• Famesa

Kanada Yukon NWT - Tuktoyaktuk

Unser 3. Versuch den Arctic Ocean auf der Strasse zu erreichen. Read more
  • Trip start
    June 11, 2025
  • Nach Vancouver

    June 11 in Canada ⋅ ☁️ 17 °C

    Bis zum Flug klappt alles. Jetzt beginnt das Elend. Wir warten auf einen Slot, über Frankreich hat es viel Flugverkehr. Nach 30 Minuten werden wir weggestossen. Die Fahrt danach dauert nur kurz. Der Flieger steht auf freiem Feld. Nach 10 Minuten teilt uns der Pilot mit dass wegen einer Fehlermeldung der Computer einen Reset benötigt. Also zurück ans Gate. Dort dauert es. Wir werden informiert dass das Flugzeug bedankt werden muss. Der Reset heisst jetzt bei mir, tanken vergessen. Endlich, nach 2 Stunden geht's los. Der Flug ist ruhig, wir werden kulinarisch so gut es geht verwöhnt. Die Einreise klappt ohne Probleme dank ETA und ArriveCan. Der Shuttle bringt uns, nach 30 Minuten Wartezeit ins Hotel. Na ja, eben ein Flughafen Hotel. Wir essen noch was kleines. Morgens um 0400 sind wir Essen nicht so gewohnt. Hoffentlich geht's Morgen pünktlicher weiter.Read more

  • Von Vancouver nach Whitehorse

    June 12 in Canada ⋅ ☁️ 16 °C

    Der Shuttle holt uns um 0600 ab. Beim domestic Terminal werden wir ausgeladen. Einchecken, Sicherheitscheck und schon sind wir am Gate. Diesmal startet der Flieger pünktlich und kommt auch so in Whitehorse an. Der Fahrer von Fraserway wartet schon. Eindeutsches Paar hatte weniger Glück, wurde von Air Canada nach einem abgesagten Flug einfach stehen gelassen. Ein freies Hotelzimmer war auch nicht, also übernachten im Flughafen. Da wir das Fahrzeug kennen geht die Übernahme zackig. Wie gewohnt gibt es ein paar praktische und ein paar weniger praktische Neuigkeiten im und am Fahrzeug. Schon bald sind wir auf dem Weg zum liquor store. Auch im super store wird das nötigste eingekauft. Nach 20 Km sind wir beim Caribou RV park. Wir kriegen den Platz gleich hinter der Dumpstation. Nicht unsere bevorzugte Wahl. Wir packen die beiden Taschen aus und versuchen die Dinge irgendwo zu verstauenden. Es gelingt wie immer, inklusive einiger Unstimmigkeiten. Die nächsten Tage wird noch einiges umgeräumt, dann klappt das. Aus dem foodtruck holen wir uns was zu essen. Der Abend klingt gemütlich aus.Read more

  • Einkaufstag

    June 13 in Canada ⋅ ☁️ 17 °C

    Das Ganze ist noch nicht eingespielt, deshalb dauert es ein bisschen länger. Einerseits normal, andererseits werden wir auch nicht jünger. Der Maratoneinkauf in Whitehorse kann beginnen. Zuerst in den Canadien Tyer, dann zu Wallmart, in den Liquor Store und zuletzt noch in den Super Store. Beim letzten haben wir am längsten. Nun sind wir ausgerüstet, die nächsten zwei Wochen können wir weder verhungern noch verdursten. Nun muss noch alles sicher verstaut werden. Gefühlt sind wir seit Gestern nur am Einräumen. Um 1600 Uhr ist alles fertig, die Sucherei kann beginnen. In drei Tagen wissen beide, wo was verstaut ist. Nachtessen gibt’s vom Foodtruck, Leberkaes und Pizza. Der Jetlag ist schon fast überwunden, der Abend dauert etwas länger.Read more

  • Unterwegs in die Wildnis

    June 15 in Canada ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach feinen Gipfeli zum Frühstück und dem ersten Dumpen fahren wir Richtung Dempster Hwy. Zuerst auf dem Alaska Hwy, kurz danach biegen wir ab auf den Klondike Hwy. Der erste Stopp machen wir bei der Breaburn Lodge. Da gibt es eine Bäckerei die riesige Sinamon Schnecken produziert. (siehe Foto). Die Weiterfahrt bringt uns zum Twin Lake CG. Wir finden, trotz Samstag, noch einen schönen Platz. Da nur 150 Km gefahren sind, sind wir schon kurz nach 1200 da. Die Campingstühle werden ausgepackt. Gestern haben sie noch gefehlt. Ich wollte Sabrina von Fraserway anrufen, hat zum Glück nicht abgenommen. Inzwischen habe ich die Schublade mit Stühlen und Beil gefunden. Es wird gechillt was das Zeug hält. Zum erstem Mal Holz scheiten und Poulet Schenkel braten. Dazu gibt es Kartoffelstock mit Sause und Gurkensalat. Das Wetter ist bis jetzt anfangs regnerisch und Kalt, dann hört der Regen auf und es wird knapp 20 Grad warm. Am Morgen ist noch 6 Grad kalt.Read more

