Trinidad and Tobago Bateau Bay

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Travelers at this place
  • Day 487

    Tobago - ein Juwel der südlichen Karibik

    October 25, 2024 in Trinidad and Tobago ⋅ 🌬 30 °C

    Endlich ging es raus aus Chaguaramas ! Weg von der feuchten Hitze, den täglichen Regengüssen, dem schmutzigbraunen Wasser und den Partybooten mit der irre-lauten Rumms-Musik bis in den frühen Morgen.
    Zunächst fuhren wir mit Motorkraft an Trinidad entlang und hofften, an der engsten Stelle in Richtung unserem Ziel abbiegen und ein wenig seitlicheren Wind zum Segeln nutzen zu können. Daraus wurde aber nichts, um gegen Wind und Strömung anzukommen, waren lange Strecken sogar beide Motoren erforderlich.
    Der Anker fiel abends in der Store Bay ganz im Südwesten Tobagos, und wir schliefen unter der gelben Flagge.
    Tags drauf war genug Wind da, aber wieder mal von vorn. Aber wir schlugen dem Motor ein Schnippchen und kreuzten auf und ab bis zur Pirate‘s Bay vor dem Dorf Charlotteville.
    Hier ließen wir es uns sage und schreibe 3-einhalb Wochen gut gehen. Täglich in das blaugrüne Wasser der Bucht zu springen war allein schon ein Genuss.
    Der Ort selbst ist sehr sehr beschaulich. Wir kamen am Karnevals-Wochenende an (Tobago feiert zweimal Fasching), aber nur am Sonntag Abend drang etwas Live-Musik zu uns herüber. Keiner von den Segler-Besatzungen war dort zu sehen, nur Einheimische.
    Das Büro zum Einklarieren liegt rückwärts im Health Center. Man muss sich telefonisch anmelden, da es als Nebenstelle nicht durchgehend besetzt ist. Die Dame war überaus freundlich und gab sogar Ratschläge für Besichtigungen.
    Flagstaff Hill war darunter, ein hübscher und gepflegter Aussichtspunkt und ehemaliger Militärstützpunkt. Wir zweigten kurz dorthin mit dem Leihwagen ab. Aber auch ein Fußweg führt vom Strand aus hoch.
    Charlotteville ist völlig untouristisch, außer den paar Seglern kommt kaum Jemand hin, die Straßen sind auf der ganzen Insel eng und kurven- und schlaglochreich. Und nicht Jeder ist zudem Linksverkehr gewohnt. Und, was gibt es im Ort schon zu besichtigen? Einen kleinen Supermarkt, einen guten Gemüsestand, 2 Zapfsäulen, Fischerboote am Strand und zum Trocknen aufgehängte Netze… Uns gefiel es gerade deswegen. Auf der niedrigen Mauer zum Strand und den verwitterten Steinbänken sitzen stets Menschen, deren Blicke einem freundlich und interessiert folgen, und die immer „have a good day“ o.ä. wünschen. Ich fragte mich anfangs „was machen die da? Auf was warten die?“. Am vorletzten Tag saß ich dann aber auch wie selbstverständlich auf diesem Mäuerchen und wartete…. 😜. Auf Uwe, der zum ATM war und noch Benzin in den letzten Reservekanister füllen ließ….es ist sehr preisgünstig hier.
    Mit dem Leihwagen, den man über 2 Kontaktleute (Charles oder Orlando) an den Dinghisteg bestellen kann (Autoverleih offiziell gibt’s nur in der Hauptstadt Scarborough), erkundeten wir bald die Insel.
    Wir fuhren über Speyside nach Delaford und Roxborough, malerisch-bunte einfache Ortschaften mit kleinen Läden und Essensausgaben. Danach erkundeten wir den ältesten als solchen deklarierten Nationalpark der Welt (1776), d.h. wir fuhren quer über die Insel durch den Wald bis zur Englishman Bay. Hier war ich vor 19 Jahren schon mal gewesen und hatte das Strandrestaurant in guter Erinnerung. Es gab es auch noch, war aber leider abends nicht offen. Wir wanderten auch zu den Argyle Wasserfällen und badeten im unteren Bassin. Leider erreichte uns bald ein längerer Regenguss, so dass wir komplett durchnässt zum Auto zurückkamen. Ab diesem Tag hatten wir wieder Wechselkleidung dabei…. Weitere Besichtigungen an diesem Tag waren somit ausgeschlossen. Uwe steuerte den Wagen in Unterwäsche auf einem Handtuch sitzend nach Hause.
    Auch den bekannten Gilpin-Trail (einfach 5 km) durch den Urwald wollten wir am 2. motorisierten Tag unbedingt machen. Und diesmal hatten wir die Regencapes (noch von den Niagarafällen) dabei. Der Weg ist recht matschig, eng und zum Ende immer weniger markiert. Die wunderschöne Natur belohnt aber, man windet sich um armdicke Bambusstämme, lauscht lauten Vogelstimmen und klettert wiederholt an Mini-Wasserfällen vorbei. Auf einem kürzeren, dem blue Copper Trail, trafen wir Vogelforscher, die ein Lager am Waldrand aufgeschlagen hatten und winzige Flattermänner in feinen Netzen einfingen, um sie zu zählen und zu markieren.
    Leider kamen wir nur zu einem einzigen Tauchgang auf Tobago, nämlich an Buuby Island. Die Hartkorallen leiden stark unter der Korallenbleiche. Die Fischwelt war nicht sehr zahlreich, aber die Weichkorallen sahen gesund aus. Auch meine INSTA360 Kamera samt UW-Gehäuse bestand erfolgreich ihren ersten Test.
    Am vorletzten Tag ließen wir uns mit 2 befreundeten Segler-Ehepaaren mit einem gemieteten Kleinbus bis zur Hauptstadt fahren. Der Guide fuhr ganz in den Süden und zeigte uns stolz den Neubau des International Airport, der nächstes Jahr eröffnet werden soll. Ein riesiges Gebäude mit Glasfassaden. Ob sich die Insel da einen Gefallen tut?
    Zum Kaffeetrinken kehrten wir ins Coco-Reef Hotel im Südwesten ein, wo ich vor 19 Jahren schon zum Familienurlaub gewohnt hatte. Hier wird man im Café auch als Nicht-Hotelgast willkommen geheißen. Schön sass man da mit Blick auf den palmenbeschatteten Hotelstrand. Nach einem Besuch Uwes im Barbershop des Onkel unseres freundlichen Tagesfahrers und etwas Lebensmittelshoppen ließen wir uns müde zu unserer Piratenbucht zurückschaukeln.
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  • Day 54

