Sweden Trelleborg Port

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Travelers at this place
  • Day 9

    Hafentag – Frischer Fisch, Planungs...

    May 10 in Sweden ⋅ ⛅ 9 °C

    Eintrag 9: Hafentag – Frischer Fisch, Planungstetris & Kalles Jagdfieber

    🛏️ Morgenruhe & Shoppingpläne
    Heute war ein Hafentag nach Maß. Kein Wecker, kein Segelgeflatter, kein Stress – nur ein gemütlicher Morgen an Bord.
    Sonja und Kalle blieben an Bord, machten es sich bei angestellter Bordheizung und einem Kaffee bequem. Kalle genoss die Wärme auf dem Sofa, rollte sich ein und träumte vom bevorstehenden Spaziergang.

    Währenddessen machten sich Christian, Oliver und Heiko auf den Weg zum Supermarkt in Skanör.
    Der Weg führte entlang des Falsterbo Naturreservats, ein weitläufiges Gebiet mit dünenbedeckten Küstenstreifen, Schilfgebieten und Wiesen, die Heimat für Zugvögel, Rehe und Kaninchen sind.
    Der Wind wehte kräftig ins Gesicht – 15 Knoten aus Nord – und wir waren froh, dass wir uns gegen den langen Törn entschieden hatten.

    Einweggrill? Fehlanzeige.
    Also entschieden wir uns, den Fisch an Bord zu braten – was olfaktorisch ein Abenteuer werden könnte.

    🐟 Fischfang auf Schwedisch – Dorsch & Seezunge
    Auf dem Rückweg vom Supermarkt machten wir einen Zwischenstopp beim Fischer am Hafen.
    Ein älterer Herr, etwa Mitte 70, stand mit wettergegerbter Haut und einem freundlichen Lächeln hinter seinen Auslagen. Frisch gefangener Ostseefisch lag auf dem Eis – Scholle, Barsch, Seezunge, Dorsch.

    Wir wählten ein Dorschfilet und vier Seezungenfilets aus – perfekt für unser Abendessen. 20 Euro wechselten den Besitzer und der Fischer wünschte uns ein lautes „God tur!“ – eine gute Fahrt.

    🥐 Brunch an Bord – und ein bisschen Planungstetris
    Zurück auf Sandra legten wir uns erstmal eine ordentliche schwedische Kaffeetafel auf den Tisch – Schwarzbrot, Knäckebrot, Kalles und frisch gebrühter Bordkaffee.
    Kalle postierte sich strategisch im Windschatten der Kombüse und ließ die Ohren flattern, während sich der Duft von Kaffee und Zimt über das Cockpit legte.

    Die großen Fragen des Tages: Wie geht es weiter? Wohin mit uns?
    Heiko zermarterte sich das Hirn über die kommenden Tage – und stand schließlich wie ein Tetris-Spieler vor einem viel zu hohen Stapel Steine.
    Aber dann kam Christian mit dem Lucky Punch und legte den Masterplan auf den Tisch:

    Rødvig – morgen bei Halbwindkurs
    Stubbekøbing – zum Stöbern und Staunen
    Gedser – zurück nach Dänemark
    Burgtiefe – ein kleiner Abstecher nach Fehmarn
    Wismar – historische Hafen- und Hansestadt
    und schließlich Rostock – am 16.05. zurück im Heimathafen
    Ein Plan stand. Ob der Wind mitspielt, das würde sich morgen zeigen.

    🌊 12 km Strandabenteuer – Leuchtturm, Sand und skandinavische Träume
    Nach dem Brunch schnürten wir die Schuhe, leinten Kalle an und machten uns auf den Weg zum Leuchtturm von Falsterbo.
    Die Strecke führte uns entlang des Strandes, vorbei an bunten Sommerhäusern und durch weite Dünenlandschaften, in denen der Wind den Sand aufwirbelte.

    Kalle nutzte die Gelegenheit, um sich im Sand auszutoben – er buddelte Löcher, bellte hinein und hoffte, dass ein Kaninchen antworten würde.

