Greece Dílofo

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Travelers at this place
  • Day 19

    Tiefer in den Pindos

    September 8, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 20 °C

    Gestern habe ich lange über der weiteren Reiseroute gesessen. Letztendlich reizt mich sie Weiterfahrt durch das Gebirge, nicht außen herum.
    Heute morgen früh raus und um kurz nach acht Abfahrt. Eigentlich den Weg zurück! Für die Fahrt runter zur Brücke von Papigo, durch Aristi und dann wieder hoch auf den Pass brauche ich nur 52 min, da habe ich mit mindestens der doppelten Zeit gerechnet. Unterwegs dann eine Ziegenherde, leere Straßen und herrliches Wetter. Weil ich so schnell bin, mache ich einen Abstecher nach Kipi, einbogige, zweibogige und dreibogige Brücken erwarten mich. Am Ortsende steht ein blauer Kastenwagen, deutsches Kennzeichen, ein Blondes Gesicht? Im Vorbeifahren klingele ich kurz.
    Am Rückweg durch Kipi halte ich an einer Taverne, die so gegen elf schon offen hat. Zum Kaffee setze ich mich noch alleine hin, dann kommt ein deutsches Paar und als sie sich ein paar Tische weiter hinsetzen wollen, sage ich, ihr könnt euch gerne zu mir setzen!
    Zwei Stunden vergehen wie im Flug, so nette Gespräche. Ich bin soviel extrovertierter als bis vor kurzem Zuhause!
    Ich staune jeden Tag über mich selbst. Vormittags hatte ich schon ein Gespräch mit zwei amerikanischen Damen.
    Dann geht es aber doch noch weiter bis Tsepevolo, dort habe ich im Hotel Drakolimni ein Zimmer gebucht. Der Wirt ist ein seltsamer Vogel, der Ort am Ende der Zagoria ist erstaunlich gut besucht. Aber heute ist auch Feiertag - Panagia - 8. Sept.
    Ach so, auf dem Straßenschild steht :
    Langsam bei Eis
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  • Day 12–14

    Long-Term Stay

    September 4, 2024 in Greece ⋅ 🌙 17 °C

    After dinner, the Israelis and I go separate ways, but not before exchanging numbers. Maybe tomorrow, definitely in Tel Aviv: We will meet again!

    I drive to the other end of the canyon, finding a serene offroad campsite on a hilltop next to a tiny chapel. The views are spectacular, I spend the night all alone and, after a very slow morning, walk down to the village below.

    The charming tavern there will be my base throughout the day. For now, I start with a strong Greek cappuccino and hike to Beloi Viewpoint with its breathtaking views into Vikos Gorge. And my Israeli friends are already there, waiting for me!

    We chat, then they're off, lots to see and do. I, on the other hand, feel the need to take a break from the speed of the last two weeks. And so, as others come and go, taking just fleeting glances into and quick snapshots of the canyon and, I just sit there. Reading, writing, taking in the energy of this magical place.

    For (late) lunch, I'm back in the tavern, then to my campsite to spend the afternoon heat in the shade. I've decided, for the first time on this trip, to stay in one place for a second night. But I won't be alone anymore. A campervan comes bouncing down the dirt road and stops a few meters away – the site can, after all, be found in a public database.

    Its occupants, a young German couple, are really sweet. We get along right away and we agree on a sunset hike to Beloi. There's clouds moving in, and so we don't see the full sunset, but instead some beautiful cloud formations over the canyon.

    To finish off the day, I convince the two to join me in the tavern once more – the Portokalopita (Greek orange cake) is to die for and they need to try it! Even though I love having a campsite all to myself, this is another one of those evenings with great people that I don't want to miss when traveling. We drink, we eat, we talk, we laugh and end up walking back to camp in the dark – a good thing we talked about taking our headlamps!

    The second night is just as wonderful as the first, the crickets even louder (which, by the way, fulfils the criterium "quiet night" for me).

