Palestina Manger Square

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Reisende pĂĽ dette stedet
  • Dag 13

    Talitha Kumi

    27. februar 2020, Palestina ⋅ 🌙 8 °C

    Ein sehr anstrender Schultag stand heute auf dem Plan. Um 6uhr gab es bereits Frühstück, da wir früh aufbrechen mussten. Wir durften heute in einer deutsch-christlichen Schule (Talitha Kumi) hospitieren und da die Schule dort um 7:30 Uhr beginnt mussten wir früh los. Wir durften. für die Grundschule ein Lied singen und gemeinsam eine kleine Andacht mit ihnen halten. Die Schüler lernen hier bereits im Kindergarten neben Arabisch und Englisch auch Deutsch zu sprechen.
    Aufgeteilt in Kleingruppen konnten wir in den verschiedensten Jahrgängen mit in den Unterricht rein gucken und uns vorstellen. Wir erfuhren viel über den Schulalltag der Schüler, den Hintergrund der Schule und lernten junge Lehrkräfte aus Deutschland kennen. Spannend war zu sehen wie diese nach dem Referendariat sich für einen Job im Ausland entschieden haben und sie erzählten uns wie sie die Schule und das Leben in den C Gebieten Palästinas aussieht.
    Die Schule wird durch Spenden aus Deutschland finanziert und ermöglicht den Schülern sogar das deutsche Abitur zu erwerben und damit die Chancen zu steigern aus Palästina herauszukommeb, in eine zuversichtlichere Zukunft. Ein wirklich tolles Projekt!
    Nach einem sehr langen Schultag besuchten wir auf der Heimweg eine Moschee in der Nähe. Das Gespräch mit dem Muizine war zunächst sehr ansprechend und seine Aussagen waren informativ, reflektiert und treffend, bezogen auf die Gemeinsamkeiten unserer verschiedenen Glauben. Dennoch leugnete er im Gespräch den Holocaust und machte seine Ablenung gegenüber Homosexualität und Sex vor der Ehe deutlich. Zudem zeigte sich wie in der Moschee die Rolle der Frau einen niedrigen Stellenwert hat.
    Morgen fahren wir nach Hebron
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  • Dag 10

    Studententreffen in Bethlehem

    24. februar 2020, Palestina ⋅ ⛅ 8 °C

    Nach einer eiskalten Nacht, mit den Rufen der Muizine und das Läuten der Kirchenglocken ging es morgens müde zu einer Einheit zum Thema Palästina. Der christliche arabische Pastor erklärte uns, wie die Minderheit der Christen in Bethlehem lebt und wie es sich das Christentum entwickelt hat. Er machte deutlich, dass sich das Leben der Palästinenser sehr geändert hat seit es die Mauer gibt. Sie fühlen sich wie in einem Gefängnis und er sagt, dass die Juden nicht das Recht hatten ein bewohntes Land einzunehmen. Es wurde deutlich wie frustriert und traurig die Palästinenser sind. Die Arbeitslosigkeit ist hoch und die Kontrolle der Israelis ist sichtlich spürbar. Durch den Vortrag bekamen wir einen ganz anderen Einblick auf die Situation.
    Nach einem tollen Mittagessen in der Universität hatten wir eine Begegnung mit den Studierenden Vorort. Nach langen Gesprächen in Gruppen zeigten die Mädels uns die Uni. Gemeinsam mit denen die Lust hätten würden wir in Autos mitgenommen und sie zeigten uns die Mauer. Die Gespräche mit ihnen war sehr spannend, da sie in diesen Verhältnissen aufgewachsen sind und ein Leben ohne Mauer nicht kennen. Auch wurde deutlich, dass sie selbst noch nie in gefährliche Situationen geraten sind.
    Nach dem Mauerbesuch fuhren wir alle abends mit in eine Bar. Ein toller Abend mit netten Leuten.
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  • Dag 9

