• Fußnoten

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2019/2020 Leer más
  • Comillas - Colombres

    18 de septiembre de 2019, España ⋅ ⛅ 22 °C

    Ein langer Tag, insgesamt 29 km (meine Füße melden immer noch zuverlässig die Überschreitung der 15km-Marke, die letzten 10 habe ich mal wieder in Flipflops zurückgelegt). Zwischendurch eine schöne Erholung, barfuss am Strand entlang nach San Vicente (wo mein Vater sich vor ca 45 Jahren die einmalige Chance hat entgehen lassen, in ein Grundstück zu investieren und uns alle zu Millionären zu machen). ;) Kurz vor Ende der Etappe haben wir die Grenze nach Asturien überschritten, damit habe ich inzwischen das Baskenland und Kantabrien durchquert! Abends dann die Belohnung mit Snacks und Kaltgetränken in gemütlicher Runde im Garten der Herberge, mit vielen lustigen und auch überraschend tiefsinnigen Gesprächen.Leer más

  • Colombres - Llanes

    19 de septiembre de 2019, España ⋅ ☀️ 20 °C

    Eine traumhafte Etappe! Um 7(!) Uhr im Dunkeln gestartet, aber nach 30 Minuten an der ersten Bar zum Frühstück eingekehrt. Danach ging es im Prinzip den ganzen Tag an der Küste entlang, auf schönen Wegen und in fantastischer Landschaft: Rechts Steilküste, links die Ausläufer der Picos de Europa. Die berühmten Meerwassergeysire 'Bufones de Arenillas' haben wir zwar nicht in Aktion sehen können, aber beeindruckend waren alleine schon die Geräusche, die das Wasser im Gestein erzeugt. Nach etwa 23 km haben wir in Llanes noch eine Herberge gefunden, die unsere inzwischen auf 6 Personen angewachsene Gruppe unterbringen konnte. Nach einem Tag unfreiwilligen Fastens gab es dann abends noch ein ordentliches Pilgermenü, bevor wir in die Betten gefallen sind.Leer más

  • Llanes - Cuerres

    20 de septiembre de 2019, España ⋅ ☀️ 23 °C

    Wieder tolles Wetter, wieder nette Menschen um mich, und zumindest vormittags wieder grandiose Ausblicke. Der Nachmittag zog sich dann allerdings etwas. Heiß, Asphalt, jeder Schritt schmerzt...da können 23 km lang werden!

    Unsere Herberge ist einerseits schön, andererseits merkwürdig. Eine Donativo, also auf Spendenbasis geführt Herberge einer Französin. Da sie wohl im letzten Jahr eine Bettwanzen-Invasion hatten (erschreckenderweise gar nicht so selten auf dem Camino), darf man das Haus nur betreten, nachdem man die Außenduschen genutzt und sich neue (fremde!) Klamotten angezogen hat. Zudem darf vor 8 keiner das Haus verlassen, da wir uns erholen sollen. Dafür hat die Besitzerin abends einen einstündigen Vortrag über die Bauweise des Hauses und die Herkunft der Hölzer gehalten, obwohl wir alle todmüde waren. Als ich dann wagte, für eine Zigarette rauszugehen, gab es eine schwere Rüge. Handys sollten nachts in den Flugmodus geschaltet werden, wegen der Strahlung, die unseren Schlaf stören könnte... Hippie-Diktatur nannte das eine andere Pilgerin recht zutreffend. Geschlafen habe ich trotzdem schlecht, heiß und die schlimmste Sorte Schnarcher (ja, inzwischen kann ich die kategorisieren). Insgesamt eine merkwürdige Erfahrung. ;)
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  • Cuerres - Caravia

