Schweden 2025

juli 2025
  • Florian Pfeil
Et 13-dags eventyr af Florian Læs mere
  • Florian Pfeil

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  • Das Kastell Vaxholm sicherte die Zufahrt nach StockholmDer malerische Norrhamn (Nordhafen) von Vaxholm

    Schärenfahrt nach Vaxholm

    12. juli, Sverige ⋅ ☁️ 19 °C

    Von Stockholm aus fahren wir mit dem Linienschiff durch den Stockholmer Schärengarten nach Vaxholm. Der Himmel hat sich etwas zugezogen, und zwischendurch nieselt es. Doch ab unserer Ankunft in Vaxholm meint es das Wetter wieder gut - oder zumindest trocken - mit uns.Læs mere

  • Blick auf den Vätter-See

    13. juli, Sverige ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir verlassen Stockholm und wenden uns weiter südwärts, wo wir die Provinz Småland und den Vätter-See erreichen. Vor einigen Tagen hatten wir das Westufer des Sees gestreift, heute erreichen wir das Ostufer bei herrlichem Wetter. Vom Autobahnparkplatz erreicht man in wenigen Schritten die Schlossruine Brahehus. Der mächtige Adlige Per Brahe der Jüngere ließ das Schloss 1637 für seine Frau errichten, die die Fertigstellung des Baus jedoch nicht mehr erlebte.
    Doch unbezahlbar ist von hier oben der Blick über den Vättern-See, die Insel Visingsö und die Kleinstadt Gränna.
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  • Nils Strindberg, Knut Frænkel und Salomon August Andrée (v.l.n.r.)Andrées Geburtshaus in Gränna

    Gränna und der Ingenieur

    13. juli, Sverige ⋅ ☀️ 25 °C

    Die Kleinstadt Gränna am Ufer des Vätter-Sees ist für zweierlei berühmt. Einerseits für den berühmtesten Sohn der Stadt: den Ingenieur Salomon August Andrée. Getrieben von wissenschaftlichem Interesse, aber auch vom Nationalstolz, wollte Andrée unbedingt als erster Mensch für Schweden den Nordpol erreichen - und zwar in einem Ballon. Eine irrwitzige Idee! Andrée hatte wenig Arktiserfahrung und Warnungen, der Ballon sei nicht dicht und verliere den für die Ballonfahrt notwendigen Wasserstoff, schlug der Herr Ingenieur in den Wind. Es kam wie es kommen musste: Schon kurz nach dem Start des Ballons mit Andrée und seinen Begleitern Nils Strindberg und Knut Frænkel verlor der Ballon drastisch an Höhe. Der Korb schlug immer wieder auf dem Eis auf, und viel Ausrüstung musste als Ballast über Bord gehen. Schließlich entschieden sich die drei Männer für eine Notlandung. Mit 130kg Ausrüstung auf je einem Schlitten pro Person machten sich die drei Männer auf den Weg. Doch die Eisdrift, die Kälte, Eisbären und ihre eigene Erschöpfung erschwerten den Weg. Im Oktober 1897 erreichten die drei Männer die völlig abgelegene Insel Kvitøya, die ihnen wenig Aussicht auf Rettung bot. Bis dahin war die Expedition penibel dokumentiert: alle drei Männer führten Tagebuch und Strindberg fotografierte Tag für Tag. Doch auf der Insel bricht die Dokumentation ab. Vermutlich schon wenige Tage nach ihrer Ankunft waren die drei Männer tot, Todesursache bis heute ungeklärt.
    33 Jahre später erreichte ein Schiff die Insel Kvitøya und entdeckte dort die Ausrüstung und auch die sterblichen Überreste der Männer. Auch die Tagebücher und das Fotomaterial wurden gefunden - und die Fotos konnten sogar noch entwickelt werden. So kommt es, dass die dramatisch gescheiterte Andrée-Expedition heute so gut dokumentiert ist. Davon profitiert das sehr anschaulich und interessant zusammengestellte Andrée-Museum in Gränna.
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  • Der Weltmeister legt persönlich Hand an: Stefan FranssonWeltmeister Stefan FranssonIn allen Farben und Geschmacksrichtungen...

    Gränna und die Süßigkeiten

    13. juli, Sverige ⋅ ⛅ 23 °C

    Gränna ist aber heute weniger für den Polar-Abenteurer Andrée bekannt, sondern für seine bunten Holzhäuser und für seine Süßigkeiten: die Polkagrisar. 1859 bat die verwitwete Mutter Amalia Eriksson bei den Behörden um die Genehmigung eine Bäckerei mit Süßwarenbetrieb eröffnen zu dürfen. Und Amalia erfand die gedrehten rot-weißen Zuckerstangen, deren Rezept sie lange geheim hielt. Heute wissen wir: Zucker, Wasser, etwas Essig und Pfefferminzöl, das alles gewalkt und gerührt in einem aufwändigen Verfahren, das den Teig luftig macht. Heute gibt es viele Hersteller in Gränna und - neben den klassischen rot-weißen Pfefferminzstangen - unzählige Farben und Geschmacksrichtungen, von Banane-Toffee über Veilchen bis Salzlakritz. Und überall kann man bei der Fertigung zusehen. Auch beim internationalen Candy-Weltmeister von 2013, Stefan Fransson.Læs mere