    Am Leuchtturm von Falsterbo angekommen, erwartete uns ein imposanter, klassizistischer Bau aus dem 18. Jahrhundert, der nicht nur Schiffen den Weg weist, sondern auch ein Vogelschutz-Observatorium beherbergt.
    Von oben blickt man über die gesamte Küstenlinie – ein Anblick, der den Atem kurz stocken ließ.

    Der Rückweg führte durch schwedische Sommerhausidylle: weiße Holzhäuser, weite Rasenflächen und offene Fenster, durch die der Duft von frisch gebackenem Brot wehte.
    12 Kilometer später erreichten wir erschöpft, aber glücklich das Boot.

    🍽️ Galley-Time – Hähnchen, Dorsch & Kartoffelsalat
    Zurück an Bord verwandelten Sonja und Heiko die Kombüse in eine Feinschmeckerküche.
    Das Menü:

    Kartoffelsalat mit Senf-Balsamico-Dressing,
    gebratenes Hähnchen aus dem heißen Topf
    und die Seezungen- und Dorschfilets in der Pfanne – mit aller gebotenen Vorsicht, damit Sandra nicht zur Fischbraterei mutiert.
    Währenddessen genoss Kalle die Show – und lag strategisch auf dem Sofa, um die besten Krauleinheiten zu bekommen.

    🛏️ Planungstetris – Take Two
    Nach dem Essen setzten wir uns nochmal zusammen und überprüften Christians Plan.
    Der Wind sollte morgen halbwegs stabil aus Südost wehen, was uns einen schnellen Halbwindkurs nach Rødvig ermöglichen könnte.
    Wenn alles klappt, sind wir in vier Stunden da – und könnten noch einen Spaziergang zu den Steilküsten von Rødvig machen, die mit kalkhaltigen Klippen und Fossilienfunden beeindrucken.

    Mit einem guten Gefühl und einem klaren Plan für morgen fielen wir müde in die Kojen.

    Kalle rollte sich in seinem Körbchen ein – und Sonja kraulte ihm liebevoll den Bauch, bis er zufrieden einschlief.

    🐾 Kalles Pfotenbericht – Buddeln, Bellen & Fischduft
    Heute war mein Tag. Kein Lärm, kein Gekreische, kein Wellengehopse – einfach nur chillen mit Sonja. Morgens lag ich in der warmen Koje und döste vor mich hin. Dann ging’s an den Strand, und ich habe Möwen aufgeschreckt und Löcher gebuddelt.
    Und stellt euch vor: Da war ein Schwan, der meinte, er könnte mich anpöbeln! Der hat mich angefaucht – aber ich hab nur gelangweilt geguckt.
    Später sind wir durch ein komisches, hohes Gras gelaufen. Überall roch es nach Kaninchen. Ich habe Heiko gezogen – und er ließ sich einfach nicht motivieren. Schade.
    Am Abend hab ich Hähnchenduft geschnuppert und mich vorsichtig unterm Tisch platziert. Hat funktioniert – ich hab drei Kraulen und ein Hähnchenstückchen abgegriffen.
    Wenn das morgen so weitergeht, bleibe ich an Bord. Ganz sicher. 🐾

    Morgen: Segelspaß oder Sturm?
    Morgen wollen wir nach Rødvig segeln – ein schneller Halbwindkurs, wenn alles passt.
    15 Knoten Wind, ein schöner Schub, aber auch ein bisschen Seegang. Ob der Plan aufgeht, sehen wir morgen.

    Stay tuned – und Kalle bleibt in der Pole Position für den besten Sonnenplatz an Deck. 🚀⛵🐾
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  • Day 8

    Falsterbo-Rundfahrt, Windgeflüster

    May 9 in Sweden ⋅ ☁️ 12 °C

    Eintrag 8: Falsterbo-Rundfahrt, Windgeflüster & Fajitas auf der Klappbrücke

    Wetterchallenge und Plan B – Kurs Falsterbo
    Der Tag begann mit einem Blick auf den Wetterbericht – und der lieferte uns einen echten strategischen Knoten ins Segel.
    Die kommenden Tage versprachen viel Wind, wenig Planbarkeit und einen bunten Mix aus Böen und Flauten.
    Also entschieden wir uns für eine Inselrunde um Falsterbo, um die schwedische Südspitze einmal komplett zu umrunden und dabei die Köpfe freizubekommen.

