Along the way…

Sometimes you have to look behind you to see a different view 😄
We crossed the Colorado River (the river makes the Grand Canyon what it is) and looked over at the Dam. From Page… Greenehaven…Read more
Sometimes you have to look behind you to see a different view 😄
We crossed the Colorado River (the river makes the Grand Canyon what it is) and looked over at the Dam. From Page… Greenehaven… Big Water… the scenery continues to amaze as we skirt passed Vermilion Cliffs National Monument along the route 89 onto Kanab.Read more
Vom FOREST GUMP Pt ging es weiter bis zum Städtchen PAGE.
Da aber schon der Abend naht, beziehen wir für heute unseren Ü-Platz abseits der Straße im Gelände.
Am nächsten Morgen geht es dann zu einem der Top-Aussichtspunkte: Dem HORSESHOE-BEND.
Hier hat der COLORADO RIVER ein fast perfektes Hufeisen in die Felsen gewaschen - fast 300 mtr unterhalb der Aussichtsplattform.
Allerdings kennen auch Hunderte andere Besucher diesen Platz: Entsprechend voll ist es hier. Ein gutes Geschäft für die Stadt PAGE - wird doch pro Fahrzeug 10$ kassiert.Read more
Beim Horseshoe Bend treffen wir erneut auf Nicole & Sven (Nein wir haben uns nicht verabredet 😉), next Stop Lone Rock Campground ($14.00). Aus einer Nacht werden drei. Dillon zeigt Sven die App „Star Walk 2“ & so beobachten wir die Sterne, die Fotos werden gut, Übung macht den Meister. Wir finden einige lustigste Sternbilder wie z.B. die Luftpumpe oder den chemischen Ofen, die Namensgeber hatten wohl ein Gläschen zu viel bei der Namensvergabe. 🙈😅
Spontan entscheidet Nicole für uns vier bei der Lotterie für den Trail „The Wave“ mitzumachen, obwohl die Gewinnchancen nur bei 2-3% liegen (das erfahren wir erst im Nachhinein, sonnst hätten wir natürlich alle mitgespielt, um unsere Gewinnchancen zu erhöhen 😘) - wir sind angespannt wie ne Pfileboge!
Den Tag verbringen wir mit Feuerholz 🪵 suchen, der ganze Strand wird abgegrasst - unser Haufen kann sich sehen lassen! Zudem dürfen wir das Sub von Nicole & Sven ausprobieren, für Melanie ist es das erste Mal. Am Strand kommt uns ein Coyote besuchen & wir schleichen uns an einen Jackrabbit 🐰an. Gemeinsam krieren wir einige leckere Menüs (Waffeln 🧇, Tacos 🌮, Burger 🍔…). Wir geniessen die gemeinsame Zeit im vollen Zügen. Wie wünschen euch eine gute Weiterreise, hoffentlich treffen wir uns einmal im wunderschönen Oberaargau oder in Solothurn. 😉🇨🇭Read more
Journée riche en émotion avec notre première galère ! Notre voiture s'est complètement enlisée dans le sable avec impossibilité de la bouger.
On a dû compter sur la solidarité de 2 gentils utahains qui nous ont tiré d'affaire !Read more
Den heutigen Tag verbrachten wir im zu Hause des Navajo-Stammes. Ihnen wurde 1868 vertraglich ein Landstück in New Mexico, Colorado, Utah und Arizona zugesichert, welches ungefähr die Fläche von Bayern hat.
Nach eine Rührei-Frühstück und einer Stunde Fahrt sind wir beim ersten Ausflugsziel angekommen: dem berühmten Monument Valley.
Diese markanten Steinkreaturen dienten nicht nur als Filmkulisse legendärer Westernfilme (von denen wir keinen einzigen gesehen haben, weil öde und viel zu alt) sondern musste auch für die berühmten Marlboro Werbespots immer wieder her halten. Auch im Klassiker Forrest Gump sind die massiven Blöcke zu sehen.