  • Weiter in die Wildnis

    June 15 in Canada ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach dem Frühstück ohne Gipfeli aber mit frischem Brot aus der Caribou Bäckerei geht’s weiter Richtung Dempster. Immer noch auf dem Klondike Hwy. Mit Stopp bei den five finger Rapids, über Carmacks, wo wir tanken, Restposten einkaufen und Dumpen, via pelly crossing zum five mile territorial CG. Unterweg biegen wir ab vom Klondike Hwy auf auf den Silver trail. Am Morgen ist es gut 10 Grad kalt, jetzt ist es 23 Grad warm bei Sonnenschein. Wir sind gemütlich am chillen kommt ein Mann daher. Er sei auch mit Fraserway unterwegs und wir seien sicher Deutsche. Da muss ich Willi enttäuschen, nein wir sind Schweizer. Er gibt zu, dass er auch so einer ist und fängt an zu erzählen. Sei alleine unterwegs sein Partner sei gestorben. Ist eben pensioniert worden. Seine Tochter kriegt ein Kind. Hat wohl relativ spät gewechselt. Ich scheite weiter Holz. Er mischt sich ein, habe früher mal geholzt, kann dir nicht zusehen, gib mir das Beil, ich, mache das. Schaut nicht eben professionell aus, mit dem Beil in den Boden hauen kann ich auch. Ich biete ihm ein Bier an, er nimmt dankend an. Nach einer knappen Stunde mache ich ihm in meiner allseits bekannten Art, darauf aufmerksam,dass es jetzt Zeit ist zu gehen. Es klappt wie immer. Z’Nacht gibt’s Chilly auf dem Feuer von Elisabeth zubereitet. Wieder mal ein erstes Mal. Mein bestes Chilly ever.Read more

  • Ab auf den Dempster

    June 16 in Canada ⋅ ☁️ 20 °C

    Mit unserem Ford 7,5 Liter 6Zylinder Durbo Diesel starten wir 0630 ins Abenteuer Dempster Hwy. Ausser einer 10Km langen Baustelle mit follow my car verläuft die Fahrt Problemlos. Bei der Abzweigung wird getankt und zum 4. Mal die gleichen Fotos gemacht. Wir erreichen den Tompstone CG um 1200 und erwischen den allerletzten Platz. Seit neuem kann man die Plätze reservieren. Ist uns entgangen. Schwein gehabt. Hier gibt es an einem Punkt Internet, wir beschäftigen uns kurz damit. Anschliessend geniessen wir den Platz und die wunderbare Aussicht in die Berge. Nachtessen, Rösti und Bratwurst.Read more

  • Dempster Tag 1

    June 17 in Switzerland ⋅ ☀️ 26 °C

    Bei schönstem Wetter und knappen 10 Grad machen wir uns auf den Weg Richtung Inuvik. Frühstücken wollen wir in Eagle Plains dort gibt es ein Buffet. Mit einigen Stopps mit wunderschönen Blicken in Berge und Täler. Zum Teil liegt noch Schnee, auch neben der Strasse. Wir erreichen den Ort nach gut 300 Km. Für das Frühstück sind wir zu spät, es gibt Fish and Chips. Nach dem Auftanken fahren wir weiter Richtung Arctic sircle. Nach kurzem Stopp überqueren wir diese imaginäre Linie und leben weiter wie zuvor. Elisabeth hat im WoMo Forum einen Boondocking Platz gefunden, der sehr schön sein soll. Eine kurze Stichstrasse führt hin. Kurz nach der Abzweigung kommt ein Stück Matsch. Mit 4x4 bringe ich das Gefährt durch die Stelle. Es schüttelt ordentlich. Die Folgen später. Ersten steht schon einer auf dem Platz und zweitens ist die Aussicht nicht so spektakulär wie beschrieben. Wir entscheiden den Rock River CG anzufahren. Wir finden eine Platz der uns gefällt. Wir öffnen die Türe vom Aufbau. Unsere Blicke treffen auf ein Chaos. Die Matschdurchfahrt hat einige Schäden angerichtet. Auf dem Boden liegen zerschlagene Teller, ein Rest der Cinamon Schnecke, diverse Guzzi, offene Salzdose ich glaube wir sind am Meer und vieles mehr. Elisabeth räumt auf, ich checke ein. Das geht so, beim Eingang findet man Kuverts. Dann fährt man den CG ab. Meistens einmal kann aber auch mehrmals sein, bis der Elisabeth ein Platz gefällt. Die Plätze sind nummeriert. Es gibt einiges auszufüllen, natürlich auch die Platznummer und einen 20 Dollar schein reinzulegen. Dann reisst man einen Teil der Kuverts ab und befestigt es am Pfosten beim Platz. Den Rest wirft man in einen dafür vorgesehen Kasten. Fertig! Es gilt die Regel, first comes first serve. Am Platz sehe ich, dass eine der 4 Halterungen die den Aufbau mit dem Fahrzeug verbindet, rausgesprungen ist. Kurz nach nachscheuen wie das funktioniert, die Halterung festgemacht, die übrigen 3 nachgezogen. Auch dieses Problem ist gelöst. Nach dieser Sch…. schmeckt der GT grad noch besser. Nachtessen Reste vom ChillyRead more

