France
Saint-Léonard-de-Noblat

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Travelers at this place
    • Day 91

      85. Etappe: Saint-Leonard-de-Noblat

      October 1, 2018 in France ⋅ ☀️ 12 °C

      Heute gabs wieder 31 km 🎉
      Die Island-Luft hat auch Frankreich erreicht, so dass das Thermometer heute kaum über 10 Grad kletterte. Gut, dass ich meine leichte Daunenjacke jetzt schon dabei habe 😅 Ein bisschen Regen gab es auch, aber zum Glück nur zu Beginn.
      Die letzten 10 km bin ich allein gewandert, da sich Lucille heute nicht so gut fühlte und den Rest besser mit dem Taxi fuhr. Eine gute Entscheidung, denn der Arzt hat ihr ein wenig Ruhe verordnet, so dass sie morgen und übermorgen aussetzt. Wir werden uns dennoch in Limoges sehen, da sie meinen Fußweg von 22 km morgen mit dem Bus meistern wird.
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    • Day 4

      Für die Tour de France leider zu spät

      July 10, 2023 in France ⋅ ⛅ 29 °C

      10.07.2023 Les Billanges - Saint Leonard de Noblat (20,4 km, 4:30 Std)

      Heute steht mit rund 19 Kilometern die bisher kürzeste Etappe an. Wir stehen gegen 6 Uhr auf und Jörg deckt mit dem vorbereiteten Frühstück den Tisch im Aufenthaltsraum. Bis wir dann endlich fertig sind, wird es 7:45 Uhr. Die Verzögerung geht auf meine Kappe, da ich noch in den gestrigen Blogeintrag das von Jörg aufgenommene Lied von Francoise eingebaut habe. Die ersten 5 Kilometer kommen wir auf der D29 gut voran und erreichen nach noch nicht einer Stunde die Pont du Dognon über den Fluss Taurion. Da wir bis dahin einiges an Höhe verloren haben, geht es auf der anderen Seite über meist schattige Wald- und Wiesenwege durch unberührte Natur aufwärts, sodass wir das Tempo wieder etwas drosseln. Wir haben uns vorgenommen, in Le Châtenet-en-Dognon nach rund 19 Kilometern eine erste Rast einzulegen. Bereits am Ortseingang werden wir auf eine Bäckerei und einen Rastplatz an der Kirche hingewiesen. In der Bäckerei füllen wir unsere Wasservorräte auf und genehmigen uns dazu noch einen Snack. Während der Pause haben unsere Hemden die Gelegenheit, wieder in einen trockenen Zustand zu gelangen.

      Wir lassen uns eine gute Stunde Zeit, denn den Schlüssel für die Pilgerherberge der Amis de Saint Jacques erhalten wie erst ab 14 Uhr in der Touristinfo. Der nächste Abschnitt führt uns auf einer Nebenstraße durch die pralle Sonne, ohne den Hauch von Schatten. Wir sind hocherfreut, als wir nach vier Kilometern wieder in ein Waldstück abbiegen können. Eine Viertelstunde später erreichen wir die ehemalige Mühle von Lajourmard, die ein idealer Platz für eine weitere Unterbrechung ist. Die Mühle scheint bewohnt zu sein, aber es ist niemand zu Hause. Wir nehmen auf einer Bank unter einem Mandelbaum Platz und lassen ein wenig die Beine baumeln. Ein Thermometer zeigt 26 Grad im Schatten, nebenan rauscht der Mühlbach vor sich hin und ein paar Vögel zwitschern uns aus den Bäumen zu.

      Es hilft nichts, wir müssen weiter. Die Temperaturen steigen weiter an, genauso wie es die letzten Kilometer zweimal machen. Dabei wird unser Tempo langsamer. Am Horizont sieht man bereits den Glockenturm der Stiftskirche Saint-Léonard-de-Noblat, doch es dauert noch eine Viertelstunde, bis wir zum Ortseingang gelangen. Dort hängt auch noch ein erster Hinweis zum gestrigen Etappenstart der diesjährigen Tour de France, den wir leider um einen Tag verpasst haben. Die ganze Stadt ist noch mit gelben Wimpeln geschmückt und in beinahe jedem Schaufenster kann man Relikte zu DEM Radsportereignis in Frankreich betrachten. Immer wieder findet man Bilder und Sprüche von Raymond Polidour, einem der besten französischen Radprofis, der hier in der Stadt gelebt hat und auch hier 2019 verstorben ist.