    Focus

    May 11, 2024 in Trinidad and Tobago ⋅ ☁️ 29 °C

    11/5

    Hey Polarlighters* Whas up oder in TT English: „Sup“. Ich dachte das soll Shut up*** heissen. So gingen mir zwei drei Dinge durch die Lappen. Anyhow Anyway. Huuch das reimen von letztens war also anspruchsvoll, ja ja auch toll und easy style momoll.

    Lieber Nico G_Hausen alles gute zum Bday. Allerbester Papa, alles Gute zum Geburtstag. Ich mag euch Stiere unglaublich gern. Ihr motiviert mich klar zu bleiben und ein guter Beobachter zu sein. Ihr seid sensibel und möchtet nicht gestört werden. Es liegt euch am Herzen, dass es euren Liebsten gut geht. Ich halte wieder besser die Spur und bin optimistisch für die gemeinsame Zukunft. Freue mich sehr nach hause zu kommen, hab hier fast alles bekommen und gelernt, dass ich ein begehrter Mann und verantwortungsvoll bin. Natürlich wird es sobald wie möglich wieder eine Reise geben. Der Pinguin freut sich noch mehr zurück zur Herde zu gelangen, als weiter in Unterhosen auf einer karibischen Insel herum zu rudern.

    Das Abreisedatum steht, somit kann ich mich nochmals hier richtig reinhängen, Schlusspurt im Hier und Jetzt. Eine Weiterreise ist natürlich möglich, aber zeit- und kostenintensiv. Von Zürich fliegt man für dasselbe Geld, und während ähnlicher Dauer. Das Sommerprogramm in der Helvetia ist Weltklasse, und ihr seht einfach so entzückend heiss aus in der Bademode.