    21 de septiembre de 2019, España ⋅ ☁️ 23 °C

    Der Weg ist inzwischen ein ganz anderer als vor einer Woche. Keiner guckt mehr nach Kilometerangaben (heute waren es nur 20) oder Sehenswürdigkeiten, morgens wird spontan entschieden, welche Herberge gut klingt.
    Trotzdem hatte ich heute Morgen einen Hänger. Schlecht geschlafen, viel Gedankenkarussell. Bin entsprechend auch die meiste Zeit alleine gelaufen. Bis wir dann mittags Pause an einem wunderschönen Strand gemacht haben, eine Runde Yoga eingelegt haben und anschließend ins Meer gerannt sind. Wie neugeboren. ;) Das Leben ist schon ganz schön nett zu mir gerade!
    Heute Vormittag bin ich auch noch Florin über den Weg gelaufen, einem Rumänen, mit dem ich mich an Tag 4 (oder so ;)) lange unterhalten hatte. Und ich wollte nicht glauben, als mir Leute erzählt haben, dass man sich auf dem Camino immer wieder trifft.
    Die Hälfte der Strecke ist inzwischen zurückgelegt (nach groben Schätzungen), und sehr bald werde ich wahrscheinlich den Camino del Norte in Richtung Camino Primitivo verlassen. Ich freue mich auf die zweite Hälfte!
    Die heutige Herberge liegt abseits des Weges, und da die Touristensaison auch seit dem 15. September offiziell vorbei ist, sind sowohl die Strände als auch die Unterkünfte leerer. Wir sind heute nur zu siebt. Gut vorausplanen muss man allerdings noch immer, da günstige Unterkünfte an der Küste rar sind. Bin gespannt, wie das auf dem Primitivo wird.
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  • Caravia - Villaviciosa

    22 de septiembre de 2019, España ⋅ ☀️ 20 °C

    Ganz so viel gibt es heute nicht zu erzählen. Und Fotos leider auch nicht wirklich. 'Später' Start um halb 9 ;), 23 km, Abschied vom Meer! Der letzte Blick auf einen Strand. Aber ich freue mich auf die Berge, die sich schon in einigen Steigungen bemerkbar machen. Wir sind immer noch mit einer Gruppe von 6 Leuten unterwegs und haben jede Menge Spaß. Für das Restaurant, in dem wir gestern Abend mit insgesamt 10 Pilgern gegessen haben, fast etwas zu viel, da wurde schon schief geguckt. Mittlerweile hat sich auch alles gut eingependelt. Jeder geht sein Tempo, man läuft mal zusammen, mal alleine, irgendwann kurzer Stopp mit geteiltem Essen, irgendwann Ankunft an der Herberge, Bett beziehen, auspacken, duschen, Wäsche waschen, ausruhen oder einkaufen, essen gehen, schlafen. ;)Leer más

  • Villaviciosa - Pola de Siero

    23 de septiembre de 2019, España ⋅ ☁️ 18 °C

    Anstrengend war's heute. 26 km, die ersten Anstiege, viel Straße, ein paar Regentropfen. Die erste Pause nach 17 km, bis dahin waren alle ziemlich fertig. Dafür gab es ein ausgedehntes Picknick. ;)
    Mittlerweile befinden wir uns auf dem Verbindungsstück zwischen dem Camino del Norte und dem Camino Primitivo. Letzterer beginnt in Oviedo, das wir morgen erreichen. Und am Mittwoch gibt es dann nach 3 Wochen den ersten offiziellen Ruhetag!!
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  • Pola de Siero - Oviedo

    24 de septiembre de 2019, España ⋅ ⛅ 19 °C

    17 eher öde Kilometer Richtung Oviedo. Dort haben wir für 2 Tage ein Apartment gemietet, um uns gebührend von Tim verabschieden zu können, der uns verlassen muss. Schöne Tage mit viel gutem Essen, Erholung, einem ausgelassenen letzten gemeinsamen Abend und einem traurigen Abschied. Wir sind wirklich zu einer tollen Gruppe zusammengewachsen, obwohl alle so unterschiedlich sind. Jeder lernt von jedem, wir lachen, weinen, reden, singen zusammen. Könnte von mir aus ewig so weitergehen. ;)Leer más

