Italy
Villanova Monteleone

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  • Day 6

    Ein Claudio pro Grundstück/Fett-Tsunami

    October 29, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 24 °C

    Früh am Morgen startet die Ernte und nach 30 Sekunden mussten wir bereits pausieren, weil der Schüttler das rütteln einstellte, was wiederum auf fehlenden Strom beziehungsweise unzureichende Stromversorgung schließen ließ. Wir testen die Steckdosen, Kabel und Anschlüsse, nichts.

    Die Hülle des Trafos scheint aber durchaus unter Saft zu stehen, Sandro kreischt kurz und zieht seine Pfote wieder ein. Lothar verschwindet in der Werkstatt um ein Ersatzgerät fit zu machen, das dauerte ungefähr eine Stunde.

    Während ich mit Sandro auf der Terrasse sitze und warte das es weiter geht höre ich ein Claaaauuudioooo über das Grundstück hallen.

    Ich brülle ein: „Jaaaaahaaaa KOMME!“ zurück. Mein Bruder hebt seinen Kopf, und sagt:“Ich glaube du bist nicht gemeint, das kam vom Nachbargrundstück, da scheint es auch einen Claudio zu geben“

    Da es auf dieser Seite der Campagna viel weniger zum ernten gibt als auf der anderen, hat man auch mal Zeit die Gedanken schweifen zu lassen. Jeder kennt diese Teleshopping Sender im TV. Manchmal bleibe ich da hängen, weil die so einen Blödsinn reden das es eigentlich schon Comedy ist, je nachdem was für Gestalten da moderieren.

    Unter anderem war dort mal im Angebot so eine Rüttelmaschine, von welcher man angeblich einen Astralkörper bekommt, völlig ohne Sport! Man muss sich nur draufstellen und sich durchrütteln lassen, fertig!

    Und wenn man sofort anruft, aber auch nur dann, bekommt man noch eine weitere gratis dazu plus eine Fettweg -Creme für den Riesen-Po.

    Könnte mir schon vorstellen, dass das funktionieren könnte. Wenn die Speckrollen groß genug sind dürften auf so manchen Oberkörpern Tsunami ähnliche Zustände möglich sein.

    Wie wäre es denn, wenn wir so einen Bus voll packen mit fetten Rentnern, denen den Schüttler in die Hand drücken und ihnen Zelte mit Isomatten hinstellen zum übernachten auf der Campagna?

    Für eine Woche „abnehmen“ plus „Wildlife Sardegna“ hautnah sollten 1000 Euro pro Woche und Person drin sein.

    Tagsüber abnehmen, nebenher ernten sie für uns die Oliven und nachts grunzen die Wildschweine die Gäste in den Schlaf. Wenn sie Glück haben rauscht auch noch die Grundstücksschlange vorbei.

    Lothar scheint nicht abgeneigt aber dann sagte ich ihm, dass sie wenn sie zu schwer seien den Boden verdichten könnten und so schnell kann eine - auf den ersten Blick fantastische Geschäftsidee sterben - wenn sie nicht bis in das letzte Detail durchdacht ist.

    Apropos Wildlife, hier stolziert auch eine Schildkröte rum, sie wurde umhegt und gepflegt. Salatblättchen hier und Salatblättchen dort, im Sommer hatte sie es hier wirklich gut.

    Es muss zirka 2005 gewesen sein als mein Onkel unten am Kellereingang eine Passionsfrucht Pflanze hatte, die ist ihm leider eingegangen, weil er zu der Zeit kein Regenwasser Depot hatte.

    Das kalkige Brunnenwasser hat ihr den Gar ausgemacht. Meine Tante mit Häuschen in Spanien, bekam von ihm damals einen Setzling und dort fühlte sie sich offensichtlich äußerst wohl. Zum dank produziert die um die 500 Maracujas im Jahr.

    Jetzt hat Lothar es tatsächlich geschafft wieder eine zu ziehen, mit einem Setzling seiner eigenen Pflanze, zurück importiert aus Spanien.

