United States Reds Meadow

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Travelers at this place
  • Day 77

    Tag 76 Km 1482

    July 24, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute war es endlich soweit, ich hab meinen ersten Bären gesehen 🤩
    Natürlich war ich grade allein unterwegs und die anderen ein gutes Stück weiter hinter mir. Mein erster Impuls war es zurück zu laufen, aber dann hab ich doch das Handy gezückt ;) er war etwa 200m entfernt und hat mich offensichtlich nicht bemerkt. Als er dann über die Felsen in meine Richtung runter zum Fluss kletterte hab ich laut " hey Bear " gerufen,damit er weiß dass ich da bin. Er ist stehen geblieben und hat mich einfach nur angeschaut. Nachdem wir uns ein paar Sekunden begutachtet haben, bin ich langsam weiter gegangen und er dann auch weiter seinen Weges :)
    Das war ziemlich aufregend, aber auch irgendwie beruhigend weil es eine so entspannte Begegnung war!
    Ansonsten wurden wir darauf hingewiesen dass es in der Gegend Nagetiere gibt die die Pest übertragen können 🫠
    Am Mittag haben wir noch einen kleinen Umweg über den Devils Post Pile gemacht, eine bizarre Felsformation.
    Die Aussicht war am Abend Mal wieder unschlagbar ❤️
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  • Day 76

    Tag 75 Km 1461

    July 23, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute sind wir sehr schnell gewesen, weil uns im Red's Meadows Resort Burger und Bier erwartet haben ;)
    Um halb 2 hatten wir die 24Km geschafft 💪
    Hier haben wir den ganzen Tag verbracht und am Abend unsere Zelte auf dem Campground aufgeschlagen.
    Am morgen gab es erstmal ein Bad in den Hot Springs 🤩 sie sind nicht so grandios wie die letzten, aber ein kleines Becken mit wirklich sehr heißem Wasser. Ich hab's nur etwa 10 min ausgehalten ;) der kühle Bach neben an war umso erfrischender!
    Von hier geht es heute weiter Richtung Tuolumne Meadows, wo wir in 2-3 Tagen ankommen wollen.
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  • Day 6

    Autotausch

    April 17 in the United States ⋅ 🌙 2 °C

    Der Wecker klingelte um 5:30h für unsere Mission „Sonnenaufgang“. Tatsächlich waren wir um 06:00h startklar und fuhren los.

    Diesmal fanden wir unseren Spot zwar umgehend, aber leider spielte das Wetter nicht mit. Der Himmel war knapp neben dem Fotosujet wolkenlos. Schön zum Wandern, aber fotografisch eine Katastrophe. Naja, der Ort war dennoch schön und wir ärgerten uns, dass wir zum ersten Mal seit langem keine Campingsachen dabei hatten. Der Ort wäre traumhaft gewesen zum Übernachten!

    Wenig später fuhren wir an einen anderen Ort. Wiederum traumhaft schön zum Campen und wow, was für eine Sicht mit der Drohne. Wir setzten uns auf Maps.Me einen Punkt, damit wir das nächste Mal das Campen vor Ort nachholen können.

    Ursprünglich war für heute geplant, ins Death Valley zu fahren. Leider wären wir viel zu früh da gewesen und erneut, wir hätten dort nicht campen und uns den Tag über anderweitig beschäftigen können.

    Zudem zeigte unser Auto nach einer Weile fahren wieder alle Warnmeldungen an und piepste jeweils wild rum wie ein Casino. Wir entschieden uns, nach Vegas zu fahren und das Auto umzutauschen.

    Gegen Mittag gönnten wir uns eine leckere Pizza und fuhren dann zur Vermietungsstation, um das Auto umzutauschen. Die Dame am Desk meinte, das sei kein Problem, wie sollten nur volltanken und dann umtauschen. Als ich sagte, dass wir das Auto mit 1/4 Tank angemietet hatten, war sie sehr überrascht und meinte, bei ihnen würde man das nicht so vermieten. Ich erwiderte nur, dass das auch für uns überraschend war..

