede stykker.

    Fra Honfleur tog vi den store bro over Seinen, og kørte så ellers ad små veje op mod Étretat (nord for Le Havre). Området er kendt for Nordmandiets kystklint af kridt og flintelag (ligesom vores Møns og Stevns klint). Vi cyklede først ud til fyrtårnet Phare d’Antifer, der ligger ude på en stor græsmark, højt hævet over havet, og med køer der græsser rundt omkring i samme hvide farve som fyrtårnet!

    Derefter stoppede vi ved Étretat, som er et godt eksempel på hvor meget man kan ødelægge et flot område, når man tillader at bygge grimme hoteller helt ud til stranden! Det ligner noget der er blevet bygget i 1960-70erne, men jeg bliver bare så glad for, at vi i Danmark har haft en nogenlunde striks bebyggelseslov i forhold til vores kystlinje, for hvor kan man bare ødelægge noget, der kunne havde været flot og charmerende! Den lille by Étretat har denne her fine lille bugt med en stenstrand, og på begge sider tårner den hvide klint sig op i næsten 100 meters højde. Og så ligger der et faldefærdigt hotel og restaurant til den ene side, og et spillecasino til den anden, som bliver toppet op med en golfbane, der går næsten helt ud til klippekanten! Og så har de ovenikøbet sat skilte op, med at man ikke må samle sten op fra stranden!!

    Nå, vi har måske bare fået besøgt lidt for mange såkaldte seværdigheder de sidste dage, og savner bare Alperne eller Pyrenæerne, hvor man kan nyde luften, klipperne, vandet og himlen helt gratis og i stilhed! Så vi har nu forladt kystområdet og kører østpå. Tager en rejsedag i morgen.
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  • Day 3

    Treckerfest in Beausault

    September 15, 2024 in France ⋅ ☀️ 18 °C

    Wenn man Land und Leute sehen will, fährt man über Land und nicht Autobahn.
    Und Zack, landet man im wirklichen Frankreich.
    Treckerfest mit historischen Fahrzeugen und „Kräftemessen“ in Beausault.
    Sensationell. Gross und Klein auf den Beinen und vor allem auf’m Trecker. Hier ist die Welt noch ein bisschen in Ordnung. Die Trecker waren jedenfalls zum großen Teil alle blitzeblank. Tractor-Pulling wollte ich schon immer mal sehen.
    Wir hatten unseren Spaß.
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  • Day 22

    Saint-Nicolas-d‘Aliermont

    August 31, 2024 in France ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach unserer heutigen Tour entlang der Küstenstraße ist ein schöner kostenloser Stellplatz unser Nachtlager. Die Plätze an der Küste gefielen uns nicht, darum etwas ins Landesinnere gefahren und schon gibt es freie und schöne Plätze.
    Im Ort selbst soll es Sonntags einen Wochenmarkt geben, außerdem ein Uhrenmuseum.
    Zumindest in der Nacht macht er einen sehr schönen Eindruck und es gibt alle nötigen Geschäfte vor Ort.
    Früher war dies das Zentrum der französischen Uhrenindustrie (darum das Museum!).

    https://watch-wiki.org/index.php?title=Saint-Ni…

    https://de.normandie-tourisme.fr/sehenswuerdigk…

    https://www.saint-nicolas-aliermont.fr/

    Nachtrag, es war tatsächlich Wochenmarkt am Sonntag und es gab coolen Käse vom Erzeuger!
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