France
Sainte-Soulle

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Travelers at this place
    • Day 104–105

      Workaway Tag 2, Frankreich

      May 21 in France ⋅ ⛅ 18 °C

      Mit dem Wecker um 08:00 Uhr standen wir morgens auf. 

      Bereits umgezogen in unsere Arbeitskleidung, der neu gekauften Wanderausrüstung, machten wir uns auf den Weg ins Haus. 

      Es gab für beide eine Tasse Kaffee, den wir uns selber machen konnten. Dazu teilten wir uns ein halbes Baguette mit selbstgemachtem Ziegenkäseaufstrich. Er schmeckte sehr fein und war noch mit Gewürzen und Zwiebeln verfeinert worden. 

      Mit M und 1 am Esstisch assen wir Frühstück.

      Da M 2 und 3 auf den Schulbus bringen musste, passten wir in diesem Moment auf 1 auf. Sie lag in einer Wiege und wir setzten uns dazu. Die drei Hunde waren derweilen damit beschäftigt, an der Scheibe M beim Weglaufen zu beobachten. 

      M kehrte zurück und wir räumten unser Geschirr ab, als M Jasmin darum bat, 1 für einen Moment zu halten. Etwas überfordert, zum ersten Mal in ihrem Leben, ein solch kleines wie auch zerbrechliches Geschöpf auf dem Arm zu halten, bewegte sich Jasmin nur ganz langsam. 

      Nach 10 Minuten war sie froh, das Kind wieder an die Mutter zurückzugeben.

      V war heute Morgen früh bereits weggegangen und würde erst wieder auf den Nachmittag dazustossen. Damit wir mit einer Arbeit aber beginnen konnten, bat uns M, das Unkraut vor der Haustür zu entfernen. Alles, was wir herausreissen, können wir mit der Schubkarre zu den Ziegen fahren und an sie verfüttern.

      Eineinhalb Stunden waren wir gut beschäftigt, mit unseren löchrigen, zur Verfügung gestellten Handschuhen das Unkraut aus dem Untergrund zu reissen. Manche Pflanzen waren bereits sehr gross und hatten tiefe Wurzeln geschlagen. Je weiter weg wir von der Haustüre kamen, desto dichter wurde das Gestrüpp. Manche Pflanzen hatten Stacheln, diese konnten wir zum Glück aber von unten anpacken, ohne gestochen zu werden. Die Brennnesseln übersahen wir leider beide. Durch die Löcher im Handschuh und den freigelegten Handgelenken brannte es ganz schön für einen Moment. 

      Insgesamt schoben wir drei volle Schubkarren zu den bereits eifrig wartenden Ziegen. Noch nie hatten wir jemanden so schnell Essen sehen.

      Zufrieden mit unserer Arbeit beauftragte M Jasmin, 25 Blumenblüten von einem Strauch neben der Eingangstür zu pflücken. Im Hausinnern zeigte sie uns, wie sie diese Blumen in reinen Essig gibt und diesen dann drei Wochen stehen lässt. Sie gab uns einen fertigen Essig zum Probieren und er schmeckte sehr fein. Dadurch müssen sie die mit Zusatz versetzten Tafel- oder andere Essig nicht einkaufen. 

      Nebenbei pressten wir noch zwei Zitronen aus und gaben den reinen Saft in einen Kochtopf, in dem bereits Ziegenmilch kochte. Durch die Zugabe der Zitrone setzten sich die festen Bestandteile des Käses ab. Nach 20 Minuten kochen kann man den Saft abgiessen und es bleibt eine kleine Schalle voll Ziegenkäse übrig. 

      Alles aus dem Französisch-Englischen Mischmasch übersetzt, vielleicht hatten wir auch alles falsch verstanden.

      Vor dem Mittagessen brachten wir mit V die vier Pferde auf eine Pferdekoppel, die 200 Meter von hier entfernt war. Das Pony, mit Stress-Asthma, nahm Tim an die Zügel, Jasmin bekam ein Pferd, welches auf einem Auge blind war und V nahm die sturste und älteste der Pferde. Das weisse Pferd, mit drei verletzten Hufen, wird später geholt.

      Reiten konnten wir uns somit abschmieren.

      Es war für uns nicht weiter schlimm, als wir erfuhren, dass alle vier Tiere eigentlich geschlachtet werden sollten. Wie auch die Ziegen und Hühner, die zu "alt" waren für die Lebensmittelindustrie. 

