Spain Playa de la Pared

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Travelers at this place
  • Day 89

    Woo-hoooo

    April 30 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

    Montag war einer dieser Tage, an dem ich vom Kitesurfen einfach nicht genug haben konnte. Zuerst wollte ich gar nicht raus, denn der Forecast prophezeite noch mehr Knoten als am Tag zuvor und da war ich mit meinem 9er schon ziemlich am Limit. Am Spot angekommen, kam gerade ein Mann mit einem 10er wieder rein. Seine Anmerkung, dass ihm die Böen mittlerweile zu stark geworden sind, ermutigte mich nicht gerade. Das einzige Pro Argument war, dass der Kiter klein und zierlich war. Ein anderer ging mit einem 9er raus und der war klein, aber kräftig. Was sollte es, ich war ja nun einmal da und falls es zu viel wäre, würde ich einfach wieder raus aus dem Wasser gehen. Also baute ich meinen Kite auf und bekam noch Zuspruch von einer anderen Kiterin, die ihrerseits den 7er Kite gegen einen 6er tauschte. Super! Sie meinte, dass sie mich die letzten Tage schon gesehen hätte, ich ja doch recht sportlich unterwegs sei und deshalb den 9er ruhig ausprobieren solle. Also baute ich meinen Kite auf und ging ich aufs Wasser. Mich erwischte direkt eine Böe. Ich fuhr viel zu schnell, um kontrolliert über die Wellen zu fahren. Es kam, wie es kommen musste. Das Brett blieb in einer Welle hängen, der Kite riss mich mit sich und ich wurde bäuchlings durchs Wasser gezogen, wobei ich erst mal einen ordentlichen Schluck guten Atlantischen Ozeans zu mir nahm. Ich brachte den Kite aber schnell unter Kontrolle, ekelte.mich ordentlich vor dem salzigen Wasser und ließ mich zum Board ziehen. Schnell wieder rauf und weiter gefahren bevor noch etwas an mir rumknabbern möchte. Mir kam schon bald ein anderer Kiter entgegen, der fragend seinen Daumen nach oben hielt. Ich denke, dass er fragen wollte, ob bei mir alles in Ordnung ist und nicht, dass ich bei dem Manöver eine gute Figur hingelegt hätte. Sowieso ist das hier ein ganz feines Miteinander auf und neben dem Wasser. Da wird gegrüßt oder auch mal ein anerkennendes Jubeln für einen guten Sprung gespendet. Kein Neid, sondern viel Rücksichtnahme wird jedem entgegengebracht. Es wird sich automatisch entschuldigt für ein zu nahes Heranfahren oder für eine unvorhersehbare Wende. Noch nie habe ich so schnell oder leicht Kontakt zu anderen Kitesurfern bekommen wie hier. Das macht es noch schöner hier als es eh schon ist. Jedenfalls nach meinem nicht sehr eleganten Abgang zu Beginn der Session hatte ich im Anschluss den Kite mit dem Wind wieder im Griff. Egal welche Böen kamen und wie sehr der Wind fegte, ich habe die Zeit auf dem Wasser ausgekostet und genossen wie es nur ging. Das Gefühl, wenn man springt und der Kite einen hoch liftet und zusätzlich dann noch die Böe kommt und Dich wie ein Fahrstuhl weiter nach oben zieht, ist unbeschreiblich. Mein ganzer Körper ist auf Spannung und ich kann gar nicht atmen bis ich wieder gelandet bin. Andi hatte mir zu Weihnachten die WOO geschenkt. Das ist ein Sensor, den man mit einer kleinen Halterung am Board befestigen kann und der dann sämtliche Daten der Session speichert, wie z. B. Höhe der Sprünge, Anzahl der Sprünge, Dauer der Session, die Strecke und vieles mehr. Er schenkte mir diesen mit einem Augenzwinkern, denn an die richtige Bemessung der Sprunghöhe des jeweils anderen allein durch Augenmaß war immer wieder Anlass zur Diskussion. Denn man nimmt ja den Sprung immer viel höher wahr als er tatsächlich ist. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Und eine WOO lügt nicht. Übrigens müsst ihr Euch beim Lesen des Wortes "WOO" bitte einen Kitesurfer vorstellen, der gerade einen tollen Sprung geschafft hat und vor Freude woo-hooo ruft, dann betont ihr den Namen genau richtig. Nun ist das Ding an meinem Board und mein Ehrgeiz, höher zu springen als in der Session davor, ist jedes Mal aufs Neue entfacht. Laut WOO bin ich bei der letzten Session 81 Mal gesprungen, wobei da auch die kleinen Hüpfer über die Wellen mitgezählt werden, aber egal. Das bedeutet jedes Mal, dass meine Muskeln Höchstarbeit leisten, damit ich nicht wieder so ein Malheur wie das oben beschriebene passiert. Irgendwann passieren mir aber dann wieder Fehler weil meine Konzentration nachlässt oder mein Körper mude ist und dann ist es Zeit aufzuhören. An diesem Tag fiel es mir schwer, die Session zu beenden. Das Wasser war zu schön, wie es so einen dünnen Film, mit jeder Welle, über den Strand zog, die ersten 30 m waren glatt gebügelt vom starken Wind, keine Wellen, dafür glitzernd, klar und butterweich. Aber meine Beine waren schwer und ich musste rechtzeitig für den Italienischkurs vor dem Laptop sitzen. Als ich den Kite landen wollte, half mir ein anderer Kiter. Er sagte, dass er nicht fragen würde, wie die Session war, denn das würden meine Augen schon verraten. Am Rand saß ein Kiter, der gerade versuchte, die Leinen seiner Bar zu entknoten. Ich wusste sofort, dass es derjenige sein musste, den ich im Laufe des Nachmittags mit seinem Kite auf dem Wasser hatte treiben sehen. Ich hatte ihn im Blick, hätte Hilfe geholt, wenn nicht innerhalb von 10 Minuten der Rescue mit Jetskis bei ihm gewesen wäre. Gut zu wissen, dass das wirklich funktioniert. Ich fragte ihn, wie viel er hatte zahlen müssen. Darauf folgte erst mal sein ungezügelter Ärger darüber, dass er "gerettet"wurde. Er hätte das auch allein wieder hinbekommen. (Was ich bei ausgelöster Bar und dem starken ablandigen Wind bezweifelte). Sein Akzent beim Englisch sprechen verriet mir gleich: Er war Italiener. 50 Euro hatte er gezahlt. Och, dachte ich, jemand anderes hatte mir etwas von 120 Euro pro Rettung erzählt. Worüber regte er sich also auf? By the way, 120 Euro würde ich auch zahlen, so viel wäre mir mein Leben wert so lange ich noch ganz oft "woo-hoo" rufen kann.Read more

