Nichts neues
Motsi: Mama, können wir am Wochenende weg fahren ?
Mama: Ja klar … und wohin möchtest Du?
Motsi: Papa, wir fahren an die Ostsee 🙈🙈🙈
Stop in Werneuchen und Ziel am Hotel
Eine gebrochene Sattelfeder sonst keine Probleme am Tag 5.
Ungefähr 12000 km mit dem Flugzeug, 4184 km mit dem Auto und 198,78 km zu Fuss bei insgesamt 280533 Schritten sind die reinen Fakten des Roadtrips durch die USA.
Aber das ist es nicht, weshalb wir es machen. Vielmehr zählen die Erfahrungen, die Erlebnisse, die Begegnungen und Gespräche mit den normalen Bürgern der USA. Diese Dinge kann uns keiner nehmen und sie werden immer in unseren Erinnerungen bleiben.
Am letzten Tag geschieht bekanntlich nicht viel. Die Rückgabe des Autos erwies sich als genauso unkompliziert wie die Übernahme. Der Flughafen in Atlanta hat nur außerhalb Raucherzonen und bei der Sicherheitskontrolle hat sich auch nichts geändert. Unsere Flüge waren pünktlich, einzig und allein von der Bordcrew von Delta waren wir etwas missgestimmt. Scheinbar bildeten die Stewards und Stewardessen kein Team, was man wiederum zu spüren bekam. Aber okay, wir haben es überlebt. Die Berliner S-Bahn war mal pünktlich und hatte keinen unplanmäßigen Stopp. Also alles gut.
Wieder haben wir keine schlechten Erfahrungen in den USA gemacht. Überall wurden wir herzlich aufgenommen, sei es nun der normale Bürger von der Straße, die freundliche Dame auf der Plantage oder auch die Bedienung in diversen Restaurants. Bei allen hat man die Herzlichkeit gespürt.
3 Wochen lang haben wir von Themen wie Klimaschutz nichts gehört oder gespürt. Das Auto wird in den meisten Fällen als reines Transportmittel gesehen und wenn es kaputt gefahren wurden, wird eben ein neues gekauft. Demzufolge sieht man an vielen Straßenseite diverse Ersatzteile der Autos liegen. Sei es ein kompletter Kotflügel oder zerschlissene Reifen.
Die normalen Häuser werden zumeist aus Holz gebaut, was billiger ist.
Die Klimaanlagen laufen den gesamten Tag auch wenn dabei Fenster und Türen geöffnet sind. Und ja, man merkt die Klimaveränderung, aber es werden sicherlich noch Millionen Tuben Sekundenkleber verbraucht werden, bis man merkt das man damit nichts erreicht. Erst wenn die Mehrheit der Menschheit zusammen um das Überleben dieses schönen Planeten kämpft, kann was erreicht werden. Jetzt kann der Eine oder Andere kommen und uns Vorwürfe zu unserem Fußabdruck machen, aber das Leben ist viel zu kurz, als das wir unser Leben nicht genießen wollen. Und unser Genuss liegt nun mal im Reisen.
Es war wieder schön in den USA für längere Zeit gewesen zu sein und wir freuen uns jetzt schon auf ein nächstes Kapitel in drei Jahren in diesem Land. Vieles hat sich verändert. Sei es nun die Lebenshaltung, die Spritpreise oder sonst eine kommerzielle Vermarktung. Die Menschen sind nach wie vor die selben. Die Flora und Fauna ist immer noch beeindruckend und für uns macht es Spaß, Tiere in ihrer freien Wildbahn zu sehen. Ohne Gitter und ohne Wildschützer. Ja, das ist möglich, sofern sich der Mensch als ein Teil dieser Welt sieht und nicht als mächtiger Beherrscher.