    🌳 Morgenrunde durch die Dünen – und schwedische Delikatessen
    Bevor es losging, gönnten wir uns noch einen Frühstücksausflug zum Supermarkt.
    Der Weg führte durch satte Wiesen, vorbei an kleinen, bunten Strandhäuschen und durch ein Vogelschutzgebiet, in dem sich auch ein Reh tummelte – ein skandinavischer Bilderbuchmorgen.

    Im Supermarkt fanden wir ein wahres schwedisches Schlemmerparadies:

    Kanelbullar, die berühmten Zimtschnecken
    Leksands Knäckebrot – herzhaft und knusprig
    Warmgeräucherter Lachs und Smörgås mit Lachs und Krabben
    Und natürlich: Kalles Kaviar aus der Tube – mit Dackel-Namensbonus.

    Mit den kulinarischen Schätzen in den Armen marschierten wir zurück zum Boot, wo wir den Vormittag bei einem entspannten Brunch verbrachten – Sonne im Gesicht, Kaffee in der Hand, Kalles Kopf auf dem Schoß.

    🧭 Falsterbo-Rundfahrt – Ein Segeltag wie aus dem Bilderbuch
    11:00 Uhr: Christian legte wieder ein tolles Ablegemanöver hin – und Kurs auf Falsterbo-Kanalen, der die kleine Halbinsel mit ihrer langen Küstenlinie und flachen Sandbänken durchschneidet.
    Kurzer Exkurs: Falsterbo ist bekannt für seine endlosen Sandstrände, seine Reetdachhäuser und den Falsterbokanalen, der die Halbinsel durchschneidet und eine wichtige Wasserstraße für den Schiffsverkehr darstellt.
    Für Segler gilt: Achtung Flachwasser! – wir mussten also einen weiten Bogen um die Untiefen schlagen.

    💨 Wind, Wellen und ein neuer Geschwindigkeitsrekord
    Der Kurs um Falsterbo erwies sich als richtige Segelparade:

    Auf dem Raumwindkurs zeigte sich Rasmus großzügig und ließ uns mit 16 Knoten Wind durch die Wellen gleiten.
    Auf dem Amwindkurs legte er dann noch einen drauf – 22 Knoten füllten die Segel, Sandra lief zur Höchstform auf und erreichte 9,4 Knoten Speed – unser neuer Rekord.
    Auf dem Vorwindkurs präsentierte sich Sandra erneut als glattes Surfbrett und zog mit beeindruckender Leichtigkeit durchs Wasser.
    Einfach herrlich – Segeln in Reinform.

    ⏰ Klappbrücke und Fajitas – die perfekte Kombi
    Unser Plan: 16:00 Uhr durch die Klappbrücke des Falsterbokanals.
    Die Realität: Die Brücke öffnete erst um 18:00 Uhr.

    Wir hatten also zwei Stunden Wartezeit, die wir clever nutzten:

    Christian und Oliver schnappten sich die Fock und überprüften den Furler, um sicherzustellen, dass sich nichts mehr verwickeln konnte.
    Sonja und Heiko verwandelten die Kombüse in eine kleine mexikanische Cantina und bereiteten Fajitas zu – der Duft von gebratenen Paprika und frischem Koriander zog durch den Kanal.
    Als die Brücke schließlich aufklappte, zogen wir satt und gestärkt hindurch – auf Kurs zu unserer letzten Etappe des Tages.

    🛥️ Motor-Törn in die Abenddämmerung – Malmö voraus
    Nach der Passage der Brücke hatten wir noch 11 Seemeilen vor uns, die wir unter Motor absolvierten.
    Die Sonne sank, der Wind begleitete uns, und am Horizont glitzerten die Lichter von Malmö und Kopenhagen – ein beeindruckender Anblick, während die Wellen gegen Sandras Bug platschten.