    Die hat sich ganz gut gemacht, aber als er vor nicht allzulanger Zeit auf dem Weg in den Keller war konnte er beobachten wie grade das letzte Blättchen seiner heißgeliebten Passiflora in dem Mund der Schildkröte verschwand. Seitdem gilt sie als verschollen.

    Am Nachmittag war ich kurz am Stadtstrand, das Wasser hatte einen Gelbstich drum mag ich dort nicht baden. Wassertemperatur lag bei 23 Grad, könnte machbar sein, werde es die nächsten Tage probieren irgendwo anders komplett einzutauchen.
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  • Day 5

    Ernte & Bier SOS

    October 28, 2024 in Italy ⋅ ⛅ 24 °C

    Der erste Erntetag stand an, die Ausbeute ist wirklich mager zudem ist es schon absehbar, dass wir morgen fertig sein werden, zugleich wird das kaum mehr als einen halben Tag in Anspruch nehmen.

    Auf einem der Olivennetze entdeckte ich eine Gottesanbeterin, welche keinerlei Anstalten machte sich ein anderes Plätzchen zu suchen. Bereitwillig erklomm sie eine ausgestreckte Hand um auf einem Olivenbaum abgesetzt zu werden, von wo aus sie nun wieder ungestört den Himmel anstarren konnte.

    Am Nachmittag hatten wir in etwa nur zehn Kisten zusammen, also etwas über 200kg Oliven, aber so ist es nunmal die Bäumchen tragen prinzipiell nur jedes zweite Jahr wirklich gut.

    Durch das ganze Grün auf dem Acker ist jetzt gut erkennbar, wie gewaltig die Ausgrabungsstätten der Wildschweine tatsächlich sind, davon gibt es gleich mehrere.

    Soeben habe ich nach dem passenden Foto gesucht um es in den dazugehörigen Ordner zu verschieben, aufgespürt in dem, welcher den Bericht von gestern mit Bildern versorgt hat und umgehend den Fehler korrigiert.

    So eine Blogseite ist echt praktisch, ich Fuchs habe es in dem Beitrag vom Vortag grade gelöscht und an seinen richtigen Platz befördert. Ha!

    Um kurz nach 15 Uhr brausen Lothar und Elisabeth mit unserer Olivenbeute in Richtung Ölpresse, währenddessen schnappe ich mir das Rad meines Onkels für einen kurzen Stadtausflug um einen schnellen Blick auf das Meer zu erhaschen.

    Es erreicht mich ein Notruf, das Bier würde schon wieder knapp werden und ob ich nicht kurz an einem Supermarkt stoppen könne um die klaffende Lücke im Kühlschrank zu schließen.

    Kein Problem, ein kleiner Coop liegt auf dem Weg, ich kürze ab um Zeit zu sparen, denn es wird in absehbarer Zeit dunkel sein. Zu meiner linken Seite sehe ich eine Straße, welche bergab führt und ich denke ich habe sogar Meer entdeckt, war aber zu sehr in Eile um es mit Sicherheit sagen zu können.

    Zurückfahren um es zu überprüfen wollte ich nicht, war nämlich unheimlich genervt das ich - da war ich mir bereits absolut sicher - völlig woanders unterwegs bin als gedacht, denn Meer dürfte ich gar keines mehr sehen und zu meiner linken schon garnicht.

    Es ist amtlich, habe mich mal wieder verfahren und der Supermarkt den ich glaubte anzusteuern wird hier sicher nicht mehr auftauchen.

    Das Tageslicht schwindet und mein mobiles Internet sagt „No!“ nicht einmal eine kurze Überprüfung ist möglich in welchem Teil Algheros ich grade eigentlich unterwegs bin, um meine orientierungslosen Antennen neu auszurichten.

    Eher zufällig taucht ein Conad auf den ich noch niemals zuvor betreten habe. An der Kasse wird getrödelt, meine Versuche den immerhin vorhandenen Dynamo dieses Rosthobels an das Vorderrad zu pressen scheitern kläglich. Scheinbar nur eine Atrappe.