  • Dempster Tag 2

    June 18 in Canada ⋅ ☀️ 17 °C

    Neide Fähren fahren, also starten wir auf den 300 Km Tripp nach Inuvik. Eigentlich bin ich vom Dempster enttäuscht. Bis jetzt war das immer eine sehr abenteuerliche Fahrt. Schlaglöcher, scharfer Gravel sprich Reifenfresser, max.Geschwindigkeit 50 Kmh, enge Stellen, Seit 2022 haben die die gesamten 740 Km neu gemacht. Kann mit der Maximalgeschwindigkeit von 90 Kmh broblemlos befahren werden. Was geblieben ist, ist der Staub und ca 10 Km auf die gesamte Länge, ursprünglicherer Dempster. Ist natürlich auch angenehmer und altersgerechter. Bin gespannt wie Morgen die 150 Km nach Tuk zu befahren sind. Unterwegs gibt es Spiegeleier mit Speck. Um 1400 sind wir in Inuvik. Das Dorf kennen wir nicht wieder. Viel grösser, viel mehr Trubel, einfach nicht mehr das Dorf das wir kennen. Auch hier ist die Zeit nicht still gestanden. Noch Tanken und noch ein paar Sachen einkaufen dann wird auf dem happy vally CG geduscht und gechillt. Nachtessen, Wienerli, Tomatensalat Fetta.Read more

  • Tuktoyaktuk

    June 19 in Canada ⋅ ☀️ 16 °C

    Beim 3. Anlauf hats geklappt. Bei schönstem Wetter sind wir nach knapp drei stündiger Fahrt in Tuk angekommen. Die Strecke ist wunderschön. Immer wieder Seen mit tiefblauem Wasser, zum Teil noch gefroren. Weite Ebenen liegen zwischen den Seen. Ein Traum. Die Strasse ist ein wenig ruppiger als der Dempster, aber gut zu fahren. Tempolimit 70 Kmh. Während der ganzen Fahrt ist es nie mehr als 4 Grad. In Tuk kommt noch ein steifer Meerwind dazu. Eher ungemütlich. Unsere Zeit draussen ist beschränkt. Das Dorf selbst ist sehr heruntergekommen. Wegen Erosion ist geplant, den Ort weiter vom Meer weg neu aufzubauen. Dieser Plan erklärt es. Nach Besichtigung der Pingos machen wir uns auf den Rückweg. Die Szenerie ist ähnlich und doch anders. Wer schon Stichstrassen hin und zurück gefahren ist, weiss was ich meine. Zurück in Inuvik, tanken wir auf (Verbraucht ca. 15 Liter Diesel auf 100 Km). Es ist angenehme 20 Grad warm. Heute ist eine lang gehegte Sehnsucht von mir in Erfüllung gegangen. Die mittlerweile 8 Jahre alte Strasse von Inuvik nach Tuk selber zu fahren. Ein gutes Gefühl. Nachtessen, Spaghetti Bolo.Read more

  • Chillen in Inuvik

    June 20 in Canada ⋅ ⛅ 23 °C

    Zum Frühstück gibt es Pancackes. Die werden bekanntlich gebraten. Alle Fenster sind zu und der lärmige Abzug ist nicht eingeschaltet. Das mag unser Brandmelder gar nicht, er fängt an zu heulen. Quittieren und ein paar Minuten draussen ablegen hilft. Die Pancackes schmecken trotzdem.
    Wäsche ist gewaschen und eingeräumt. Bodys sind geduscht. Restliche Einkäufe sind erledigt. Jetzt geniessen wir den sonnigen Tag bei 26 Grad. Eben hat uns ein Brandmail vom Yukon Fire Department erreicht. Es gibt ein Problem durch einen Waldbrand in der Nähe der Kreuzung Dempster Hwy nach Dawson. Wir haben noch 3 Tage bis wir dort sind, mal schauen wie es dann aussieht. Wir werden eich auf dem Laufenden halten.
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  • Zurück auf dem Dempster