    20:00 Uhr: Mit einem eleganten Schwenk legte Heiko das Boot in die Box – präzise, sicher und ohne Schrammen.
    Ein Segeltag wie aus dem Lehrbuch – und ein weiteres Highlight unserer Reise.

    🐾 Kalles Pfotenbericht – Der Dackel-Feinschmecker
    Was für ein Tag! Erst Strandspaziergang mit Sonja – ich hab Möwen aufgescheucht und sogar ein Reh gesehen. Das war fast wie Fernsehen für Hunde.
    Am Supermarkt roch es dann nach Zimtschnecken – und ich habe gebettelt, bis mir schwindlig wurde. Hat nichts gebracht, aber ein Versuch war’s wert.
    Nachmittags gab’s dann wieder Wellen und Wind – und ich hab mich irgendwann in meine Ecke gelegt und geschnarcht. Bei dem Gewackel schläft es sich super. Abends sind wir wieder an Land gegangen – und hey, Schweden riecht echt gut! Wer weiß, was morgen kommt… 🐾

    Morgen: Windcheck, Wetterchaos und ein Plan B?
    Die große Frage bleibt: Was macht der Wind?
    Bleibt er stark? Wird er drehen? Oder erwischt uns ein fettes Tief?
    Wir werden es morgen sehen – und spontan entscheiden, ob wir in den Hafen bleiben oder weiterziehen.
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  • Day 53

    Mit der Sonne im Gesicht Richtung Heimat

    March 1 in Sweden ⋅ 🌙 3 °C

    Kaum haben wir beschlossen, nach Hause zu fahren, macht auch das Wetter mit – als hätte Skandinavien beschlossen, uns mit einem goldenen Abschied zu winken. Seit unserer Entscheidung strahlt die Sonne vom Himmel, und was gibt es Schöneres, als den Heimweg mit Licht und Wärme anzutreten?

    Am Fährhafen in Trelleborg sind wir etwas zu früh. Kein Problem – Zeit genug, um noch ein kleines Festmahl zu zaubern: frische Eierbrötchen. Während das Wasser für die Eier blubbert, beobachten wir das Treiben im Hafen. Punkt 14 Uhr öffnet sich der riesige Schlund der Fähre, und wir lassen unser Mittagessen zur Unterhaltung werden: Lastwagen, PWs, Wohnmobile – wir zählen sie, als wären wir wieder Kinder, die Autos auf der Autobahn zählen.

    Ein entspannter Moment vor der langen Überfahrt. Noch ein Bissen, noch ein Blick auf das geschäftige Entladen – dann sind wir bald an der Reihe. Die Sonne bleibt unser Begleiter.

    Um 15 Uhr. Die Motoren brummen, die Fähre schiebt sich gemächlich von der Mole weg, Kurs: Deutschland. Uns erwarten sechs Stunden, in denen wir – ja, was eigentlich? Nichts tun? Dösen? Über die Reling in die Weite starren? Genau das. Aber immerhin gibt’s Unterhaltung: Ein Offshore-Windpark gleitet an uns vorbei, seine riesigen Rotoren drehen sich träge im Dämmerlicht.

    Das Beste an dieser Fährstrecke? Man bleibt in Mobilfunkreichweite! Dänemark ist nah genug, um uns mit Internet zu versorgen. So kann Rolf schon mal seinen Blog schreiben, während ich mein Sommerpullöverchen weiterstricke.

    Wenn wir um 21 Uhr in Rostock anlegen, wollen wir noch etwa 100 Kilometer Richtung Berlin fahren. Dann bleiben uns noch gut 800 Kilometer bis nach Hause. Der Plan für morgen, Sonntag: so viele Kilometer wie möglich abspulen, solange die Lastwagen noch brav auf ihren Parkplätzen stehen. Montag dann – endlich – zurück in die Heimat.

