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- Apr 6, 2025
- ☁️ 26 °C
- Altitude: 32 m
VietnamHanoi21°1’33” N 105°51’6” E
Hanoi Night Walking Street

Hanoi // Hasi holt uns heute zum Frühstück eine Phở-Nudelsuppe aus der gegenüberliegenden Suppenküche, an der irreführenderweise Nail 38 steht. Es läuft normalerweise so, dass man sich Suppe mit dem passende Fleisch bestellt und die Brühe dann mit allerlei Zutaten wie Chilisoße, eingelegtem Knoblauch und Kräutern (vorwiegend Koriander) nach Gusto verfeinern kann und auch sollte. Keine Ahnung, warum das Süppchen von Touristen und Einheimischen so gehypt wird. An sich ist die Brühe eher lasch gewürzt. Ein bisschen Wurzelwerk dazu und die Sache sähe schon ganz anders aus. Ich finde meine eigene Hühnerbrühe jedenfalls um Welten besser. 😉 Schon bei der Food Tour wollte unsere Führerin von uns ein Loblied auf das Phở hören. Ich habe mich da sehr zurückgehalten. 😎
Am Wochenende sind die Straßen rund um den Hồ Hoàn Kiếm-See für Fahrzeuge gesperrt und nur für Fußgänger zugänglich. Was einige Rollerfahrer jedoch nicht davon abhält, trotzdem durch die Menschenmassen zu fahren. Unser Grab-Fahrer hat es heute etwas schwer, uns im Stadtzentrum abzuwerfen. Die Straßen um das Alte Viertel herum sind heillos verstopft.
Durch Zufall stolpern wir in den Hintereingang des Nam Huong Gemeinschaftshauses hinein. Und siehe da, es gibt nach vorn sogar einen direkten Zugang zum See. Das Gemeinschaftshaus selbst ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Eine kleine Oase inmitten des Trubels von Hanoi. Hier finden sich auch Malereien, die denen aus meinem alten Märchenbuch aus Südostasien ähneln. Was für ein nettes Déjà-vu. 👏 Nach einer kleinen Recherche stellt sich heraus, dass ein Bild davon sogar aus dem Nam Huong Gemeinschaftshaus stammt. Na sowas. 😃
Wir machen noch einen kleinen Abstecher ins The Note Coffee. Hier sind Wände, Decken und Möbel mit bunten Notizzetteln beklebt, die die Besucher mit allerlei Kommentaren beschrieben haben. Und dann müsste ich mal aufs Klo. Im Café gibt's keins. Wir verbinden also das Angenehme mit dem Nützlichen und kehren in ein gutes und gehobenes kantonesisches Restaurant in allerbester Lage ein. Die öffentlichen Toiletten sind heute keine Option. Die Schlange davor ist unendlich lang. Wir sind überrascht von den moderaten Preisen im Restaurant. Für 1/4 Ente Hong-Kong-Art, Frühlingsrollen und zwei Sorten Dumplings (eine davon mit Blattgold - sehr fein und lecker) berappen wir nicht mal 20 EUR und sind hinterher pappsatt.
Ja und dann stürzen wir uns ins pralle Leben, also auf den Wochenend-Nachtmarkt. Diese Art von Veranstaltung kennen wir schon aus diversen anderen Städten. Und wir fragen uns jedesmal wieder: Wer kauft den ganzen Rassel eigentlich? Auf der Mitte der Straße stehen die Buden, rechts und links ein Haufen Touristen und dann noch die Mopeds, die auch hier unerlaubterweise fahren. Wir haben bald genug von der Veranstaltung. Nur Verrückte hier! 🤪 Und machen uns aus dem Staub.Read more
Traveler
Was habt ihr hinterlassen?📝
Traveler Nee, wir sind gerade etwas unkreativ. 🥸
Traveler
Die könnten wir doch in den Nussbaum hängen
Traveler Aber nur zusammen mit den roten Wimpeln. 😆