    Jedenfalls ging der Wechsel kurz und schmerzlos über die Bühne und wir haben nun einen Chevrolet Equinox, der etwas robuster aussieht als der Jeep.

    Wir checkten im Hotel ein und lösten den Biergutschein ein, bevor wir zum Strip liefen. Der Strip war voller Menschen und irgendwie scheint sich im letzten Jahr viel verändert zu haben.

    In der Linqpassage waren etwas weniger Menschen und wir gönnten uns in einem Restaurant eine Flasche Wein, währenddem neben uns ein Typ Gitarre spielte und uns bestens bekannte Lieder sang.

    Abendessen gab es für uns im Outback. Simi bestellte sich ein riesiges Porterhouse-Steak und ich eine grosse Portion Shrimps. Beides war unglaublich gut! Das einzig störende war die kalte Klimaanlage, die mich das ganze Essen über frösteln liess. Der Heimweg war auch nicht gerade toll, da wir keine Jacke dabei hatten, weil wir am Nachmittag zu bequem waren, um diese mitzunehmen und es nun natürlich wesentlich kälter war ohne Sonne.. tja, selber Schuld
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  • Day 13

    Tag 13 Tentside Mile 897

    July 30, 2024 in the United States ⋅ 🌙 13 °C

    Wie immer früh raus, ich hatte einen langen Tag vor mir. Erst ging es 5 Meilen nur steil runter. Hier kam mir ein Hiker entgegen, der nur Run Klamotten trug mit passender Figur dazu. Sein Rucksack war auch zu klein fürs Wandern. Da fiel mir ein, das ich vor 2 Tagen einen Renner getroffen hatte, der vom Yosemite zum Mt. Whitney rennen wollte, in 5 1/2 Tagen. Das sind rund 175 Meilen und tausende Höhenmeter, irre. Auf der anderen Seite, wartete der Silber Pass auf mich. Wieder 1000 Höhenmeter, er ist knapp 11000 ft. hoch. Aber der Anstieg war gnädig. Erst im tiefen Tal, wo es schön frisch war. Der Talkessel war hier nicht so tief, es gab keinen See, eher Feuchtgebiete. Dann kam ein kurzes steiles Stück und dann ging es wieder stetig leicht bergan. Am Schluss wieder mit Seen. Oben machte ich Mittag. Dann wieder runter an Seen vorbei. Es war Mittag und heiß, bei dem See, Nüümü Hu Hupi, konnte ich nicht widerstehen. Schnell ausziehen, rein, abschrubben und wieder raus. Erfrischend. Dann ging es in einem anstrengend Abstieg ins nächste Tal. Hier wartete an einer Ecke, ein Ranger auf mich und wollte meinen Permit sehen, es war alles gut . Jetzt hatte ich noch einmal 400 Höhenmeter vor mir. Ich war müde, es war 15 Uhr. Also ein Espresso Powergel her, klebsüß und künstlich. Ich weiß nicht, wie es funktioniert aber es half, ich war schnell den Berg oben und erreichte einen tollen See. Aber ich wollte weiter, die Stadt morgen rief schon. Also noch ein Hügel hoch, an einem abgerutschten Berg vorbei und am. nächsten See Abendbrot gekocht. Dann waren es noch 2,5 Meilen zu meiner Zeltstelle und nach einem kleinen Umweg erreichte ich diese gegen 19:30 Uhr
    Leider stellte ich fest,daß ich meine Heringe heute morgen vergessen hatte. Mein 13.Tag???!! Naja, für eine Nacht gehen auch mal Steine. Ich schlafe in Hörnähe eines Wasserfalls. Mal sehen wie es wird. Frisch und feucht ist es jetzt schon. Das Leben. Ist schön.
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  • Day 8–9

