Liettua Cypa

LöydÀ muiden matkaajien vierailemia kohteita heidÀn matkapÀivÀkirjojensa avulla FindPenguinsissa.
  • PĂ€ivĂ€ 6

    Nicht unbedingt ein Traumhotel

    13. syyskuuta 2019, Liettua ⋅ 🌧 16 °C

    Beim Abendessen erzählte uns Maik, dass das Hotel nicht unbedingt für gute Organisation bekannt sei. Schon öfter wurden Abendessen vergessen und das Hotel hat so viele Zimmer, dass sie Putzfrauen nicht hinterher kommen und nicht alles putzen können (17 Stockwerke!!). Unser Abendessen wäre auch fast vergessen worden....
    Auf meinem Zimmer sind auch die ein oder anderen Flecken auf Teppich und Möbeln, aber es ist ja nur für die Nacht.
    Jedenfalls gibt es für uns morgens zum ersten Mal keine Stadtführung (obwohl wir in einer neuen Stadt sind), sondern wir fahren auf die Kurische Nehrung. Auf der Fahrt zum Hafen sehen wir die schönen Fachwerkhäuser in der Altstadt an uns vorbeiziehen.
    Die Kurische Nehrung ist eine Halbinsel und ein Nationalpark. Sie besteht zu 70 Prozent aus Wald und im Sommer ist dort anscheinend so viel Autoverkehr auf den wenigen vorhandenen Straßen, dass oft auch die Parkplätze überfüllt sind. Deswegen wollte man auch keine Brücke zur Insel bauen. Unser Bus wurde also mit der Fähre ans andere Ufer gebracht und wir fahren zu den Sanddünen. Wir können dort auf der Sanddüne neben der Parnidis-Düne laufen (eine der größten Wanderdünen der Welt). Die Holzstege, die auf die Dünen führen, müssen jedes Jahr neu angelegt werden, da sie vom Sand verweht sind. Direkt bei den Dünen ist die Grenze zu Russland, weswegen an dieser Grenze im Wasser auch die litaunische Küstenwache mit ihrem Boot schwimmt. Bei der Düne steht auch eine Sonnenuhr, welche unter anderem mit den litauischen Monatsnamen beschriftet ist. Diese sind nicht so "langweilig", wie im Deutschen, denn sie heißen übersetzt zum Beispiel Roggenernte oder Roggrnsaat. (August und September)
    Von dort laufen wir in das Fischerdorf Nida, wo uns bereits ein kleines Boot erwartet. Wir fahren entlang der Küste und entdecken sogar einen Seeadler.
    Früher war die ganze Insel aus Sand, doch da die Dörfer dadurch immer vergraben wurden, beschlossen die Bewohner, die Insel zu bepflanzen, um sich zu schützen.
    Das Gebiet wurde 1991 zum Nationalpark erklärt und steht auch unter Schutz als UNESCO-Weltkulturerbe. Deswegen gibt es auch nur ein kleines Hotel auf der Insel, denn es dürfen keine neuen, größeren gebaut werden. Maik erzählte uns, dass Klaipėda nur so gut besucht sei, weil alle auf die Halbinsel wollen und es da nunmal nicht genug Schlafplätze gibt.
    Lue lisÀÀ

  • PĂ€ivĂ€ 5

    Bernstein und Jurate-Sage

    12. syyskuuta 2019, Liettua ⋅ ⛅ 18 °C

    In der Parkanlage befindet sich auch ein Schloss, das heute als Bernstein Museum dient. Seit vielen Jahrhunderten suchen die Menschen des kleinen litauischen Dorfes im Meer nach Bernstein. Wie genau er an die Küste kommt, dazu gibt es auch eine Sage: Die Göttin JĆ«ratė, lebte tief in der Ostsee in einem wunderschönen Bernsteinschloss. Sie regierte das Meer und all seine Bewohner. Ein junger Fischer namens Kastytis störte diesen Frieden, als er sehr viele Fische fing. JĆ«ratė beschloss, ihn zu bestrafen und den Frieden wiederherzustellen, verliebte sich aber in den gutaussehenden jungen Mann. Sie lebten eine Weile lang glücklich im Bernsteinschloss, aber PerkĆ«nas, der Donnergott der litauischen Mythologie, erfuhr, dass die unsterbliche Göttin sich in einen Sterblichen verliebt hatte. Er tobte vor Wut und zerstörte das Bernsteinschloss mit einem Blitz, sodass nur Millionen kleiner Bernsteinstückchen übrigblieben. JĆ«ratė ließ er am Meeresgrund entweder an die Ruinen oder einen Fels ketten. Laut der Legende ist dies der Grund für die Bernsteinstückchen, die noch heute nach einem Sturm an die Strände der baltischen Länder gespült werden. Die großen Teile sind von dem zerstörten Schloss und die kleineren sind Tränen der Göttin.
    Vom Schloss im Park laufen wir über Sanddünen zum Strand. Hier ist es allerdings so windig, dass es mich nicht lange hält und ich spaziere noch etwas durch den Park, bis es weiter geht.
    Nach wenigen Minuten kommen wir in Klaipeda an. Die Stadt (früher Memel genannt) verband früher Preussen und Livland.
    Mein Zimmer ist rießig für mich alleine und gleich geht es zum Abendessen.
    Lue lisÀÀ