    Gerne würde ich morgen schon für ein Kurzbesuch nachhause kommen. Muttertag, einmal mehr bin ich nicht da. Aber Mama, du bekommst einen aufmerksamen Chico zurück und wir schaukeln dann deinen Geburtstag im Juli.

    Liebe Mütter, eine Kraft wie Eure ist aussergewöhnlich. Euer Handeln und Wille ist stets optimiert und hält den Kahn auf Kurs. Danke Mamas. An unsere Mama, du bist echt cool und magic smart. i am proud and happy

    Die Elemente hier sind anders. Aber Familie und Freunde sind auch hier das höchste Gut.

    Liebe Grüsse
    Domeni Paris John Stockerino
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  • Day 11

    Tag 11 in Tobago

    September 17, 2023 in Trinidad and Tobago ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute bin ich mit Veronika und Lennon gemeinsam in den Regenwald gefahren, um an Flaschen und Kanister an einer Quelle aufzufüllen.

    Auf den Weg in den Regenwald hat Lennon mir viele Dingen gezeigt und viel zu den verschiedene Orten die wir gesehen haben erzählt.
    Wir haben einen Baum gesehen, der älteste in Tobago. Man hat versucht ihn vor einigen Jahren abzuscheiden da er so nah an der Straße ist, und die Straße blockiert. Als man angefangen hat ihn zu scheiden hat der Baum angefangen zu bluten und die Leute haben sofort aufgehört ihn zu scheiden. Deswegen steht er jetzt immer noch da, am Straßenrand.

    Und wir sind an einer Bucht vorbei gefahren wo angeblich Piraten und Meerjungfrauen leben sollen. Daher ist diese Bucht auch sehr beliebt bei Touristen und den Einheimischen.

    (Wir haben eine Quelle ausgewählt die nicht so tief im Regenwald ist da man so mit dem Auto direkt vor der Quelle parken konnte. Bei den anderen müsste man sonst die Flaschen einmal quer durch den Regenwald tragen)

    Also wir an der Quelle angekommen sind, war die Quelle gerade besetzt. Lennon hat sich mit dem Auto hinter das Auto von dem Besitzer gestellt der gerade am auffüllen war.
    Veronika und ich haben uns ein bisschen die umgebend angeschaut.

    Wir sind einen kleinen Weg im Regenwald gefolgt. Wir sind einfach drauf los…
    Veronika ist diesen Weg schon ein paar mal gelaufen jedoch noch nie so weit wie wir heute. Wir wollten einfach mal schauen wo uns dieser Weg hinführt.
    Es stellt sich heraus das dieser Weg eine Art Rundgang gewesen war.

    Als wir aus dem Regenwald wieder draußen waren, sind wir zurück zu Lennon gelaufen.
    (Die Quelle war immer noch besetzt)

    Veronika und ich haben uns an einen kleinen Wasserfall gesetzt und einfach die Geräusche und die Umgebung auf uns wirken lassen.

    Dann waren wir endlich dran

    Mittlerweile waren 3 weiter Autos da, die auch ihre Flaschen und Kanister auffüllen wollten.

    Aber das ist dann wohl die Karibische Gelassenheit wenn da alle in ihrem Auto sitzen und darauf warten das sie ihre Flaschen ausfüllen können. Und sich keiner gehetzt gefühlt. Die Leute steigen einfach aus den Autos aus und fangen an sich miteinander zu unterhalten.
    Aus jedem Auto kam andere Musik, aus dem einen Gospel aus einem andern Reggi, eine Frau saß im Auto und Flechtet sich die Haare.

    Wir haben uns mit der Frau (die sich die Haare gemacht hatte) und ihrer Tochter unterhalten.