  • Oviedo - Grado

    26 de septiembre de 2019, España ⋅ ⛅ 20 °C

    Und los geht's auf dem Camino Primitivo. Erster Eindruck: Ruhiger, schöner, andere Menschen. Nach 26 erstaunlich schnell vergangenen Kilometern bei schönstem Wetter und etwas weniger schmerzenden Füßen (vermutlich die Kombination aus Ruhetag, anderer Schnürung der Schuhe und guten Gesprächen) an einer kleinen, sehr gemütlichen Herberge angekommen. Und back to Camino-Feeling mit Handwäsche und Schlafsaal. ;) Einkaufen, kochen und nun nur noch ab ins Bett!Leer más

  • Grado - Salas

    27 de septiembre de 2019, España ⋅ ⛅ 20 °C

    Ein holpriger Start heute, da eine von uns so starke Schmerzen hat, dass sie schweren Herzens entschieden hat, nicht zu laufen. Wir treffen uns aber alle abends wieder. Auch der Rest des Tages ist mäßig. Grauer Himmel, eine sich im Bau befindliche Autobahn nebenan und bleierne Müdigkeit wegen einer fast schlaflosen Nacht. Füße schmerzen, Motivation sinkt. Zum Glück hebt die Herberge in Salas die Laune wieder - ein Privatzimmer für unsere Gruppe und eine Dachterrasse mit schönen Ausblicken. Dazu abends ein reichhaltiges Pilgermenü in einer Bar voll betrunkener Kellner. ;) Insgesamt aber nicht die attraktivsten 22 Kilometer.Leer más

  • Salas - Tineo

    28 de septiembre de 2019, España ⋅ ⛅ 17 °C

    Die schlaflose Nacht in Grado (zu viele Menschen in einem Raum, zu viele bellende Hunde draußen) und das Zimmer nur für uns fünf (ohne schwankende Stockbetten) ließen uns heute bis fast 8 Uhr schlafen. On the road um 9, so spät war ich noch nie unterwegs. Der Primitivo gefällt mir wirklich gut. Heute sehr wenig Straße, verschlafene Dörfchen, schöne Panoramen, dazu blauer Himmel, da ist man überrascht, wie 20 km verfliegen. ;) Heute übernachten wir im 4-Sterne-Hotel...fast. An das Hotel angeschlossen (um die Ecke und im Keller) ist eine Herberge mit 30 Betten in einem Raum. Leider ist die Sauna außer Betrieb. ;)Leer más

  • Tineo - Borres

    29 de septiembre de 2019, España ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute ein gebrauchter Tag. Nachdem der Samstagabend sehr unpilgermäßig mit reichlich Bier, Wein und Sidra etwas eskaliert ist, fiel heute jeder der 16 km schwer. Das Etappenziel war ein verlassenes Bergdorf mit der bisher 'rustikalsten' Herberge. Also schnell den Mantel des Schweigens darüber ausbreiten... ;)Leer más

  • Borres - Berducedo

    30 de septiembre de 2019, España ⋅ ⛅ 18 °C

    Auf jeden miesen Tag folgt ein toller, es ist echt beeindruckend. ;) Heute eine der schönsten Etappen sämtlicher Caminos - so hieß es, und ich kann's nur unterschreiben. Endlich mal wieder Bergfeeling, fantastische Aussichten, schöne Wege und reichlich auf und ab. Auch das Wetter lässt zu uns nach wie vor nicht im Stich.
    Ein Tag zum Genießen, auch wenn jetzt alle rechtschaffen müde sind...
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  • Berducedo - Grandas de Salime

    1 de octubre de 2019, España ⋅ ⛅ 16 °C

    Gestartet im Regen, aber das Wetter wurde schnell besser und die Etappe war wieder wirklich schön und abwechslungsreich. 20 Kilomer, die erstaunlich leicht fielen. Auf- und vor allem abwärts, vorbei an einem riesigen Stausee. Da unser übliches Lunch-Picknick wegen fehlender Einkaufsmöglichkeiten ziemlich karg ausfiel (üblicherweise gibt es mindestens Brot, Sardinen, Obst, Kekse und Schokolade ;)), und unsere Herberge über eine große Küche verfügte, gab es das früheste Abendessen des Caminos: 6 Uhr! Normalerweise machen die Restaurants in Spanien erst um 8 Uhr auf. Bis dahin ist man als Pilger so verhungert, dass man das Pilgermenü kaum noch schafft, weil der Magen nicht mehr ans Essen gewöhnt ist. Also ich vermute mal, dass ich in den letzten Wochen abgenommen habe, obwohl ich mich hauptsächlich von Zucker und Fett ernähre. ;)Leer más