  • PĂ€ivĂ€ 5

    Ein NatternmÀrchen

    12. syyskuuta 2019, Liettua ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach der Mittagspause und einer angeregten Diskussion über den Unterschied zwischen Milch, Buttermilch, Bittermilch und Dickmilch geht es weiter nach Palanga, dem Seebad in der südkurischen Landschaft Megowe. Die Fahrt dorthin dauert leider zwei Stunden und da ich mein Buch fertig gelesen habe und mein zweites Buch im Koffer liegt, muss ich mich die Fahrt über anders beschäftigen... Außerdem regnet es zum ersten Mal seit Reisebeginn.
    In Palanga ist es aber wieder trocken und wir fahren zu einem wunderschönen Park der an die Ostsee grenzt. In diesem befindet sich eine Statue zu dem berühmten, litauischen Natternmärchen. Dieses besagt, dass Eglė (ein junges Mädchen) eines Abends mit ihren Schwestern im See baden ging. Nachdem die Mädchen gebadet hatten, stiegen sie alle ans Ufer und wollten sich ankleiden. Eglė, entdeckte aber in ihren Kleidern eine Ringelnatter, die sie mit menschlicher Stimme ansprach: „Versprich mir, dass du meine Frau wirst, dann gebe ich dir dein Hemdchen." Eglė glaubte nicht, das sie eine Natter heiraten könnte und gab das Versprechen. Die Natter verschwand. Nach sieben Tagen versammelte sich ein voller Hof von Nattern vor Eglės Haus, die die Braut verlangten. Da erschrak sie und erzählte ihren Eltern, was sie am Meer erlebt hatte. Die Eltern wollten ihre Tochter nicht weggeben, sie versteckten Eglė in die dunkelste Kammer, nahmen eine weisse Gans, schmückten sie als eine Braut und setzten sie in den Brautwagen, als die Nattern den Betrug bemerkten gaben die Eltern ihnen ein weiß gekleidetes Schaf mit. Die Nattern kamen ganz erbost zurück und drohten das Haus zu verbrennen, wenn sie auch diesmal betrogen würden. Was blieb den Eltern übrig, sie beweinten ihre jüngste Tochter und verabschiedeten sich von ihr. Die Nattern brachten Eglė ans Meeresufer, wo ein junger Mann wartete. Er erzählte Eglė, dass er die Natter sei, die im Ärmel ihres Hemdchens das Verprechen von ihr ausgelockt hatte. Es war der Natternkönig Ćœilvinas. Er nahm Eglė in seinen Palast auf dem Meeresgrunde, wo sie glücklich und in Freude lebten. Sie bekamen drei Söhne Ä„ĆŸuolas, BerĆŸas und Uosis und eine Tochter Drebulė. Nach einigen Jahren bekam Eglė Heimweh und bat ihren Mann um Erlaubnis, ihre Eltern und Geschwister besuchen zu dürfen. Ćœilvinas sagte, sie kann gehen, wenn sie Eisenschuhe abtrage, die er ihr gab. Es funktionierte nicht. Als sie es mithilfe einer Hexe schaffte, stellte ihr Mann eine neue Aufgabe: Sie solle eine Docke Seide verspinnen. Eglė spann Tag und Nacht, doch die Docke wurde nicht kleiner. Die Hexe famd heraus, dass es nicht klappte, da eine Kröte immer mehr Seidenfaden hervorbrachte. Ćœilvinas wollte sie nicht so einfach zu den Menschen lassen und gab ihr noch eine Aufgabe. Sie sollte Hasenbrot für ihre Verwandten backen. Er versteckte alle Schüsseln und Töpfe, nur einen Sieb konnte Eglė finden. Die Hexe zeigte ihr, wie es funktionierte. Jetzt konnte Ćœilvinas sie nicht mehr zurückhalten. Er sagte, sie solle nicht länger als neun Tage bleiben. Eglė ging mit ihren Söhnen und der Tochter in ihr Elternhaus, wo sie von allen mit grosser Freude empfangen wurde. Die Tage verstrichen schnell und die Brüder zerbrachen sich den Kopf, wie sie Eglė für immer bei sich behalten könnten. Sie führten Eglės Kinder in den Wald, fragten ihn, wie der Vater zu rufen sei, peitschten sie mit Ruten aus, hörten von aber kein einziges Wort. Nur die Tochter zitterte, als sie die Ruten erblickte und plauderte alles aus, wie der Vater heisse und wie man ihn rufen müsse. Da gingen die Brüder ans Meeresufer, riefen Ćœilvinas mit den Worten, die er Eglė gesagt hatte, und als Ćœilvinas als weisser Milchschaum angeschwommen kam, schlugen ihn mit ihren Sensen tot, erzählten aber keinem davon. Nach neun Tagen machte sich Eglė mit ihren Kindern auf den Weg nach Hause. Als sie am Meeresufer ihren Mann gerufen hatte, sah sie den blutigroten Schaum ans Ufer schwimmen und hörte die Stimme ihres Mannes aus der Meerestiefe erklingen, der erklärte, was passiert war. Eglė weinte bittere Tränen, dann verwandelte sie ihre Kinder in Bäume und sich selbst in eine immer trauernde Tanne.
    Lue lisÀÀ