  • Day 85

    Alles eine Frage der Ausrüstung

    April 26 in Spain ⋅ 🌬 20 °C

    Fuerteventura, bisher hältst Du, was Du versprichst. Um 11 Uhr vormittags geht die Windmaschine an und dann bläst es satten Nordostpassatwind vom Feinsten. Also zumindest die letzten beide Tage, an denen ich den Wind auskosten durfte. Gestern war ich ja mit dem 11er draußen und überpowert. Heute packte ich also den 9er ein, auch wenn Windfinder nur 14 Knoten ansagte und ich kurz überlegte, nicht doch den 11er zunehmen. So manch einer fragt sich jetzt, warum ich nicht einfach beide Kites ins Auto schmeiße und vor Ort entscheide. Die Kites haben Tubes, eine dicke Fronttube und dann je nach Modell 3 oder 5 Strutts, also kleinere Tubes, die mit der Fronttube durch kleine Gummischläuche verbunden sind und sich längs der Breite vom Kite ziehen. One-Pump oder auch Oktupuss-System sei Dank, dass man nicht mehr jede einzelne Tube auch einzeln aufpumpen muss. Das war früher so. Mittlerweile werden alle Kites so hergestellt, dass man alle Tubes gleichzeitig mit der Fronttube aufgepumpt. Eben wegen des o.g. Systems. Zur Sicherheit gibt es kleine Verschlüsse an den Schläuchen, die im Falle eines Luftverlustes das Entweichen der Luft aus sämtlichen Tubes verhindern soll. Nun steht das Auto in der prallen Sonne, während ich kitesurfe. Würde ich den anderen Kite im Auto lassen, würden genau diese Gummischläuche Schaden nehmen, weil sie durch die Hitze weich und porös werden würden. Heute passte der 9er aber hervorragend und der Core XR liftet einfach fantastisch, sodass ich auch mithilfe von Böen endlich über 5 m hochgesprungen bin. Ja, die richtige Ausrüstung macht's. Wo der Mann, der splitterfasernackt an der Lagune, in der sich nur Kitesurfer tummeln, nur mit Handtasche und Flipflops bekleidet, seine Ausrüstung gelassen hat, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich als ich ihn sah so geguckt haben muss, wie die Hotelgäste in der Hotellobby bei meiner Ankunft.Read more