      Ihr Hof ist sozusagen der letzte Ruheort für gewisse Tiere. 

      Auf der Pferdekoppel warteten wir mit den drei Pferden auf V. Das weisse Pferd konnte durch seine infizierten Hufen nicht schneller laufen. V könnte ihm helfen, das Pferd liesse ihn aber nicht an ihn ran. Die ganze Tierversorgung ist selbstfinanziert und bringt vermutlich schon viele Kosten mit sich mit.

      Damit die anderen drei nicht abhauen, solange der Zaun noch nicht unter Strom steht, warteten wir bei den Pferden und beobachteten sie.

      Zum Mittagessen gab es drei Gänseeier mit Ziegenkäse und Brot. Dazu gab es noch gebratener Kohl. Für uns persönlich erneut eine eher kleinere Portion für vier Personen. Die Kinder essen jeweils in der Schule.

      Die Teller wurden sauber leer gegessen und wir räumten unser Geschirr in den Geschirrspüler. Mit V zusammen begaben wir uns auf den Hinterhof. Er zeigte uns mehrere Aufgaben, die erledigt werden müssen. Der Ziegenstall, der alle zwei Monate fällig ist, wäre wieder an der Reihe. 

      Wir bekamen noch den Auftrag mit der Schubkarre neues Heu für die Pferde zu holen und den grossen Futtertrog aufzufüllen.

      Für heute genug erledigt, zogen wir uns etwas in das Auto zurück. Uns beiden missfiel ein wenig der Stellplatz und unsere Situation. Weder wir noch Klapfi waren dafür ausgerüstet, nasse und dreckige Kleider aufzuhängen, die Kleider ständig zu wechseln auf einem gut sichtbaren Parkplatz oder uns frisch zu machen. Der ständige Regen machte uns zusätzlich einen Strich durch die Rechnung, alles wurde noch schlammig. 

      Wir versuchten die Motivation nicht zu verlieren, da uns bewusst war, dass die Familie sehr viel Hilfe benötigt, weil sie sich zu viel auf ihren Teller gebogen haben, ohne die Konsequenzen zu hinterfragen. Kam uns irgendwie bekannt vor.

      Zurück im Haus, mit wenig sauberen Kleidern, machten wir mit 3 und M das Abendessen. V war im Dorf bei einer Rugby-Besprechung, er war Leiter der Teams. Er und M haben damals nach ihren Reisen diese Idee mitgebracht. Bevor er aber aufbrach, brachten wir die Pferde zurück auf die Pferdekoppel hinter dem Haus.

      Jeweils jeden Dienstag machen sie Filmabend.

      Für uns sechs gab es vier Pizzen. Sie haben die kleinen runden Teige gekauft, welche man selber belegen kann. Jasmin belegte ihre nach Anweisung von 3 mit Tomatensauce, Speckwürfeln und Reibkäse. Diese Pizza war für uns gedacht. Die Familie selber mag, Ausnahme V, keine Tomatensauce auf der Pizza. Tim belegte seine mit Crème fraîche, Mozzarella und Reibkäse nach Anweisung. M machte eine mit Crème fraîche, Rohschinken und Reibkäse. Die letzte hatte anstelle von Rohschinken auch Speck auf der Pizza.

      Dazu schauten wir "Monster Trucks", einen lustigen Film bereits ab sieben Jahren. Sie machten für uns englische Untertitel an, 2 fand kein "Deutsch". Auch gut zum Englisch lernen.

      Nicht mal nach fünf Minuten wurden die Pizzen aus dem Backofen entwendet. Für unseren Geschmack etwas zu wenig durch liessen wir die Tomatenpizza noch weitere fünf Minuten im Backofen. Wir stibitzen trotzdem ein paar Stücke von den auf dem Couchtisch liegenden Pizzen. Die Kinder assen zum Glück nicht zu schnell und viel. Dagegen gaben die beiden verwandten Hunde alles, um irgendwie an die Pizzen zu gelangen. 

      Schlussendlich mussten wir noch ein paar Stücke für V übriglassen.

      Wir unterbrachen den Film, um noch gemeinsam mit 3 Cookies zu backen. M, sowieso fokussiert auf 1, interessierte es nicht, den Film zu unterbrechen. Desto hibbeliger wirkte 2 auf uns. 