      Kurz vor 14 Uhr stehen wir vor der Touristinfo, die in wenigen Augenblicken öffnen wird. Wir werden von einer jungen Frau empfangen, mit der wir uns auf Englisch unterhalten. Sie stempelt unsere Pilgerpässe und übergibt uns den Code für die Pilgerherberge, die sich unmittelbar neben der Stiftskirche befindet. Die Herberge besteht aus drei Räumen mit 10 Betten und einem großen Aufenthaltsraum mit Küche und Waschmaschine. Diese nutzen wir auch direkt nach dem Duschen für unsere Wäsche. Während des Waschganges kaufen wir unser Abendessen ein: es gibt Lachs auf der Haut gebraten mit Pasta und Pesto, zum Dessert Bio-Schokopudding.

      Jörg legt sich nun etwas hin und ich erkunde noch etwas die Umgebung. Die mittelalterlichen Gebäude sind schick, eines versteckt etwas oberhalb in einer Nische einen Jakobus. Das beste hebe ich mir bis zum Schluss auf, die Stiftskirche. Der romanische Bau aus dem 11./12. Jahrhundert zieht mich direkt in seinen Bann. Rund um den Chor sind mehrere Nischenkapellen angeordnet und im südlichen Querschiff befindet sich das Grab des Heiligen Leonhard. Schon das Liber Sancti Jacobi empfahl den Pilgern im Mittelalter am Grab des Schutzheiligen der Gefangenen und der schwangeren Frauen zu beten. Ich zünde dort eine Kerze für meine Lieben an. Danach lausche ich der wunderschönen Musik eines jungen Organisten, dessen meditatives Spiel auf eine vortreffliche Akustik trifft. Ich genieße die halbe Stunde und kann mich in dieser Atmosphäre tief fallen lassen - ein schönes Erlebnis.
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    • Day 8

      Mitten durch... Außenherum kann jeder

      October 5, 2020 in France ⋅ 🌧 10 °C

      Nach unserem Brücken Highlight, ging der Tag erfolgreich weiter. Cris hat die Solaranlage wieder in Gang gebracht, nachdem ich bei unserem Stop in Erfurt unter einem zu niedrigen Baum parken wollte und den halben Ast mit auf die Dachbox aufgeladen habe...
      und endlich habe ich eine französische SIM Karte 🎉 zum arbeiten. Für 12€ gibt es 80GB Internet, das sollte für die Durchreise reichen 😏
      So konnte ich, während Cris fuhr und Koa schlief, fleißig arbeiten.
      Zum Nachmittag hin, es war gegen halb zwei, entschieden wir langsam unser heutiges Ziel anzusteuern. Wir nutzen zur Stellplatzsuche in Frankreich hauptsächlich 2 Apps, zum einen France Passion (über die haben wir die erste Übernachtung in den Weinbergen gefunden) und zum zweiten die App park4night (eine Klasse App für alle die mit ihrem eigenen Zuhause unterwegs sind). Da es den ganzen Tag geregnet hat, wollten wir nicht unbedingt in Wäldern oder auf Feldern parken, deshalb wurden wir heute nicht so Recht fündig. Wir haben uns schlussendlich für einen Bauernhof ca. 20 Min von unserer Route entfernt entschieden, allerdings ging der Weg zum Ziel immer höher und die Straßen wurden für unser doch schon größeres Auto, immer schmaler. Also entschieden wir uns doch etwas anderes zu suchen. Unsere neue Route führte uns allerdings noch weiter ins Gebirge... Irgendwann, im gefühlt letzten Dörfchen Frankreichs - es sind mittlerweile schon fast 2h vergangen- lag die 2. Übernachtungsmöglichkeit. Kurze Beschreibung: kein Internetempfang, Dauerregen, Nebel und 10 Grad
      Wir mussten uns nicht lange überreden zum weiterzufahren. Zum Glück wurde es auf der anderen Seite des Berges etwas heller und hörte endlich mal auf zu regnen. Nach einer weiteren halben Stunde sind wir dann endlich wieder in der Zivilisation gelandet, vielleicht nicht der schönste Französische Ort aber wieder umgeben von faszinierenden Brücken 😜.
      Hier bleiben wir nun bis morgen und werden frisch gestärkt uns weiter durch das miserable Wetter kämpfen.
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    • Day 51

      St Léonard de Noblat - beautiful town

      September 18, 2021 in France ⋅ 🌧 13 °C

      We walked exactly 20 kms to get to this lovely place - very historic, and its 11C collegiate church is a unesco world heritage site. Our guest house is in the Place de la Collégiale, and we look at it from our window! This time we are in the centre of things…