    Mammoth lakes - crystal lake🏞

    July 29, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Hit simmer am Morge eysä Campingplatz fürne weyteri Nacht gu reserviere wius eys hiä gued gfaud🥰 Nah simmer zum Bergsee Crystal Lake gwanderd und sind eys im See gu abchiählä🥶🏊‍♀️ Dä Nami hemmer gnutzt zum eysi Wäsch wäschä imne Wäschesaloon zmitzt im Dörfli🧦 und gu dusche simmer ai wiedereinisch😅
    Am abig simmer nu durs Städtli gluffä, det hemmer ä riese Portion Nachos becho und hend de drum gar neydme miässä Znacht chochä🫣
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  • Day 7

    Mammoth lakes🌲🛶🌊

    July 28, 2024 in the United States ⋅ 🌙 25 °C

    Hit simmer im scheenä Mammoth lakes verwached😍 am morge simmer inä feini Bäckerey äs Croissant und äs Käffeli gu nä.🥐 Nah simmer gu postä dasmer eysä Vorrat wieder hend chennä uiffülle und womer fertig gsi sind simmer am Mary Lake gu Böötli fahrä und Picknickä🛶🫐. Am Abig hemmer im Dörfli nu ä Liveband gherd spielä binere Brauerei🤩 und hend de abig gmiätlich lah uisklingä.....Read more

  • Day 75

    Tag 74 Km 1437

    July 22, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute hat uns ein übles Gewitter erwischt. Wir haben uns unter ein paar einigermaßen schützende Bäume verkrochen und dort ausgeharrt.
    Als ein paar Meter entfernt plötzlich ein Bach entstanden ist, den es vorher nicht gab und auch der trail schon unter Wasser stand, ist es uns zu heikel geworden und wir sind weiter aufgestiegen. Es war eine etwas gruselige Situation, aber Hummingbird hat uns mit ihrem Charme mal wieder über Wasser gehalten ❤️
    Die nachmittäglichen Gewitter haben uns in den letzten Tagen ziemlich ausgebremst, aber ab jetzt soll es für ein paar Tage trockener sein, also kommen wir hoffentlich etwas schneller voran.
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  • Day 73

    Tag 73: Sonora Pass, 2933 m

    July 5, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 29 °C

    Mit dem Shuttle geht’s zurück zum Wanderparkplatz. Der Fahrer lebt schon ewig hier und erzählt uns noch von den Zeiten des Gold Rush und wie die erste Straße gebaut wurde. Oben am Pass angekommen wird gerade die Trail Magic abgebaut. Es herrscht Aufbruchstimmung. Wir halten uns nicht lang auf und ziehen gleich los. Es wartet ein schöner Anstieg auf uns und es ist ziemlich heiß. An manchen Stellen bietet sich ein toller Blick zurück in die High Sierra.
    Die Blumenpracht ist überwältigend.
    Wir kommen insgesamt gut voran. Ein sehr schöner Wandertag..
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  • Day 67

    Tag 67: Devils Postpile & 1000 Is Lake

    June 29, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 13 °C

    Zum Frühstück geht’s in den Breakfast Club , dort treffen wir Theresa, die gestern in Mammoth angekommen ist. Dann geht’s mit dem kostenlosen Trolley zurück zum Wanderparkplatz. Die Wegführung müssen wir etwas improvisieren, weil eine Brücke letztes Jahr durch die Schneemassen zerstört wurde. Also gehen wir direkt zum „National Monument“ Devils Postpile. Sehr schöne Gesteinsformationen und Touristenmagnet. Dort in der Nähe gibt es eine Ranger Station mit schönen Picknick Bänken im Schatten und Hahnenwasser. Mittagessen.
    Danach kommt eine halbe Stunde Umleitung auf der Straße, dann die kaputte Brücke und weiter geht’s auf dem PCT.
    Quasi im Rückspiegel sehen wir zunehmend mehr die Auswirkungen der Waldbrände, die bereits im Westen und Osten der Sierra ausgebrochen sind. Der Himmel verfärbt sich immer mehr.
    Etappenziel heute ist der 1000 Island Lake. Klingt nach viel ist aber tatsächlich ein bezaubernder Ort. Wir müssen knapp einen Kilometer entlang des Sees laufen bis wir eine passenden Platz für unser Zelt finden. Es sind auch sehr viele Tageswanderer hier.
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  • Day 86