    Gemeinsam standen wir im Schatten am Straßenrand unterhielten uns und hörten den Tree Frogs zu, die Geräusche machten um Weibchen anlockten.
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  • Day 11

    Paradise found 2. Teil

    March 21 in Trinidad and Tobago ⋅ 🌬 27 °C

    ….. kommen wir zu den Stränden…

    Der klare Vorteil einer Insel ist, daß es quasi überall Strände gibt. Vor alle, wenn diese Insel eher von überschaubarer Größe ist. In unserem Fall braucht es 2 Stunden, um vor südlichsten zum nördlichsten Punkt zu gelangen.

    Auf Tobago gibt es unzählige Strände, Buchten, Klippen und sonstige Zugänge zum Meer. Genauer gesagt zu 2 Meeren, wie bereits erwähnt. Alle haben eines gemeinsam, nämlich wunderbares, türkisblaues Wasser, was selten kälter ist als 25 Grad. Fast alle haben eine oder mehrere kleinere Restaurants und auf fast allen kann man Liegen mieten und Sonnenschirme. Die stehen nicht fertig rum in Reih und Glied, man schnappt sich eine und zieht sie dahin, wo man hin möchte.

    Und noch eine Gemeinsamkeit haben sie, sie sind leer. Zumindest unter der Woche. Am Wochenende sieht die Nummer anders aus, dann kommen die Leute aus Trinidad und gegen diese Eroberer waren die Franzosen und Engländer wahre Anfänger. Sie sind laut und unhöflich, benehmen sich, als wäre der Strand ihr Eigentum und unsere Tobagoer bekommen alle einen etwas herben Zug um den Mund, wenn sie wie die Heuschrecken einfallen.

    Wir im Übrigen auch, denn auch unser gemütliches Hotelleben wird durch die Horden empfindlich gestört.

    Das Wasser ist warm, weich und deutlich weniger salzig als der Atlantik, und es tummeln sich wunderbare Fische in ihm. Angeblich ja auch Schildkröten, aber das ist nach wie vor ein wunder Punkt bei mir. Dafür hatte ich heute die Ehre, und das Vergnügen, mit einem Rochen zu schwimmen. Genauer gesagt mit einem Stachelrochen. Die sind hier übrigens harmlos. Also eigentlich sogar echte Poser, denn sie haben zwar den Schwanz, aber ohne den Stachel, der ja schon mal unangenehm sein kann. Sie treiben sich nachmittags gerne am Strand rum, denn dann kommen die Fischerboote rein, was bedeutet, daß immer mal etwas für sie abfällt. Uns dösige Hobbyschnorchler nehmen sie gnädig zur Kenntnis, posieren fürs Foto und rocheln geschmeidig ihrer Wege. No big deal.

    Und einfach wundervoll. Lautlos ( obwohl… das sind ja nun mal die meisten Fische), tiefenentspannnt und majestätisch.

    Dazu gibt es bunte Fische, riesige Hummer, etwas weiter draußen Delfine und an den lustigen Felsen auf einem der Bilder, Hammerhaie. Dazu kreuzen die Blauwale auf ihrer Route und natürlich, die Tiere, deren Namen ich nicht mehr nennen möchte.

    All das plus feinster Sand, Palmen und Bäume am Strand, macht es hier zu einem Badeparadies. Mit oder ohne Schnorchel.
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  • Day 11

    Paradise found 1. Teil

    March 21 in Trinidad and Tobago ⋅ 🌬 27 °C

    So. Alles, was wir an Faulheit in den letzten Tagen an den Tag gelegt haben, haben wir heute wett gemacht. Mit einer großartigen Tour über die Insel. Es gibt so viel zu sehen, so viel zu staunen und unfassbare Natur, und so habe ich die Bilder in 2 Footprints aufgeteilt. Hier also die wundervollen, riesigen Bäume, im nächsten die Strände.

    Grundsätzlich sieht es hier so aus: außen ist Wasser, dann kommt der Strand, im Norden die Berge, in der Mitte der Regenwald und im Süden die Plantagen und der Flughafen. (Plus Golfclub) ach ja, und… im Westen die Karibik, im Osten der Atlantik

    Wir sind im Süd-Westen, also an der karibischen Seite. Das ist wichtig, denn wir haben das warme Wasser und gemäßigte Wellen (der aufmerksame Leser erinnert sich, Riff oder kein Riff), während die Atlentikseite schon ganz nett was an Brandung zu bieten hat.