    Es hilft nichts, ich muss nun wirklich wie ein wild gewordenes Wildschwein in die Pedale treten wenn ich nicht aus Sicherheitsgründen das Rad bis zum Haus schieben möchte.

    Ziemlich außer Puste öffne ich den Kühlschrank und finde keinen Platz mehr, weil Lothar auf dem Rückweg von der Olivenpresse ebenfalls Bier gekauft hatte.
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  • Day 4

    Oliven Inspektion & Brett vor dem Kopf

    October 27, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 22 °C

    Am Vormittag inspizieren wir die Olivenbäume und stellen Markierungskisten auf damit wir morgen noch wissen welche Bäume sich lohnen beerntet zu werden.

    Heute ist es zum einen zu feucht und zum anderen gibt es ohnehin nicht wirklich viel zu ernten, ganz anders als im letzten Jahr als wir auch aufgrund von Wetterkapriolen Gas geben mussten bis zum letzten Tag.

    Erstaunlich wie grün das Grundstück ist, insbesondere zwischen den Olivenbäumen, ich kenne es nur staubtrocken, aber vor ein paar Wochen hat es mal ordentlich geregnet und in Windeseile verwandelt sich der Acker in eine flauschig-saftige Wiese.

    Was heute allerdings noch erledigt werden muss ist die restlichen Oliventriebe zu hacken. Ungefähr 60 Bäume müssen noch davon befreit werden. Ich war zu faul in das Haus zu rennen um mir Handschuhe zu holen, ich war der Meinung das ich keine bräuchte. War eine Fehleinschätzung, ruckzuck hatte ich zwei Blasen an der Hand.

    Zwischen den Oliventrieben wächst auch häufig etwas dünnes langes mit Dornen ausgestattetes Gestrüpp, wie sich rausstellte ist das wilder Spargel.

    Der sei nichts geringeres als eine Sensation sagte man mir. Herkömmlichen würde man kaum eines Blickes mehr würdigen wenn man diesem mal probiert hätte.

    Ich versuche nicht hinzuhören, die Spargelzeit ist ja schon lange vorbei und nur weil ich dafür eine Bestätigung brauchte fragte ich sicherheitshalber nach. Im November würde er reif werden sagte mir Lothar.

    Jetzt bekomme ich große Augen und hoffe, das sich ein Paar von denen doch bitte beeilen mögen, denn ich muss sie einfach probieren.

    Nachdem Lothar vollmundig behauptet hatte, dass sein Biervorrat die gesamte Olivenernte überstehen würde mussten wir feststellen, das er bereits am ersten Abend erschöpft war. Er bestand aus sagenhaften fünf Flaschen Ichnusa.

    Mein Bruder wird zum Bier-Express und ich trage mit Lothar die ersten Netze hoch und mache für dieses Jahr das erste Mal Bekanntschaft mit der Holzlatte unter der Decke, welche den vorderen Bereich des Kellers von dem hinteren trennt.

    Ich hau mir ständig - falls irgendwo möglich - den Kopf an und dieses Mal so richtig. Die Planke wackelt und die darauf liegende „geladene“ Mausefalle fällt herunter. Während ich von dem Einschlag in die Knie gehen musste, begutachtete mein Onkel voller Sorge die Falle sie könnte ja Schaden genommen haben.

    Ich schätze ich müsste schon bluten wie ein Schwein damit er mir Beachtung schenkt. Er ist erleichtert, die Falle ist noch intakt während sein Lieblings Neffe noch immer leise vor sich hinwimmert und innerlich bis zehn zählt um zu überprüfen ob seine Rübe noch funktioniert.

    Am Abend gibt es Ravioli, frisch aus dem Pasta Fresca Laden. Hier kosten 100 Gramm unschlagbare 1 Euro. Während der telefonischen Bestellung lasse ich Lothar nicht aus den Augen um gegebenenfalls einzugreifen.

    Er rechnet vor sich hin, beginnt bei 700 Gramm und steigert sich in hunderter Schritten bis auf völlig akzeptable 1,3 Kilogramm.

