Iceland Reykholt

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Travelers at this place
  • Day 92

    Island: Reykholt, nordwestl. Bergland

    April 14 in Iceland ⋅ 🌬 1 °C

    Heute morgen bin ich erst mal nach Reykholt gefahren. In Island ist der Ort als letzter Wohnort des Sagendichters, Historikers und Politikers Snorri Sturluson (1179-1241) ziemlich bekannt. Snorri stammte aus einer reichen Bauernfamilie und erhielt eine gute Bildung, zusammen mit anderen Priesterschülern. Damals war es nämlich in Island üblich, dass die reichen Bauern (natürlich verheiratet, schließlich sollte der Besitz ja in der Familie bleiben) auch Priester waren. Ich habe daraufhin mal gegoogelt, seit wann es eigentlich den Zölibat in der katholischen Kirche gibt: 1139. Jedenfalls hat sich die Trennung zwischen geistlicher und weltlicher Macht in Island erst später durchgesetzt. #snorri ging jedenfalls auf eine Lateinschule, startete dann aber eine weltliche Karriere, z.B. als Gesetzessprecher des Althings, also des Parlaments von Island. Durch Heirat kam auch verschiedener Landbesitz hinzu. Snorri verfasste verschiedene Werke in Altisländischer Sprache, was zu dieser Zeit dasselbe wie Altnorwegisch war. Darunter war auch ein Teil der Edda (Es gibt mehrere Eddas, eine davon von Snorri), Egil Saga und eine Geschichte der Könige von Norwegen. Es gab allerdings verschiedene konkurrierende Sippen. So wurde z.B. der Vater Snorris bei Stretereien um Landbesitz bei dem Messerangriff einer Priesterfrau (!) verletzt, was wiederum wieder Prozesse und Feindschaften nach sich zog. Snorri reiste auch zweimal nach Norwegen an den Königshof. Dummerweise stellte er sich bei einer Thronstreitigkeit zwischen verschiedenen Kandidaten auf die "falsche" Seite und wurde dann in Reykholt von Gesandten des norwegischen Königs ermordet.
    Ansonsten gab es noch einige Wasserfälle zu sehen sowie die heißeste Thermalquelle Islands mit angeschlossenen Bad (habe mir aber den Eintritt gespart) und Gewächshäusern. In Borganes gab es ein Museum zur Landnahme: Die Besiedelung Islands durch "abtrünnige" Norweger ist anscheinend gut dokumentiert. So wurde jeder Hof der ursprünglichen Siedler verzeichnet und das Land in 36 "Godentümer" aufgeteilt.
    Am Ende des Tages bin ich noch nach Akranes, wo sich auch meine Unterkunft befindet, zurückgekehrt und habe noch mal Leuchtturm und Hfen fotografiert.
    P.S.: Heute hat FindPenguins Island richtig erkannt. Er erkennt den Standort anscheinend beim ersten Hochladen eines Fotos. Gestern hatte ich den Text vorher separat eingegeben. Das nachherige Hochladen der Fotos hat dann anscheinend nichts mehr verändert. :-(
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  • Day 99

    Velkomin að Grábrókargígar

    August 7, 2024 in Iceland ⋅ ⛅ 12 °C

    Le cratère Grábrók

    Le cratère Grábrók s'est formé lors d'une éruption de fissure il y a moins de 3000 ans. Il est à 173 m au-dessus du niveau de la mer.

    Grábrok est le plus grand des trois cratères sur une fissure de 600 m de long. La fissure de Grábrók est le site d'éruption postglaciaire le plus à l'est du système volcanique de Ljósufjöll.Read more

  • Day 19

    Tag 19 Hraunfossar und Barnafoss

    May 20, 2024 in Iceland ⋅ 🌬 7 °C

    Nach den Trollen wieder zwei, bzw. mehrere Wasserfälle bestaunt.
    Auf einer Länge von ca. 700 Meter strömt in über hundert kleinen Wasserfällen schäumend und sprudelnd Wasser aus dem schwarzen Gestein des ca. 1.000 Jahre alten Lavafeldes Hallmundarhraun.
    Der Grund liegt etwas weiter flussaufwärts: Der vom Langjökull-Gletscher gespeiste Fluss namens Hvitá gräbt sich sein Flussbett entlang der Grenze des zum Hallmundarhraun gehörigen Lavastromes Gráhraun, der dort zum Stehen gekommen ist. Ein kleiner Seitenarm versickert in der porösen Lava und fließt unterirdisch auf einer etwas tiefer gelegenen, wasserundurchlässigen Basaltschicht weiter. Ca. ein Kilometer flussabwärts kommt das Wasser in Form von unzähligen kleinen Wasserfällen und Rinnsalen wieder zu Tage.
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  • Day 43