    Wir fuhren also von uns aus Richtung Osten nach Scarborough und Plymouth, dann querfeldein durch die Berge in den Norden und an der Westküste zurück.

    Es gibt hier und da noch ein paar alte Forts, erst waren es die Spanier, dann die Franzosen, dann die Engländer, dann beide, dann Riesenstreit und die Engländer blieben die siegreichen. bis 1962. Das ist ganz interessant, aber.. nichts, wirklich gar nichts im Vergleich zur Natur hier.

    Die bockigen Tobagoer wehren sich mit Händen und Füßen gegen große Hotels und vor allem Ketten wie Sandals ( das ist so eine amerikanische Kette mit kitschigen rosa Resorts, wo ständig einer am Strand heiratete und nur Pärchen erlaubt sind. kein Scherz! Und natürlich nur hetero. Immer noch kein Scherz!). Und so gibt es zwar Guesthouses, aber eben kaum Hotels.
    Eine kleine Ausnahme bietet der Golfclub, in dem es ein Hotel gibt und diverse Häuser (eher Villen), die man mieten oder kaufen kann. In einer sozusagen abgeschlossenen Welt. Völlig seltsam, allerdings lassen einen verführerische £150.000 pro Haus schon nachdenken… wohl gemerkt incl. Alligatoren, denn mitten auf dem Gelände ist ein See voller Krokodile. Angefahren!! Blöd nur, wenn der Golfball am Ufer landet und das Wort Handicap eine völlig neue Bedeutung bekommt.

    Ein Hotel gibt es allerdings, das ist außergewöhnlich. Und leider völlig verfallen, aber es gehörte einst einem deutschen Professor, ist an einem kleinen Traumstrand gebaut und war einst das Ziel von John Lennon anlässlich seiner Hochzeitsreise mit Yoko Ono. Und Ringo Star war auch dabei. (Herrlich, Hochzeitsreise zu dritt). Jetzt ist es ein wundervoller „Lost Place“, Fotos im nächsten Footprint. ( oder übernächsten, mal sehen, wie es passt)

    Es heißt, das Hotel solle wieder aufgebaut werden. mal sehen… die Uhren gehen seeeeehr langsam hier

    Ok, wo war ich….

    Ach ja, bei der Landschaft. Also… keine Hotels heißt auch, keine breiten Straßen, keine touristische Infrastruktur und kein Müll. Denn auch wenn alle Häuser aussehen, als hätten man mittendrin aufgehört zu bauen, Müll liegt nirgends rum. Erstaunlich, denn an sich ist alles hier was schlunzig.

    Die Häuser sind kunterbunt, teilweise waghalsig an die Hänge gebaut mit Stelzen, mit denen ich kein Haus sichern würde! (Und die deutsche Bauabnahme Schnappatmung bekäme). Wände gibt es, wenn auch nicht so wie wir das kennen, denn viele sind aus Steinen mit Aussparungen gebaut, damit der Wind durch geht. Auch Fenster müssen jetzt nicht unbedingt verglast sein. Sind sie es, kann man sicher sein, es gibt eine Klimaanlage.

    Das Thema Hausbau ist eh e8n ganz wunderbares hier. Denn es geht so: Man findet ein Stück Land, fängt an zu bauen, zapft die lokalen Stromleitungen an, wenn es gut läuft auch die Wasserversorgung (ist aber kein Muss, viele haben Sammelbecken auf dem Dach oder im Garten) und zieht ein, sobald zumindest eine Wand steht.

    Wer ein paar Obstbäume sein eigen nennt, macht einen Shop an der Straße auf, der wackeliger gebaut und mit deutlich weniger Vorschriften belegt ist als der eigene Tisch beim Kindergartentrödel, und ist selbstständig. Thema erledigt.

    Gerne wohnen in diesen Häusern auch ganze Großfamilien, was den unglaublichen Vorteil hat, daß man pro Person 4 Hanfpflanzen besitzen darf. Ja, auch der kleine John mit 3 Jahren und die 90jährige Großmutter. Die Pflanzen wachsen (ohne das ganze Rotlicht-Wärmelampen-Gedöns) bis zu 2m hoch und tragen somit wunderbar zur allgemeinen Stimmung bei. Yo man!