    June 21 in Canada ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach erfülltem Wunsch verlassen wir um 0700 Uhr Inuvik. Mit grosser Wahrscheinlichkeit zum letzten Mal. Das Fahrzeug ist leer, der Wasser und der Diesel Tank gefüllt. Die gut 300 Km verlaufen unspektakulär. Erste Fähre hat gut eine Stunde Verspätung. Die auf dem Plakat engegeben Zeiten stimmen nicht mehr. Ist ja auch nicht wichtig. Bei der zweiten Fähre müssen sie noch die Rampe richten. Auch das dauert. Die Grenze NWT Yukon passieren wir zügig. Wir steuern wider der Rock River CG an. Hat uns beim Runterfahren gefallen. Ein Aussteigen unmöglich. Es hat nicht Mücken, es hat Unmengen von Mücken. Innerhalb Sekunden ist das Fahrzeug voll davon und wir komplett verstochen. Da bleiben wir nicht , wäre schade für die Zeit. Wir fahren weiter, überqueren den Arctic Cercle und steuern Eagle Place an. Da gibt es auch einen CG, ist abber hässlich. Immer noch besser als Mücken. Um 1500 Uhr essen wir im Restaurant einen Burger. Ja na, trocken wie ein Käferarsch und die Pommes schwabelig. Weiter geht’s mit Tanken. Die Pumpe ist defekt, sollte in einer halben stunde wider gehen. Hoffentlich klappt es, sonst sitzen wir hier fest. Unser Sprit reicht nicht bis zur nächsten Tanke. Wir belegen den besten Platz den wir finden. Weg vom Wald und voll im Wind bei 24 Grad. Heisst praktisch keine Mücken. Ein Camper Kollege kommt von der Tanke, auf Nachfrage erhalte ich die positive Antwort, die Pumpe funktioniert. Nach GT und aufräumen gehen wir nochmal in die Lobby. Bericht hochladen und die Brand Situation checken. Wir hoffen auf eine ruhige Nacht.Read more

  • Immer noch auf dem Dempster

    June 22 in Canada ⋅ ⛅ 18 °C

    Das Rührei mit Speck hat geschmeckt. Wohlgenährt geht’s Richtung Süden. Wir steuern den Engeneer River CG an. Nach 175 Km sind wir schon da. Der geneigte Leser hat sich bei dem Wort River was gedacht. Richtig die Mückenplage nimmt ihren Lauf. Da kann man nicht bleiben. Wir beschliessen es wieder auf dem Tombston CG zu versuchen. Die Hoffnung einen Platz zu finden ist, nach den gemachten Erfahrungen, gering. Kur vor dem CG schauen wir uns ein Paar Bondocking Plätze an. Wäre eine Möglichkeit, aber nur im Notfall. Wir umrunden den Tombston CG und sind überrascht. Es sind noch fast alle Plätze frei. Wir entscheiden uns für die Nummer 20. Schöne gerade, geht ohne Keile unter den Rädern. Zu Fuss geht’s zum Eingang zurück um das Kuvert zu holen. Wir schauen uns noch den Platz Nr. 32 an. Wäre noch besser. Wir beschliessen zu wechseln und gehen weiter des Weg. Ein Camper überholt uns. Ich ahne böses. Wir holen den Wisch. Beim Rückmarsch nimmt meine Ahnung Gestalt an. Der Kerl hat sich doch gewagt sein Cämperchen auf die 32 zu stellen. Frechheit!! Ja nu die 20 tut es auch. Wir entfernen den gröbsten Staub im Camper und im Fahrzeug. Ein zweiter Tripp zum Eingang, dort hat es WLAN. Wir checken die Feuersituation. Der Brand auf dem Klondike Hwy gibt es immer noch. Wenn möglich führt ein follow my Fahrzeug einen Konvoi durch das Feuer. Nähere Recherchen ergeben aber, dass der Brand erst nach Carmaks stattfindet. Da wir in Carmaks eh auf den Robert Campell Hwy abbiegen betreffen uns die Einschränkungen nicht. Glück gehabt. Apero und Chillen ist angesagt. Nachtessen, Steak mit Gemüse. Das letzte Grünzeug aus dem Vorrat. Passt mir.Read more

