Kutenholz

Heute sind wir mit großer Vorfreude aufgestanden. Nach einem Frühstück auf dem Campingplatz ging es ohne Umwege in die Seehundstation Friedrichskoog. Dies ist die einzige autorisierte Station in Schleswig-Holstein für die Rettung von Seehunden und Kegelrobben. Die Frau an der Kasse hat uns empfohlen direkt zum Seehundblick zu gehen, um noch den Rest der bereits begonnenen Jungtierfütterung zu erleben. Ei waren das süße Racker. Wie die Wilden robbten sie durch ihre Bereiche und konnten gar nicht genug Futter bekommen. Derzeit sind in der Station über 260 Robben. Gebannt beobachteten wir das Spektakel und lernten dabei viele interessante Fakten über die Station und die Pflege bishin zur Aussetzung der Tiere.
Zum Beispiel, dass die Robben oft in der Pose "Banane" entspannen.
Anschließend haben wir uns noch die Ausstellung angeschaut. Darin wurde auch das "Plogging" erklärt, was die Rätselkalender-Freunde bereits kennen.
Zum Schluss haben wir noch die Fütterung der 5 "Bestandstiere" miterlebt. Dabei handelt es sich um ausgewachsene Seehunde und Kegelrobben, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr ausgewildert werden können. Zum Beispiel wenn sie in einer Station geboren werden oder wenn ihr Blutbild schlecht ist. Die sind so gut trainiert von den Tierpflegern, dass sie auf ihre Namen hören und sogar Kommandos verstehen und absolvieren.
Wir konnten uns nur schwer von den Tieren losreißen, aber mussten wieder auf die Piste, da die heutige Fahrt in der Nähe von Buxtehude enden sollte. Also verabschiedeten wir uns von den Robben und machten uns auf den Weg nach Harsefeld. Die Strecke war richtig spannend. Erst über den Nord-Ostsee-Kanal und dann noch teilweise durch Hamburg und unter der Elbe durch.
Nun kochen wir Gulaschnudeln und wenn das Wetter durchhält spazieren wir vielleicht noch ein Stück. Die Schritte müssen ja rein.Lue lisää