Kazakhstan Koktobe

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Travelers at this place
  • Day 166

    Kasachische Gastfreundschaft

    September 20, 2024 in Kazakhstan ⋅ ☀️ 22 °C

    Es tat gut, einmal ausschlafen und ohne Programm in den Tag zu starten.
    Einige Gspänli widmeten sich intensiv ihren Fahrzeugmotoren und Reifen. Wir wurden vom Reinigungsfieber angesteckt. Besonders Peter. Und wie man so schön sagt, Arbeitende sollte man nicht in ihrem Tun unterbrechen.😉 Während Peter unser Zuhause mit Staubsauger und feuchtem Lappen verwöhnte, schrieb ich für den Blog.
    Später zog es uns ins naheliegende Quartier um einen Frisör aufzustöbern. Zuhause hatte ich keine Lust, die Duschkabine freizumachen. Wir brauchen sie meistens als Garderobe. Die für uns reservierten Duschzimmer waren nicht anmächelig. Auch einfache Zimmer kann man pflegen!
    Wir wurden in einem relativ modernen Schönheitszentrum fündig. Peter hatte nicht die nötige Geduld auf einen freien Termin zu warten. Für mich war ein Platz frei.
    Die nette, russisch sprechende Kasachin bemühte sich meine Haare in eine Position zu kämmen und toupieren, bis ich wie eine russische Babuschka aussah.... das Kopftuch fehlte nur noch. Zurück in Giotti nahm ich den Kamm und rückte meine Frisur in Normalität zurück.
    Die Frage, was wir mit dem angebrochenen freien Tag noch anfangen wollen, erledigte sich mit der eintrudelnden Nachricht auf Signal. Eine " Wohnmobil-Community" aus Almaty war auf uns aufmerksam gemacht worden und wünschte, uns ab 16.00 Uhr zu treffen. Dima und Irina erhitzten Wasser für Tee und Nescafé und stellten ein paar Süssigkeiten bereit. Langsam erschienen die ersten Gäste mit Tortenschachteln und Plasticsäcken. Schnell verteilten sie ihre mitgebrachten kasachischen Desserspezialitäten. Auch Aufkleber von ihren Wohnmobil- und Wohnwagenclubs, Bandanas, Schokoladetafeln (der lokale Schokoladeproduzent war einer der Gäste) und Tassen verschenkten sie an uns. Die Community zählt etwa 600 Mitglieder. Langsam erwacht unter den Kasachen das Interesse an Wohnmobilen und Wohnwagen. Der Boom aus Amerika und Europa schwappt nach Asien über.
    Als ob wir es geahnt hätten, zeigten wir gerne den Interessierten unsere frisch geputzten Wohnmobile und beantworteten ihre Fragen zu den Fahrzeugen und unseren Reisen, spezifisch die momentane Gruppenreise. Erstaunt zeigten sie sich, dass wir auf der Seidenstrasse frei und nicht im Konvoi fahren.
    Das unkomplizierte und lockere Treffen löste sich nach etwa zwei Stunden auf. Ein Berg an Backwaren und Süssigkeiten hinterliessen unsere spontanen Gäste. Dazu eine schöne Erinnerung.
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  • Day 30

    Ausflug nach Almaty / Kasachstan

    September 2, 2024 in Kazakhstan ⋅ ☁️ 15 °C

    Schon die Anreise nach Almaty ist ein kleines Abenteuer. Wir machen es so, wie es Kirgisen vorschlagen (die kostengünstigste Version): mit einem Taxi von Bishkek bis an die Grenze, Grenzübergang zu Fuß, um auf der kasachischen Seite eine private Mitfahrgelegenheit nach Almaty zu suchen. Nach zügigen Verhandlungen mit einigen "Taxen" können wir für 10€ pro Nase in ein mit Kartons vollbeladenes Auto zusteigen.