    Hebrew University -> Palästina

    23. februar 2020, Palestina ⋅ ⛅ 7 °C

    Morgens brachen wir mit dem Bus auf nach Bethlehem. Auf dem Weg über den Ölberg verbrachten wir noch den Vormittag in der Hebrew Universität. Diese Uni ist die einzige der Welt, die hebräischsprachig ist und als Tempel der Weisheit gilt. Dort lernten wir die Hintergründe und die Gemeinsamkeiten von Christentum und Judentum kennen.
    Weiter ging es nach dem Mittag zur Grenze des Westjordanlandes.
    Hier tauchten wir in eine ganz andere Welt ein. Eine 8m höhe Mauer mit Stacheldraht, Soldaten mit Gewehren und strenge Grenzkontrollen. Auch die Umgebung änderte sich auf der Fahrt. Wir freuten uns nun eine andere Stadt kennenlernen zu können. Auf den Straßen Bethlehem s angekommen herrste buntes Treiben. Da wir sehr spät dran waren, für die geplante Stadtführung, ließen wir die Koffer im Zimmer stehen und gingen direkt weiter die Stadt erkunden. Unser Guide George war klasse, er zeigte uns die Geburtstkirche Jesu und erklärte uns viel über Palästina und die Hintergründe des Westjordanlandes. Abends ging es zu einem Bekannten von Uta essen.
    Hier erlebten wir einen Abend den wir nie vergessen werden. Neben den Massen an arabischen Essen wurde traditionell arabische Tanzmusik gespielt. Wir bekamen Kostüme, Fähnchen, Tücher, Schwerter und wir tanzten alle gemeinsam. Es gab zudem Shishas, Trommeln frische heiße Baclava und Minztee. Es war ein Abend der die Gruppe definitiv noch näher zusammen gebracht hat.
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  • Dag 9

    Bethlehem church of Nativity

    27. mai 2023, Palestina ⋅ ☁️ 32 °C

    Church of the Nativity - Nestling in the slopes east of Bethlehem, about a mile from the Church of the Nativity, the 'Shepherds' Field' is where the angel first announced on Jesus' birth

    Even muslims believe Jesus to be a prophet

    Birthplace was a cave that we entered; again, a large church was built over the site - within feet of here

    At the time, the population of Bethlehem was around 700 - very small city on a hill

    Jesus was born in a cave, not a manger

    The entrance to the church is very small so as to keep attackers from riding or running in

    Outside the church is St Jerome who translated the Bible in caves here over many years

    They also found the skulls of 30 infants here as well, which match the dating and ages of Herod killing male babies near Bethlehem after hearing about Jesus

    Inside the cave is both the birth place and the manger
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  • Dag 2

    Walled Off Hotel

    1. mai 2023, Palestina ⋅ ☀️ 21 °C

    Puh, harter Stoff. Das Museum über die Mauer, mit welcher Israel seine Siedlungspolitik schützt. Die Ausstellung ist sehr gut gemacht und im Hotel mit der schlechtesten Aussicht (gemäss Bansky) untergebracht. Jetzt sitzen wir an der Mauer u brauchen ein Bier.Les mer

  • Dag 14

    Tent of Nations

    28. februar 2020, Palestina ⋅ 🌙 11 °C

    Heute war ein ganz toller, besonderer Tag. Nach fast 10 Stunden Schlaf wurden wir von der Sonne geweckt. Wir fuhren mit dem Bus zum Tent of Nations. Hier lebt Dahoud ein Palästinensischer Landbesitzer mit seiner Familie im C- Gebiet das unter Kontrolle der Israelis steht. Dahoud hat große Probleme sein Land zu halten und unabhängig zu bleiben. Die Israelis versuchten auf verschiedene Weisen seit Jahrzehnten sein Land zu bekommen, nachdem Gewalt und das Angebot einer hohen Geldsumme bei ihm nicht funktionierte, musste er vor Gericht und die Israelis probieren in seit dem von der Außenwelt abzuschürmeb und dadurch Druck auszuüben. Um Dahouds Felder und seinen Hügel herum liegen ganze Städte von Siedlungen, die ihn einzirkeln.
    Trotz der Großen Problem wie die Stromversorgung und Wasserversorgung gibt er nicht auf. Stat die Menschen zu hassen und in eine Opferrolle zu verfallen , hat er sich zum Moto gesetzt: "Wir weigern uns, Feinde zu sein". Dieser Ort trotz des traurigen Hintergrundes gab einem sehr viel Energie. Dahoud macht das Beste aus seiner Lage und gibt nicht auf Lösungen zu finden. Wir fanden einen friedlichen, idyllischen Ort vor, der auch Zeltlager und Jugendangebote anbietet um Kindern aus Bethlehem eine schöne Zeit zu ermöglichen, die sie dort ist nicht haben. Dahoud hat ein tolles Projekt auf die Beine gestellt und im Zeichen der Anerkennung haben wir zur Hilfe 4h lang in der Hitze Olivenbäume gepflanzt. Was sehr viel Spaß machte:)
    Es tat gut, etwas tun zu können nach dem vorherigen Tagen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen auf der Farm sahen wir uns noch das Gelände an ein Sangen in der Sonne.
    Ein wunderschöner anstrengender Tag der mit Sonnenbrand endete:) morgen verlassen wir Bethlehem wir fahren zurück nach Israel
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  • Dag 13