  • Grandas de Salime - Fonsagrada

    2 de octubre de 2019, España ⋅ ☁️ 11 °C

    Ungewöhnliche Etappe heute. Sehr spät gestartet, dann 15 km sehr schnell gelaufen, um Marie, unsere Französin, die immer noch mit einer Entzündung im Bein kämpft, wieder einzuholen.
    Nach einer kurzen Picknickpause und weiteren 3 km war dann klar, dass Marie nicht weitergehen kann. Also ab auf die Straße und Daumen raus. Nun gibt es in Nordspanien allerdings (warum auch immer) viele sehr schicke Straßen, auf denen nur alle Viertelstunde mal ein Auto vorbeikommt, und dieses war eine davon. Es kam dann tatsächlich aber nicht nur sehr schnell ein Auto, es hielt auch noch sofort an und entpuppte sich als Taxi, in das wir dann alle 3 ohne schlechtes Gewissen eingestiegen sind. Camino provides, man stellt es immer wieder fest. ;)
    Heute haben wir auch die letzte Provinz erreicht: Nach dem Baskenland, Kantabrien und Asturien sind wir nun in Galizien unterwegs.
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  • Fonsagrada - O Cádavo

    3 de octubre de 2019, España ⋅ ⛅ 15 °C

    Ein traumhafter Start in den Tag: obwohl nur auf ca 1000 Metern Höhe unterwegs, lagen die Täler den ganzen Morgen über unter einer Wolkendecke.
    Die heutigen 25 Kilometer zogen sich sehr lange hin. Vormittags, weil man aufgrund der fantastischen Ausblicke alle 5 Minuten stehenbleiben musste; nachmittags, weil die Auf- und Abstiege einfach kein Ende nahmen.
    Im Vergleich zum Camino del Norte sind hier die Distanzen zwischen den Dörfern viel größer, so dass man froh sein kann, wenn man zwischendurch mal eine kalte Cola findet. Ansonsten heißt es, fleißig Proviant einpacken und ein schönes Fleckchen für's Picknick finden.
    Ein Teil unserer Truppe hat heute Pfifferlinge entdeckt, so dass es abends ein leckeres Risotto für alle gab.
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  • O Cádavo - Lugo

    4 de octubre de 2019, España ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach langer Zeit mal wieder die 30km-Marke erreicht, nach einem gefühlt ewigen Marsch durchs Hinterland. Geisterstädte, verwunschene Wälder und winzige Höfe mit 3 Kühen im Garten. Es ist eine ganz andere Welt als der Camino entlang der sehr touristischen Küste.
    Lugo ist bisher die einzig größere Stadt entlang der Route, so dass wir hier einen Pausentag eingeplant haben. Wie es der Zufall (?) will, startete heute die größte Fiesta Galiziens zu Ehren von San Froilan, so dass wir auch noch in den Genuss von Livemusik und jeder Menge buntem Treiben auf den Straßen kamen.
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  • Lugo - Ferreira

    6 de octubre de 2019, España ⋅ ⛅ 13 °C

    Mal wieder ein Tag, über den man nur wenig Worte verlieren muss. Verkatert nach der Fiesta in Lugo, mit viel zu wenig Schlaf und anstrengenden Gesprächen, gestartet im Nieselregen über wenig attraktive Wege. Zum Ende wurde es dann aber mal wieder besser. Die Sonne setzte sich durch, die Albergue war wunderschön und sehr entspannt im Nirgendwo gelegen, wir sind singend dort eingetroffen und es gab ein tolles gemeinsames Abendessen.Leer más