    Sadly, this is my turning point. Much as I wish I could just keep driving, home is a 25 hour drive away and I have seven days to get there. But there's still a lot to come!
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  • Day 15

    Ausblick in die Schlucht

    September 4, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 24 °C

    Von Vradeto geht es noch drei km weiter, die Straße wird immer schlechter, dann wird sie zur Schotterpiste und am Ende muß ich zu Fuß weiter gehen. Und die ganze Zeit sieht man nicht, wohin der Pfad eigentlich führt. Am Ende kommt eine Engstelle und dann erkennt man die Sackgasse. Beloi nennt sich der Aussichtspunkt, der das berühmteste Bild der Vikosschlucht zeigt. Für die Fotos ist kein Fotoshop notwendig.....Es ist traumhaft schön!
    Auf der Nordostseite bilden sich dann schnell starke Quellwolken, erst weiß, dann grau und schnell dunkler. Sieht bedrohlich aus und ich mache mich auf den Rückweg. Kurz vor dem Wegende treffe ich das englischsprechende Paar wieder und wir ratschen ein bisschen. Vielleicht treffen wir uns ja nochmal wieder, auch sie wollen morgen nach Papigo.
    Auf dem 20 km langen Rückweg versuche ich schneller zu radeln als das Gewitter aufzieht. Als ich in Asprangelli auf dem Regenradar schaue, löst es sich langsam auf. Das Wetter hier im Gebirge ist unberechenbar. Später regnet es dann doch noch.
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  • Day 15

    Nach Vradeto und Beloi

    September 4, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute ist ein besonderer Ausflug geplant, zu einem der schönsten Orte in Zentralgriechenland. Von Asprangelli aus folge ich geteerten Nebenstraßen. Es geht leicht, aber stetig bergauf. Eigentlich will ich ja nicht so oft anhalten. Aber immer wieder gibt es tolle Bilder, sei es die herbstlich bunt gefärbte Natur, einzigartige Felsformationen oder steinerne Brücken. Selten überholt mich ein Auto. Andere Radelfahrer gibt es sowieso nicht. Auf den letzten Kilometern wird es ganz schön steil und ich muss mehr Akku zugeben. Endlich ein Schild mit Βραδέτο Σκάλα, aber wo ist die Treppe? Ich folge dem Fußweg, finde einen Baum für mein Fahrrad und bald klärt sich das Rätsel. Ich stehe am oberen Ende der 1000 stufigen Treppe, über die man eine kleine Kapelle erreichen kann, und zwar von dem Dorf einen halben Berg tiefer! Die Treppe ist wirklich sehr imposant, wie viel Handarbeit da drin steckt! Ich gehe eine Weile hinunter, aber es wird Mittag und mein Hut liegt im Zimmer, das ich für 2 Nächte bezahlt habe. Wieder oben gibt es zur Mittagspause Wasser und Nüsse, und das im Vorraum der Kapelle. Dort sitze ich auf Flickenteppichen. Eine Weile unterhalte ich mit einem älteren Paar, vermutlich aus USA.Read more