    Respekt! Er scheint aus den vergangenen Jahren die richtigen Schlüsse gezogen zu haben, vielleicht aber auch nur deshalb weil er wusste, dass ich ihm im Nacken sitze und nicht aus den Augen lasse.
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  • Day 3

    AbenteuerWanderung

    October 27, 2024 in Italy ⋅ ⛅ 21 °C

    Komoot zeigt eine nette Wanderung zu einer Nuraghe und Domus de Janas an.
    Was Komoot nicht wusste, zuerst war die Straße praktisch gesperrt, wir sind aber trotzdem an der Baustelle vorbeigekommen, und dann war der Weg eben kein Weg beziehungsweise nicht als solcher zu erkennen und das nahezu über die kompletten 2 Stunden hinweg.
    Wie lange Hosenbeine wären im Nachhinein sehr praktisch gewesen.
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  • Day 3

    Alghero / Anreise und Antiquitäten

    October 26, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 24 °C

    Um vier Uhr morgens röhrt mein Wecker, ich komme überraschend gut aus den Federn, koche meinen Kaffee und bin eine Stunde später auf dem Weg zum Bahnhof in Dornbirn.

    Dieses Jahr liefert mich die deutsche Bahn völlig komplikationslos und pünktlich in Memmingen ab.

    Sardinien empfängt uns mit bestem Wetter bei 25 Grad, aber bereits für den Nachmittag ist ordentlich Regen vorhergesagt, welcher auch tatsächlich eintritt und bis zum Vormittag des nächsten Tages anhalten sollte.

    Deshalb wurden bereits, wie im vergangenen Jahr, die Regenbehälter um das Haus platziert damit das kostbare Nass eingesammelt werden kann um es anschließend zeitnah abzupumpen und in die Wasserspeicher zu befördern.

    Auf dem Tisch vor dem Haus entdeckte ich eine Antiquität, und noch während ich grübel was das wohl sein mag schaltet Lothar sich ein. Das sei eine Rattenfalle. Ich komme nicht drumherum anzumerken, das die ihre besten Tage hinter sich hätte.

    Die wäre immer an einem Bendel befestigt gewesen und baumelte vom Dachbalken herunter vor dem Haus an der Terrasse. Die Falle sei öfters abgerissen worden, der Käse darin entwendet und von der Ratte fehlte jeder Spur. Eines Tages war die Falle weg und zwar so weg das sie 10 Jahre als verschollen galt.

    Unten bei den Birnbäumen, das ist in etwa 100 Meter entfernt an der Grundstücksgrenze sei sie wieder aufgetaucht. Die Ratten würden sie aber jetzt komplett ablehnen, vermutlich weil Blut daran kleben würde.

    Eigentlich als Spaß gemeint, sagte ich er solle sie doch in Alkohol einlegen damit das Blut restlos entfernt wird.

    Lothar:“Genau das habe ich vor!“

    Ich überlege ob ich ihm zu Weihnachten eine neue Falle unter den Weihnachtsbaum stellen sollte, denn wenn ich eine Ratte wäre würde ich das marode Teil definitiv ablehnen.

    Unten im Keller - so hieß es - müsse eine irgendwo sowie unauffindbar verendet sein. Man könne es riechen. Mein Bruder begibt sich mit Andrea auf die Suche aber erfolglos, auch ein penetranter Verwesungsgeruch ist nicht vorhanden aber es müffelt untypisch. Das ist mir auch aufgefallen.

    Die Vorbereitung für die Ernte startet erst morgen und so möchte ich den heutigen Bericht abschließen mit einer Mail welche Lothar letztes Jahr verschickt hatte, wenn wir schon bei dem unangenehmen Thema Ratten sind.

    „Vor 1 Monat hatte ich ja wieder einmal eine Ratte im Keller, die viel Schaden angerichtet und keine meiner Fallen bzw. Rattengift angerührt hatte. In meiner Verzweiflung hatte ich dann Leim ausgelegt mit allen möglichen Leckerbissen in der Mitte.