  • Lindgrens Elterhaus Näs heute...
    ...und früher. Hier lebte sie mit ihren Eltern, drei Geschwistern, Knechten und MägdenAls Jugendliche betrauerte sie den Verlust ihrer KindheitMit ihrem unehelichen Sohn LasseDie Tischlerbude inspirierte "Michel aus Lönneberga"

    Zuhause bei Astrid Lindgren

    14. juli, Sverige ⋅ ☀️ 21 °C

    Astrid Lindgren wurde 1907 auf dem Hof Näs bei Vimmerby geboren. Hier war auch das Umfeld einer überaus glücklichen Kindheit, die geprägt war von Geborgenheit und Freiheit. Astrid, ihre Geschwister und die Nachbarskinder tobten durch den Garten und erfuhren die Freiheit unbeschwerten Spiels - das war eine zentrale Prägung für das Denken und das Werk der gefeierten Kinderbuchautorin. Als junge Frau nahm ihr Leben eine schwierige Wendung. Als sie nach einer Affäre mit ihrem verheirateten Chef schwanger wird, muss sie Näs und Vimmerby verlassen. Sie bringt ihren Sohn Lasse anonym in Kopenhagen zur Welt und vertraut ihn einer Pflegefamilie an, geht nach Stockholm und stürzt sich in die Arbeit: Sie will Geld verdienen, um ihren Sohn zu sich holen zu können. Dort heiratet sie, bekommt eine Tochter und kann mit Mann und den beiden Kindern eine Familie gründen. Ihr Talent fürs Schreiben und ihre Liebe zu den Kindern verbindet sie beim Erfinden von Geschichte. Der Erfolg als Schriftstellerin kommt mit „Pippi Langstrumpf“. Viele andere fantastische Bücher folgen, die so manche Kindheit geprägt haben: Meisterdetektiv Kalle Blomquist, Michel aus Lönneberga, Wir Kinder aus Bullerbü, Madita, Ferien auf Saltkrokan, Rasmus und der Landstreicher. In den wunderschönen und tieftraurigen Brüdern Löwenherz verarbeitet Lindgren das Sterben und den Tod ihres geliebten älteren Bruders Gunnar - und beweist, dass Kinderbücher auch schwierige Themen behandeln können. Und dann 1981 Ronja Räubertochter, das Märchen über ein tapferes und selbstbewusstes Mädchen, dass seine Freiheit in einer gefährlichen und zugleich doch lieblichen Umwelt lebt und eine große, gleichberechtigte Liebe findet.
    Die Bücher Lindgrens ziehen ihren Stoff aus ihrem eigenen Leben und sind zugleich große Sagas über das Leben im Allgemeinen. Und sie feiern warmherzig Kindergestalten - den immer zu Streichen aufgelegten Michel, die starke Pippi, die Bande von Bullerbü, die tapfere Ronja.
    Lindgren war auch im wahren Leben eine Humanistin, die für Kinder, Tiere, Umweltschutz und Gleichberechtigung eingetreten ist.
    Wir besuchen ihr Elternhaus Näs und die wunderbare Ausstellung, die auf sehr ansprechende Art Leben und Werk der Schwedin vorstellt.
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  • Elchpark

    14. juli, Sverige ⋅ ☀️ 23 °C

    Leider haben wir bislang entlang unserer Tour noch keinen Elch gesehen. Aber im Glasriket‘s Älgpark können wir uns die beeindruckenden Tiere dann doch ansehen. 650kg bringt Elchbulle Carl-Philipp auf die Waage, freut sich aber dennoch über die Zweige, die wir ihm reichen. Und wir freuen uns, als mir das gerade einmal 7 Wochen alte Elchkalb mit seiner Mutter entdecken.Læs mere

  • Målerås Glasbruk

    14. juli, Sverige ⋅ ☀️ 22 °C

    Zum Abschluss unseres Tages schauen wir im småländischen Glasreich noch bei der Glasmanufaktur Målerås vorbei. Seit 1890 wird hier Glas gefertigt, zunächst Gebrauchsglas wie Gläser und Flaschen. Später kaufte das Glas-Unternehmen Kosta Boda die Fabrik in Målerås, doch die Geschäfte liefen schlecht. 1981 wollte Kosta Boda das Werk schließen. Damals lief der Glasgraveur Mats Jonsson im Dorf Målerås von Tür zu Tür und verkaufte Anteilsscheine, um das Werk zu übernehmen. Zugleich entwarf er eine Kollektion von teils geblasenem, teils gegossenem Kunstglas, verziert mit Gravuren oder bemalt. So konnte Målerås gerettet werden. Heute ist Mats Jonsson über 80 Jahre, aber er kommt immer noch jeden einzelnen Tag vorbei, um nach dem Rechten zu sehen.Læs mere