      Zu dritt lasen wir das französische Kochbuch und improvisierten so gut es ging. Natürlich gab es extra viel Schokoladenstreusel für die Cookies. Tim bekam sogar von 3 eine Kochschürze mit passendem Kochhut. Alles in pink und Einhörnern. 

      Als wir dann zu dritt zu den Hühnern gingen, um zwei Eier für die Cookies zu holen, waren wir ganz aus dem Häuschen. Die Vorstellung, einfach in den Garten zu laufen und frische Eier bei den Hühnern zu holen, war für uns sehr faszinierend. 

      Mit den frischen Eiern hinzugefügt knetete 3 den Teig zusammen. Jasmin und sie machten zusammen kleine, flache, runde Stücke und legten sie auf ein Backblech.

      Hygienemässig verarbeiteten wir alles mit dem Satz, morgen gehe der Stuhlgang dafür besser.

      Nachdem gemeinsamen Film holten wir unsere Duschsachen aus dem Auto, bevor die Familie schlafen geht. Mit ein wenig Hemmungen brachten wir das Duschen hinter uns. Egal ob bei dieser Familie oder sonst, bei fremden Menschen duschen ist immer etwas anderes. 

      Frisch geduscht und mit paar Hundehaaren an den Füssen huschten wir in das Auto.

      Ein wenig hungrig gingen wir nach dem Video schneiden und ein paar Erledigungen ins Bett hoch. 

      Das Bett war leider immer noch nass, versuchten es aber einfach zu ignorieren. Unsere Wunschvorstellung für das Workaway war gewesen, in unserem eigenen Zimmer die Matratze deponieren zu können und das Dachzelt trocknen zu lassen. Wie auch die Bettwäsche und Kleidung zu waschen als Gegenleistung für unsere Arbeit. Leider hatten sie aber keinen Trockner und wir sowie auch sie keine Möglichkeit, unsere Wäsche aufzuhängen. 

      Auch der Gedanke, auf einem Parkplatz vor einem Haus zu schlafen und abholbereit zu sein, machte die Stimmung nicht besser.

      Die Idee, hier an unseren Projekten weiterzuarbeiten und aufzuholen, erwies sich ebenso als schwierig.

      Vielleicht hatten wir uns mit diesem Workaway unseren Teller zu voll geschöpft.

      Warten wir ab, was morgen kommt.

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 0.00 €
      Einnahmen des Monats: 115.00 €
      Ausgaben des Monats: 395.21 €
      Tankausgaben: 568.86 €
      Anschaffungen: 234.81 €
      Distanz des heutigen Tages: 0.00 km
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    • Day 103–104

      Workaway Tag 1, Frankreich

      May 20 in France ⋅ 🌧 16 °C

      Noch bevor der erste Hahn krähen konnte, hörten wir von nicht allzu weit entfernt einen Schuss. Beide waren hellwach. 

      Nachdem weitere Schüsse fielen und wir immer noch unversehrt waren, beruhigten wir uns wieder. Was man genau jagt und so oft daneben schiessen kann, wussten wir nicht. Vielleicht war es auch ein Schiessstand.

      Begleitet vom Regen machten wir uns auf den Weg nach "La Rochelle".

      In einer kleinen Regenpause stiegen wir aus dem Auto und parkten gratis auf einem Parkplatz direkt in der Stadt. Zu Fuss machten wir uns auf den Weg zum "Tour de la Chaîne". Im Wachturm selbst könnte man eine audiogeführte Ausstellung zur Auswanderung der Franzosen nach Kanada im 17. Jahrhundert besuchen.

      Nach einem Zwischenstopp auf einer öffentlichen Toilette, welche nach jedem Toilettengang den ganzen Raum reinigt, liefen wir mit nassen Schuhen dem Wasser entlang. Auf der einen Seite war eine Bucht mit Aussicht auf den "Tour Saint-Nicolas" und auf unserer Seite reihte sich ein Restaurant nachdem anderen. Hier kam der typische französische Charme auf und wir spazierten durch die Innenstadt zurück zum Klapfi. Es hat wieder angefangen zu nieseln.

      Nach einer Stunde erreichten wir unser Workaway in Frankreich.

      Ein Workawayer ist ein Reisender, der sich in den Gemeinschaften und an den Orten, die er besucht einbringen möchte. Er ist gern bereit, seine Gastgeber durch seine Hilfe zu unterstützen, Neues zu lernen und in die lokale Kultur einzutauchen.