    Snæfellsness Nationalpark

    September 21, 2023 in Iceland ⋅ ☀️ 7 °C

    Weiter geht’s im Snæfellsness Nationalpark; wir besuchen einen Krater, es läuft uns ein Polar-Fuchs über den Weg, an einem Strand mit phantastischen Steinformationen liegen die Überreste eines Schiffswracks, auf einer Klippe steht ein hübscher Leuchtturm und am Strand tummeln sich Seehunde.

    Den Abend verbringen wir bei einem Abendessen im geschichtsträchtigen Country Hotel „Rock’n’Troll“ in Fossatún, welches der Vater des sehr freundlichen Besitzers gegründet hatte. Grasasnar war einst Sänger und Musikproduzent und stellt seine unglaubliche Sammlung von rund 3000 LPs und 5000 CDs den Gästen zur Verfügung, die sich in der angrenzenden Bar mit Bühne, die grossen Hits vergangener Zeiten wünschen und anhören können.
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  • Day 10

    Good bye Waterfalls

    September 2, 2023 in Iceland ⋅ 🌧 8 °C

    Langsam geht die Reise zu Ende.
    Nach einem tollen Abendessen und einer erholsamen Nacht im schicken Fosshotel Reykholt ging es nach dem Frühstück zu den letzten Wasserfällen auf unserer Route.
    Der Wasserfall Barnafoss zwängt sich durch eine enge Felsspalte mit Bögen und
    Rundungen, die das Wasser ausschürfte.
    Hraunfossar ist der gemeinsame Name unzähliger klarer und sprudelnder Quellen, die unter dem Lavastrom Hallmundarhraun hervortreten und unbeeinflusst von der
    Bodentemperatur zwischen Gebüsch und Felsen in den Fluss Hvitá fallen.
    Niederschlag sowie Schmelzwasser der Gletscher fliessen zwischen harten Lavaschichten ab, treten als Grundwasser aus und bilden die Wasserfälle Hraunfossar auf einer Breite von ca. 1 km.
    Nun ging es weiter Richtung Reykjavik, aber nicht ohne einen kurzen spontanen Besuch bei den Ureinwohnern Islands, den Trollen und Elfen.
    Zum krönenden Abschluss ging es in die Bláa Lónið - die Blauen Lagune.
    Sie entstand, als sich 1976 ein See im Lavagebiet bildete, nachdem sich die Mineralien des Abwassers des Geothermalkraftwerks Svartsengi ablagerten.
    Es stellte sich heraus, dass dieses Wasser reich an natürlichen Mineralien wie Kieselerde, Chlorid und Natron (die gemeinsam Meersalz bilden) sowie Kalzium, Schwefel, Karbonat und Magnesium ist.
    Daraufhin wurde ein Schwimmbad gegründet, welches heute das beliebteste und berühmteste 39 Grad warme Spa der Insel ist - Tickets sollte man schon Woche vorher buchen!
    Wir waren von 15-22 Uhr hier und mussten dann leider aufbrechen zum Flughafen.
    Jetzt mitten in der Nacht geht’s mit der LH2469 wieder zurück.
    Island hat uns dann während des Starts 🛫 noch mit Nordlichtern verabschiedet 🎆🥰👋🏻

    🥾 8,1km - gesamt 86km
    🚗 220km - gesamt 2190km
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  • Day 10

    Ab ins Hochland (Fotos Teil 1)

    August 6, 2023 in Iceland ⋅ 🌧 9 °C

    Wer hätte gedacht dass sich die Landachaft innerhalb von 6 km so radikal ändert. Die Hochlandpiste 550 empfängt uns mit einem steilen Anstieg - unmöglich zu fahren. Die Jungs gehen fleissig neben dem Velo her und beklettern dabei laufend die herumliegenden Steine. Wir schieben die gut 60 kg pro Velo und Gepäck die Strasse hoch.
    Belohnt werden wir mit einer unglaublichen Aussicht auf Vulkangestein und Gletscher 🤩.