    Bereits nach wenigen Kilometern wird deutlich, dass Kasachstan weitaus höher entwickelt ist als die anderen *stans. Google gibt uns die Erklärung: Kasachstan hat mit die größten Erdölvorkommen und -reserven weltweit. Und ist offenbar in der Lage auf dieser Basis, nach dem Zusammenbruch des Sowjetreiches Anfang der 90er und der folgenden Unabhängigkeit, eine stabile wirtschaftliche Entwicklung zu nehmen. Wir sind über den Unterschied zu Kirgisistan überrascht - das sind Welten!

    Unser Ziel ist die 2-Millionenstadt und ehemalige Hauptstadt Almaty. Kein Vergleich zu Bishkek! Eine moderne, quirlige Großstadt, wie man sie auch in den östlichen Teilen Europas finden könnte. Wir haben rund 24 Stunden Zeit durch die Stadt zu schlendern.

    Wir besuchen die Christi Himmelfahrt Kathedrale, eine russisch-orthodoxe Kirche. Die Kathedrale wurde 1907 fertiggestellt, komplett aus Holz gebaut (ohne Eisennägel etc.), das zweitgrößte Holzhaus der Welt. Von außen in bunten Farben mit goldenen Zwiebeltürmen, innen über und über prunkvoll gold verziert.

    Auch die Zentralmosche dürfen wir unter Beachtung der Kleiderordnung betreten. Dass heisst Arme, Beine und Kopf müssen bedeckt sein. Eingänge und Gebetsräume sind für Frauen und Männer getrennt. Die Innenräume sind schlicht, ohne Pomp. Außen leuchtet die zentrale, goldene Kuppel.

    Ansonsten schlendern wir durch die belebte Innenstadt und nehmen die Atmosphäre dieser modernen Stadt mit ihren Straßencafes, Parks, starken Verkehr, U-Bahn und vielen geschäftigen Menschen auf.
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  • Day 20

    15. Tag - Almaty - Ruhetag

    June 1, 2024 in Kazakhstan ⋅ ⛅ 26 °C

    Die Zeitverschiebung von 3 Stunden (rückwärts zu China) hat uns gestern einen langen Tag beschert. Vor allem am Abend haben wir das deutlich gemerkt ! Der Vorteil daran ist, dass wir heute Morgen keinerlei Probleme haben, aus dem Bett zu kommen.

    Heute steht ein Beautyprogramm fürs Auto an !!😎
    Einer der Schweizer Teilnehmer hat einen Termin bei Caterpillar organisiert, damit unsere fahrbaren Untersätze auf etwelche Beschädigungen geprüft werden können.

    In der Zwischenzeit erledige ich meine Hausaufgaben und arbeite im Hotel an unserem neuen Roadbook, in dem die nächsten Etappen von Almaty nach Istanbul enthalten sind.

    Als Abwechslung dazwischen - dient ein Besuch eines nahegelegenen Einksufszentrums und ein Kaffeehalt in einem hübschen Restaurant auf dem Weg dorthin. Wie grün diese Stadt doch ist - für Schatten ist gesorgt.

    Ein wunderschöner Abend dient als Abschluss des freien Tages vor den Strapazen der nächsten Etappen !!😇
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  • Day 56

    Big Almaty Lake

    October 11, 2023 in Kazakhstan ⋅ ☀️ 11 °C

    Tagesausflug #2 während dieser Tage in Almaty. Diesmal geht's zum Big Almaty Lake

    Dorthin zu kommen ist nicht ganz einfach: zuerst zwei Busse bis zum Eingang des Nationalparks. Dann Autostoppen bis zum Ende der Straße und von hier aus wandern wir ca. 2 Stunden bis zum See. Allerdings ist dies keine gewöhnliche Wanderung. Die Straße ist gesperrt und es gibt keinen normalen Weg, weshalb wir die Rohre entlangklettern, die Almaty mit Trinkwasser aus dem See versorgen.