  • Der Grundriss von Ismantorp

    Ismantorp Fornborg

    15. juli, Sverige ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute begeben wir uns auf eine ganztägige Rundfahrt über die Insel Öland. Wir beginnen mit einem Ausflug in die frühzeitliche Geschichte der Insel und zur eisenzeitlichen Festung Ismantorp – tief im Herzen der Insel Öland, umgeben von dichter Kiefern- und Birkenlandschaft. Ein schmaler, verwunschener Pfad führt uns vom Parkplatz durch den Wald bis zu den imposanten Mauern dieser ungewöhnlichen Anlage.
    Ismantorp ist eine der am besten erhaltenen Ringburgen Schwedens. Sie stammt vermutlich aus der späten Eisenzeit, etwa zwischen dem 4. und 6. Jahrhundert n. Chr. Das riesige, kreisförmige Bauwerk mit einem Durchmesser von rund 125m und mit seinen neun Toren (!) und den Überresten von rund 90 Hausfundamenten im Inneren gibt Archäolog:innen bis heute Rätsel auf.
    Wofür diente diese Burg eigentlich? War sie eine dauerhafte Siedlung? Ein heiliger Ort? Eine kultische Versammlungsstätte? Ein Markt? Oder ein sicherer Zufluchtsort in unruhigen Zeiten? Bis heute konnte keine Theorie endgültig bestätigt werden – und genau das macht Ismantorp so geheimnisvoll und spannend. Für die Theorie einer Fluchtburg sprechen die einst wohl 4m hohen mächtigen Mauern, dagegen die 9 Tore, die die Schwachpunkte bei der Verteidigung gewesen wären. Gegen die dauerhafte Besiedlung spricht, dass bei Grabungen keinerlei Hinweise auf Alltagsleben gefunden wurden: keine Wasserstellen, Feuerstellen, Müllgruben etwa.
    Während wir durch die stillen Überreste der Häuser gehen, können wir fast spüren, wie sehr dieser Ort einst von Bedeutung gewesen sein muss – und wie viele Geschichten hier mitten in der öländischen Natur vermutlich für immer verborgen bleiben.
    Ein Ort voller Fragen, Geschichte und einer besonderen Atmosphäre, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
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  • Die Mühlenreihe von Lerkaka

    15. juli, Sverige ⋅ ⛅ 19 °C

    Die Windmühlen beim Dorf Lerkaka an der Ostküste von Öland sind eine der bekanntesten Windmühlenreihen der Insel. Wie an einer Perlenschnur aufgereiht stehen hier mehrere Bockwindmühlen, liebevoll gepflegt und fast wie aus einem Märchenbuch.
    Windmühlen sind ein fester Bestandteil der öländischen Identität. Noch vor gut 150 Jahren standen hier über 2.000 Mühlen – mehr als irgendwo sonst in Schweden! Und auch heute stehen über die Insel verteilt noch mehr als 350. Die sogenannten Bockwindmühlen, bei denen das ganze Mühlenhaus um eine senkrechte Achse gedreht wird, nutzten den ständigen Wind der Insel, um Korn zu mahlen. In Zeiten ohne Elektrizität und moderne Maschinen war das eine lebenswichtige Technik für die lokale Landwirtschaft. Jeder Bauer hatte seine eigene Mühle - daher die Vielzahl.
    Die Mühlen von Lerkaka sind nicht nur besonders gut erhalten, sondern auch ein Symbol für das handwerkliche Geschick der Inselbewohner. Jede Mühle ist ein Unikat – mit eigener Geschichte, eigenen Details, und bei genauem Hinsehen kann man sogar noch Spuren früherer Nutzung entdecken.
    Gegenüber der Mühlen steht ein Runenstein aus der Wikingerzeit, den laut seiner Inschrift drei Brüder namens Olof, Gammal und Saxe im Gedenken an ihren Vater Unn der Reiche aufstellten, dem, so die Inschrift weiter, „hier das halbe Dorf gehörte“, und der von Olof gerächt wurde.
    Ein Ort, der zeigt, wie eng Natur, Technik und Geschichte über die Jahrhunderte hinweg auf Öland miteinander verbunden sind.
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  • Burg Eketorp

    15. juli, Sverige ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach Ismantorp steht eine weitere eisenzeitliche Burg auf dem Programm: Die erste Burg („Eketorp I“) wurde rund um das Jahr 300 n. Chr. errichtet. Im 5. Jahrhundert folgte die deutlich größere Eketorp II. In der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts wurde die Burg aufgegeben und verlassen. 500 Jahre lang verfiel die Burg. Erst im 12. Jahrhundert wurde sie wieder aufgebaut („Eketorp III“), aber bereits 100 Jahre später wieder verlassen.
    1979 wurde die Burg im Zustand Eketorp II nach damaligem Stand der Forschung rekonstruiert. Aus heutiger Sicht wurden dabei sicher Fehler gemacht. Aber die rekonstruierte Burg gibt uns doch einen sehr anschaulichen Eindruck.
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