    Aber zurück zur Natur, schließlich ist das hier eine seriöse Seite!

    Die Natur ist atemberaubend. Es zwitschert überall, die Bäume sind wunderschön, sie tragen Mangos, Papayas, Cashews, Mandeln, Bananen und natürlich die obligatorischen und allgegenwärtigen Kokosnüsse. Und Orchideen, die übrigens hier so beliebt sind wir das Efeu, das bei uns die Baumstämme hoch klettert.

    Das Land, ebenso wie im Übrigen die Strände, gehört den Menschen. In anderen Worten, jeder kann pflücken, wo er drankommt.

    Es gibt Wasserfälle, Bachläufe, keine Flüsse und die unfassbarsten Strände und die Menschen bezeichnen sich selber als „reich“. Das ist für mich angesichts der Häuser, oftmals eher Hütten, der seltsamen Läden und -zumindest in Tobago- eher anspruchslosen Jobauswahl, bemerkenswert. Dabei ist der Staat Trinidad/Tobago tatsächlich reich, denn sie haben Erdöl, Teer und seltene Erden, die in Trinidad abgebaut werden. Dazu Kaffee, Coca (also Kakao) und Zuckerrohr, was in die ganze Welt exportiert wird. Schule und medizinische Versorgung sind kostenlos, Steuern gibt es keine für Privatmenschen. ( nur für Unternehmen).

    allerdings sieht man den Reichtum nur sehr selten. Es ist halt alles anders!

    Sie sind alle überzeugt, im Paradies zu leben, schützen dieses auch einigermaßen und sind vor allem stolz drauf! Jeder, wirklich jeder fragt, ob es einem auch gefalle, hier auf Tobago. Und ein „Ja, sehr“ bringt sie zum Strahlen. (Selbst die furchteinflößenden weiblichen Muffzoppen)

    Ihr Regenwald ist fast so heilig wie die Schildkröten und sie haben die größte Auswahl an Kolibris weltweit, sie fahren Auto wie die Bekloppten, der Busfahrplan stellt nur eine mögliche Ankunftzeit dar, es gibt gebratenen Fisch zum Frühstück und Rum ab 10h morgens, nach jedem Essen qualmt das Zäpfchen und wenn man keine Kokosnuss mag, sollte man erst gar nicht anreisen. Die Frauen sind unfassbar dick wenn sie einmal die 30 überschritten haben (manche schon vorher), aber sie tragen mit stolzer Brust und erhobenen Hauptes knallenge Kleider, ihr Genpool ist eine wilde Mischung aus Ureinwohnern, ehemaligen Sklaven aus Afrika oder später aus Indien, sie sind strenggläubig und schwanken zwischen Anglikanischer Kirche und Voodoo, feiern wie die blöden und pampen dich an der Kasse an, wenn du es wagst, zu fragen, ob sie evtl. auch Mastercard akzeptieren, aber sie Leben im Paradies.

    Und so kommen wir vom Inland an die Küste….
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  • Day 5

    TRINIDAD & TOBAGO- 1 of 3

    January 5 in Trinidad and Tobago ⋅ 🌬 82 °F

    Have you ever visited or heard of Trinidad & Tobago? Many people know of their big Carnival celebration. Today we visited Tobago, and discovered that it is actually two islands (about 20 miles apart and 2-3 hours by boat) but one Country called the Republic of Trinidad & Tobago. It is the southernmost Country in the Carribean (the earliest settled more than 5,000 years ago). They became Independent in 1962 and became a unified Republic in 1976. The Country is only 9 miles from Venzuela, so of the 70,000 people that live here, 17,000 are Venezuelans. The size of Trinidad is 1800 sq miles and Tobago 120 sq miles.