    Ungewöhnliche Wanderung, abenteuerlicher Tagesausflug - für die Aussicht hat es sich gelohnt
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  • Day 14

    Day #14: Yeldana's family and bouldering

    March 29 in Kazakhstan ⋅ ☁️ 7 °C

    This was our last day in Kazakhstan. We went to buy some souvenirs with Yeldana and her aunt, and I got a great huge carpet/pillow that is super comfy and huge and then we went to their home for some super delicious food and for meeting the family. They were seeming very modern and they were really nice with us
    We ate, including some pre dishes, a huge pumpkin with meat and veggies inside - everyone is cooking great there. They gave us some chocolate gifts and then we left for bouldering with Madi.

    We found a really nice new gym and went there. After that we found a Belgian restaurant on the other side and went for beer and food. I ate a king crab prawn (delicious). The beer was strong and after 2 glasses we were both kinda drunk. Our flight was at 3:30 AM but got 1h delayed. We slept in the airport and in the plane, but next time less alcohol before to reduce plane disiness 🙈).

    We arrived home and after some days the furniture arrived. The thing I bought fits great, and the cats love it!
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  • Day 13

    Day #13: Visiting Almaty city

    March 28 in Kazakhstan ⋅ ☁️ 4 °C

    Today we got time to see the city. Started from the Russian metro that was really really deep under the ground (walking even on the automatic stairs was a torture till up) - we even met a Harry Potter cafe down there. We went to the popular streets, saw a cathedral, ate some Turkish food and went back to the hotel. Afterwards we visited the art museum. Finally we went out again for some lentil soup, salad and baklava.Read more