Da wir vom letzen mal wussten, dass man mit dem Wohnmobil nicht durch das Valley fahren darf (was aus heutiger Sicht absolut nachvollziehbar ist), haben wir eine geführte Tour vorgebucht. Erwartet haben wir eine unpersönliche Massenabfertigung á la: Bus, alle einsteigen, kurzer Fotostopp, weiter, noch ein Fotostopp, fertig. Bekommen haben wir eine private Tour auf einem Pick-Up mit offenen erhöhten Sitzplätzen. Scheinbar hatten wir Glück, dass niemand anders diese Zeit gebucht hat. Unsere Fahrerin war sehr nett und wirkte etwas unsicher, fast als würde sie die Tour zum ersten Mal machen. Sie erzählte uns während der extrem holprigen Fahrt (die Kinder hatten riesig viel Spaß) immer wieder spannende Geschichten, dass sie selbst im Valley lebt. Aktuell sind es circa 300 Navajo, die dauerhaft hier leben und ihre Traditionen erhalten. Schwer vorstellbar wie das geht so nah an der modernen Zivilisation. Bei der Fahrt durch das Valley hielten wir immer wieder an und bekamen spannende Informationen. Bei jemanden Stopp gab es kleine Stände, an denen Schmuck, Essen oder Souvenirs verkauft wurden. Das empfohlene „Fry Bread“ haben wir direkt probiert - Sau lecker!
Nach fast 2 Stunden kamen wir wieder am Parkplatz an und waren sehr glücklich mehr gesehen und erfahren zu haben als den Blick vom Parkplatz. Auch die Erkenntnis, dass Valerie dazu in der Lage ist bei Erschütterung die einem Erdbeben der Stärke 6 gleichen zu schlafen, ist faszinierend.
Kurz nach Ausfahrt aus dem Park und dem Ende der „No Drone Zone“ ging es nochmal in die Luft.
Danach stand die nächster Etappe auf dem Programm: 2h bis nach Page. Zwischendurch ein kurzer Boxenstopp an der Tankstelle für 3,18 Dollar die Gallone, einfach nur herrlich 🥳
In Page angekommen erstmal Verwirrung: wie spät ist es eigentlich? Wieder mal das Spiel mit den beiden Zeitzonen, dann war aber klar, wir hatten noch etwas Zeit bevor die Tour im Lower Antelope Canyon startet.
Die nutzte ich, um mir in Page neue Freunde zu machen.
Tatort 1: Tankstelle
Wir wollten unser Propan Tank auffüllen. Die Dame hatte schon von Beginn an nicht so viel Lust darauf. Dann versuchte sie 5 Minuten vergebliche den Schlauch anzuschließen, was komisch aussah, da sie die Verbindungsschelle in die falsche Richtung drehte. Ich fragt, ob ich es mal versuchen darf. Sie reagiert nicht. Ich fragte nochmal. Total genervt gab sie mir das Teil. Nach 10 Sekunden und einem kurzen „There you go“ präsentiere ich den Anschluss und sah ihr an, dass sie froh war mich wieder von hinten zu sehen.
Tatort 2: Lower Antelope Canyon
Wo sind nur die guten alten Zeiten geblieben? Wir werden echt alt…
2015 war es noch gar kein Problem seine GoPro auf dem Selfie-Stick oder einen Rucksack mitzunehmen. Beides steht jetzt auf der „Verboten“ Liste. Schlau wie wir sind nahm ich die GoPro einfach auf meinen Brustgurt. Beim Einlass wies mich eine junge Dame darauf hin, dass GoPro generell nicht erlaubt ist. Der folgende Dialog lief ungefähr so ab:
Martin: warum darf ich die GoPro nicht mitnehmen?
Dame: weil man nicht filmen darf.
Martin: und wieso darf man ein Handy mitnehmen?