  • Day 14

    In die Zagoria

    September 3, 2024 in Greece ⋅ ⛅ 17 °C

    Morgens bin ich endlich mal wieder gut erholt und starte schon um 7.15. Hier gibt es so viele Bäckereien und es riecht so gut. Eine Tiropita , also Blätterteigtasche mit Käse wird meine Verpflegung für unterwegs. Auf ruhigen Nebenstraßen verlasse ich Ioannina Richtung Norden. Über 20 km geht es mehr oder weniger eben dahin. Manchmal sind die Seitenstraßen ganz schön löchrig. Es gibt hier überall Obst- und Gemüsegärten, alle eingezäunt und mit Hund. Und alle melden sich lautstark. Gelegentlich sehe ich auch Straßenhunde, Menschen sehe ich keine. Einer der Hunde steht mitten auf der Einmündung einer Straße, ich muss direkt an ihm vorbei. Schon von weitem empfängt er mich mit viel Gebell, aber ich muss da vorbei. Ganz ruhig! Ich wechsle früh auf die linke Seite, wo ich auch hin muss. Ich komme gut vorbei, aber dann rennt er bellend hinter mir her. Ich schalte schnell mehr Akku zu. Ich weiß, dass ich schneller bin, aber mulmig ist mir schon! Nach ein paar Metern ist er zufrieden, hat mich ja in die Flucht geschlagen!
    Dann wird die schmale Landstraße steiler und ich komme schnell nach oben. Was für eine Weitsicht! Der Nebel hat sich verzogen und die herbstliche Sonne wärmt mich.
    Schon von weitem sieht man auf einer Kuppe eine große Statue, ihr Blick ist auf die Berge gerichtet. Dort an einer Sitzecke mache ich endlich Frühstückspause. Die Statue stellt eine Frau aus der Zagoria dar, ich bin erstaunt. Kein berühmter Mann, sondern eine unbekannte Frau, deren Leistung gewürdigt wird!
    Beim Nickerchen nach der Pause höre ich Motorräder. Zwei Pärchen, die auch auf der Fähre waren! Dort habe ich mich auch schon mit einer der Frauen unterhalten, und jetzt tauschen wir uns aus. Herzlich und entspannt.
    Aber sie wollen doch schnell wieder weiter. Meine Art zu reisen gefällt mir deutlich besser. Ich sehe so viele Kleinigkeiten am Wegrand, das macht mich glücklich und staunend.
    Es gibt ein Infocenter über das Naturschutz Gebiet Pindos, dort halte ich an und eine Frau erklärt mir anhand einer Reliefkarte das ganze Gebiet. Vielleicht bleibe ich länger hier und fahre dafür wieder eine größere Strecke mit dem Bus. Mal sehen !
    In Asprangelli, wo ich hin wollte ist am späten Vormittag der Hund begraben, hier wollte ich wirklich hin? Aber vorhin hatte ich einen kleinen Sturz und ich brauche ein Quartier. Also frage ich in einer der beiden Unterkünfte, ich bevorzuge das traditionell renovierte Gästehaus Virginia, natürlich mit Restaurant, hier gibt es ja nix! Die erste Frage ist: Card or cas? Wir einigen uns schnell auf 50,- bar, obwohl der Wirt weder Deutsch noch Englisch spricht.
    Nach dem Essen und Mittagsschlaf bin ich schon ganz heimisch und fühle mich sehr wohl hier. Hier will ich ein paar Tage bleiben! Nun lerne ich auch die Frau und einen Sohn kennen. Beide sprechen Englisch, aber wir bleiben überwiegend beim Griechischen.
    Das vorhergesagte Gewitter beginnt um halb fünf und es regnet noch länger.
    Das Internet ist hier besser als in Deutschland! Dabei ist der nächste Supermarkt 40 km weit entfernt, und auch ansonsten gibt es - Nichts!
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  • Day 10

    Tag 10 an Grenzen stoßen…

    June 23, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 24 °C

    Oijoijoi, hab mir heute mal den Spaß gegönnt und unbefestigte Wege bei der Routierung erlaubt. Bisher kein Problem bin ich heute an die Grenzen von Bella gestoßen. Alter zugewachsener Weg sehr steil und aus groben Kies. Wo sie sich bisher überall durchgebaggert hat war heute Ende Gelände. Fürs umkehren schon zu lange durchgekämpft. Also Pause und abwägen. Der Weg zur nächsten befestigen Straße war nur noch drei Kilometer, zurück und dann steil bergab im Schotter oje das war nicht erstrebenswert. Also versucht Bella mit Motorunterstützung zu schieben. Hab zwar arg geächzt und so richtig tief geatmet. Aber wir haben den Rest der Strecke gemeinsam geschafft. Gebe zu ich hatte richtig Muffensausen es nicht in den Griff zu bekommen. Das sauschwere Gelände war, der Herr sei gepriesen, nur noch etwa einen Kilometer. Schlussendlich richtig entschieden. Belohnung war meine erste freie Schildi. Ist mir über den Weg gerannt 😄. Hätte ich den Weg nicht genommen…
    Wieder auf asphaltierten Wegen erstmal einen Pausenplatz gesucht und gefunden. Wie so oft hier auf den kleinen Straßen ist man für sich. Aber dann kam ein Eingeborener auf einer Honda Sharly vorbei sah mich, hielt an und es entspann sich ein recht langes Gespräch, sehr nett, aber ich glaube verstanden zu haben das er an eine Jüdische Weltverschwörung glaubt und man ja alles im Internet rausfinden kann. Jedenfalls haben wir uns gegenseitig die Freundschaft bekundet und alles beste fürs Leben mit auf den Weg gegeben. Dmitri war 72 und seine Honda fährt er seit 50 Jahren. Nicht nur die Kurven muss man gut lesen… manchmal ist der Straßenzustand aber unübersehbar 😂 siehe Fotos. Was gabs noch außer grandiosem Weg? Ah, mal abgesehen vom ständigen links rechts hoch runter war ich heute von 200 Meter über null bis auf Höhe? siehe Screenshot. (auf keiner anderen öffentlichen Straße in Deutschland. Die auf einem Bergrücken erbaute Rossfeld-Panoramastraße führt Sie bis auf knapp 1600 Meter) Da wars dann schon deutlich kälter als unten. Da oben habe ich gemerkt das sich was zusammen braut. Und tatsächlich hat sich ein Hitzegewitter entwickelt das mich einholen wollte. Aber ich war schneller. Erst hier in Meteora hat es mich eingeholt. Aber das Zelt steht und ich liege drinne. Zeit zum schreiben… ist so leise da draußen!? Kann ich doch noch kochen?
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  • Day 329