    Die Piste ist ausser an der ersten super steilen Stelle recht gut zu fahren. Matteo und Nino haben sichtlich Freude an der holprigen Waschbrettstrasse 😄. Nach rund 23 km und 650 Höhenmeter erreichen wir den Pass - windig und kalt - was jedoch unserer Freude definitiv nichts anhaben kann. Glücklich machen wir uns an die Abfahrt. Gegen ca. 16.00 Uhr ist es dann Zeit ein Plätzchen für die Nacht zu suchen. Was für ein Gefühl - "zu Hause zu sein Irgendwo im Niergendwo" - wir lieben es 😍.

    Der nächste Morgen empfängt uns mit strahlendem Sonnenschein und der Ausblick ist nochmals atemraubend schön. Nun geht es zurück in die Zivilisation. Nacht gut 35 km erreichen wir den Nationalpark Þingvellir wo wir auf dem Campingplatz unser Nachtlager einrichten.
    Wir sind super happy, haben wir diese Strasse gemacht und dass alles geklappt hat. Auch der Wasservorrat von 12 Liter hat gerade gereicht. Mission accomplished 😜😂.

    Nun lassen wir gerne noch ein paar Bilder sprechen.
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  • Day 6

    Vom Sand zum Teer

    August 2, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute steht mit knapp 37 km eine kürzere Etappe an und das bei strahlend blauem Himmel 😎. Motiviert starten wir in den nächsten Velotag in Richtung Borgarnes.
    Nach einem verkehrsarmen Abschnitt treffen wir das erste Mal auf die Ringstrasse und somit auf Autos, Camper und Lastwagen im Sekundentakt. Aber Roman findet wie so oft eine alternative Route. Und wer unsere Touren verfolgt, weiss, dass dies nich immer zu unserem Vorteil ist 😜. Und so sind wir nun ohne Verkehr aber auf Schotter unterwegs.
    Wir durchqueren ein paar Bauernhöfe und stehen bald vor einem verschlossenen Gatter 🙈. Was nun? Aber da kommt schon der Bauer und lässt uns durch. Juhuii 😃 - die Freude wird jedoch jäh durch die Sandpiste gedämpft in welche sich der Weg verwandelt. Schieben ist also angesagt und das für rund 2 km 😅.

    Die Landschaft entschädigt etwas für die Strapazen und wir freuen uns dann wieder sehr, als wir wieder Schotter und später Teer unter den Rädern haben 😃.

    In Borgarnes gehen wir noch in das coole Landnahme-Museum und essen im Museum-Restaurant spontan noch Znacht. Was für ein Tag 😁.

    Da die letzten Tag körperlich (Roman hat Husten und leichte Tempi) und auch mental sehr streng waren, haben wird die geplannte Route angepasst. Immerhin haben wir ja Ferien 😉. Wir streichen die lange Hochlandroute F35 (gut 170 km Schotterpiste) und fahren in Richtung Osten nach Húsafell. Somit können wir auch dem Verkehr der Ringstrasse ausweichen. Geplannt wäre dann ab Húsafell eine kürzere Hochlandroute (Strasse 550) in Richtung Nationalpark Þingvellir zu nehmen.

    Der Donnerstag führt uns durch ein wunderbares Tal, beigleitet von Gegenwind und steilen Anstiegen - Island pur 😍.
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  • Day 17–18