    Tag 83: Meile 909.5 bis Meile 924.1

    June 28, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

    Den Morgen verbrachten wir damit, unsere Sachen zu packen und das Apartment aufzuräumen. Außerdem hatten wir ganz schön zu tun, den Kühlschrank leer zu essen.
    Gegen 10 Uhr machte ich mich auf den Weg zu einem Handyladen, doch die verkaufen natürlich nur Handys mit Vertrag, was ich aber nicht will. Letztendlich bestellte ich ein iPhone, was aber erst im nächsten Ort auf mich warten wird. Die nächsten Tage bin ich also analog auf dem Trail unterwegs. Aquaman hat zum Glück einen Wanderführer für den John Muir Trail dabei, den ich mir ausleihen kann. Der Weg ist fast immer identisch und einmal müssen wir sogar auf den JMT ausweichen, weil wieder eine Brücke auf dem PCT fehlt.

    Der Plan für die nächsten Tage ist hart. Wir haben 24 Stunden Zeit, um 37 Meilen zu laufen, denn dort wartet Holywoods Cousin auf uns. Um ein paar Meilen zu sparen starteten wir von einem anderen Trailhead, dem Devils Post Pile. Ich liebe die Namen einfach!
    Es war nach 15 Uhr als wir dort starteten und weil die anderen schneller sind, startete ich einfach schon eher. Doch schon an der ersten Abzweigung wusste ich nicht genau, wohin ich muss und mir kamen die Tränen. Es war eine Mischung aus Angst vor den nächsten Tagen, dem Gefühl nicht mithalten zu können und einfach Überforderung. Die anderen schlossen auf, wir gingen zusammen, doch so richtig wohl war mir nicht. Bei jedem Bergauf verlor ich den Anschluss und auch wenn sie immer auf mich warteten, hatte ich das Gefühl von kompletter Abhängigkeit.
    Nach der ersten Pause startete ich wieder eher und versuchte mich ein bisschen zu entspannen. Ich war viel aufmerksamer unterwegs und wusste durch die Karte wie jeder See heißt, an dem wir vorbeiliefen. Und an Abzweigungen schaute ich auch ganz genau, dass ich richtig bin.
    Ich lief und lief und war ziemlich verunsichert, dass die anderen mich nicht einholte. Es fing an zu dämmern und ich sah einen der schönsten Sonnenuntergänge bisher und konnte ihn genießen ohne Fotos davon zu machen.
    Gegen 21.20 Uhr war es richtig dunkel und ich machte an einer Stelle Pause, an der ich auch campen könnte. Ich aß mein Couscous und wartete. Kurz nach 22 Uhr tauchten endlich vier Lichter im Wald auf und ich war erleichtert. Sie waren eine Meile in die falsche Richtung gelaufen trotz Handys. Der Umweg hat sie also fast eine Stunde gekostet.
    Zusammen ging es dann weiter durch die Dunkelheit.
    An einer Stelle ging es etwas steiler über Felsen hinunter und ich beschloss zu rutschen.. das war keine besonders gute Idee, denn nun ist der Stoff meiner Hose gerissen. Aber immerhin hat die reparierte Naht gehalten!
    Gegen Mitternacht kamen wir endlich am Campingplatz an und bauten die Zelte auf. Zum Glück hatte ich schon gegessen und konnte direkt schlafen.

    🥾14.5 mi
    ↗️ 1.200 Hm
    ↘️ 510 Hm
    🏕️ 3.001 m üNN

    Danke an meine Mitwanderer für die Bilder!
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