    Aber bis dahin geniessen wir noch ein bisschen das Schaukeln der Fähre und die salzige Meeresbrise.
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  • Day 3

    Ein perfekter Morgen

    January 10 in Sweden ⋅ ⛅ 0 °C

    Wir haben geschlafen wie die sprichwörtlichen Murmeltiere – tief und traumlos. Wenn das so weitergeht, überlegen wir, den Wecker endgültig aus dem Fenster zu werfen. Rolf hat mich dann mit dem besten aller Guten-Morgen-Rituale geweckt: einem Kaffee ans Bett. Ein Luxus, den man in einem Camper wahrlich zu schätzen weiss.

    Während ich den ersten Schluck nehme, zeigt sich die Sonne. Und ich meine, sie zeigt sich wirklich: golden, spektakulär und genau in dem Moment, wo ich den Kaffee richtig geniessen konnte. Timing ist eben alles.

    Frisch gestärkt beschliessen wir, noch vor dem Frühstück zum Meer zu laufen. Es liegt ja praktisch vor unserer Tür, und wenn man schon mal hier ist … Neben dem Stellplatz gibt es einen Vogelbeobachtungspunkt, also eine gute Gelegenheit, die Natur zu bestaunen – oder eher zu belauschen, denn die Vögel scheinen trotz der frühen Stunde erstaunlich wach zu sein.

    Am Meer angekommen, wurden wir belohnt: die Wellen, das Licht und die frische Meeresluft. Stell dir vor, du bist der einzige Mensch weit und breit – nur du, die Natur und ein Himmel, der gefühlt die ganze Welt umarmt.
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  • Day 2

    Fährfahrt von Rostock nach Trelleborg

    January 9 in Sweden ⋅ ☁️ 1 °C

    Wir sind pünktlich am Fährhafen in Rostock angekommen – im Januar sieht der Tag hier ein bisschen kälter aus als die Sommerversion von uns, aber immerhin sind wir trocken und die Heizung im Wohnmobil funktioniert. Um 13:30 Uhr haben wir den Hafen erreicht und uns langsam auf die sechsstündige Überfahrt nach Trelleborg vorbereitet. Das Wohnmobil ist parat, der Rucksack mit dem nötigsten für die kommenden Stunden geschnürt – inklusive der hoffnungsvollen Erwartung, dass es auf See genug zu essen geben wird.

    Die Fähre legt um 15:30 Uhr ab, und die ruhige See macht uns Hoffnung auf eine entspannte Fahrt. Kein Sturm, keine raue See – stattdessen eine friedliche, glatte Oberfläche, die aussieht wie ein riesiger Wintersee. Die Aussicht aufs Wasser mag zwar beeindruckend sein, aber wenn ich ehrlich bin: Das Highlight des Tages war der leckere Hamburger mit Pommes, den wir uns im Bordrestaurant gegönnt haben. Wer hätte gedacht, dass fast alles besser schmeckt, wenn man das Glück hat, auf hoher, flacher See zu sein?

    Nach dem Essen haben wir uns noch ein bisschen die Beine vertreten und ein paar frische Atemzüge der kalten Seeluft geschnappt. Dann ging es weiter in die bequemen Fernsehsessel – jetzt sind wir im Chill-Modus angekommen und lassen die ersten Eindrücke langsam auf uns wirken.

    Während ich die Ruhe geniesse, merke ich schon, dass diese Reise etwas Besonderes wird. Die Landschaft, die noch in weiter Ferne liegt, scheint friedlich auf uns zu warten – Lappland, die endlosen Wälder, die klaren Seen und hoffentlich das eine oder andere Rentier. Aber jetzt? Jetzt lassen wir uns einfach treiben und geniessen die Fahrt.
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  • Day 6