    Hebron

    27. februar 2020, Palestina ⋅ ⛅ 11 °C

    Wieder Mal war heute ein sehr emotionaler Tag. Heute fuhren wir nach Hebron in die A Zone was bedeutet, dass sie unter Palästinensischer Kontrolle steht. Hier zeigte uns unser Stadtführer die Gedenkstätten der Erzväter (Abraham und Jakob ) Zudem sahen wir uns die Stadt an. Was besonders auffiel war, dass die Straßen anders als in Jerusalem leer waren und die Touristenstände keine Besucher hatten. Dies liegt daran, dass die Stadt zur Besatzungszone gehört. Vor der Stadt warnen israelische Schilder die Menschen einzutreten (auf Lebensgefahr) um sich zu "schützen".Zudem wurden uns radikale und illegale Siedlungsbauten innerhalb der Stadt gezeigt. Was schockierend anzusehen war weil dadurch Palästinenser nichtmehr ihre Straße zu den Häusern überqueren könnten sondern über die Dächer in ihre Häuser gelangen müssen. Auch wurde und von Anschlägen der Israelis erzählt und dass dabei das Militär nur zusah, bis sich die Palästinenser wehrten und daraufhin vom Militär zurückgedrängt wurden.
    Ein krasser Tag besonders, als wir in der Sicherheitskontrolle alle Einheimischen überholen durften und man sich sehr schlecht fühlte. Im Anschluss besuchten wir eine Glasbläserei. Nachmittags trafen wir dann noch einen Siedler in dessen israelische illegale Siedlung wir führen unser Reiseführer (Palästinenser) musste draußen warten.
    Wir lernte einen Mann kennen, der sehr überzeugt war von seinem Recht in sein Heimatland zurückkehren zu dürfen. Für ihn waren die Araber nur Besetzter des Landes was ihnen nie Zustand. Es viel einem schwer neutral zu bleiben, da man eine gewisse Abneigung entwickelte wo man kurz vorher noch das Leid der Palästinenser gesehen hatte.
    Wir trafen auf eine Siedlung mit neuen modernen Häusern mit Sauberen Straßen und sehr amerikanisch angebautem Styl. Dies wirkte sehr paradox auf uns und so entstand eine hitzige Diskussion mit dem Siedler.
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  • Dag 11

    Bethlehem Tag 3

    25. februar 2020, Palestina ⋅ ⛅ 8 °C

    Morgens hieß es um 4:30 Uhr aufstehen, da wir zu einem der Checkpoints an der Mauer wollten an denen morgens um diese Zeit die Hölle los ist. Die von den Israelis gebaute und kontrolliere Mauer ist für diejenigen Palästiner, die eine Arbeitserlaubnis haben, nach stundenlangem Anstehen passierbar. Leider, oder eher Gott sei Dank war heute die Schlange und die "Käfige" nicht so voll und überlaufen, da die Presse angekündigt war und die Israelis, durch das Öffnen weiterer Sperrungen, die sonst hier herrschenden Verhältnisse vertuschen wollten. Wir trafen Armin, der einen Kaffee und Snackstand neben der Mauer hat. Uta kennt Armin seit vielen Jahren und hat bereits Spenden für die Kaution seinen Sohnes gesammelt. Bei ihm am Stand frühstücken viele Arbeiter morgens ab 3:30uhr. Er erzählte uns seine Geschichte und was die Israelis ihm und seiner Familie alles angetan haben. Da er sein Land und viele Rechte verloren hat musste er seine Träume vom Studieren aufgeben. Nachdem er sich dagegen wehrte  kam er ins Gefängnis und steht seit dem auf der Blacklist. Dies bedeutet, dass Armin nie wieder die West Bank verlassen darf.
    Wenn man solche Geschichten hört fällt es einem schwer eine neutrale Haltung einzunehmen und die Israelis nicht als die "Bösen" zu sehen. Wie Doreen sagt: "Jerusalem war eine Stadt für den Kopf, Bethlehem für das Herz" Hier kommen einem die Emotionen deutlich hoch.
    Nach einem zweiten kleinen Schläfchen hatten wir dann noch eine Einheit zum Islam, um die Grundlagen und die Hintergründe kennenzulernen.
    Nachmittags hatten wir Freizeit und erkundeten die Stadt, besonders die Olivenholz Geschäfte.
    Ein schöner recht entspannter Tag.
    Morgen geht es zu einer deutsch- christlichen Schule in der wir hospitieren dürfen!:)
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  • Dag 12