  • Ruhetag auf dem Tombstone CG

    June 23 in Canada ⋅ ☁️ 19 °C

    Der Dempster Hwy ist zwichen dem Tombstone CG und dem cut off wegen diversen Waldbränden gesperrt. Wir haben für heute sowieso einen Ruhetag eingeplant, also kümmert uns das wenig. Es ist geplant, mittels Pilot Car Konvois durch die Feuer zu führen. Wann das stattfinden weiss niemand. Schauen wir mal wie’s Morgen weiter geht. Wir gehen zu Fuss zum Infozenter. Wollen uns das mal genauer ansehen. Bis jetzt hatten wir nie Zeit dazu. Es ist relativ gross und gut verständlich aufgebaut. Einige präparierte Tiere der Region, natürlich auch Vögel. Viele Infotafeln und Gerätschaften. Die Entstehung des Dempster Hwys wird detailliert beschrieben. Auf dem Parkplatz warten die Reisewilligen auf den Konvoi. Um 1400 gehe nochmals zum Parkplatz, er ist leer. Also hat das mit dem Pilot Car geklappt. Die Bewölkung nimmt zu, kurz darau regnet es leicht. So geht es den ganzen Nachmittag weiter. Ein wenig Regen, dann wieder Sonnenschein. Rein in den Camper, raus aus dem Camper. Das ganze geht in einen Landregen über. Ans Grillen ist nicht zu denken. also wird drinnen gekocht. Die Pouletschenkel in der Bratpfanne geht auch. Elisabeth hat das jedenfalls perfekt gemacht. Dazu gibt’s Hörndli mit Sauce. Schauen wir mal, ob wir Morgen weiter kommen.Read more

  • Dawson

    June 24 in Canada ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach dem Frühstücken fahren wir auf den Dempster Richtung Dawson. Wir hoffen, dass die Strasse jetzt offen ist. Denkste, das Schild Road closed leuchtet uns von weitem entgegen. Wir halten kurz davor an und warten mal ab. Mit uns warten 2 andere Fahrzeuge. Auf dem Parkplatz vom Center hat es auch noch ein paar. Es ist halb acht. Wenn bis acht Uhr die Strasse nicht aufgeht, hole ich mein Ipad. Nichts ist, um 8 Uhr kommt ein Wagen gefahren. Es steigt eine hübsche Mitarbeiterin vom Center aus. Mit fröhlichem Lachen räumt sie die ganze Schose weg und wünscht uns eine gute Reise. Die Stecke bis zur Kreuzung ist 80 Km lang. Bis Kilometer 40 ist alles normal. Ab jetzt fahren wir in dichtem Rauch. Von Feuer weite und breit nichts zu sehen. Das bleibt so bis zu, cut off. Ich vermute, dass sie die Strasse sperren, weil der Rauch so dicht ist das man nicht mehr fahren kann. Wir erreichen Dawson. Immer noch Rauch in der Luft, aber erträglich. Wir belegen einen Platz auf dem Gold Rush CG. Ein kommerzieller CG mit allen Annehmlichkeiten. Die Erste ist Duschen mit, für uns, viel Platz und genug Wasser. Wir bezahlen gleich für je 10 Minuten. Danach fühlen wir uns wie neu geboren. Es folgt die rudimentäre Entstaubung des Campers. Elisabeth kümmert sich um die Wohnung, ich säubere das Fahrzeug innen. Aussen lassen wir es so wie es ist. Je versiffter das Ding, umso mehr gefällt es mir. Jemand hat da immer was dagegen. Wir fahren Einkaufen. Zuerst Diesel und Propane. Die eine Gasflasche hat sich heute Morgen abgemeldet. Im Foodladen wie im Liquor Store füllen wir die Vorräte auf. Zurück auf dem Platz verbinde ich den Camper mit Wasser, Strom, und Abwasser. Zu Fuss geht’s dann zum Tourist office. Waren wir schon ein paar Mal, deshalb nur die Frage nach dem aktuellen Strassenzustand für den Robert Campel Hwy. Die Antwort ist ernüchternd. Geschlossen wegen Feuer. Wir spazieren noch durchs Dorf, machen Fotos. Zurück im Camp recherchieren wir noch den morgigen Tag und müssen feststellen, dass die Zufahrt zum CG den wir Morgen anfahren wollen, wegen Feuer gesperrt ist. Ja nu, fahren wir mal los und schauen was kommt. Nachtessen, Hörndlisalat.Read more