  • Day 9

    Pájara - Cardón

    April 2 in Spain ⋅ 🌬 16 °C

    8 Uhr früh - es regnet - nein, es schüttet wie aus Kübeln. Die Kanarios feiern sowas !
    Kein Frühstart heute, langsam zusammenpacken, despacito !
    Bar und Café gehen immer, also los.
    Mein Mückenschlafdefizit ist wieder im Lot, 9 Stunden durchgeschlafen ohne Punkt und Komma, frisch geduscht, den Bauch voll Cortado.
    Mich hält nix.
    Langsam hört auch das nieseln auf und es geht in wunderbare Hügellandschaften, rauf, runter, wieder rauf, wieder runter...da kommen schnell 700Hm zusammen. An sich auch kein Drama weil so schön unaufgeregt einfach ist,...aaaber die Sturmböen sind tlw so kräftig, dass ich samt Stöcken geduckt gehen muss, damit es mich nicht paar Meter Richtung Abgrund versetzt.
    Richtig mediterran-alpines Gelände. Konzentriertes gehen und jeden Schritt aufpassen am Grat. Immer mit viel Rundumsicht 🤩
    Es bleibt bewölkt den ganzen Tag - keine Sonnenbrandgefahr und ins schwitzen kommt man bei dem strengen Wind auch nicht.
    In Cardón hab ich dann gerade mal 15 km - nicht viel, aber die Bedingugen waren einfach heftig.
    Der kleine Minimarket in Cardón hält dann nicht nur ein Bier für mich bereit...
    Es gibt dort alles was das Herz begehrt, auch einen Cafe Cortado und ein Käsesemmerl wird mir bereitet. Sodann nebenan im eigenen kleinen Loungebereich kann man es sich gemütlich machen
    Mach ich dann auch...bon provecho 😋
    Mein Tag ist gelaufen !
    Mein Biwak ist heute in der Area de descano gleich 2 km hinter Cardón mit schöner Windschutzmauer.
    Und endlich mal Zeit, ausführlicher in den Botanischen Wanderführer vom RotherVerlag einzutauchen.
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  • Day 3

    Surf leason

    January 17 in Spain ⋅ ☀️ 15 °C

    We’re doing something special with all the kids while we’re here. Cole and Addy wanted to surf, so we booked them a lesson.

    The instructor picked us up at the resort around 7:30 and took us to the first beach, but the waves were too small. So, we headed to the west side of the island for bigger waves—and they definitely delivered.

    Cole was a natural and picked it up quickly. Addy took a little longer to get the hang of it but ended up doing really well. The instructor said they both did great, with Cole being excellent.
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  • Day 12

    Costa Calma mais Fuerte Ventura

    March 20, 2024 in Spain ⋅ 🌬 21 °C

    Hola chuchubellos !

    Mardi 19, après avoir récupéré notre Jozé national, on part en direction de Giniginamar, un petit village qui n’a rien de foufou mais vers lequel on espère trouver un coin sans trop de passage pour planter la tente ⛺️
    Après une rapide exploration, on trouve une petite crique où nous décidons de nous installer pour la nuit 🌖

    Mercredi 20, réveil dans la crique après une nuit plutôt correcte malgré un sol que l’on a connu plus agréable (pas fou les galets 🪨)
    On part alors promener Jozé jusqu’à Costa Calma, où nous nous arrêtons pour faire une randonnée 🥾
    Après 5km de plat dans le sable, on arrive le long de la côte et on découvre un paysage spectaculaire 🤩 Après un petit pique-nique, on poursuit la rando, pas aidés par le vent qui avait une dent contre nous ce jour-là visiblement 🌪️