      Workaway ist eine Plattform, die es Mitgliedern ermöglicht, Gastfamilien und kulturellen Austausch zu organisieren. Von Freiwilligen oder "Workawayers" wird erwartet, dass sie eine vorab vereinbarte Zeit pro Tag im Austausch für Unterkunft und Verpflegung, die von ihrem Gastgeber zur Verfügung gestellt werden, beitragen. 

      Etwas nervös fuhren wir nach dem ersten Mal Vorbeifahren auf den Vorplatz unserer Gastfamilie. 

      Die Namen werden wir nicht nennen wie auch nicht den offiziellen Workaway Ort. Die Eltern werden V (Vater) und M (Mutter) genannt und die drei Kinder dem Alter herauf gezählt 1 (Baby/w), 2 (7/m) und 3 (10/w).

      Wir parkten Klapfi neben den bereits vorhandenen Autos und wurden von V und 3 begrüsst. Sie erklärten uns, wir sollten Klapfi so parken, wie es uns am besten gefällt.

      Zu viert betraten wir das Haus. Es war doppelstöckig und hatte eine sehr hohe Decke. 

      Bereits beim Eintreten in das Haus rannten uns drei Hunde entgegen. Wild bellend begrüssten sie uns. Zwei sahen wie Australian Shepherd aus und der dritte stammt von Jagdhunden ab. Die zwei älteren Hunde sind beide taub und einer hat mehrfach Krebs. Der Jüngste ist das Kind des Australian Shepherd aussehenden Hundes. 

      Dazu konnten wir noch zwei kleinere Vögel in einem Vogelkäfig ausmachen, zwei Katzen, eine schwarz und die andere mehrfarbig in helleren Tönen. Auch ein Kaninchen konnten wir in einem Käfig erkennen.

      Wir setzten uns als Erstes mit der Familie an den Esstisch und tranken einen Kaffee. M hatte 1 auf dem Arm, welches mit seinen 12 Tagen herzzerreissend klein und verletzlich aussah. 2 verstand irgendwie noch nicht so ganz, dass wir kein Wort Französisch beherrschen und 3 konnte einigermassen gut in Englisch mit uns kommunizieren. 

      Am besten konnte V Englisch reden und wir stellten uns alle vor und plauderten ein wenig. Sie selber sind bis 3 sieben Jahre alt wurde auch Weltreisende gewesen, mit ihrem Wohnmobil. Dabei gaben sie Unterricht im Wohnmobil und lernten den Kindern deswegen auch früh die englische Sprache. 

      Danach gab es eine Führung durch das Haus.

      V zeigte uns die Küche, ohne auf das Thema, dass wir Essen nehmen können, einzugehen. Als Nächstes wurde uns das Badezimmer mit der Toilette und das Badezimmer mit der Dusche gezeigt. Diese beiden Räume werden von allen benutzt. Draussen im Garten ging die Führung weiter. Gleich neben dem Ausgang auf den Hinterhof befand sich eine Aussentoilette sowie Aussendusche ohne Dach, aber drei Holzwänden und der Hauswand als Abschirmung. Hier wäre unsere Toilette wie Dusche. Wenn wir aber möchten, dürfen wir auch im Haus duschen und die Toilette benutzen. Die Aussendusche und Aussentoilette sind eher für sommerliche Tage angedacht.

      Der Hinterhof des Hauses hatte in der Mitte einen sehr grossen Teich, welcher auch laut V eine gute Tiefe hat. Wenn man linksherum um den Teich läuft, trifft man auf ein paar Hühner, die sich mehr ausserhalb als im Gehege befanden. Uns wurden die beiden Ziegen "Blanchette" und "Bella" vorgestellt. Als Nächstes folgten die vier Pferde, welche als ausreitbar beschrieben wurden. 

      Gleich neben den Pferden befand sich der Gemüse- und Früchtegarten. Auch zwei Tippizelte trafen wir an, die manchmal vermietet werden. Eines davon war leider aber kaputt. 

      Auf dem Rückweg zum Haus trafen wir auf zwei flugunfähige Vögel. Einer war eine männliche Ente und einer eine weibliche Gans. Beide machten uns von der Seite an und V musste die beiden wegschicken. Ihr Beschützerinstinkt sei aufgetreten.

