Gambia How Ba

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
  • Day 141

    Yundum

    January 10 in Gambia ⋅ 🌙 22 °C

    Gemeinsam mit Sarjo ging es heute auf in Richtung Yundum, das nahe der Küste im dichtbesiedelsten Gebiet Gambias liegt. Nach 25 km machten wir einen kleinen Abstecher zu dem Ort Tendaba. Der ist direkt am Gambiafluss gelegen, der hier schon viel breiter ist. Dorthin führte eine kleine, kaum befahrene Straße, auf der wir eine ganze Gruppe laut schreiender Paviane sahen. Ich ging dann im Fluss baden und anschließend tranken wir etwas in der Bar, bevor wir weiterfuhren.
    Zwischendurch kannte Sarjo immer wieder jemanden und wir legten kurze Stopps zum Unterhalten ein. Trotzdem kamen wir gut voran, allerdings wurde es zunehmend heißer. Wir hielten für die Mittagspause schließlich an einem Haus, dessen Bewohner Sarjo kannte und die uns Reis mit Fisch zum Essen gaben. Sarjo erbrach sich allerdings und machte insgesamt keinen guten Eindruck.
    Trotzdem wollte er nach längerem Ausruhen weiterfahren und so schafften wir 100 km und hielten an, um noch etwas zu essen. Sarjo ging einfach zu ein paar Leuten in das Grundstück und setzte sich dort auf eine Bank - später erfuhr ich, dass er auch die Leute kannte. Er aß nur ein Ei, dass er später wieder erbrach, während ich zwei Brote und zwei Eier verschlang.
    Schließlich wurde es dunkel und damit auch kühler. Doch es hat auch etwas, durch die nächtliche Savanne zu fahren: Viele Vögel zwitschern und Grillen zirpen. In einem Dorf kamen wir an einer Party mit lauter Trommelmusik vorbei.
    Gegen 0 Uhr kamen wir in Yundum an. Sarjo zeigte mir kurz seinen Fahrradladen und dann fuhren wir noch 3 km weiter zu dem Haus, in dem Bun mit seiner Mutter Kaddy wohnt. Bun ist der Halbbruder meines Freundes Malik aus Deutschland und sie haben mich eingeladen, hier zu bleiben. Das Haus ist wirklich groß und Bun sehr freundlich. Er hat noch leckeres Abendbrot besorgt und uns sehr herzlich willkommen geheißen.
    Read more

  • Day 23

    Helfen ist toll

    November 30, 2024 in Gambia ⋅ ☀️ 35 °C

    Heute haben wir einige Projekte besucht, die die NGO Dresden Banjul unterstützt. Wir waren in einem Gesundheitszentrum und einer Schule. Mit etwas schlechtem Gewissen und Nachdenklich ging der Tag im Hotel zu Ende……Read more

  • Day 22

    Emotionen

    November 29, 2024 in Gambia ⋅ ☀️ 32 °C

    Am heutigen Tag hatte uns Christian die Möglichkeit gegeben, unsere Geschenke ( Utensilien) der Reise, an eine Familie zu übergeben, die in einem Armenviertel lebt -wer diesen Moment nicht live erleben konnte, kann nicht nachvollziehen, welche Emotionen in diesen ca. drei Stunden in uns allen aufkamen. Ich denke, dass die nachfolgenden Bilder zeigen, wie herzlich es war.Read more

  • Day 76

    Heimwärts

    February 21, 2024 in Gambia ⋅ ⛅ 26 °C

    40 Grad C und mehr, kombiniert mit grottenschlechten Flugverbindungen und einem militärischen Putsch in Guinea, lassen mich 3 Wochen früher als geplant bereits ab Gambia heimfliegen.

    Nach rund 80 Tagen geht es heimwärts, und eine wohlige Wärme bereitet sich in meiner Brust aus. Es ist Zeit. Ich habe Heimweh, das erste Mal in meinem Leben.