Dame: um Fotos zu machen.
Martin: aber damit kann man auch Filme machen
Dame: das wird von uns vorher deaktiviert
Martin: wie soll das gehen?
Dame: reden sie am besten mit meinem Boss da vorne.
Das Ende vom Lied ist klar: ich habe keine sinnvolle Antwort bekommen und durfte die GoPro zurück zum Auto bringen. Auch die beiden und ich sind leider keine Freunde geworden
Dafür war die Tour wieder (unser 3. Mal) traumhaft schön. Nur der Guide war etwas nervig mit seinen ach so tollen Fotoideen. Wir haben im Canyon noch ein Pärchen aus Sondershausen kennengelernt, die Welt ist manchmal echt klein.
Jetzt stehen wir auf einem Platz direkt am Lake Powell, auf dem wir damals schon mit meinen Eltern übernachtet haben. Damals noch frei, mitten in der Wildnis, heute auf einem offiziellen kleine (und sehr günstigen) Campingplatz.
Morgen geht’s zum Grand Canyon - und danach wartet ein Urlaub vom Urlaub in Vegas!Read more
Bevor wir heute Bluff verließen, schauten wir uns noch die nachgebaute erste Siedlung in Bluff an. Die ersten Weißen, die sich zu Füßen der Twin Rocks ansiedelten, waren die Mitglieder der berühmt gewordenen Hole-in-the-Rock Expedition, eine Gruppe von 236 Mormonen unter der Leitung von John Taylor, die nach einem anstrengenden 200 Meilen langen Treck durch die unwirtlichen Wüsten- und Canyonlandschaften des südöstlichen Utah und dem schwierigen Abstieg über eine durch langwierige Sprengungen passierbar gemachte Felsspalte schließlich am Ufer des San Juan eintrafen und dort eine kleine Farmgemeinde gründeten. Liebevoll und detailreich wurde diese Siedlung wieder aufgebaut, um die Geschichte Bluffs lebendig zu erhalten. In den einzelnen Hütten der damaligen Bewohner entdeckt man viele Details und man kann sich in verschiedenen Sprachen eine Erklärung zur jeweiligen Familie anhören. Sehr beeindruckend und wir waren froh, dass wir uns die Besichtigung nicht entgehen lassen haben.
Danach fuhren wir los Richtung Westen ins Monument Valley. Die gewaltigen Felsformationen muten wirklich wie Kunstwerke mitten in der weiten Ebene an. Wow!
Unser Ziel für heute war aber ein Campingplatz direkt am Lake Powell in der Nähe von Page. Auf dem Weg dorthin bereitete uns der tiefschwarze bis lilane Himmel Sorgen und es begann stark zu regnen. Gott sei Dank nicht lange. Als wir am Lake Powell ankamen, setzte ein Sandsturm ein und binnen Sekunden wehte es Millionen von Sandkörnern durch die offene Wohnmobiltür in unser fahrbares Zuhause. Nach einiger Zeit legte sich der Sturm und wir gingen in den See schwimmen. Da der Himmel aber immer noch beängstigend schwarz war und die Vorhersage nochmal Gewitter vorhersagte und wir außerdem sehr sandig waren, beschlossen wir, lieber auf einem befestigten Campingplatz in Page zu nächtigen. Gesagt, getan. Dort angekommen schwamm Simon noch ein paar Runden im Innenpool, wir aßen zu Abend und duschten ausgiebig. Das Lustige ist, dass der Lake Powell in Utah liegt, während Page in Arizona ist und beide sich in unterschiedlichen Zeitzonen befinden. In Utah ist es schon eine Stunde später. Morgen Vormittag haben wir eine Führung beim Antelope Canyon und wir freuen uns schon sehr darauf! Danke, liebe Sabine für den Tipp!😘Read more
Traveler Ja, das müsst ihr unbedingt auch mal machen! Wir erleben jeden Tag ein Abenteuer und sind total beeindruckt von der Landschaft.