    Nacht avontuur

    November 1, 2024 in Sweden ⋅ 🌬 14 °C

    Ik weet niet of god bestaat maar hij is nog niet klaar met mij. Vannacht rond een uur of 4 hoorde ik tijdens een stevige windvlaag wat kraken en ik was bang dat er een tak op mijn tarp ging vallen. Helaas had ik gelijk maar het was niet alleen een tak het was een hele boom, en niet zo'n kleintje. Van de schrik ben ik rechtop gaan zitten met mijn armen over mijn hoofd heen waardoor de bovenkant van de boom mij rakelings miste. Gijs was ook gelijk wakker en ik schreeuwde of ik oké was. Verbaasd klom ik onder mijn tarp vandaan om te kijken wat er gebeurd was, waar we dit zagen. Vol met adrenaline stond ik daar dan, te kijken naar hoe alles begraven was onder een boom. Gelukkig zijn bijna al mijn spullen heel gebleven, alleen mijn tarp heeft wat scheurtjes en mijn waterfles is gesneuveld. Toen heb ik mijn slaap spullen bij Gijs in de tent gelegd om daar verder proberen te slapen.Read more

  • Day 5

    Dag 4

    October 31, 2024 in Sweden ⋅ 🌬 14 °C

    Vanochtend zijn we vroeg opgestaan om vóór de hevige wind te ontbijten want deze werd steeds erger en erger. Daarna richting onze laatste kampeer plek vertrokken. Nadat we alles hadden ingepakt zijn we vertrokken richting het station. We zijn toen naar Malmö gegaan waar we nog even wat geshopt hebben in de Natur Kampaniet (Bever van Zweden). Toen zijn we met de trein naar Svedala gegaan waar we na ongeveer een uurtje lopen een mooie kampeerplek hebben gevonden. We zijn nog wat verder doorgelopen omdat we op de kaart een strandje zagen, die was helaas niet toegankelijk door het terrein. We zijn toen teruggekeerd naar de eerste plek die we gevonden hadden. We hebben hier rustig onze tent en tarp op gezet eindelijk zonder wind :) . Daarna was het tijd om wat hout te verzamelen en een vuurtje te starten om lekker op te koken. Op het menu van vandaag stond aubergine, champignons gebakken met uien en knoflook met een lekker speklapje.Read more

  • Day 20

    Klagshamn

    September 12, 2024 in Sweden ⋅ ☀️ 14 °C

    Für die letzte Nacht dieser Reise wählten wir einen schon bekannten Stellplatz etwas südlich der Öresundbrücke am Klangshamn, einem kleinen Hafen mit Badestand und Surfschule.

    Hier angekommen genossen wir die Sonne bei einem Kaffee. Später ging Tom noch einmal angeln, fing allerdings nur einen kleinen Fisch.

    Nach dem Abendessen schlafen wir nun die letzte Nacht in unserem Auto und freuen uns schon sehr auf zu Hause!
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  • Day 22

    Trelleborg, Nybostrand

    August 27, 2024 in Sweden ⋅ ☀️ 25 °C

    Wieder ein sonniger Tag und richtig heiss ist es auch noch geworden.
    Die Streckenführung des Ostsee Küsten Radweges war heute recht ansprechend. Das Meer ungehindert im Blick zu 80 % , lediglich ein längerer Abschnitt über eine Halbinsel mit ausschließlich Ackerflächen war etwas öde.
    In Ystad an den Sand Stränden entlang, wo man keinen Eintritt bezahlen muss wie in den deutschen Seebädern. Nett die bunten Häuschen, man kann sie mieten wie einen Strandkorb.
    Vorbei am Hafen, hier gehen Fähren nach Bornholm und Polen ab.
    Wunderschön die restliche Strecke durch kleine Siedlungen, Reetgedeckte Häuser, die Gärten mit Blumen üppig geschmückt.
    Das beste aber ist mein heutiger Campingplatz, direkt am Meer, super winzig, die Zeltwiese im Obstgarten, schon ausgebucht für Wohnmobile und Caravans, keine Strasse die hier vorbeiführt und richtig billig. Dazu Duschen inbegriffen und eine richtige Einbauküche mit überdachtem Essplatz draussen.
    Durch den Wind hat es dicken Tang angeschwemmt, man riecht es auch. Trotzdem gehen einige schwimmen.
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  • Day 20

    Tag 20 - Auf den Spuren der Wikinger

    August 24, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 18 °C

    In der Ortschaft Beddingestrand haben wir gestern einen kleinen Campingplatz direkt an Schwedens Südküste zum Übernachten gefunden. Es sind nur wenige Meter bis zum Strand. Das Schöne ist, dass der Campingplatz in der Nähe von Trelleborg liegt. Von dort wird uns morgen die Fähre nach Deutschland bringen. Darum können wir eine weitere Nacht an diesem ruhigen, kleinen Campingplatz verbringen. Wir genießen es sehr zur Abwechslung an einem Ort zu verweilen.