    Am 26.02, in 5 Tagen, kurz vor vier Uhr Nachmittags habe ich in Genf wieder Schweizer Boden unter meinen Füssen.

    Diese Reise hat mir mehr abverlangt, als ich zugeben will, körperlich wie mental. Nie war ich so nahe an den Menschen, an ihrer Freude, Neugierde, ihrem Schmerz. All diese Eindrücke, die viel zu schnell an mir vorbeigezogen sind, werde ich erst in den nächsten Monaten verarbeiten und verdauen können.

    Reisen mit Fahrrad ist einfach, Reisen in Westafrika nicht.

    Afrika. Ein Kontinent, von dem ich bisher nur einen Hauch, nichts weiter, gesehen habe. Und den ich sicher wieder besuchen werde. Auch gerne wieder mit Fahrrad- aber vorzugsweise nicht mehr alleine. Und keine 40 Grad mehr.

    Aber jetzt freue ich mich auf Familie und Freunde- ihr habt mir gefehlt. Da wo ihr seid, da ist meine Heimat, da bin ich Zuhause. Dies ist die grösste Erkenntnis aus meiner Reise.

    Das ist mein letzter Beitrag. Danke für dein Interesse- ich hoffe ich konnte einen Einblick in einen etwas spezielleren Teil der Welt geben.

    Wies nun weitergeht? Von März bis und mit Juni darf ich in MSD arbeiten- gegenüber der TUAG. Darauf freue ich mich sehr.

    Ab Juli beginnen im Anschluss die Vorbereitungen fürs ewige Eis. Die medizinischen Checks sind abgeschlossen, ich gehe davon aus, das klappt.

    Die Medienarbeit wird über das Alfred-Wegener Institut gesteuert, daher werde ich keinen persönlichen Blog schreiben. Es gibt aber einen offiziellen Blog, der vom jeweiligen Überwintererteam gepflegt wird und den ich hier teilen kann:

    https://blogs.helmholtz.de/atkaxpress/

    Ich bin (voraussichtlich) Teil des 45igsten Teams, ihr könnt unsere Berichte ab Januar 25 erwarten.

    Auf die grossen und die kleinen, die schönen und die lehrreichen Abenteuer.

    Tüdelüüü
    Read more

  • Day 24

    Leaving our gambian family

    November 17, 2019 in Gambia ⋅ ☁️ 24 °C

    Thanks Haddy for your lovely hospitality!!! ❤❤❤ Our conversations about culture and politics were very inspiring! We really enjoyed your food as well!! 🥰🤗😘 Hope to see you soon, sister! 🙏

  • Day 57

    From coast to river

    January 24 in Gambia ⋅ ☁️ 27 °C

    The Gambia ist ein kleines Land, das vom Senegal umschlossen ist. Die ehemals britische Kolonie erstreckt sich entlang des Gambia River. Nachdem wir eine schöne Lodge gefunden haben genießen wir den Aufenthalt am Meer. Der Besitzer hat einen klaren Plan wie das Areal gestaltet werden soll. Very smart!!!
    Am Meer sind angenehme Temperaturen, auf der Fahrt zurück ins Landesinnere sind wir bei 38° tagsüber und 23° nachts. Noch erträglich. Wir übernachten am Gambia River - auf das Essensangebot der Lodge nebenan verzichten wir. Jetzt wollen wir nach Guinea weiter.
    Read more