  • Ferreira - A Portela

    7 de octubre de 2019, España ⋅ ☁️ 18 °C

    Wie schon so oft auf diesem Camino - auf jeden harten Tag folgt ein wunderschöner. Im Morgengrauen gestartet, bei fantastischem Licht durch märchenhafte Landschaften über die letzten Kilometer des Camino Primitivo. Zwischendurch verlaufen (zum ersten Mal!), eine Stunde Umweg gemacht, aber jede Minute genossen. ;)

    Bis Melide. Dort stößt der Camino Primitivo auf den Camino Francés, der in der Regel gemeint ist, wenn man in Deutschland vom Jakobsweg spricht. Und dass der Unterschied gewaltig ist, werden wir in den nächsten Tagen immer wieder feststellen. Speziell die letzten 100 km vor Santiago sind extrem überlaufen, ein richtiger Kulturschock. Diese Distanz muss man zurückgelegt haben, um die Urkunde in Santiago zu erhalten, die offenbar in Spanien auch gerne bei Bewerbungen verwendet wird.

    Unsere Gruppe hat sich für die letzten Etappen aufgeteilt. Nachdem wir fast 3 Wochen zu sechst bzw fünft unterwegs waren, laufen wir nun teils alleine, teils zu zweit, aus verschiedenen Gründen. Ich bin seit ein paar Tagen mit Tjade unterwegs, zu dem ich inzwischen eine sehr besondere Verbindung habe.
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  • A Portela - Pedrouzo

    8 de octubre de 2019, España ⋅ ☁️ 15 °C

    Oje. Die vorletzte Etappe und eine, die einem den Abschied vom Camino deutlich erleichtert. Es sind inzwischen so viele Menschen unterwegs, dass man zwischendurch wie in einer Karawane läuft. Die gesamte Infrastruktur auf dem Weg ist nur noch auf Pilger ausgerichtet. Während auf dem Camino Primitivo zwischendurch über 15 km keine Zivilisation erkennbar war, ist nun an jeder Ecke eine Bar oder ein Souvenirstand. Menschen pilgern in Jeans und Converse, mit Rucksacktransport oder gleich mit dem Taxi. Das Tagesziel ist zugleich die hässlichste Ortschaft der letzten Wochen und lebt nur von Pilgern. Und das Wetter tut sein Übriges, um die Stimmung zu trüben.Leer más

  • Pedrouzo - Santiago

    9 de octubre de 2019, España ⋅ ⛅ 14 °C

    Zum großen Finale starten wir wieder alle zusammen, mit einem gemeinsamen Frühstück. Knapp 20 km sind es bis Santiago, und die Sonne hat ihren Weg zurück zu uns gefunden. Kurz vor Santiago gibt es dann noch ein letztes großes Picknick (im Laufe der Wochen sind unsere Picknicks immer ausgedehnter geworden ;)), und dann stehen wir unter blauem Himmel auf dem Platz vor der Kathedrale. Fallen uns in die Arme, liegen einfach lange Zeit auf dem Boden und genießen diesen Moment.

    Ich habe das Gefühl, dass die letzten Wochen so schnell vergangen sind, dass ich gar nicht richtig hinterhergekommen bin. Und plötzlich ist es vorbei. Fünf Wochen und ein Tag, über 800 km, von Irún bis Santiago. So vieles gesehen, erfahren, gelernt, das sich nun erst mal setzen muss. Dann werde ich, mit ein bisschen Abstand, sicher noch ein ausführlicheres Fazit ziehen. ;)
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  • A Pobra do Caramiñal

    10 de octubre de 2019, España ⋅ ☀️ 18 °C

    Ausgewählt nach den Kriterien 'nahe an Santiago' und 'günstiges Apartment' hat sich A Pobra do Caramiñal als echter Glückstreffer für einen unerwarteten Urlaub nach Abschluss des Caminos entpuppt.
    4 tolle Tage mit schönen Wanderungen und ganz viel Zeit zur Entspannung, einer Stereoanlage mit Kassettendeck und Elton John, einer tollen Bäckerei für die tägliche Dosis Napolitana, ohne jede Touristen. Und ohne zuviele Worte. ;)
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  • Sesimbra

    14 de octubre de 2019, Portugal ⋅ ⛅ 17 °C

    ...noch eine Woche Verlängerung, weil der 'Urlaub' so schön war...