    Da ist sie natürlich auch nicht drauf reingefallen. Gestern hatte ich festgestellt, daß der Leim von der Pappe anfing runterzulaufen. Also Pappe mit Leim vor die Kellertür gelegt, um sie später zu entsorgen. Habe ich dann natürlich vergessen.

    Heute Morgen klebte auf dem Leim eine Ratte. Habe sie auf die Terrasse getragen und sie in einem Eimer Wasser ertränkt. Wollte sie dann auf einem Feuer verbrennen. Als ich mit Feuerzeug und Handschuhen aus dem Haus kam klebte an der Ratte eine Kohlmeise.

    Habe versucht sie vorsichtig abzutrennen, während die Meise mit ihrem spitzen Schnabel meine  Finger malträtierte. Die Folge war, daß ich an Meise und Ratte festgeklebt war.

    Sind zu dritt in den Keller gerannt und die Beschreibung gesucht, wie man den Leim deaktivieren kann. Konnte ich nicht lesen, weil ich meine Brille vergessen hatte. In der einen Hand Meise und Ratte und in der anderen die Schachtel ins Haus gelaufen und nach Brille gesucht. Alles was ich angefasst hatte war dann auch klebrig.

    Zu meiner Erleichterung kann der Leim mit Olivenöl deaktiviert werden. Also Pflanzenuntersetzer mit Olivenöl befüllt  (alles einhändig) und Meise, Ratte und Hand darin unter heftiger Gegenwehr der Meise darin gebadet. Am Ende war mein Arm klebrig und ölig aber die Meise war frei und ist geflüchtet.“
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  • Day 10–11

    Alghero

    October 22, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 24 °C

    Wir sind ohne Frühstück morgens direkt los.
    Es ging für uns weiter die Küstenstraße entlang nach Alghero. Da wir uns nach einer normalen Dusche gesehnt haben, ging es auf einen Campingplatz.
    Wir sind nach ca einer Stunde fahrt dort angekommen. Haben uns geduscht und frisch gemacht und haben einfach ein wenig entspannt.

    Mittags haben wir uns etwas leckeres gekocht und gegen 17 Uhr sind wir dann in die Stadt gefahren, da der Campingplatz relativ am Ende der Stadt war. Das Wetter hat sich den Tag über tapfer gehalten. Bis auf mittags ein paar Regentropfen war es ganz schön.
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  • Day 3–4

    Alghero Übernachtung und Neptungrotte

    October 16, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 25 °C

    Von Castelsardo sind wir nach Alghero gefahren, um
    dort zu übernachten. Guter Schotterparkplatz mit tollem Blick auf das Meer. Am nächsten Tag wollten wir die Stadt erkunden, leider hat’s geregnet, so sind wir gleich zur Neptungrotte gefahren. Weg dorthin nichts für meine Nerven. Alles zugeparkt und sehr eng, aber die Grotte sehenswert! 👌
    Danach ging es weiter nach Bosa.
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  • Day 3

    Tag 4 - Bootstour und Stadterkundung

    October 14, 2024 in Italy ⋅ ⛅ 21 °C

    Moin zusammen,

    Was gibt es heute großartig zu berichten?

    Wir sind heute Morgen aufgestanden und erst mal in den Pool gesprungen. Ein Foto von unserem Pool seht ihr ja – er befindet sich auf dem Dach des Hotels mit einem wunderschönen Ausblick.

    Anschließend gab es typisches Hotelfrühstück, und dann ging es los Richtung Hafen. Dort angekommen, stand die Entscheidung an: ein überfülltes Touristenboot oder lieber eine kleinere Variante? Also erstmal Google befragen und schauen, was kurzfristig noch buchbar ist.

    Gesucht und gefunden! Wir entschieden uns für eine Tour mit insgesamt vier weiteren Gästen und unserem Guide Alex (Reef Cruise Alghero +39 379 146 4381). Mit dem Boot ging es entlang der Küste von Alghero.

    Wir sahen wunderschöne Strände, einige Höhlen und kristallblaues Wasser. Leider konnten wir nicht überall schwimmen gehen, da an zwei Stellen Feuerquallen gesichtet wurden…

    Aber unser Guide kannte alternative Plätze, die mindestens genauso schön waren – und vor allem kaum oder gar nicht besucht!