  • Day 142

    Tanji

    January 11 in Gambia ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute Morgen mussten wir zuerst mein Fahrrad reparieren. Da der Mantel gerissen war, baute Sarjo ein Stück Pappe ein. Mit diesem Trick funktionierte es einwandfrei.
    So konnten wir uns dann auch in Richtung Tanji aufmachen. Als Frühstück aßen wir auf dem Weg Reis bei zwei Ständen auf der Straße. In Tanji ist wohl Gambias größter Fischmarkt und deshalb wollte Sarjo mich zu diesem Ort führen, den ich sonst gar nicht gekannt hätte. Auf dem Weg fiel Sarjos einer Kurbelarm ab, da sich die Schraube gelockert hatte. Also mussten wir mangels Werkzeug langsam bis nach Tanji rollen, wo wir aber schnell eine Werkstatt fanden, die es reparierte. Im Ort ging es dann gleich auf den Fischmarkt. An mehreren Ständen wurden da ganz viele verschiedene, teils exotische Fischarten angeboten. Ein Foto ließ man mich aber leider nicht knipsen. Wir suchten uns dann ein paar von ihnen für das Mittag aus.
    Unter einem schattigen Unterstand am Strand stellten wir unsere Räder ab. Ich lief noch etwas am Strand entlang und unterhielt mich mit einigen Fischern, von denen die meisten aus dem Senegal kamen.
    Danach wurde ein Feuer angezündet, an dem wir den Fisch grillten - Er schmeckte sehr lecker.
    Am Nachmittag fuhren wir weiter Richtung Yundum zum Fahrradladen von Sarjo. Mein Fahrrad bekam wieder neue Reifen, diesmal pannensichere Qualität aus Deutschland. Anschließend transportierten wir 10 weitere Reifen nach Serrekunda durch den chaotischen Abendverkehr. Sarjo verkaufte sie dort an einen anderen Fahrradladen. Weil es dann schon dunkel war, beschlossen wir den Besuch von Banjul auf morgen zu verschieben. Abendessen wollten wir in einer Bar, allerdings war die Barkeeperin sehr unfreundlich und wir besorgten stattdessen Brot mit Sardinen und Mayonnaise zum Abendessen. Danach gab mir Sarjos noch einige Tipps, wie man das Fahrrad am besten reinigt und pflegt.
    Read more

  • Day 141

    Serrekunda

    January 10 in Gambia ⋅ ☀️ 34 °C

    Nach etwas Ausschlafen lernte ich heute Kaddy kennen, die Mutter von Bun. Wir aßen Frühstück, ich nahm eine Dusche und dann waren auch Bun und Sarjo wach. Ich fuhr dann mit Sarjo zu einer Krokodilfarm. Dort werden Krokodile in einem Pool für Rituale gehalten und täglich mit Fisch gefüttert. So haben sie auf Menschen keinen Appetit mehr und man kann sie einfach anfassen. Neben dem Pool gibt es dort auch noch ein kleines Museum zur Kultur.
    Danach besorgten wir uns Reis mit Erdnussoße zum Mittag und machten einen kurzen Stopp bei Sarjos Wohnung. Schließlich führte Sarjo mich noch zum Affenpark. Nach einem kurzen Streit wegen Erhöhung des Preises und unfreundlichem Personal, besuchten wir den Park trotzdem und fütterten die vielen Affen. Am Abend fuhren wir noch die paar Meter an den Strand, wo Sarjo die Surfer kannte und wir mit ihnen aßen, bevor wir bei einer Kokosnuss zum Trinken auf den Liegen ausruhten.
    Als wir dann schon zurück fahren wollten, kam uns Bun mit seinem Cousin entgegen, mit dem wir den Abend am Strand verbringen wollten. Gemeinsam ging es dann stattdessen zu einem Restaurant. Nachdem wir vollgegessen waren, kehrten Sarjo und ich zu seinem Haus zurück, während Bun die Nacht wohl dort bleiben wollte. Auf dem Rückweg platzte mein Vorderreifen auf und ich hatte schon wieder einen Platten. Ich hatte die Reifen wohl überpumpt und zudem waren sie nicht von bester Qualität. Zum Glück kennt Sarjo sich aus und hat Ersatz auf Lager. Die Nacht verbringe ich bei ihm, damit ich nicht noch bis nach Yundum zurück muss.
    Read more

  • Day 157

    Affenpark Bijilo Forest

    December 4, 2024 in Gambia ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute haben wir eine Strandwanderung zum Bijilo Forest Park gemacht, der 10 km südlich von unserem Hotel direkt am Strand liegt.