Wir haben unzählige Bilder vom Antelope Canyon gemacht, aus denen die Auswahl schwer fiel! Außerdem gibt es hier ein nettes Besucherzentrum zum Glan Canyon Dam. Nachmittags waren wir wieder baden, hier ist es wieder recht heiß. Und zur Abkühlung sind wir beim klimatisierten Mexikaner im Ort essen gegangen.Read more
Heute gibts nicht viel zu erzählen, ausser dass die Landschaft entlang der US89 extrem faszinierend ist. Mit dem Smartphone kann man das gar nicht richtig wiedergeben. Weniger angenehm ist die US89 selber für Radfahrer. Es gibt zwar auf der gesamten Strecke einen Seitenstreifen, aber der hat Rumbels und ist verkiest und mit rauem Belag, sodass das Radeln darauf zur tortour wird. War ein ewiges rauf und runter vom Seitenstreifen. Nur auf einer Länge von 16km hatten sie neu geteert und das so perfekt, dass sich das anfühlte wie ein Babypo. Msn merkte auch, dass heute Samstag war, da viele Autos ihr rassiges Boot angekoppelt hatten. Was dann die Fahrbahnbreite für Moll verschmälerte. So bin ich nun in Page angekommen. Eine Kleinstadt die anscheinend erst 1957 gegründet wurde und daher auch nicht viel Charm versprüht ☹️Read more
früh aufstehen (06:00 mit Wecker .... und das im Urlaub)
"Frühstück" im Hotel, typisch amerikanisch, Angebot überschaubar, alles mit weg-werf-Geschirr
07:50 Start der bereits in D gebuchten Antelope Canyon Tour mit indianischen Fahrer/Guide
Tour im Canyon selbst 45min, einfach nur wow! unbeschreiblich ...
ab 11:00 dann Programm wieder in Eigenregie: Horse Show Bend, dann kurzer Trail, ann einige Stopps am Lake Powel, zum Abschluss "Besichtigung " Walmart
nachher nich (hoffentlich lecker)AbendessenRead more
Traveler Wie seid ihr denn an die Permits für den Antelope Canyon gekommen? Glück bei der Lotterie, gibt es Anbieter die sich darum kümmern oder bekommt man so tolle Bilder auch abseits von "the wave" ?
Traveler Permits für den Canyon? Gute Beziehungen zum amerikanischen Präsidenten! Nee, im Ernst, das hatte unser Reisebüro bei der Buchung der Hotels usw mir angeboten und dann auch gemacht.
Howdy, hier schreibt der Tollpatsch vom Dienst. Nach einem Tag ausruhen und dauerhaft den Fuß hochlegen und weiter komprimieren, bin ich ganz schön gespannt, als ich diesen heute Morgen auspacke. Es zeigt sich ein bunt schimmernder, aber nicht mehr ganz so unglaublich dicker Klumpfuß. Mein Knöchel ist zwar noch ordentlich dick, aber die Bewegung nach oben und unten ist recht frei möglich und tut nicht weh. Ich nehme mir vor, meinen Fuß gut im Wanderschuh zu verpacken und ein paar Meter mit Bella zu gehen. Das funktioniert tatsächlich – zwar mit einem unsicheren Gefühl, aber ohne große Schmerzen.