  • PĂ€ivĂ€ 3

    Kurische Nehrung

    11. elokuuta 2019, Liettua ⋅ ☀ 20 °C

    Auf der Kurischen Nehrung sind wir nach der kurzen Überfährt mit der Fähre zunächst in ein nettes Lokal eingekehrt. Gestärkt ging es dann mit dem Rad durch die Dünen. Viel Strand und Natur, auch ein paar Caches waren dabei.Lue lisÀÀ

  • PĂ€ivĂ€ 3

    Klaipeda

    11. elokuuta 2019, Liettua ⋅ ☀ 21 °C

    Sommer Sonne, Strand und Meer. Urlaub! Heute sind wir mit dem Rad vom Campingplatz nach Klaipeda geradelt. Von dort ging es mit der Fähre auf die Kurische Nehrung. Viele Dünen und endloser Strand. Anschließend sind wir noch durch die Altstadt von Klaipedia gewandert. Nach insgesamt gut 30 Kilometern radeln waren wir wieder beim Campingplatz.Lue lisÀÀ

  • PĂ€ivĂ€ 5

    Ein paar EindrĂŒcke unserer Fahrradtour

    Eilen, Liettua ⋅ ☁ 16 °C

    Wir haben heute die kurischen Nehrungen etwas mit dem Fahrrad erkunden können.
    Von Norden bis in den Süden gibt es sehr gut ausgebaute Fahrradwege.
    Von schönen Strecken durch Wald und Wiesen, bis zu idylischen Strecken an der Küste entlang.
    Die Sanstrände dort sind einfach unglaublich schön und laden zum entspannen/verweilen ein.

    Die Fahrräder (keine E-Bikes) haben uns 18€ p.P. gekostet. Die Fähre hat uns tatsächlich nur 1,70€ p.P. gekostet. Das einzige was etwas ,,teurer,, war, war der Parkplatz fürs Auto mit 1,50€ pro Stunde.

    Man bedenke bitte auch, dass wir momentan in der Nebenseason dort sind und dadurch alles etwas ,,leerer,, ist.
    Lue lisÀÀ

  • PĂ€ivĂ€ 23

    Klaipėda

    1. lokakuuta 2024, Liettua ⋅ ☁ 6 °C

    Het weer ziet er goed uit vandaag. Omdat we qua conditie redelijk goed bezig zijn moeten we nu volhouden. ik, Hanne, loop een toertje voor het ontbijt en Sam na het ontbijt. Vlak voor de middag vertrekken we dan naar het oud gedeelte van Klaipėda. De buggy, we hebben die van deke en peke mee (kan kleiner opgevouwen worden), wordt nogal op de proef gesteld. Al die sterke kasseien van vroeger daar zitten die wieltjes telkens in vast 😼‍💹 maar hij heeft het overleefd znne!

    Het eerste dat we gingen bezoek was de Klaipėda pilis/kasteel of vroeger ook gekend als Memelburg. Helaas zijn ze juist de enige toren die er nog stond aan het restaureren en zien we alleen wat stelleningen errond staan. Ernaast is het museum, erbovenop hebben ze een wandelpad gemaakt dat uitzicht geeft over de stad en de haven. Lara vond de kleine steentjes die erop lagen heel interessant en crosste erop los. Ik had wel zin in het museum, maar er was geen duidelijkheid of dat Auri binnen mocht en Sam had er geen zin in. We hebben de haven nog bezocht voor we ging en eten.