Sei es wie es sei, doch die Menschheit wird sich nicht ändern. Von daher können wir nur sagen, genießt euer Leben, solange ihr die Möglichkeit dazu habt. Wir machen es.Read more
Altlandsberg mit Schloss & Gutshof
Ursprung Altlandsbergs war ein erst slawischer, dann deutscher Burgflecken namens Jabel, der von Wasser und Sumpf umgeben und dadurch natürlich geschützt war. Er lag an einem Handelsweg von der Spree zur unteren Oder. Daran erinnern noch heute die „Jabelwiesen“ westlich des Altlandsberger Fließes. Altlandsberg wurde im Jahr 1300 mit dem Personennamen Johannes de Landesberg erstmals urkundlich erwähnt.[3] Der Name der Stadt könnte vom wettinischen Landsberg bei Halle übertragen worden sein. Anfang des 13. Jahrhunderts entstand eine deutsche (vielleicht wettinische) Burg mit Suburbium um die heutige Stadtkirche. Sehr wahrscheinlich gehörte Altlandsberg zu der wettinischen Herrschaft, die der Markgraf von Meißen Heinrich der Erlauchte um Hönow im Zuge des deutschen Landesausbaus nach Osten gegen die Interessen der askanischen Markgrafen Brandenburgs aufbauen wollte. Im Teltow-Krieg zwischen 1239 und 1245 entschieden die gemeinsam regierenden Askanier Johann I. und Otto III. die Auseinandersetzungen für sich. Seit 1245 gehören der gesamte Barnim (wie auch der Teltow) und damit auch Altlandsberg dauerhaft zu der Mark Brandenburg beziehungsweise Brandenburg. Südlich der Burg errichteten die Askanier noch vor 1257 eine regelmäßige Stadtanlage. Im 14. Jahrhundert wurde die Stadtanlage mit einer Stadtmauer befestigt. 1335 stiftete der Wittelsbacher Markgraf Ludwig ein Kloster für den Bettelorden der Serviten, die einzige Klosterstiftung für diesen Orden in der Mark. Altlandsberg sank um 1400 zur Minderstadt herab. 1409 gelangte die Stadt in den Besitz der Ritter von Krummensee. 1421 gewährte Kurfürst Friedrich von Brandenburg den Bürgern das Recht, Jahrmärkte abhalten zu dürfen.[4] Am 24. oder 25. April 1432 überfielen Hussiten die Stadt und brannten sie nieder. Vermutlich aus dieser Zeit stammt der nahezu 7500 Münzen umfassende Münzschatz von Altlandsberg, der 2016 im Schlossviertel entdeckt wurde. 1537 vernichtete ein großer Stadtbrand auch das Rathaus mit allen Urkunden. Das Kloster wurde mit der Reformation 1540 aufgelöst. 1550, 1566 und 1598 wüteten Pestepidemien in der Stadt.
Im Dreißigjährigen Kriege brannte Altlandsberg 1632 nieder und blieb verwüstet. 1654 erwarb der kurfürstliche Minister Graf Otto von Schwerin das Schloss und die abgebrannte Stadt. Er ließ sie neu aufbauen und um 1670 das Barockschloss und die zugehörige Saalkirche errichten. Hier verbrachte der preußische König Friedrich I. seine Jugend. Als reformierter Gutsherr siedelte Otto von Schwerin 1670 hier die ersten Refugiés (Hugenotten) Brandenburgs an, die jedoch schon 1672 nach Berlin in die dortige, 1661 privilegierte Französische Kolonie umzogen. 1684 vernichtete ein neuerlicher Stadtbrand 90 Prozent der Stadt.
Im Herbst 2007 wurde bei Baumaßnahmen südlich der Altstadt neben archäologischen Strukturen auch ein bislang unbekannter Friedhof freigelegt. Im Bereich des Bauvorhabens wurden insgesamt 79 Gräber festgestellt. Aufgrund von Scherbenfunden, Tracht und Ausstattung sowie der verwendeten Holzsärge sind die Bestattungen sicher ins 17./18. Jahrhundert zu datieren. Dieser Friedhof wurde vor 1625 angelegt und ist mit der Anlage des neuen Friedhofes im Jahr 1817 wieder aufgegeben worden. Die überlieferte Bezeichnung „Armenfriedhof“ lässt erkennen, dass bei gleichzeitig beibehaltener Belegung des an der Pfarrkirche liegenden Friedhofs im 17. Jahrhundert innerhalb der Stadtbevölkerung ein gewisses soziales Gefälle bestanden haben muss. Seuchen und Krieg als Auslöser für Armut waren in Altlandsberg in dieser Zeit ein wichtiges Thema. Insbesondere im Zuge und als Folge des Dreißigjährigen Krieges waren weite Teile der Bevölkerung verarmt. 61 Skelette wurden von der Anthropologin Bettina Jungklaus und der Mittelalterarchäologin Blandine Wittkopp untersucht.[5][6] Bei den Bestatteten gab es einen geringen Kinderanteil von 18 % und einen hohen Anteil an Personen, die über 50 Jahre alt wurden. Das war ein für eine vorindustrielle Bevölkerung niedrige Kindersterblichkeit. Als Anzeichen eines fortgeschrittenen Lebensalters fanden sich bei einigen Individuen zahnlose Gebisse, die so genannten Greisenkiefer. Von Armut waren besonders Witwen, Kranke und Verkrüppelte bedroht. Entsprechend wurden fast doppelt so viele Frauen wie Männer gefunden. Spuren von Mangelerkrankungen kamen insgesamt nicht sehr häufig vor. Die Belastung mit Zahnkaries war mit 83 % an betroffenen Gebissen sehr hoch. Das wies auf überwiegend pflanzliche Kost hin. Entzündliche und degenerative Erkrankungen bei etwa dreiviertel der Wirbel und Hüftgelenke sprechen für eine starke körperliche Belastung.