    La suite arrive (très) prochainement 🤓
    Los Pinguinos 🐧🐧
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  • Day 12

    Abschied nehmen

    March 20, 2024 in Spain ⋅ 🌬 18 °C

    Eine Reise mit Tiefen und Höhen. Die Tiefen haben wir schnell hinter uns gelassen und uns auf die schönen Momente konzentriert.
    Heute noch einmal am Markt vorbei geschaut und zum Strand zur Hörnchen 🐿und Tauben WG ein paar Körnchen noch rüberspringen lassen und einen Sangria in der Poolbar danach gegönnt. Jetzt brutzeln wir noch ein bisschen auf unserer Dachterasse denn auch wenn die Wettervorhersage was anderes sagte, ist es heute sehr heiß, 😎keine Wolken und kein Calima. Koffer sind schon fast gepackt und.morgen früh werden wir um 10.40 Uhr vom Hotel abgeholt und ein toller Urlaub ist dann leider wieder einmal viel zu schnell vorbei. Danke an meine Travelbuddies es/ihr war/t toll.😊🐷Read more

  • Day 160

    Surfing La Pared 🏄🏾‍♂️🌊🤙🏽

    December 22, 2023 in Spain ⋅ 🌙 17 °C

    Heute gab es so tolle Wellen 🌊. Kaum angekommen, mussten wir gleich weiter zum Strand. Die Kinder hatten ordentlich Spaß im Wasser. 💦

    Als wir vom Surfen zurück kamen, haben wir die erfreuliche Nachricht von Onkel Jan erhalten, dass er seine Prüfung zum Rettungssanitäter bestanden hat. Daraufhin haben wir einen Sekt knallen lassen und angestoßen. 🥂🎉🥂🍾🍾🍾. Herzlichen Glückwunsch 🎊🍾!

    Nach dem Sonnenuntergang 🌅, sind wir dann ziemlich früh ins Bett gefallen 😴💤.
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  • Day 157

    Weihnachtsbaumbastelei 🌲🚐🕯️

    December 19, 2023 in Spain ⋅ 🌙 18 °C

    Heute sind wir mit einem traumhaften Sonnenaufgang an der Playa Esmeralda aufgewacht. Dafür mussten wir nicht mal aufstehen, denn wir hatten im Alkoven Plätze in der ersten Reihe 🚐😜.

    Nach dem Frühstück habe ich mit den Kindern unseren Weihnachtsbaum 🌲 gebastelt. Dieses Jahr ein etwas anderes Modell 😊. Und zwar aus Treibholz, welches wir überall unterwegs gesammelt und mit genommen haben. Jetzt brauchen wir nur noch Schmuck 😅.

    Die Farben des Ozeans sind einfach so verlockend, dass wir nochmal gemeinsam baden waren.

    Später haben wir es uns in Molly mit Tee und den Weihnachtskarten aus der Heimat gemütlich gemacht 🕯️🍵.

    Wir bleiben noch eine weitere Nacht hier 🚐🥰😊.
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  • Day 145

    Molly auf Fuerteventura 🚐☀️😍

    December 7, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

    Mit warmen Temperaturen von 24°C wurden wir heute auf Fuerteventura empfangen 😎☺️🚐😊.

    Haben erstmal die Vorräte aufgefüllt und sind danach zum Playa Sotavento gefahren. Hier haben wir die Chance genutzt, uns im Meer wieder etwas frisch zu machen und Schlaf nachzuholen. Max hat den ganzen Nachmittag in Molly verschlafen, seine letzte Nacht war ziemlich kurz 😴💤🥱.

    Ein kleiner Strandspaziergang, danach ein leckeres und gesundes Abendessen. Heute werden wir früh schlafen gehen 😴💤🥱.
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  • Day 9

    Bauern- und Kunsthandwerkermarkt

    June 11, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute ging es zum Bauern- und Kusthandwerkermarkt beim Oasis Park in La Lajita mit Besuch der Gärtnerei - mein Eldorado! Den kennen wir schon. Ist aber jedes mal wieder schön. Frisches Gemüse, Obst und Brot direkt vom Bauern... herrlich! Die Churros werden frisch fritiert und mit Kakaosaft gegessen. Ein Kalorienböbchen, aber so was von lecker!Read more

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