    We kwam een gezellig bruin café tegen "The Fat Cat", ik bestelde de seafood stew en Sam battered cod. Dit heeft Lara bijna helemaal alleen opgegeten omdat het op fishsticks leek. Ik genoot nog eens van een gerecht met veel groentjes.

    Hierna zijn we nog naar het oud binnenplein gewandeld . Het was de laatste dag dat er koopkraampjes stonden. Zowel ik als Lara hebben er een amber-armbandje gekocht. Sam en ik stopten samen aan een schilderijstand, paletstijl. We waren beide verkocht aan deze stijl. En ... we hebben er 1 gekocht, ons eerste schilderijtje 😍, heel vriendelijke dame en haar man schildert al 40 jaar. Hij is blijkbaar redelijk gekend in de streek en staat mer grotere schilderijen in een gallerij. Toen we gekozen hadden, heeft hij nog iets op de achterkant geschreven. Mevrouw pakte het heel goed in voor onderweg, dus jullie zullen nog moeten wachten om het te kunnen bewonderen.

    Onderweg naar het hotel kwamen we nog een kledingwinkel tegen. Ze hadden vanalles wat! En er bleek ook een mooi okgergeel kleedje te hangen, Lithuanian design 😁 het paste en met een mooie wrapceintuur was het af. Oef... Al een stresske minder voor tegen den trouw, Jitse je hebt er een kleur uitgekozen znne! 😅

    Lara nog wat laten spelen in de speeltuin en erna is ze als een blok in slaap gevallen in haar bed. Daar hebben wij van geprofiteerd om wat bij te rusten. En 's avonds samen een film te zien.

    Morgen terug wat meer avontuur!
    Lue lisÀÀ

  • PĂ€ivĂ€ 86

    #1 Klaipeda-Nati.park Kurische Nehrung💚

    20. syyskuuta 2024, Liettua ⋅ ☀ 20 °C

    Der Nationalpark Kurische Nehrung ist ein Nationalpark in Litauen. Das Naturschauspiel ist eine von einzigartigen Dünenlandschaften und feinen weißen Sandstränden geprägte Halbinsel an der Küste Litauens. Seit dem Jahr 2000 gehört Sie zum UNESCO Weltkulturerbe und wird von den Einheimischen liebevoll die „Perle der Ostsee“ oder „litauische Sahara“ genannt. Inmitten der Kurischen Nehrung verläuft eine Grenze zu Russland. Zur litauischen Seite gehören insgesamt 52 km der Landzunge. Die gesamte Nehrung ist zum Nationalpark erklärt worden.

    Neben den vielen schönen Stränden für ein perfektes Badeerlebnis gibt es auf der Kurischen Nehrung auch verschiedene Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Das Thomas Mann Haus im Ferienort Nida zum Beispiel. Der deutsche Schriftsteller verbrachte hier seine Sommermonate und verfasste einige seiner berühmtesten Werke auf der Kurischen Nehrung. Heute ist das Haus ein Kulturzentrum und Museum.

    Ein weiteres Highlight ist der Hexenberg bei Juodkrante. Er ist mit über 100 holzgeschnitzten Figuren ausgestellt.
    Von hier aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf die gesamte Landschaft. Entlang des beschilderten Pfades durch einen Kiefernwald werden Sie einige mystische Holzskulpturen erblicken, die aus der litauischen Sagenwelt stammen.
    Mehr Infos hier: https://www.neringosmuziejai.lt/de/Hexenberg/

    Ein weiterer sehenswerter Ort ist die Bernsteinbucht. Hier stieß man im 19. Jahrhundert auf den größten Bernsteinschatz der Geschichte mit wertvollen Schmuckstücken bestehend aus dem litauischen Gold. Im Bernsteinmuseum in Nida gibt es spannende Ausstellungsstücke zu bewundern und Fakten zu erfahren - gut das Museum schenken wir uns, waren wir ja gerade erst... Und außerdem müssen wir bei 26 den Strand anschauen gehen und die wohl letzten Sonnenstrahlen des Jahres genießen 😁🌞
    Lue lisÀÀ

  • PĂ€ivĂ€ 85

    Kurstadt PalangađŸ’ƒđŸŒđŸ•șđŸŒ#1

    19. syyskuuta 2024, Liettua ⋅ ☀ 22 °C

    Heute sind wir in Palanga (zu deutsch Sumpfloch) gewesen. Eine Kurstadt an der Ostsee die für ihren Bernstein bekannt ist. Mit 26 Grad und eigentlich keiner Saison mehr waren viele Läden schon geschlossen was der Stimmung aber keinen Abbruch getan hat. Viele Leute mit guter Laune und im Sommer sicher eine Hochburg für Familien mit viel Kinderspielen. Der Strand ist super lang und überall hat es - saubere - Toiletten und Kaffees/Bars/Restaurants.