    Sprung ins kalte Wasser 💦🥶🏞️

    June 8, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 26 °C

    Wir haben heute mal wieder spontan unsere Pläne geändert und sind doch noch nicht nach Albanien gefahren. Zu schön ist es hier am Fluss 😍, also sind wir geblieben.

    Erst eine Runde wandern, immer am Flussufer entlang im Schatten der saftig grünen Bäume. Herrlich 💦🏞️😍.

    Danach an ging es an unsere Haus-Badestelle. Maya hat die Männer zum Springen von der Brücke herausgefordert. Mathias hat den ersten Probesprung gemacht, danach sind die Kinder hinterher gehopst. Das Wasser hat wohlgemerkt 6°C 🥶🏞️💦.

    Für morgen haben wir eine Rafting-Tour auf dem Fluss gebucht. Die Vorfreude bei den Kids ist groß 👍🏽😜. Mal schauen, wann wir es dann irgendwann mal nach Albanien schaffen 😂😉.
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  • Day 24

    Zagori Tag 1

    May 30, 2024 in Greece ⋅ ☁️ 12 °C

    Der erste Tag an der Vikos Schlucht. Eigentlich war eine Wanderung geplant aber ein geschwächter Körper nach Krankheit ließ uns schnell wieder umdrehen. Also Planänderung. Ab zu den natürlichen Pools ein bisschen planschen und auf dem Heimweg noch ein paar der alten Steinbrücken anschauen.Read more

  • Day 89

    Weil es so schön ist

    April 29, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 22 °C

    ...musste die Wanderung am Fluss wiederholt werden, bepackt mit Picknickdecke, Lesestoff und Badesachen. Die Mutigen waren baden, die Warmduscher nur mit den Füßen im gefühlt 5 Grad kalten Wasser 😅.
    Morgen geht die Reise weiter. Hierher würden wir sehr gern wiederkommen, zumal das Gebiet groß ist und es viel zu bewandern und zu beradeln gäbe. Wir haben nur einen Bruchteil gesehen. Es gibt z.B. weiter nördlich die Aoos-Schlucht. Vielleicht auf der Rückreise...
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  • Day 67

    J67 - Kaliméra Grèce 🇬🇷

    April 28, 2024 in Greece ⋅ 🌙 17 °C

    [Léo]

    Notre journée commence à une pâtisserie où nous profitons de notre dernière journée en Albanie et son pouvoir d'achat qui va avec : sucré, salé, gras... La journée commence bien.

    Nous brûlons les calories engloutis lors des 30 premiers kilomètres, et en particulier Eliott. En effet, ayant cassé son câble de dérailleur, il lui est impossible de changer de vitesse et est donc obligé d'appuyer sur les pédales comme un dératé. Et dire qu'on pensait avec JB qu'on allait l'attendre, on s'est bien trompé car ils ont filé loin devant avec Rémi.

    On les retrouve juste avant la frontière grecque, à un restaurant où nous nous debarassons de nos derniers Leks (la monnaie albanaise) en échange d'un plat imposé mais toujours bon.

    Après qu'Eliott ait changé manuellement de vitesse pour la montée qui arrive, nous repartons et traversons la frontière sans trop attendre. Nous faisons deux groupes pour la montée de 9kms pour 300m de dénivelé sous la chaleur grecque: Jambe et moi partons devant pendant qu'Eliott et Rémi ont plus de mal à l'arrière avec le vélo mono-vitesse d'Eliott.

    On se retrouve au sommet et continuons la route jusqu'à trouver un village où nous faisons le plein : billets💶, eau, pâtes (obtenues en toquant chez l'habitant, on avait oublié que dimanche tout était fermé en Grèce, pays à majorité catholique)

    Nous trouvons un lavoir avec un petit ruisseau pour camper et nous en profitons pour nous laver dedans, et même faire une lessive. Les propriétaires des lieux nous offrent même une bière et des gâteaux tout en nous avertissant sur les possibilités de visites nocturnes : des sangliers auraient l'habitude de venir dans le coin 🫣
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