    We docked in Scarborough, the capital on the southwest coast of the island of Tobago. and proceed with our first rainforest of the trip and a visit to do the “Trek to Argyle Waterfall”. We had a minivan with driver and excellent tour guide drive us to the area beginning with what they called their downtown … very quaint. She was a teacher so we learned a lot about the education system and the schools which are part of the Caribbean school system as well as about the way of life in Tobago. In the 18th Century this was a British port (Colombus discovered it in 1498). It history is also Spanish and French controlled prior to British in1797. African, Indian and European influences are seen in the area as most of the population is a mix of African and Indian today.
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  • Day 85

    Next:Zurich

    June 11, 2024 in Trinidad and Tobago ⋅ ☁️ 28 °C

    12/6

    Danke Papa fürs Taschengeld. Danke Mama fürs Flugticket. Jetzt möcht ich wieder ran.

    Erholt, Erfahren, Erleichtert zeigt sich mein Geist. Wer nicht fortgeht, kann nicht heimkehren.

    Liebe McEachnies, danke für die Gastfreundschaft. Es war wunderbar. Bis zum nächsten Mal

    AirWaterFireGround, das ist alles was wir brauchen.

    DomeniSwiss88
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  • Day 78

    Outside 2

    June 4, 2024 in Trinidad and Tobago ⋅ ☁️ 28 °C

    4/6

    Dino Hundi ist heran gewachsen und wollte mir seine Dominanz zeigen. Einjährig und total verträumtes Wesen. Extremsüss, aber es braucht doch bisschen Kenntnisse und Vertrauen in Ihn. Dino ist der Hund von Bombo, der Windschutzscheiben Spezialist aus Köln/Tobago. Er hatte diverse Business, denke jetzt hat ers.

    Wir haben noch kleine Dinge eingekauft, die nicht auf den Bäumen wachsen. Jier wachsen zwei Sorten von Mangos. Die Namen: Graham (gr.) und Ice Cream Mangoo. Süss. Die Locals nehmen oft banale einfach Namen für Tiere & Botanik

    Boys alone.

    Grüessli
    Jay & Dom
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  • Day 64

    Afterwork

    May 21, 2024 in Trinidad and Tobago ⋅ ⛅ 30 °C

    21/5
    Terasse steht. Nach einigem Kies mischen ist man froh, dass der Sand am Strand bleiben kann und nicht auch noch verarbeitet werden muss. Fiirabig

    Die Footprints zeigen einen schönen und wilden Strandabschnitt. Ein Mann 50plus war mutig in den Wellen unterwegs um eine dicke Box Fische aller Farben und Formen nachhause zu bringen. Ich hab ihm gratuliert und meine Bewunderung für seinen Mut ausgesprochen. Leider hatte ich kein Geld dabei, sonst hätte ich ihm etwas Last, in Form eines Fischs, abgenommen. Habe ihm mit der Harpune und den Flossen geholfen, der lies auf meiner Stirn vermutlich Vegetarier. Schade, hätte er mir doch einen Meeresbewohner überlassen können. Ich lass los. Nur über den Umweg von der Baustelle heim habe ich den Spot entdeckt. Den Meter extra gehen.

    Wie gehts Euch?

    Habe gerade was feines gelesen:
    „Ein jegliches hat seine Zeit, und allesVornehmen unter dem Himmel seine Stunde.
    Geboren werden und sterben, pflanzen und ausrotten, was gepflanzt ist,
    würgen und heilen, brechen und bauen,
    weinen und lachen, klagen und tanzen,
    Steine zerstreuen und Steine sammeln, herzen und fern sein von Herzen, suchen und verlieren, behalten und wegwerfen, zerreissen und zu nähen, schweigen und reden, Streit und Frieden hat seine Zeit.“

    Wünsche euch eine gute Woche, Effekte und allerlei Liebe.

    Domeni
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  • Day 29

    Forwards

    April 16, 2024 in Trinidad and Tobago ⋅ 🌬 28 °C

    Ich bedanke mich bei meinem Fahrer und loyalen Buddy Kwesi. Er schnappte mich auf, als ich halt wie ein touri auf der strasse entlang ging. Er und seine Entourage brachten mich in geheimnisvolle Ecken von Tobago. Was nice, im blessed. Ich vermisse natürlich auch diese SchweizRead more

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