    Dann gab es auf dem Boot einige kleine Snacks und etwas zu trinken. Um Platz zu sparen, machte ich es mir auf dem SUP gemütlich und genoss mein Essen dort.

    Ansonsten hatten wir super tolle Gespräche, sonniges Wetter und mehrere Badestopps im Mittelmeer. Alles in allem war es ein wirklich schöner Tag! Man kann Alex und die Reef Cruise Crew absolut weiterempfehlen – da kann man nichts falsch machen!

    Gegen 16:00 Uhr liefen wir wieder in den Hafen ein und machten einen kurzen Stopp im Hotel (nochmal in den Pool springen 😏), um uns anschließend frisch zu machen.

    Danach ging es auf Sightseeing-Tour durch die Stadt. Alghero ist wirklich eine wunderschöne, historische Stadt – eine Reise lohnt sich auf jeden Fall! In den kleinen Gassen der alten Festung findet man zahlreiche Restaurants, Eisläden, Cafés und natürlich auch Shops.

    Wir konnten unseren Aufenthalt in Alghero wirklich genießen und können diese Stadt nur weiterempfehlen!

    Jetzt sitzen wir gerade in einer Pizzeria – es gibt einmal Pizza Margherita und für mich, wie immer:

    "Bitte einmal das, was der Koch am besten kann – in vielen kleinen Köstlichkeiten bitte (nein, ich möchte nicht wissen, was ich bekomme, erst im Nachhinein)."

    Es wurde eine Pizza, belegt mit vielen kleinen Leckereien. 😋

    Danach ging es noch kurz in die Skybar, um den Ausblick über den Hafen und die Stadt zu genießen. Der Ausblick war wirklich schön – aber aus der Skybar könnte man noch mehr machen…!

    So, nun verkrümeln wir uns aber erstmal ins Bett. 😊

    Ich sage jetzt schon bis morgen – und vielleicht kommen noch ein, zwei Fotos hinzu!
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  • Day 40

    Alghero

    October 12, 2024 in Italy ⋅ ⛅ 21 °C

    Alghero ist eines der quirligsten Städtchen Sardiniens. Sie ist bis heute von alten Stadtmauern umgeben und für ihre Kopfsteinpflastergassen bekannt. Die gotischen Gebäude rund um die Cattedrale di Santa Maria sowie verschiedene Palazzi und Kirchen sind definitiv einen Ausflug wert. Die ehemalige katalanische Enklave bezaubert mit einer pittoresken Altstadt, einem architektonischen Kultur-Mix und Schmuckhandwerk aus seinen weltberühmten Korallen. Von der pittoresken Altstadt auf einem Felsvorsprung bis zum traditionsreichen Hafen und einem langen Strand entfaltet sich seine einzigartige Atmosphäre. Und die hat viel mit der Historie von Sardiniens fünftgrößter Stadt zu tun: Alghero war über 400 Jahre lang eine katalanische Enklave. Die sardischen Bewohner wurden durch katalanische ersetzt – und so sprechen noch heute viele meist ältere Einwohner Algheros den katalanischen Dialekt Algherese. Die katalanische Gotik findet sich in vielen Bauwerken der Stadt wieder, wie der Kirche San Francesco im Herzen der Altstadt. Kein Wunder also, dass die Einwohner Algheros ihre Stadt auch liebevoll Klein-Barcelona nennen. In der Altstadt, wo wir wohnen ist es wunderschön. Ansonsten eine "Bettenburg" an der anderen.Read more

  • Day 40–43

    Alghero S. Francesco Heritage ( Kloster)

    October 12, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 21 °C

    Diesmal übernachten wir im Kloster, eingebettet in die herrliche Kulisse des Kreuzgangs der Kirche San Francesco aus dem 13. Jahrhundert, im San Francesco Heritage Hotel. Die Mönche schlafen gleich nebenan.🤭🤫Read more

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