Als ich zurück zu Freddie komme, hat Christian bereits Kaffee gekocht und wir genießen ihn (also zum großen Teil, es gibt zwischenzeitlich einen kleinen Kaffee-Unfall) und überlegen, wie wir weiter vorgehen. Noch einen Tag bleiben? Ich habe ehrlich gesagt ziemliche Hummeln im Hintern und würde gern weiter auf Entdeckungsreise gehen. Ein Tag mehr auf dem Bett liegen, wird mich auch am nächsten Tag noch keine 20km Wandertouren machen lassen. Beifahrerin kann ich auch mit hochgelegtem Fuß sein. Natürlich ist die Aussicht darauf, dass ich wahrscheinlich in der nächsten Zeit eher ein „aus-dem-Auto-hüpf-und-Foto-mach-Tourist“ sein werde, absolut keine, die mir auch nur annähernd gefällt. Allerdings haben die letzten anderthalb Tage dabei geholfen, dass ich mittlerweile eher dankbar dafür bin, dass mir nichts Schlimmeres passiert ist. Es soll heute außerdem noch wärmer werden, als gestern und da waren es in Freddie schon 34,5°C. Also machen wir uns bereit dafür, auf jeden Fall diesen Platz zu verlassen. Wir wollen noch Wasser auffüllen und nochmal zu Walmart, um frische Erdbeeren zu besorgen und zu schauen, ob und was ich nicht noch für den Fuß gebrauchen könnte.
Die letzten Tage habe ich viel mit Jenny geschnackt und bin so dankbar dafür, dass sie sich, obwohl eine Ferndiagnose natürlich nicht möglich ist, Zeit nimmt, um Hypothesen durchzugehen, mir rückzumelden, was möglich ist und um mir Pros und Contras eines Arztbesuchs vor die Nase zu halten. Eigentlich denke ich, dass es nur ein bisschen Zeit braucht, aber eine leise Stimme meldet sich und fragt, was denn ist, wenn ich doch irgendwas verschleppe, dass die Regenbogenfarben an meinem Fuß schon dafürsprechen, dass irgendetwas grade kaputt ist. Auf dem Walmart Parkplatz überlege ich nochmal mit Christian und komme zu dem Schluss, dass sich dadurch, dass ich in Deutschland auch zum Arzt ginge und wir nicht wissen, wo auf dem weiteren Weg überhaupt ein Arzt erreichbar sein würde, gar keine Frage stellt. Gegen den Arzt spricht, dass ich nicht hören möchte, was ich alles in naher Zukunft nicht machen darf und dass ich die Auslandskrankenversicherung eigentlich nicht nutzen möchte, bzw. dass mir das amerikanische Gesundheitssystem unbekannt ist. Ich merke, dass das leider keine haltbaren Gegenargumente sind. Ich versuche also über die App der Auslandskrankenversicherung einen Ansprechpartner zu erreichen (uns wurde im Vorhinein eingeschärft, dass vor jedem Arztbesuch Kontakt aufgenommen werden muss, da Rechnungen sonst nicht übernommen würden). Die Telefonnummer funktioniert nicht, ich beantrage eine Videosprechstunde (auch über zwei Tage später, wurde meine Anfrage dafür noch nicht beantwortet). Wow, ich habe jetzt schon keine Lust mehr.
Christian findet im Internet eine Nummer unserer Versicherung, die für Fragen in den USA bereitstehen soll. Also rufe ich diese an und ein bedingt höflicher Mann fragt mich nach kurzer Zeit, was ich denn von ihm jetzt genau wolle, ich solle mir einfach einen Arzt aussuchen und dahin gehen. Man müsse nur bei stationären Aufenthalten vorher anrufen. Mittlerweile bin ich kurz davor, einfach auf einen Arztbesuch zu verzichten und zu schauen, was die Zeit bringt. Mit solchen Situationen kann ich nicht gut umgehen. Christian schreibt kurzerhand unseren Versicherungsmann des Vertrauens an, über den wir die Auslandsversicherung abgeschlossen haben. Wir sind super dankbar, dass er uns (obwohl es Sonntag und 22 Uhr abends in Deutschland ist) nach einer viertel Stunde antwortet. In der Zwischenzeit haben wir herausgefunden, dass es leider keinen Orthopäden weit und breit gibt (auch keinen, der montags wieder aufmachen würde). 200 km in die falsche Richtung wäre die nächste Adresse. Allerdings gibt es hier ein Krankenhaus und Christian überzeugt mich, dass es besser ist als Garnichts und ich die Sicherheit, dass nichts verschoben, abgesplittert oder gebrochen ist, brauche.