    Bethlehem

    20. februar 2020, Palestina ⋅ ☀️ 10 °C

    Noch immer warten wir auf einen sonnigen, regenfreien Tag, denn von hier aus wollen wir unbedingt noch ans Tote Meer fahren. Von Tag zu Tag scheint das morgen zu sein...
    Heute jedenfalls noch nicht und so entschließen wir uns zu einem Ausflug in das nicht weit entfernte Bethlehem - das erste Mal ins palästinensische Gebiet. Für uns ganz einfach, der Bus fährt einfach über die Grenze. Im Besucherzentrum liegen Informationszettel zur Geschichte aus der Palästina-Perspektive aus. Alles verrückt, von außen so schwer nachzuvollziehen und so schwer mit all den Informationen und Bildern im Kopf zusammen zu bringen. Immer wieder versuchen wir uns klar zu machen, dass es genau dieses heilige Land ist, um das soviel gestritten und Blut vergossen wird.
    In Israel haben wir uns an die vielen bewaffneten Soldaten und Soldatinnen an fast jeder Ecke schon irgendwie gewöhnt, aber als uns hier auf der Straße ein kleiner Junge mit einem Plaste-Maschinengewehr entgegen kommt, wird so spürbar, wie tief das alles sitzen und greifen und sich verfestigen kann. So verfestigen, wie manche Konflikte in und zwischen uns... ein erschütterndes Voraugenführen, das gleichzeitig auch Mut macht, für die eigenen Konflikte nach neuen Lösungen zu suchen.

    Natürlich besuchen wir die Geburtskirche Jesu. Ein weiterer Ort, der mit so viel Glaube, Liebe und Hoffnung besucht wird. Karin ist begeistert von den Mosaiken und der Gestaltung der Kirche und Alma freut sich über die vielen Bilder vom „Baby“. An die Stelle, die als der tatsächliche Ort der Geburt angesehen und verehrt wird, legt Alma ihre kleine Jesus-Figur, die Gregor ihr aus Syrien mitgebracht hat. Wir verweilen noch ein bisschen, stillen Alma unter einem Bild, auf dem Jesus von Maria gestillt wird und beobachten die durchströmenden Besucher, die es aus allen Herrenländern an diesen Ort gezogen hat. Vielleicht auf der Suche nach diesem unschuldigen Anfang und Frieden. Bizarrer Weise an genau diesen Ort.
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  • Dag 4

    Bethlehem Geburtskirche

    19. januar 2020, Palestina ⋅ ⛅ 8 °C

    Die Grotte im Untergeschoss der Geburtskirche in Bethlehem können Sie am schnellsten sehen, wenn Sie an einem Gottesdienst teilnehmen, der in der linksseitig gelegenen Katharinenkirche – die recht sauber ist – beginnt. Im Anschluss an diesen Gottesdienst in griechisch-orthodoxer Tradition wird die Gemeinde im Rahmen einer Prozession unter der Führung der Priester in die Geburtsgrotte im Untergeschoss geleitet, im Gefolge unendlich viele religiöse Menschen. Die Warteschlange am regulären Zugang ist teils unerträglich lang. Die niedrige Eingangstür sollte Wissenschaftlern zufolge den Zugang mit Tieren verhindern, mehr nicht.

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    Die geringe Höhe des Haupteingangs erfordert vom Besucher eine demütige Haltung, doch der wahre Sinn ist ein anderer. (© Matthias Hinrichsen)

    In den niedrigen und engen Räumlichkeiten wird der oben begonnene Gottesdienst mit zahlreichen Gebeten und Ritualen weitergeführt und nach rund 15 Minuten beendet. Viele religiöse Menschen begeben sich danach zu dem 14-zackigen Stern, der die Stelle der Geburt kennzeichnen soll, um kniend zu beten oder den Stern zu küssen. Unübersehbar sind auch Schalen für eine Spende um den Stern drapiert – der Mammon gehört halt dazu, hat aber einen weiteren negativen Beigeschmack. In einem Halbbogen über dem Stern hängen 15 verschiedene Lampen. Sie sollen die jeweiligen christlichen Religionsgemeinschaften repräsentieren, auch wenn in der Kirche lediglich drei davon vertreten sind. Die orthodoxen Priester scheuchen die Besucher lautstark aus der Grotte, damit die nächsten nachrücken können. Das alles – wie ganz Bethlehem – wird einen gläubigen Christen erschrecken, weil es so wenig mit der Liebe Jesu zu tun hat.