    Für 300 Dalasi Eintritt (4,30 Euro) kann man den Park, der ein 50 Hektar großes Urwaldgebiet ist, betreten. Und ganz wichtig: vorher Bananen und Erdnüsse kaufen! Denn im Wald gibt es freilebende Affen, die von den Besuchern gefüttert werden wollen. Es sind die grünen Meerkatzen und die roten Stummelaffen. Die einen lieben Bananen, die anderen die Erdnüsse.

    Die Tiere sind total zahm, gierig nach Futter, und einige lassen sich sogar streicheln. Sind richtig niedlich, die kleinen.
    Was irgendwie komisch ist, ist dass sie das Futter mit ihren Händen aus deiner Hand nehmen. Wir kennen es ja eigentlich nur, dass Tiere Futter mit dem Maul aufnehmen. Dadurch bekommen die Tierchen fast menschliche Züge.

    Im Wald haben wir uns fast 2 Stunden aufgehalten. Immer wieder kamen Affen aus dem Bäumen zu uns herunter und wollten Futter. Leider war unser Vorrat schnell verbraucht. Aber es waren ja noch viele andere Gäste im Park...

    Der Park war im großen und ganzen sehr naturbelassen, wenn man von den Wegen mal absieht. Da bekommt man schon einen Eindruck, wie es im Urwald aussieht.

    Und ganz viele Schmetterlinge waren zu sehen. Kleine weiße und gelbe und große fast schwarze. Sieht toll aus, wenn sie um einen herumflattern.

    Die anderen Tiere wie Echsen, Erdmännchen und Stachelschweine, die es dort noch geben soll, haben wir leider nicht gesehen.

    Zurück am Hotel nach 20 km Fußmarsch haben wir uns einen frisch gepressten Obstsaft gegönnt. Einmal Grapefruit-Orange und einmal Baobob-Orange (Affenbrotbaum). Sehr erfrischend und lecker.
    Read more

  • Day 156

    Eine Schule in Gambia

    December 3, 2024 in Gambia ⋅ ☁️ 29 °C

    Wir kommen immer wieder mit Einheimischen und Touristen über das Thema Schule ins Gespräch. Da der Schulbesuch in Gambia Geld kostet, können sich nicht alle Familien den Schulbesuch der Kinder leisten. Besonders wenn man bedenkt, dass fünf, sechs oder mehr Kinder hier ganz normal sind. Und dann bleiben natürlich die ärmsten wieder auf der Strecke. Ein Teufelskreis.

    Heute haben wir eine Bootstour auf einem Seitenarm des Gambia River durch die Mangroven gemacht. Außer drei Vögeln haben wir keine Tiere zu Gesicht bekommen, war wohl ne schlechte Tageszeit. War aber eine schöne relaxte Bootsfahrt.

    Die Rückfahrt war dafür umso interessanter: unser Guide fragte plötzlich: "Wollt ihr eine Schule besichtigen?" Irgendwie komisch, eine Schule zu besichtigen. Aber wir haben sofort "Ja!" gesagt.

    Zuerst ging's in das Büro des Direktors. Er hat uns erklärt, dass diese Schule von der Gemeinde unterhalten wird. Ist wohl nicht ganz selbstverständlich. Trotzdem müssen pro Jahr 2000 Dalasi (30 Euro) Schulgeld für die Primary School bezahlt werden. Und für die höheren Jahrgänge noch mehr.

    Insgesamt werden hier 3000 Schüler unterrichtet in 2 Schichten pro Tag. Und in der schuleigenen Küche wird täglich gekocht.

    Dann wurden wir in eine Schulklasse geführt mit bestimmt 30 Mädchen und Jungen in der 3. Klasse. Als wir das Klassenzimmer betreten, schauen die Kinder zuerst etwas verunsichert, freuen sich dann aber über unseren Besuch und toben und johlen mit uns total ausgelassen. Das Video gibt die Stimmung ein wenig wieder.
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android