  • Vorerst lassen wir die Feuer hinter uns

    June 25 in Switzerland ⋅ ☀️ 31 °C

    Wir haben gestern nicht alle Dusch Jetons verbraucht, so dreckig waren wir wohl nicht. Eins ist übrig. Wir gehen beide in die Familiendusche, die 5 Minuten reichen für beide. Ich löse alle Verbindungen zum Camper. Es ist bewölkt, um die 10 Grad. Um 0800 sollte es im Office frische grosse Butter Gipfel geben. Haben wir gestern getestet, sind echt gut. Zwei finden den Weg in unseren Camper. Die Feuersituation haben wir mit 511Yukon nochmals angeschaut,sollte eigentlich klappen. An der Kreuzung zum Dempster halten wir an und verdrücken die Gipfel. Pure Nostalgie, der Dempster ist für uns Geschichte. Das Wetter wird immer besser und wärmer. Die gut 300 Km werden unterbrochen durch die schon bekannt Grossbaustelle. Wir kommen zur Baustelle, in diesem Moment fährt der Pilot Car los und führt uns durch das Getümmel. Keine Wartezeit, das passt. Bei Peely Crossing biegen wir rechts ab. Kurz vor dem Ziel, nochmals eine riesige Baustelle. Da warten wir 10 Minuten. kurz darauf erreichen wir den Tatchun Lake CG. Ein schöner CG, vom See ist nur wenig zu sehen. Es ist leicht bewölkt bei 23 Grad. Das Campfeuer brennt. Nachtessen, Röschti mit Bratwurst natürlich vom Campgrill. Da es heute nicht soviel zu schreiben gibt, erzähle och euch noch eine Geschichte aus der Vergangenheit. Wir hatten mal ein Lüftung im Bad./WC. Bis zum Tanken in Inuvik. Diese Tankstelle verfügt über ein Vordach welches die Tankseulen schützt. Es reicht vielleicht 1 Meter in die Zufahrt zur Tanke. Bein rechts Ranfahren bemerke ich, dass das Fahrzeug zu hoch ist und halte genügend Abstand. Nach dem Tanken, ist diese Tatsache vergessen und ich biege zu früh links ab. Ein reibendes Geräusch ist zu hören, dann ein Knacksen und die Lüftung ist Geschichte. Dank Vollkasko sollte dieser Fall kein finanzielles Nachspiel haben, So nun habt ihr doch noch was zum Lesen gekriegt, Schadenfreude tut immer gut.Read more

  • Faro und chillen am Drury Creek CG

    June 26 in Switzerland ⋅ 🌙 21 °C

    In Carmacks checken wir mit 511Yukon die Lage am Robert Campel Hwy. Leider immer noch gesperrt. Wenn das so bleibt, müssen wir, um nach Wartson Lake zu kommen, einen Umweg über Whitehorse machen. Bedeutet ca 700 Km mehr. Wir fahren den Drury Creek CG an und finden da einen wunderschönen Platz direkt am litle Salmon Lake. In 10 Schritten wären wir im Wasser, ist uns aber zu kalt. Wir geniessen die Zeit. Ein Hund kommt uns besuchen. Auf allen staatlichen CG gilt ein striktes dogs have to be on a leash. Er gehört der einzigen Nachbarin auf dem CG. Ich bitte den Hund höflich, mir zu folgen. Er tut das auch und wir erreichen gemeinsam sein Heim. Ich rufe die Dame aus dem Camper und bitte sie, in meiner bekannt höflichen Art, das Tier doch bitte an die Leine zu nehmen. Sie erklärt mir in barschem Ton, der Hund hätte ein Attest, dass er keine Leine tragen muss. Ich weise sie darauf hin, dass ich bei mir keine fremden Hunde will und sie doch dafür sorgen soll dass das Viech Zuhause bleibt. Mittlerweile kommt mir der Begriff Drache in den Sinn. Jedenfalls nach kurzer Zeit, streunt der Hund wieder bei uns rum. Wir lassen ihn gewähren. Sonst verläuft der Nachmittag ereignislos. Wir geniessen einfach. Am Abend hält plötzlich ein Wagen bei unserem Camper. Eine junge, hübsche Frau steigt aus. Ich vermute die Tochter vom Drachen, obschon in Aussehen und Verhalten überhaupt keine Ähnlichkeit festzustellen ist. Sie begrüsst uns sehr freundlich und überreicht uns 2 schöne Blüten die sie gepflückt hat. Ein bisschen small talk ohne das der Vorfall mit dem Hund erwähnt wir und alle sind zufrieden. Nachtessen, Steak vom Grill.Read more