    Nachdem wir auf den Lofoten aus Zeitgründen leider nicht das Wikingermuseum besuchen konnten, wollen wir das heute in Höllviken nachholen. Gleich am Vormittag besuchen wir das Freilichtmuseum Fotevikens. Es befindet sich auf einer Landzunge zwischen zwei Buchten und ist in der Nähe von archäologischen Fundstellen errichtet. Auf dem Gelände stehen heute mehr als 20 rekonstruierte Gebäude, die in ihrer Anordnung das Bild einer typischen Wikingersiedlung der Zeit zwischen 950 und 1150 widerspiegeln. Neben Wohngebäuden gibt es auch mehrere Werkstätten, beispielsweise eine Schmiede, eine Weberei und eine Bäckerei. Dort können wir traditionell hergestelltes Brot probieren. Am Meer liegen einige Räucherstuben und Fischerhütten. Ein besonders markantes Gebäude des Dorfs ist der hölzerne Wachturm.

    Auch das Innere der Hütten ist detailgetreu eingerichtet. So sind beispielsweise die Holzpritschen mit Fellen ausgekleidet und auf den Tischen befinden sich Tongefäße. Einerseits wird der Alltag der Wikinger für die Besucher erfahrbar, anderseits werden einige der Gebäude auch heute noch bewohnt. Denn das Wikingerdorf wird von Living-History-Darstellern zum Leben erweckt. In authentischen Gewändern zeigen sie den Besuchern, wie die Wikinger ihre Kleidung, Werkzeuge und Haushaltsgegenstände selbst herstellten. Viele der ehrenamtlichen Living-History-Darsteller leben wie erwähnt temporär im Dorf. Es überrascht uns zu erfahren, dass ein Bewohner diesem Lebensstil dauerhaft pflegt.

    Auch wir können uns als echte Wikinger versuchen und unser Geschick im Umgang mit verschiedenen Waffen und Werkzeugen auf die Probe stellen. Es gibt Bogenschießen, Baumstammwerfen oder Tauziehen. Besonders spaßig sieht das Balancieren zu zweit auf einem Balken aus, während man sich gegenseitig mit Strohkissen attackiert. Leider hat Tobi mit seinem gezerrten Fuß dafür eine gute Ausrede. So einigen wir uns dann auf das Axtwerfen. Keine Sorge, bei dieser Disziplin tritt man nicht gegeneinander an, sondern es stehen Zielscheiben zur Verfügung.

    Für besondere Unterhaltung im Dorf sorgt die interaktive Suche nach Hendrik, dem Dieb einer Halskette. Mehrere Dorfbewohner versuchen seinen Aufenthaltsort in Erfahrung zu bringen und befragen dazu die Umstehenden. Dabei werden sie von den Kindern, die das Museum besuchen, unterstützt. Als der Dieb identifiziert ist, endet das Treiben in einer wilden Verfolgungsjagd quer über das Gelände. Uns macht es große Freude zu sehen, mit welcher Begeisterung und Engagement die Darsteller den Kindern die Kultur der Wikinger näherbringen.

    Als wir schließlich amüsiert zum Zeltplatz zurückkehren, genießen wir den Rest des Tages das traumhafte Wetter. Wir wagen uns in die kalte Ostsee, springen danach schnell unter die warme Dusche, machen einen ausgedehnten Strandspaziergang und grillen am Abend in aller Ruhe. Dieser entspannte und gemütliche Tag hat uns richtig gut getan.
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