    Es hat einen Skulpturen Park und einen riesen Garten mit sehr hübscher Sommerresidenz in der auch ein Bernsteinmuseum untergebracht ist😎 war schön und vor allem informativ anzuschauen.
    Lue lisÀÀ

  • PĂ€ivĂ€ 87

    Klaipėda

    14. syyskuuta 2024, Liettua ⋅ ☁ 18 °C

    Es ist herbstlich geworden. Die ganze Nacht durch bläst ein starker Wind und auch der kurze Weg am morgen vom Sprinter zum Dixie Klo an unserem Platz am See fühlt sich länger an als er eigentlich ist. Wir machen es uns daher im Bus gemütlich und frühstücken ausnahmsweise mal nicht draußen.
    Wims erstes Schläfchen nutzen wir anschließend, um nach Klaipėda, die größte Hafenstadt Litauens zu fahren. Bei der Parkplatzsuche stellen wir fest, das auch hier Kreuzfahrtschiffe anlegen und Touristenmassen auf die Altstadt loslassen. Es stellt sich allerdings die Frage, ob wir mit unserem dreieinhalb Tonner wirklich bessere Touristen sind... manchmal muss man sich ja auch an die eigene Nase fassen.
    Unser erstes Ziel ist dann die Touri Information, wo wir uns nicht nur den obligatorischen Sticker holen, sondern auch ein kleines Booklet, dass über mögliche Aktivitäten bei Sonnenschein und bei strömendem Regen in der Stadt informiert. Clever!
    Als wir am Hafen entlang schlendern, merken wir dass wir ganzschön hungrig sind. Das Frühstück ist mittlerweile auch schon eine ganze Weile her. Zum Glück hat Pauline schon ein Restaurant in der Nähe herausgesucht. Dort angekommen ergattern wir den letzten freien Tisch. Das Restaurant ist voll mit Locals, für uns ein gutes Zeichen. Da auch die Preise absolut in Ordnung sind bestellen wir uns leckere Suppen zur Vorspeise und interessant klingende Hauptspeisen.
    Die kalte rote Beete Suppe schmeckt auch Wim, der nach dem Probieren dann auch einen wunderschönen rosa Schnurrbart hat.
    Es gibt hier außerdem eine kleine Spielecke für Kinder, wo wir die Wartezeit zwischen den Gängen mit einem Schaukelpferd und einem bebilderten, litauischen Kinderwörterbuch verkürzen.
    Nach dem Futtern laufen wir dann noch etwas durch die Altstadt, Pauline läutet den Herbst mit einem Pumpkin-Spiced-Latte Macchiato ein und als wir dann beim Sprinter ankommen, suchen wir uns bei Park4Night noch einen Platz für die Nacht.
    Wir wollen uns als nächstes Kaunas anschauen und so geht es ein gutes Stück ostwärts. Jetzt stehen wir auf einem Platz im Wald, der wahrscheinlich hauptsächlich von Jägern oder Wandergruppen genutzt wird. Es gibt einige rustikale und mit aufwändigen Schnitzarbeiten verziert Holzbauten. Und auch das erste richtige Plumpsklo. Urig!
    Wegen der vielen Mücken ziehen sich Pauline und Wim allerdings schnell in den Bus zurück, während ich draußen noch koche.
    Nach einiger Zeit kommt dann noch ein weiteres Wohnmobil angefahren und stellt sich neben uns. Eine spanische Familie auf Europareise inklusive und und Katze (!) steigt aus. Wir unterhalten uns kurz, zumindest soweit das mein bruchstückhaftes Spanisch und das nicht weniger bruchstückhafte Englisch der Spanier eine Unterhaltung zulässt. Gelacht wird trotzdem viel. Camper verstehen sich irgendwie ja doch meistens.
    Jetzt liegen Pauline und ich mit dem schlafenden Wim neben uns und hören dem Regen zu der aufs Autodach prasselt. Gemütlicher geht's kaum und wir freuen uns auf den Kaffee morgen früh.
    Lue lisÀÀ

Liity:

FindPenguins iOS-ohjelmistoilleFindPenguins Androidille