    Da sich der Sommer in Nordspanien, nachdem er uns über 5 Wochen die Treue gehalten hat, nun endgültig zu verabschieden schien, ging es mit dem Bus bis Sesimbra, südlich von Lissabon. Wiederum ein echter Glücksgriff. Auch wenn Sesimbra im Sommer sicher überlaufen ist und auch viele Einwohner Lissabons hier ein Appartement haben, war es zu dieser Jahreszeit wunderbar leer. Die Gegend ist großartig, mit schönen Stränden und Naturparks westlich und östlich des Örtchens. Lissabon ist eine Busstunde entfernt, so dass auch ein Tagesausflug gut machbar ist. Und es gibt fangfrischen, günstigen Fisch - kombiniert mit Vinho Verde, Sonnenuntergangsshow vom Balkon, wiederum tollen Wanderungen (stillsitzen geht nicht, nachdem man 5 Wochen täglich mehrere Stunden gelaufen ist) und noch tollerer Begleitung. Viel mehr geht nicht.Leer más

  • Porto

    21 de octubre de 2019, Portugal ⋅ ☀️ 15 °C

    Tja. Auch die schönste Zeit geht irgendwann vorbei. In diesem Fall mit dem Rückflug von Tjade nach Amsterdam. Also noch ein letzter Spätsommertag in Porto, bummeln durch die Gassen, Portwein testen, Bacalhau essen und die Sonne genießen.Leer más

  • Madrid

    23 de octubre de 2019, España ⋅ ⛅ 8 °C

    Habe mir überlegt, dass ich zunächst ein paar Tage mit der Familie in Kroatien verbringen möchte, bevor ich dann entscheide, wie es weitergeht. Also mal wieder lange Suche nach geeigneten Transportmitteln und dann doch den Flug nach Dubrovnik gebucht. Die Alternative wären 2 x 24h im Bus gewesen. So habe ich nur 8 Stunden im Bus von Porto nach Madrid verbracht. Vormittags noch 15 km in Porto vorm Post-Camino-Blues weggelaufen, gegen Mitternacht im Hostel in Madrid.

    Am nächsten Tag wieder 6 Stunden kreuz und quer durch die Stadt gelaufen, allerdings bei ungewohnten und unangenehmen 11° und Regen. Dann zum Aufwärmen ins Reina Sofia (Museum für moderne Kunst) und mal wieder festgestellt, dass mir da irgendwie der Draht fehlt 😉 - also nach 2 1/2 Stunden und 2 Etagen aufgegeben.

    Madrid ist mir gerade eine Nummer zu groß. Und die dritte Großstadt innerhalb von 5 Tagen; nach der Ruhe und Gelassenheit meiner Wanderungen merke ich, wie stressig die Hektik und die Menschenmassen für mich sind.
    Hasta Luego, iberische Halbinsel, und Dobrodošli, Kroatien!
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  • Dubrovnik - zurück in den Sommer

    25 de octubre de 2019, Croacia ⋅ ⛅ 24 °C

    Eigentlich wollte ich ja nie wieder nach Dubrovnik. Ich war vor 15 Jahren schon mal hier und fand es so schön, dass ich mir die Erinnerungen nicht durch Massentourismus verderben wollte.
    Aber da sich das nun mal als Zwischenstopp anbot, und ich zudem ein unglaublich günstiges Apartment gefunden habe, bin ich nun hier gelandet. ;)
    Und ja, es sind trotz Nachsaison und derzeit nur einem ankernden Kreuzfahrtschiff wirklich viele Menschen hier. Eine merkwürdige Mischung aus pummeligen, tätowierten Billigflug-Touris und poshen Seglern. Aber schön ist die Altstadt nach wie vor! Und wenn man wie ich morgens über einen Nebenweg zum Aussichtsberg hochsteigt, statt die Seilbahn zu nehmen, dann begegnet einem auch mal eine Stunde lang niemand.
    Und die 24° und Sonne habe ich nach dem Schmuddelwetter in Madrid auch dankend angenommen! 🌞
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