  • Drury Creek CG, Faro

    June 27 in Switzerland ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir wollen in Faro gediegen Frühstücken, deshalb bleibt es bei einem Kaffee. Nach 65 Km sind wir vom CG in Faro. Wie besuchen das Tourist Office und treffen dort auf Sabine. Sie leitet das Center und ist vor 30 Jahren von Deutschland ausgewandert. Sie vermietet in der Nähe von Faro auch noch Cabins. Es gibt ein Restaurant in Faro, das öffnet aber erst um 1200 Uhr und da gibt es kein Frühstück gibt sie uns bekannt. Da wir ja gerne den Robert Campel Hwy fahren würden, nimmt sie sich zeit und recherchiert. Was unsere Möglichkeiten hergeben ist, der RCH ist gesperrt. Sie findet raus, dass für die relativ kurze, gesperrte Strecke, Pilot Cars im Einsatz sind. Immer vorausgesetzt, dass die Brandsituation es zulässt. Wir entscheiden es Morgen zu versuchen. Schlimmstenfalls müssen wir umkehren und eine andere Lösung finden. Wir besuchen auch den Food Store. Ist sehr gut assortiert, man kriegt eigentlich alles aussen frisches Gemüse. Elisabeth findet Gurken, die Tomaten sind aus. Sabine hat uns noch einen anderen Store empfohlen, so ähnlich wie bei uns ein Hofladen. Dort finden wir Eier aus der Region und Tomaten. Jetzt noch eine, für Kanada, grosse Exklusivität. Es gibt einen neu gebauten Komplex mit Primarschule, Hardware Laden und, ich traue meinen Augen nicht, eine Liquor Store. Die Kinder können sich also in der Pause ein Bier holen und damit die Znünibox ideal ergänzen. In der Regel sind in Kanada die Liquor Stors und die Tabakläden eher versteckt.Read more

  • Durchs Feuer

    June 28 in Canada ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir fahren auf dem Robert Campell Hwy ins Ungewisse. Kommen wir wohl durch bis zum Frances Lake CG? Wir glauben beide nicht so recht daran. Es passiert lange nichts, dann folgen zwei kurze Strassenstücke die notdürftig geflickt sind. Der Pad verläuft direkt neben einem See. Die Strasse wurde vermutlich unterspült. Wir fahren über einen Haufen hingeworfenen Kies. Geht Problemlos. Es folgt ein zweiter gleicher Haufen. Dann lange nichts. Wir sind beide der Meinung, das wars, wir sind durch. Falsch gedacht, hinter einer Biegung plötzlich Rauch am Himmel. Es dauert noch einige Kilometer, dann das Schild „prepair to stop“. Wenig weiter das Schild „road closed“. Hinter dem Schild steht ein Auto mit blinkenden Lichter. Ich halte an, eine junge Dame steigt aus dem Wagen, ich auch. Sie grüsst und teilt mit, dass wir ca 10 Minuten auf den pilot car warten müssen. Uns fällt das Horu vom Herzen. Nach ungefähr 15 Km durch mottende Föhren und einigen Brandnestern sind wir durch. Geschafft, den Mutigen gehört die Welt, 700 Km Umweg gespart. Nach 298 Km auf sehr guter Piste, erreichen wir den Frances CG. Es hat, wider erwarten noch einige freie Plätze direkt am See. Wieder erwarten darum, es ist long weekend, Nationalfeiertag in Kanada am 1. Juli. Wir wählen aus und lassen uns nieder. Das Wetter ist 15 Grad kalt und regnerisch. Wir feiern den Erfolg meistens im Camper mit laufender Heizung. Nachtessen, Spaghetti mit selbst gemachter Tomatensauce.Read more

  • Zurück in die Zivilisation

    June 29 in Canada ⋅ ☀️ 23 °C

    Die letzten knapp 200 Km Campell Hwy sind gut zu fahren. Die letzten 100 Km sind geteert. Wir sehen Karibus, Schwarzbären und ein junger Elch. Alle zu schnell für uns um Bilder zu machen. Angekommen in Watson Lake suchen wir das Visitor Center. Eigentlich wissen wir wo es ist, waswir nixht wissen ist, dass die umgezogen sind. Sie sind neu im gleichen Gebäude wie die Ausstellung zu den nordern lights. Einkaufen und tanken sind die nächsten Aktivitäten. Dann suchen wir den Eingang zu einem CG der direkt hinter der Tankstelle sein soll. Trotz herumgekurvte finden wir ihn nicht. Also wie geplant weiter zum baby nugget CG. Nichts überwältigendes, siehe Foto. Wir kennen es anders, aber zwischendurch muss es halt sein, so eine richtige Dusche. Es kommt zwar fast kein Wasser, dafür kostet sie nicht extra. Sauber werden wir allemal und erst noch bequemer als im Camper. Auch gewaschen wird mal wider, ist immer eine Riesenfuhr. WLAN am Platz kostet extra 15 Dollar und funktioniert nicht. Meine Reklamation bewirkt eine kurzfristige Verbesserung, dann gehts wieder nicht. Der Trubel der Stadt nach den vielen Tagen in der Einsamkeit macht uns ganz konfus. Müde gehen wir früh schlafen. Nachtessen, Rösti mit geschnetzeltem Rindfleisch.Read more