  • Day 165

    Mutterland beginnt mit einer Familie

    September 19, 2024 in Kazakhstan ⋅ ☀️ 18 °C

    Was schaut man sich in so grossen Städten an? Plätze, Denkmäler, Museen, Pärke, Basare, sakrale und andere historische Bauten. So auch in Almaty, aber mit einer kleinen Überraschung zum Schluss. Um 9.00 Uhr trafen zwei Minibusse auf dem Stellplatz ein, die uns durch den Tag begleiteten. Das Denkmal der Unabhängigkeit, welches sich am Platz der Republik befindet gehört zu den Hauptsymbolen der Stadt Almaty. Hier machten wir den ersten Halt. Zwischen zwei hohen Regierungsgebäuden und im Zentrum des Platzes befindet sich eine 28 Meter hohe Statue. Zuoberst steht stolz ein skythischer Krieger der von einem geflügelten Schneeleoparden getragen wird. Es war das erste Merkmal der staatlichen Unabhängigkeit in den 1990ern. Die umgebenden Reliefs sollen die Zukunft des Staates symbolisieren. Kasachen haben ein Sprichwort " Mutterland beginnt mit einer Familie". Diese architektonischen Elemente sollen dieses Sprichwort darstellen. Dieser Platz hat leider auch seine blutigen Geschichten. Am 16. Dezember 1986 wurde ein Aufstand für mehr Selbstbestimmung im Rahmen der Sowjetunion brutal niedergeschlagen. Auch die Januar-Unruhen 2022 hatten hier ihren Höhepunkt. Während einer Woche gab es grosse, blutige Demonstrationen gegen die enorme Verteuerung von Gas, Wasser und Strom. Die Regierungsgebäude wurden zum Teil angezündet. Heute stehen die Gebäude wieder in frischem Glanz da. Almaty ist eine sehr teure und reiche Stadt. Aber auch hier scheint sich die soziale Schere immer mehr zu öffnen.
    Wenig ist erhalten aus der vorrevolutionären Geschichte der Stadt. Die Himmelfahrtskathedrale ist wohl das sichtbarste Symbol dieser Zeit. Sie gehört der russisch- orthodoxen Kirche an. Das hölzerne Gotteshaus wurde anscheinend ohne einen einzigen Nagel gebaut. Leider wurde sie bei ihrer Restauration sehr verkitscht. Mit ihrer durchdachten Holzbauweise überstand sie als einziges grosses Gebäude das verheerende Erdbeben von 1911. Besonders die prächtigen Ikonen haben mich in Staunen versetzt.
    Die Kathedrale steht im Panfilow-Park - eine Parkanlage mit Eichen, Espen, Kiefern und Fichten. Der 18 Hektar grosse Park wurde Ende des XIX. Jahrhunderts gegründet. Der Name des Parkes wurde mehrmals geändert. 1942 erhielt er seinen heutigen Namen zu Ehren der 28 Garde-Infanteristen (die sogenannten Panfilowzy), die sich im November 1941 bei den Abwehrkämpfen vor Moskau gegen den Angriff von ungefähr doppelt so vielen deutschen Panzern verschanzt haben sollen. Auf der Ostseite des Parks wurde 1975 das Denkmal des Ruhmes zum 30. Jahrestag des Sieges im grossen Vaterländischen Krieg errichtet. Besonders eindrücklich empfand ich das Denkmal für General I. Panfilow, der die 316. Infanteriedivision leitete. Die Abteilung bestand aus Bewohnern von Alma-Ata und Bischkek. Zum Gedenken an diese Helden brennt ein " ewiges Feuer" vor dem Denkmal.
    Nach so viel "Krieg und Frieden" zog es uns zu alltäglicher "Kost" weiter.
    Die grosse Halle des Grünen Marktes (Kök Bazar, Zeljonyi Bazar) bietet ein kunterbuntes Sammelsurium aus Obst, Nüssen und Trockenfrüchten, typisch kasachischen Milchprodukten, Honig, Kräutern und Gewürzen und natürlich frisches, sehr naturalistisch dargebrachtes Fleisch aller Nutztiere. Das Interesse meines Mannes bezog sich eher auf die Fleischauslagen, deshalb trennten wir uns für eine Weile. Ich zog in den seitlichen Marktgängen weiter, wo mehr Kleidung, Schuhe, Schmuck, Werkzeuge, Haushaltartikel und Souvenirs angeboten werden.
    Nach der Mittagspause trafen wir unsere Mitreisenden wieder vor den Bussen. Wir wurden vor die Tore Almatys gefahren. Von hier aus gings hoch hinauf. Eine der längsten Seilbahnen der Welt führte uns nach zweimaligem Umsteigen zum Skigebiet von Schymbulaq und bis auf den Talgar-Pass auf 3200 Metern Höhe. Das Gebiet ist mit Hotels, Restaurants und ein paar Skilifts erschlossen. Wir genossen die wunderbare Aussicht auf den Bogdanowitsch-Gletscher und die umliegenden 4000er Gipfel. Unter uns lag im Dunst die 2 Millionen Stadt Almaty.
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  • Day 118

    Almaty

    September 19, 2024 in Kazakhstan ⋅ ☀️ 17 °C

    Amalty, a word meaning 'apples' in the local Kazakh language. It is sometimes translated to 'full of apples' as there are lots of apples around. I can vouch that some of them are delicious!

    It is thought that Kazakhstan is where the modern domesticated apple comes from.

    When I travel, I consider if I could live in each place (mainly the cities). Almaty is the first Asian city that I think I could live in, at least for a while. It's a nice size, very walkable, lots of parks and greenery and everything you need. It has a really nice feel to it. The one thing holding it back is the horrendous traffic!

    Almaty is also known as the Switzerland of Central Asia when it comes to chocolate. So I did my duty and tried some (a lot) of it. My favourite was one that had an apple and banana soft centre. Delicious! I wanted to bring some of this flavour home but it wouldn't travel well. Instead, I bought 20 small plain chocolates with the goal of 15 making it home for people to test. It's been 3 days, and there are still 19. I'm even impressed with myself. 🏅🤣
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  • Day 156–158

    Easy-going days

    August 27, 2024 in Kazakhstan ⋅ ☀️ 27 °C

    Not much happening these days. I take it easy, do some cycling and just hang around in hostels for some time. Together with Uli, I cycled from Bishkek to Almaty, Kazakhstan. Some parts of the road were under construction with heavy traffic. So we had to take extra care. Nonetheless, the route offered us some charming views.Read more

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