      Zurück im Haus mussten wir die Schuhe ausziehen und auf einer bereitliegenden Decke auf dem Boden deponieren. Durch das schlechte Wetter waren die Schuhe voller Schlamm und der Eingang mit Schlammspuren geprägt. Die Hunde dürfen nur hereingelassen werden, wenn man direkt danach die Pfoten reinigt. 

      3 fragte uns, ob wir noch etwas malen wollen, bevor es Abendessen gibt und zu dritt setzten wir uns an den Küchentisch. Die Stifte hatten bereits ihre besten Tage hinter sich und wir gaben uns Mühe, ein schönes Bild zu zeichnen. Tim malte eine pinke Blume, Jasmin versuchte ein Haus mit Garten zu zeichnen und 3 malte ihr eigenes Wohnhaus. 

      Währenddessen bastelte 2 eine Uhr aus Papier für Jasmin. Dabei gab es in der Uhr ein Extrafach, indem man etwas verstauen konnte. Die Uhr wurde direkt angezogen, als sie fertig war.

      Vor dem Abendessen setzten wir uns noch an das Klavier mit 3 und spielten mit ihr ein wenig. Sie hatte ein Buch für Anfänger. In diesem Buch waren jeweils eine Zahl für eine Taste inklusive Finger. Somit konnten wir ohne Notenlesen mit ihr ein paar einfache Stücke spielen. 

      Danach halfen wir beim Tischdecken für das Abendessen. 

      Es gab Kürbissuppe, verkochte Nudeln, welche für uns zu wenig erschienen und für jede Person ein dünner Pouletschenkel. Und das Allerwichtigste für unsere käseliebhabenden Nachbarn, ein Kilosack Reibkäse. 3 und 2 packten direkt eine handvoll Käse in ihre Kürbissuppe, somit war die Suppe eher zähflüssig als flüssig. Jasmin nahm sich ein Beispiel an den Kindern und machte das Gleiche. 

      Nicht ganz gesättigt räumten wir den Tisch mit ihnen ab und verstauten das Geschirr in der Abwaschmaschine. 

      Erschöpft von den langen Reisetagen der letzten Woche, zogen wir uns ins Auto zurück. Tim hatte noch eine Nachhilfestunde um 20:00 Uhr und Jasmin versuchte noch am Tagebuch weiterzuarbeiten.

      Nach der Stunde besprachen wir noch unseren ersten Eindruck.

      Beide waren sich einig, dass die Familie sehr nett ist und uns sehr freundlich, wenn aber zurückhaltend begrüssten. Was wir genau machen sollen oder dürfen, werden wir erst morgen erfahren. Die Situation des Essens war für uns befremdlich, weshalb wir erstmals abwarten wollten, wie es morgen weitergeht. 

      Für uns eher ungewohnt, vielleicht hätten wir auch die Anzeige genauer durchlesen müssen, war das Schlafen auf dem Parkplatz und die Möglichkeit ausserhalb des Hauses zu duschen und auf die Toilette zu gehen. Da nachts die Türen logischerweise verschlossen sind. Leider ohne die Möglichkeit, uns einen Schlüssel zu geben.

      Wir waren vor allem sehr gespannt auf die nächsten Tage, weil wir bisher beide noch nie so etwas gemacht hatten.

      Im Grossen und Ganzen können wir sagen, die Familie ist sehr nett, jedoch wirken sie auf uns völlig überfordert mit dem Neugeborenen sowie dem Haushalt. 

      Sagen wir es so, die beiden "Kleinstadtkinder" waren es nicht gewohnt, ein eher unordentliches, leicht putzfälliges und leider nach nassem Hund riechendes Haus vorzufinden.

      Auf den Spätabend schauten wir noch etwas GNTM und naschten dazu Popcorn und Cookies.

      Um 00:30 Uhr ging es hoch ins Bett, um morgen früh fit zu sein.

      Einnahmen: 35.00 €
      Ausgaben: 0.00 €
      Einnahmen des Monats: 115.00 €
      Ausgaben des Monats: 395.21 €
      Tankausgaben: 568.86 €
      Anschaffungen: 234.81 €
      Distanz des heutigen Tages: 184.09 km
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    • Day 3

      Zwischenstopp bei La Rochelle

      July 19, 2022 in France ⋅ ⛅ 25 °C

      Heute ein kleiner Überbrückungstag mit kurzer shopping- und kulinarischer Pause am Hafen von La Rochelle

    You might also know this place by the following names:

    Sainte-Soulle, Сент-Суль, سین-سولے, 圣苏尔

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