Nun gut Krankenhaus it is. Man mag es nicht meinen, aber wenn ich mich nicht selbstgewählten unbekannten Situationen und unbekannten Menschen gegenübergestellt sehe, braucht es für mich ganz schön viel Überwindung mich dem zu stellen. Christian bleibt bei Bella - im geschlossenen Auto können wir sie nicht zurücklassen und was soll er neben mir rumsitzen. Bevor ich reingehe, schaue ich, ob meine Kreditkarte noch genügend Verfügungsrahmen bereithält, weil es wohl üblich ist, dass bei Ärzten und im Krankenhaus die Rechnungen sofort beglichen werden müssen.
Ich tapse also zur Rezeption und werde von einer netten Dame empfangen. Diese nimmt auf, was ich für Beschwerden habe, notiert meine privaten Daten und lässt mich zwei Formulare unterschreiben. Diese lese ich mir zwar annähernd durch, bzw. überfliege sie und stelle ein paar Rückfragen; Während des Unterschreibens denke ich mir zwischenzeitlich, dass ich eventuell in einem auch ne Waschnmaschine kaufe, weil ich vielleicht doch nicht alles richtig verarbeitet habe. Nach einer viertel Stunde Papierkram, bekomme ich ein tolles Krankenhausbändchen und soll mich noch kurz setzen, bevor mich eine Krankenschwester einsammeln wird. Nach nicht Mals mehr 3 Minuten werde ich von Mikey eingesammelt, die sich vorstellt und mich erstmal wiegt. Dann gehen wir in ein Behandlungszimmer und Gail kommt dazu. Hier läuft alles auf Vornamensbasis, was die ganze doofe Situation für mich sehr auflockert. Ich packe meinen Fuß aus und beide bewundern die schillernden Farben des Regenbogens und lassen sich erklären, wie das genau passiert ist, während mein Blutdruck gemessen wird und sie mir erklären, dass gleich Cameron der Arzt einen Blick auf den Fuß werfen wird. Als dieser rein kommt begrüßt Gail ihn mit: „You have to see it, it shows all the colours of the rainbow.“ Cameron nickt anerkennend und fragt mich, nach kurzer Zeit, wie das denn genau mit den anderen blauen Flecken an meinen Beinen aussieht, ob bei mir schonmal untersucht wurde, ob ich eine Blutkrankheit habe. Wir erinnern uns kurz an meinen Sturz von unserer Toilette, die Flecken, zieren natürlich aktuell auch noch mein Bein. Ich versichere, dass tatsächlich schonmal geschaut wurde, warum ich so schnell farbig gepunktet bin, und schließe mit den Worten, dass ich leider wirklich sehr tollpatschig bin. Dadurch, dass ich den Fuß recht schmerzfrei bewegen kann, geht Cameron davon aus, dass es sich eher um eine Bänderüberdehnung handelt (wie ich es ja auch sehr gehofft habe), beauftragt aber zur Sicherheit ein paar Röntgenaufnahmen. Mikey, Gail und Cameron verabschieden sich bis später.
Nach kurzer Zeit höre ich auf dem Flur, wie die drei meinen Fuß lebhaft beschreiben und kurz danach geht die Tür auf und Cliff stellt sich vor. Er rollt ein Röntgengerät ins Zimmer und sagt, dass ihm die Buntheit meines Fußes schon sehr angepriesen wurde. Wir unterhalten uns über Slot Canyons, Wandern, Canyoning und Christians und meine Pläne. Nachdem er die Bilder aufgenommen hat, sagt er, dass er diese nun auswerten ginge und Cameron mir dann die Ergebnisse mitteilen werde. In der darauffolgenden dreiviertel Stunde sitze ich in dem Räumchen und schreibe mit Christian, der in Freddie einen Bericht schreibt. Als Cameron reinkommt, gibt er mir sofort ein Daumen hoch und sagt, dass nichts an den Knochen zu sehen ist, es aber sehr gut war, dass ich es habe überprüfen lassen. Ich soll weiter Kompressurverbände nutzen, um die Schwellung und den blauen Fleck daran zu hindern noch mehr Raum einzunehmen. Wandern solle ich erstmal keine lange Strecken. Auftrag an mich ist auf meinen Körper zu hören und darauf zu achten, wie mein Fuß auf Bewegung reagiert, wird es dick und tut weh, weniger machen. Alles sehr logisch soweit und genauso gedacht habe ich es mir auch.
