Haidhausen

Aus Ostrołęka geht es auf kleinen Sträßchen durch Dörfer und Weiler nach Warschau. Dort waren die letzten Kilometer sehr zäh im Stadtverkehr und kaum über die Weichsel gefahren, begann es zu regnen.
Aber im der Altstadt entschädigte ein sehr ansprechend im Stil der 60er eingerichtetes Café mit vorzüglicher selbstgemachter Kuchenauswahl und exzellentem Kaffee. So lässt sich der längste Regenschauer gut abwarten.
Von der Altstadt ist es nicht weit zum Mahnmal des Ghetto-Aufstandes von 1943, wo Willy Brand den berühmten Kniefall machte.
Weiter geht es nach Lodz. Dort erwartete uns Michal. Noch schnell die Motorräder auf den Anhänger geladen und dann ab in die Stadt. Auf dem Weg dorthin noch ein kurzer Stopp um Michal Malachowski abzuholen.
Die beiden zeigten Peter (und mir) ihre Stadt, zumindest, das, was man so auf die Schnelle ansehen kann. Mittlerweile sind schon viele alte Textilfabriken zu Einkaufszentren und Ausgehlocations umgebaut und renoviert worden. Kein Vergleich zu den mittlerweile mehr als 25 Jahren, als ich das erste Mal hier war. Einfach toll, wie positiv sich die Gegend entwickelt.
Die Textilviertel erinnern mich immer wieder an Augsburg - eine industrielle Gemeinsamkeit.
Wie schnell doch die schönen Tage in Polen zu Ende gehen...Read more