  • Boya lake

    June 30 in Switzerland ⋅ ☁️ 26 °C

    Nachdem wir in Watson lake unser Bargeldvorrat aufgefüllt, das Internet gecheckt und Footprints hochgeladen haben, machen wir uns auf den Weg Zum Boya lake. Während der gemütlichen 150 Km langen Fahrt wechseln wir vom Yukon nach BC. Der CG am Boya lake ist sehr schön gelegen. Die meisten Plätze direkt am See. Deshalb ist er sehr beliebt. Unsere Hoffnung auf einen Platz während dem long weekend sing gering. Gegen 1200 Uhr kommen wir an, stellen den Camper auf den erstbesten freien Platz und suchen zu Fuss weiter. Gegen alle Erwartungen finden wir eine Platz direkt am See. Elisabeth verteidigt ihn, ich gehen das Fahrzeug holen und schon sind wir installiert. Die Zimtschnecke als Mittagessen schmeckt an so einem Ort besonders gut. Den Nachmittag verbringen wir drinnen und draussen weil immer mal wieder, bei knapp 20 Grad, kurze Regenschauer nieder prasseln. In BC entfällt das Ausfüllen des Kuverts. Hier kommt gegen Abend eine hübsche Rangerin und kassiert den Betrag ein. Gleichzeitig verkauft sie auch Holz. Bezahlen müssen wir pro Nacht 20 Dollar und 10 Dollar für eine Kiste gescheitetes Holz. Wir buchen 2 Nächte. Auch anders als im Yukon, patrouilliert hier eine Putzequipe den ganzen Tag. Wischt mit einem Metallbesen den Platz und reinigt die Tische und die Feuerstelle. Wohlverstanden zum gleichen Übernachtungspreis wie im Yukon. Nachtessen, Schweinsrack mit Rotkabis Salat.Read more

  • Boya lake 2

    July 1 in Switzerland ⋅ ⛅ 26 °C

    Den schönen Platz am See wollen wir noch geniessen und verbringen den Nationalfeiertag Kanadas am Boya lake. Der Morgen ist schon fortgeschritten als wir uns auf den Weg machen, den CG zu erkunden. Beim Eingang gibt es immer eine Infotafel mit interessanten Infos. Am Nachmittag erwandern wir einen Trail der nicht ganz das bringt was wir uns erhofft haben. Er führt durch den Wald, mal rauf dann runter. Den See können wir vom Platz aus besser geniessen. Es dürfen auf diesem See keine Motorboote fahren. Deshalb hat es nur Kanus auf dem Wasser. Zum Teil köstlich anzusehen, wie sie gehandhabt werden. Die meisten sind aber Könner. Die restliche Zeit geniessen wir bei immer besser werdendem Wetter. Bis am Abend ist der Himmel wolkenlos bei 20 Grad.Read more

  • Layard hot springs

    July 2 in Canada ⋅ ☁️ 20 °C

    Der gleiche Weg zurück nach Watson lake, es gibt einfach zu wenig Strassen in Kanadas Norden. Wir besuchen den Schilderwald, checken das Internet und kaufen noch ein paar Sachen ein. Die fire map zeigt, dass auf unserer Strecke kein Brände wüten. Wir erreichen die Layard hot springs um 1300. das Dumpen kostet hier sage und schreibe 21 Dollar für ein marode Dumpstation. Noch nie so viel bezahlt um Scheisse los zu werden. Wenigstens gibts das Frischwasser gratis. Wir checken im Campground ein und erwischen einen der letzten Plätze. Badekleider anziehen und los marschiert zu den hot sprngs. Nach 10 Minuten erreichen wir die heisse Kloake. Wie erwartet sind wir nicht alleine, hält sich aber in Grenzen. Am meisten Freude an der heissen Pfütze hat Elisabeth . Ich ergebe mich dem Schicksal und setze mich auch rein. So leid ist es gar nicht. Nach 15 Minuten brummt mir der Schädel, ich verlasse das nach Schwefel stinkende Nass. Zurück in unserem Heim wird erstmal geduscht, dann gibt es einen GT, muss den schlechte Geschmack los werden. Dunkle Wolken ziehen auf, in der Ferne hört man Donner grollen. Ist in dieser Gegend nicht so easy wie bei uns. Ein Blitz kann grössere Brände auslösen und tut es häufig auch. Kurz nach 1800 Uhr prasselt ein Landregen nieder. Nachtessen, Teigwaren mit Tomatensauce. (Selbst gemacht).Read more