Bevor ich aus dem Krankenhaus watschel, heißt es dann noch am Empfang den ganzen Spaß bezahlen und nochmal 4 Unterschriften dalassen. 880 Dollar ärmer (jedenfalls, bis die Einreichung durch ist) aber erleichtert und dankbar, dass mein Körper so einen ungünstigen Sturz so gut wegsteckt, steige ich in Freddie und berichte Christian. Wir werden heute noch in Page bleiben und auf einem Walmart Parkplatz die Nacht verbringen. Vom Tag ist allerdings noch einiges über, also fahren wir zu einer Wäscherei. Bella hat vor ein paar Tagen während der Fahrt aufs Bett gekotzt (gut, dass wir zwei paar Bettwäsche dabei haben) und zusätzlich dazu ist das letzte Waschen schon wieder über 10 Tage her. Nachdem wir wieder nur saubere Klamotten und Bettwäsche haben tuckern wir mit Freddie in Richtung eines sehr gut bewerteten Restaurants. Hier wird uns gesagt, dass es ein wenig Wartezeit gibt, was uns ganz gut gelegen kommt. Wir geben unsere Nummer an und werden per SMS benachrichtigt, wann unser Tisch frei wird. In der Zwischenzeit geht Christian eine kleine Runde mit Bella, während ich das Bett beziehe.
Im Sunset 89 sitzen wir draußen und können sogar Bella dazu holen, die erstmal von zwei Angestellten vergöttert wird. Auf den Tag gibt’s erstmal einen Sunset Margarita für mich und Bierchen für Christian. Wir bestellen als Vorspeise eine Portion frittierten Rosenkohl mit Gochujang, Leute, köstlich! Das ist schon das zweite Mal in den USA, dass wir Rosenkohl so ganz anders als in Deutschland zubereitet genießen und es ist echt was, was man sich merken kann. Als Hauptspeise bestellt Christian sich ein Steak mit Reis und Brokkoli und einer Suppe als Beilage (verrückte Kombi, aber auch richtig gut). Für mich gibt es einen Unagi Mushroom Burger, der zum Dahinknien ist. Ich glaube es ist der beste Burger, den ich bisher hier gegessen habe und das mag was heißen, denn wir hatten schon ganz schön viele.
Nach dem Essen fahren wir rüber zum Walmart und machen uns recht schnell Bettfertig, um dann noch eine Folge Serie zu schauen. Wat ein Tach, aber wir haben das Beste draus gemacht und ich bin froh das ganze Arztgebummsels auf mich genommen zu haben.Read more
Traveler Es bleibt bei Euch spannend.Ich bin hin und hergerissen von den Reise- und Tollpatschickkeitsberichten die mich an meine....... Tollpatschigkeit erinnern:-) Sorry das Du Hanna da ein paar Gene und Welchigene von mir abbekommen hast 😕
Traveler Amazing you have taken the good of it to see as much as you can, it makes me tired reading about it all . Continue to enjoy. Stay safe ❤️
Traveler Thanks Mum, it is tiring. Friday 7th and Saturday 8th had the longest driving journeys, so we’ve got behind on our travel logs 🙄 We were so tired we just had dinner and slept!
Traveler
Beautiful