    Zurück ins 'Kernland' - Husafell

    August 21, 2024 in Iceland ⋅ ☁️ 7 °C

    Heute fahren wir von der Snaefellsness Halbinsel runter und über Borganes nach Husafell - damit lassen wir die 'Außenbereiche' hinter uns und sind zurück im Kernland. Das Wetter ist bescheiden, dafür bläst der Wind wie ab und alle. Da kommt die enge Schlucht Raudfelsgia Gorge gerade recht: über ein Bächlein und eine enge Stelle zwängen wir uns hinein und haben den Wind für 5 Min hinter uns, uff. An den Basaltsäulen von Gerduberg pfeift er wieder wie gewohnt - wären die hunderte von akkurat aufgereihten Basaltsäulen Orgelpfeifen, es gäbe ein Konzert für die Ewigkeit. In Borganes werden die Vorräte aufgefrischt: bei der Tanke, im Bonus Supermarkt und in Joe's Lieblingsladen, der Vinbude. So heißen hier die Liquorstores - passend, gell 😉. Nur Kristallweizen gibt's keines, boah.
    Danach und kurz vor Husafell kommen noch die ergiebigsten, aber unspektakulären heißen Quellen Islands und 'Plitwitz light', die Hraunfossar Fälle. Die Strecke war für unsere Verhältnisse der letzten Tage recht kurz, so bleibt Zeit für einen Spaziergang mit Kultureinlage: die Skulpturen von Paul Gudmundsson säumen den Wegesrand. Schee!
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  • Day 20

    Eisig Kalt/mollig warm super delicious

    August 21, 2024 in Iceland ⋅ ☁️ 6 °C

    Mein Tag startet um 7;30 nach einer sehr windiger und eisig kalten Nacht. Frühstück mit Bart. Anschliessend fahren ich Richtung Hraunfossar, Bart kommt später nach er hat sich auch fürs Schnorcheln entschieden. Nach dem Wasserfall entscheide ich mich für eine weitere Mountain Road. Das Wetter ist windig/kalt und regnerisch. Am Thingvellir National Park angekommen, ist leider meine GoPro nicht geladen... was sich später als Glück rausstellt, da ich die Grosse Kamera mit dem Tauchgehäuse mitgenommen habe.

    Wir wurden in kleinere Gruppen aufgeteilt unser Guide heisst Karol. Nach dem Check-in erhalten wir einen Jumper zum drüberziehen über eine dünne warme Schicht Merino. Danach gibt es den Drysuit, selber kommen wir knapp über die Hüfte. Für den Rest hilft uns der Guide. Für die Arme gibt es noch Bändchen (damit ja kein Wasser rein kommt) mein Anzug sitzt so eng das ich dies nicht brauche.

    Einführung und Routenplanung bei strömenden Regen und ca. 8 Grad Außentemperatur. Danach wird uns noch ein Joker um den Hals gebunden, auch dieser soll das Eindringen von Wasser verhindern. Sitzt auch ziemlich eng bei mir... Kappe über den Kopf, Taucherbrille und Schnorchel anziehen und Flossen fassen. Ab ins 2 Grad kalte Gletscher Wasser.... wow die Sicht ist fantastisch... 45min dauert unser Schnorchel Abenteurer. Beim Austeigen aus dem Wasser merke ich das der Joker warscheinlich zu fest angezogen war.... die Kälte erledigt den Rest, nicht genügen Blut im Hirn und zack die Lichter gehen aus... 🤪 zum Glück nur kurz und nicht weiter tragisch. Nach einer Heissen Schokolade und einigen Keksen 🍪 fahren wir zum 2. Teil unseres Paketes.

    Entspannen in den heißen Quellen von Laugarvatn. Gut 2h später entscheiden wir uns gegen das Kochen und besuchen das angrenzende Restaurant. Ein Rentierburger mit Pommes/Bier 0.0% und ein Kaffe lassen den Abend gemütlich ausklingen. Fahrt zum Geysir Campingplatz. Kurzer Spaziergang zum Geysir und dann ab ins Bett.
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  • Day 13

    Richtung Reykjavik

    July 26, 2024 in Iceland ⋅ ☁️ 10 °C

    Langsam aber sicher haben wir es geschafft...Island einmal umrundet 🙌.

    In der Früh waren wir noch kurz bei den heissen Quellen in Deildartunguhver und machten anschliessend einen kurzen Abstecher zum Krater Grábrók.

    Dann ging es weiter Richtung Reykjavik durch den Unterwassertunnel. Nach einer kurzen Tour durch die Stadt entschieden wir uns noch ein wenig ausserhalb Reykjaviks zu den Hot Springs in
    Reykjadalur zu fahren und das schöne Wetter zu nutzen. Nach einer kurzen, aber intensiven Wanderung gönnten wir uns ein warmes Bad im Fluss.
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