1708 kaufte König Friedrich I. die Herrschaft Altlandsberg, wandelte sie in ein königliches Amt um und baute das Schloss als dreiflügeligen Barockbau[7] zur Nebenresidenz aus. Nach dem Tode von Friedrich I. gab sein Sohn Friedrich Wilhelm I. 1713 das Schloss als Residenz auf und ließ die Ausstattung entfernen. 1757 brannte es ab und wurde bis auf die 1765 bis 1768 wiederaufgebaute Saalkirche abgerissen. 1854 wütete der letzte Großbrand in der Stadt.
Die Schlosskirche (weiß), einziger erhaltener Teil des Schlosses Altlandsberg, und die danebenliegende Stadtkirche Altlandsberg.
Jahrhundertelang war das Wirtschaftsleben der Stadt durch Land- und Forstwirtschaft sowie das Handwerk geprägt. In den vor etwa 400 Jahren gegründeten Zünften waren die Tuchmacher, Schuhmacher/Lohgerber, Bäcker, Schlächter/Knochenhauer und die Stellmacher/Böttcher die bedeutendsten Gewerke. Erst mit dem Ausbau der Chaussee Berlin – Strausberg – Prötzel im Jahr 1850 und dem Anschluss an die Altlandsberger Kleinbahn im Jahr 1898 erlebte die Stadt einen kleinen wirtschaftlichen Aufschwung.
In Altlandsberg diente das königliche Land- und Stadtgericht Alt Landsberg bis 1849 als Eingangsgericht. Daneben bestanden Patrimonialgerichte. Ab 1849 war das königliche Kreisgericht Berlin das zuständige Gericht. In Altlandsberg wurde eine Zweigstelle (Gerichtskommission) gebildet. Von 1879 bis 1952 bestand das Amtsgericht Altlandsberg.
Am 21. April 1945 erreichten von Strausberg kommende Spitzenverbände der Roten Armee unter Nikolai Bersarin über Altlandsberg, das hinter dem äußeren Sperrring um die Reichshauptstadt Berlin lag, die Berliner Stadtgrenze. Die Gruppe Ulbricht hatte vom 1. bis 8. Mai 1945 ihren Standort im heutigen Ortsteil Bruchmühle. Von Kriegszerstörungen blieb Altlandsberg weitgehend verschont.
Das Busunglück von Altlandsberg 1999 forderte fünf Todesopfer.
Altlandsberg gehörte seit 1817 zum Landkreis Niederbarnim in der Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Strausberg (bis 1990 im DDR-Bezirk Frankfurt (Oder), 1990–1993 im Land Brandenburg). Seit der Kreisreform 1993 liegt die Stadt im Landkreis Märkisch-Oderland.
Eingemeindungen
Am 31. Dezember 1997 wurde Wegendorf nach Altlandsberg eingemeindet.[8] Am 31. Dezember 2002 wurden im Zuge einer weiteren Gebietsreform im Land Brandenburg die amtszugehörigen Gemeinden Buchholz, Bruchmühle, Gielsdorf und Wesendahl als Ortsteile nach Altlandsberg eingemeindet.Read more
Um noch etwas zu schaffen, ging es heute Nachmittag gleich nach der Arbeit los, Richtung Berlin. Nachdem wir Segeberg passiert hatten, flutschte es in einem Rutsch bis nach Altlandsberg, etwas östlich von Berlin. Der Platz sieht recht gut aus, allerdings ist da Kinderfest. Alke hatte im Internet eine Brauerei im Dorf entdeckt, genauer in dem Schlossgut. Dies ist Teil des abgebrannten Hohenzollernschlosses. So dass wir dort gleich hin sind. Der kleine Hunger war schon richtig groß geworden. Zum Glück haben wir entschieden, dass wir uns die Brotzeit teilen, das wäre für einen echt zu viel gewesen!
Der Stadtkern von Altlandsberg ist von Wall und Graben sowie einer weitgehend erhaltenen Feldstein-Stadtmauer von 1,3 Kilometer Länge mit dem Berliner Torturm und dem Strausberger Torturm aus dem 14./15. Jahrhundert umgeben.
Das Kinderfest scheint vorbei, wir bleiben heute Nacht hier.
Am Morgen ging es noch mal in die Stadt für ne kleine Labcache Runde.Read more
Yeah! Dank des super-douper Osterwetters hieß es seit langem mal wieder Wanderschuhe schnüren (schließlich sind die jetzt neu besohlt und wieder einsatzfähig) und ab in die Natur. 🌞😎🚶♀️🚶♂️🌳
Mittags gings los fast direkt vor der Haustüre - in Strausberg. Zu Beginn direkt auf die Fähre und dann 21 km immer schön durchs Grüne entlang des Straus-, Fänger-, Bötz- und Herrensees und auch das vertraute Jakobsweg-Zeichen begleitete uns des Öfteren auf unserer heutigen Tour. Ein gelungener Start in meine Wandersaison 2019 🎉Read more
Hallo Biesenthal, ich bin zurück. Gegen 05:30 Uhr von zu Hause los und un 06:37 Uhr angekommen.