    Geburtskirche – Stall oder Höhle?

    Die im deutschsprachigen Raum weit verbreitete Ansicht, dass es sich bei der Geburtsstelle Jesu um einen in unserem Kulturkreis bekannten Stall handelte, ist nach Ansicht von Wissenschaftlern sehr unwahrscheinlich. In dieser Region hielten nach deren Erkenntnis viele Hirten ihre Herden in Höhlen. Zudem gab es seinerzeit Häuser mit mehreren Etagen, in dem das Erdgeschoss als Stall für Tiere vorgesehen war, während das oder die Geschosse darüber als kombinierter Ess-, Schlaf- und Wohnraum genutzt wurde.

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    Vorplatz der Geburtskirche in Betlehem. (© Matthias Hinrichsen)

    Geburtskirche – Historie

    Die Kirche wurde im Jahr 333 an der Stelle errichtet, wo Jesus Christus nach Ansicht der damaligen Erbauer geboren sein soll. Dieser Ort sei bereits im 2. Jahrhundert als Geburtsstätte verehrt und stellt heute für religiöse Christen einen wichtigen Wallfahrtsort dar. Es ist kein archäologischer Nachweis erbracht, dass es sich wirklich um die Stelle oder den Ort handelt, an der Jesus geboren ist. Von daher ist es zwar ein Ort für religiöse Christen, gläubige Christen können getrost auf einen Besuch dieser Stätte verzichten.

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    Der 14-zackige Stern in der Grotte der Geburtskirche Bethlehem. (© Matthias Hinrichsen)

    Geburtskirche – Geburtsgrotte

    Im Untergeschoss der Geburtskirche befindet sich die Geburtsgrotte. Diese wurde durch einen 14-zackigen Stern, der genau auf der Mittelachse der Kirche liegt, im Jahr 1717 durch die katholische Kirche geschmückt. Er trägt die Inschrift “Hic de virgine Maria Jesus Christus natus est” (Übers.: Hier wurde Jesus Christus von der Jungfrau Maria geboren). Dadurch kam es zwischen den Konfessionen zu Auseinandersetzungen über die Verwendung des Gebäudes. Die Beteiligten einigten sich, dass der Hauptaltar und die rechten Seitenaltäre den Griechen gehören, zwei Seitenaltäre auf der linken Seite den Armeniern und den Katholiken der Dreikönigsaltar, der Stern unter dem Geburtsaltar, die Hieronymusgrotten sowie der Platz neben der Kirche. Dort errichteten sie an der Stelle einer früheren Kirche im Jahr 1881 die römisch-katholische Katharinenkirche.
    1847 wurde der Stern entfernt, jedoch von Sultan Abdülmecid im Jahr 1852 neu gestiftet. Diese Handlung war einer der Gründe für den Ausbruch des Krimkrieges.

    Geburtskirche – Fazit

    Die Geburtskirche in Bethlehem zählt zu einem der bekanntesten Orte im Christentum, doch der Aufwand für eine Fahrt von Jerusalem dort hin lohnt sich nicht. Die Fahrt im Bus und das Passieren der Grenzkontrolle ist nervig, der Fußmarsch zur Kirche durch Menschenmassen ebenso, zumal Bethlehem nichts wirklich Attraktives zu bieten hat, sondern versucht, von den Israel-Besuchern mit minimalem Aufwand zu profitieren. Nicht selten wird man auf der Straße von Souvenirverkäufern teils aufdringlich angesprochen, dass es schon unangenehm ist. Die Sauberkeit ist vergleichbar mit Ost-Jerusalem und dem arabischen Teil der Jerusalemer Altstadt. Der “Höhepunkt” in Bethlehem ist Weihnachten; dann wird der Platz vor der Geburtskirche mit allerlei blinkendem Tinnef behangen und kommerziell genutzt.
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