      But first I have to talk about dinner last night, at our beautiful guest house in the country, with Annie and Wolfgang, as it was quite an event. Firstly, it was like having a normal dinner with friends - we were the only guests and we had dinner with them. Wolfgang had some German pork and he was cooking something special he hadn’t done before….we ate in their sunroom - a glass encased room opposite our petite maison, looking out over the valley beyond. Started with a platter of tomato salad, with feta and basil, right up our alley, then the pork which was falling apart and delicious, with a torte de pommes de terre- yum potato dish. But it wasn’t just the food, though that was great. We had a very animated conversation - after the usual preliminaries, Wolfgang asked Amr what his family origin was, and when he said his parents were Egyptian they both got quite excited as their daughter-in-law is half Egyptian half Syrian (born in France). Anyway, that started things off…he asked if Amr spoke Arabic, and when Amr said yes, they had a small conversation in Arabic, because he had learnt some when posted in Abu Dhabi. So we learned that he had been a pilot in the German navy, and at 41 they stop flying and he went to Brussels, Canada, USA, and ended up as military attaché in Abu Dhabi for 4 years….interesting, and he and Amr got on like a house on fire…views similar - when living there they lived in the normal neighbourhood, not with all the expats, mingled with the people and loved it. They exchanged books to read…Annie, whose English not as good as W, was quieter, but joined in and told her version too. Anyway, it was a fantastic evening and so unexpected!

      So we left them this morning, and started our next day’s adventure…and each day does being something new and usually unexpected! We were driven in the taxi to Les Bellanges and had 20 kms to walk to St Léonard. Another gorgeous walk through picturesque countryside…I learned things from Annie and Wolfgang also…the mountains are the edge of the Massif Central. Also I learned that the crops that are planted amongst the stubble of the grain crops are not a crop for harvesting as I had imagined, but just to ploughed up and make the ground rich in nutrients ready for the post winter crops. And the cabbages I see are for animal fodder - though in Spain they do use the cabbages for wonderful soups!

      So we walked, a good well marked route. Crossed the big river, which turned out to be the Taurion, and the bridge was the Pont du Dognon….(which is why I must have glanced at the map and thought Dordogne)…Anyway, it was another good walk through stunning countryside, gently up and down…we stopped at lunch and had a small chat with Liv which was lovely. It had started to have a few drops of rain then, but stopped, but after another hour or 2 it did start to rain very gently…we ignored it as it was barely getting us wet (and our walking clothes dry very quickly) and by the time we viewed St Léonard in the distance it was a little more persistant, but we decided it wasn’t poncho-worthy, and walked into the town a little wet.

      Such a lovely town, small but narrow streets and old buildings. Easily found our lodgings this time, right opposite the famous collegiate church, and a very perfect chambres d’hôtes. We have a stunning room, our window a few metres from the church, and lots of space. Dinner was part of our deal here, but there is an art show in town with many French artists exhibiting (and Italian Amr says)..which our place is full…and we were sent to a restaurant for our dinner, as the art crowd are dominating his house…perfect for us, and at the moment they are all out on the town - Saturday night again (no visible weddings this week!).

      But tonight’s restaurant experience was again a first…and a French experience we had never seen! We were sent to a place called Le ResTaureau…we didn’t get it at first, though our hostess did mention boeuf. Anyway, we arrived and were expected, and sat down and he explained that the entrées and desserts were self serve, and we had 3 choices of main - beef tartare, beef on a skewer or steak! (Which is where the taureau - bull - comes in)…so we helped ourselves to the entrées (lots of varieties all in little plastic containers - tomato salads, prawns, snails, cucumber, terrines) then the mains, all with frites and lettuce garnish, then plastic desserts from the fridge!! Totally new French experience, and it was packed…so you never can tell or think you have learned what happens in places. I had a perfect steak, with green peppercorn sauce - done saignant, and Amr had the tartare. Everyone had beer or carafe wine…new experience, very good!

      Now off to bed, Limoges tomorrow, for 2 nights.
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    You might also know this place by the following names:

    Saint-Léonard-de-Noblat, Saint-Leonard-de-Noblat, Sent Liunard, Léonard-sur-Vienne, Сен-Леонар-де-Нобла, سینٹ-لیونارڈ-دے-نوبلت, 圣莱奥纳尔德诺布拉

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