Bei dem Tarifsystem der VBB habe ich mit ihren "Wabensystem" nicht so ganz durchgesehen und war der Meinung, das ein Ticket für "zwei Waben" ausreicht. Als Ergänzung zu meinem AB-Tarif. Der zug war fast leer, als die Kontrolleurin kam. Sie sah sich mein elektronisches Ticket und fragte nach der Hauptkarte. Dann entgegnet sie, das ein Tarifgebiet mir fehlt. Da ich es nun wüsste, kann ich es beim nächsten Mal besser machen und wünschte mir eine gute Fahrt. Na das war Mal nett gewesen.
Erleichtert stieg ich aus un sogleich von Kälte auf das herzlichste umarmt zu werden. So so dachte ich, dann muss ich eben schneller gehen damit wir warm wird. Zuerst ging es entlang der Gleise von der Zuglinie bis zu nächsten Bahnhof durch dichte Wälder der Ort Melchow scheint auch zu den etwas finanziell besser gestellten zu gehören. Am Rande des Ortes hatte ein Tierarzt seine Praxis und sein Wohnhaus. Das sah eher wie ein kleines Tiergehege aus. Von dort ging es erneut in einen dichten Wald. Ich begegnete einen Mann mit seinem leicht überreagierenden Hund. Nach der etwas unangenehmen begegnung, kam ich aus den Wald nach Schönholz. Ein sehr kleiner Ort und somit schnell hinter mir. Erneut in einem dichten Wald erinnerte eine Tafel an eine besondere Stelle - das "Nonnenfließ". Keine Ahnung warum das so hieß. Später wieder eine Infotafel und ein Findling. Auf dem Stand "Bernauer Heerstrasse" mit dem Hinweis, dass es sich hier um eine einflussreiche Handelsstraße aus dem 12. Jahrhundert gehandelt hat.
Ich erreichte Trampe und stellte erneut fest, dass es wieder ein finanziell gut gestellter Ort sein muss. Hinter Trampe ging es kurz über Felder und dann wieder durch dichten Wald bis Neugerdorf. Von hier aus findet 66-Seenweg in südliche Richtung und ab jetzt auch wieder immer an irgendwelche Seen vorbei. Sinnlos sie alle zu zählen. Wieder ein schönes Tal mir urwüchsiger Natur. Habe ich schon erwähnt, wie viele Tiere ich schon begegnet bin? Mal von Vögel, Fröschen und den täglichen Hasen, kamen Rehe, bunte Käfer, Blindschleichen, eine Ringelnatter und ein Fuchs dazu. Und die Gerüche in der Natur waren voller frischen Blütenduft und unterschiedlichen Aromen.
Kurz vor Leuenberger, habe ich mich etwas im Weg vertan und das nur, weil ich 50 Meter abkürzen wollte. Bestraft wurde ich mit Brennesseln und einem beinahe Unfall als ich über quer liegenden Baumstamm ging, abrutschte und seitlich fast auf einen herausragenden Ast fiel. Ein paar Kratzer hatte ich auch, aber alles ist gut gegangen und ich folgte von nun an brav den vorgegebenen Weg.
Hinter dem Ort ging es zunächst wieder an grosse Seen, moorastige Landschaften und Wälder vorbei, un später sich in diesem Ensemble zu wiederholen.
Schliesslich erreichte ich Spitzmühle, ein touristisches Ausflugsziel. Das ließ ich aber lings liegen und mit dem Blick auf die Uhr stellte ich fest, dass ich mich beeilen musste um noch die Fähre über den Straussee zu erreichen. Mit dieser Fahrt wollte ich meinen heutigen Tag abschliessen. Also beeilte ich mich mit schnelleren Schritten und später sogar mit Laufen. Was mir deutlich schwer fiel, da ich zu diesem Zeitpunkt bereits über 50km gegangen bin. Aber ich erreichte die Fähre pünktlich. Es ist die einzige Fähre Europas, welche elektrisch durch eine Oberleitung über ein Gewässer führt. Das wusste ich auch noch nicht. Was ich ebenfalls erst auf der Fähre erfuhr war, dass die die letzte für heute gewesen sei. Was für ein Glück. Am anderen Ufer ging ich kurz durch Strausberg und zum dortigen Bahnhof. Dann fuhr ich sehr erschöpft, aber auch glücklich nach Hause.Read more
You might also know this place by the following names:
Altlandsberg