Germany
Rodenkirchen

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Travelers at this place
    • Day 6

      Düsseldorf mit Gasometer in Oberhausen

      April 1, 2023 in Germany ⋅ 🌧 12 °C

      Der Vormittag war super entspannt, ein ausgiebiges Frühstück und malen in der Kabine, wir fühlten uns wie zu Hause!
      Am Nachmittag ging es mit dem Bus nach Oberhausen ins Gasometer zur Ausstellung „zerbrechliches Paradies“ - sehr eindrucksvollRead more

    • Day 18

      Kälte

      May 16, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 10 °C

      Die Kälte macht mir zu schaffen. Noch habe ich meine ganz warme Kleidung, die ich für Norwegen eingepackt habe, nicht hervorgeholt. Wenn es morgen wieder unter 10 Grad Tagestemperaturen hat, werde ich alles anziehen was ich habe. Die Kälte raubt mir viel Energie und Freude. Ich friere während des Fahrens trotz 3 Schichten. Pausen mache ich entweder während eines kurzen Sonnenfensters oder in einem Cafe. Die Sonne, die Wärme und die damit verbundene Freiheit fehlt mir. Letzte Nacht allerdings war mir zum 1. Mal im Zelt nicht kalt. Ich hatte genug Kleidung an und zusätzlich zum Schlafsack wickelte ich mich in meine neu erworbene Decke. Das war gut! Ich schlief solange wie noch nie.

      Und heute, weil es so kalt ist und ich die kurze Radhose ohnedies nicht brauche, lasse ich sie entlang des Weges irgendwo fallen. Unabsichtlich lasse ich sie fallen, ich verliere sie. Sie fällt vom Gepäcksträger wo ich sie zum Trocken offen aufgehängt habe. Jetzt geht anscheinend das Verlieren oder Vergessen meiner Sachen wieder los. Das ist allerdings das 1. Stück das mir auf dieser Reise abhanden kommt. Und da ich hoffe, dass es doch bald warm wird, werde ich Morgen shoppen gehen und mir eine kurze Hose5 kaufen.

      Eisiger Gegenwind von vorne begleitet mich nun den 2.Tag während ich den Rhein entlang fahre. Ich komme nach wie vor an vielen Burgen, Schlössern und Kirchen vorbei. Die Industriegebiete mehren sich entlang der Strecke und werden größer. Städte wie Koblenz, Andernach, Spray, Bad Breisig, Remagen, Bonn umfahre oder durchquere ich. Mit der Orientierung in den Städten habe ich noch immer meine Schwierigkeiten, den kürzesten Weg finde ich so gut wie nie. Und das Fragen von Passanten ist auch so eine Sache. Auf die häufig unfreundliche oder grantigen Antworten kann ich verzichten. Treffe ich zufällig mal auf einen netten Deutschen und bekomme eine Antwort aus einem lachenden Gesicht, so freue ich mich darüber besonders.
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    • Day 21

      Abschluss mit Bootsreinigung

      July 9 in Germany ⋅ ⛅ 30 °C

      Na klar gehört es dazu, die benutzten Boote nach einer Wanderfahrt ausgiebig zu reinigen, innen und außen versteht sich. Rainer ist da ganz akribisch, selbst die Rollsitze und -schienen werden eingeseift und geschrubbt.

      Als Termin wurde heute 18 Uhr veranschlagt, ich war bereits um 17:20 Uhr da, direkt nach der Arbeit. So konnte ich Rainer und Jens-Arved helfen, den Hänger auf den Bootshof zu bugsieren. Dann kamen auch schon die anderen, es ging zackig voran. Es war allerdings auch ausreichend Zeit für einen Plausch, oder ein Kaltgetränk, denn es war richtig heiß - puuhhh 🙄

      Nach knapp zwei Stunden war alles erledigt, Boote sauber, Riemen und Skulls ebenfalls, alles in den Bootshalle verstaut. Zeit für ein weiteres alkoholfreies Kaltgetränk, Gösser Radler, sehr erfrischend bei den Temperaturen 😉🍺😋😊

      Nach Verstauen meiner Ruderkleidung und -utensilien im Spind war dann um 20 Uhr der Heimweg angesagt. Eine schöne, erlebnisreiche, hin und wieder herausfordernde Wanderfahrt ist zu Ende, die nächste kommt bestimmt 😉
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    • Day 18

      Köln

      July 11 in Germany ⋅ ⛅ 25 °C

      Ruhetag oder nicht, das war gestern die Frage. Leider habe ich Martina und Jörg nicht rechtzeitig erreicht, dann hätte ich sie heute in Neuss besucht. Jetzt bin ich hier, habe aber immerhin mit beiden telefoniert. Heute fast reine Städtefahrt , Düsseldorf, Monheim, Leverkusen und Köln, der Übergang war jeweils kaum zu spüren. Kontaktfreudig ist man auch überall. Ob der e-roller-Fahrer in Düsseldorf, der mich an der roten Ampel ansprach, der Rentner, der sich in Monheim bei meinem Picknick sich zu mir auf die Bank setzte oder die Frau in Köln im Cafe beim Weizen (alkfrei), alle wollten wissen, woher wohin. Morgen Schlussetappe.Read more

    • Mühlsteinbrunnen im Forstbot. Garten

      August 10, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 30 °C

      Der Mühlsteinbrunnen im Forstbotanischen Garten
      Um diesen Brunnen sehen zu können, müssen wir ein wenig raus ins Grüne. Genauer, nach Rodenkirchen in den Forstbotanischen Garten. Dies ist aber gar nicht weiter schlimm, denn es lohnt sich absolut.
      Mitten im Garten auf einer ganz leichten Anhöhe unmittelbar am Wetterpilz finden wir den 1964 großzügig angelegten Brunnen dann auch. Kurt Schönbohm errichtete diese schöne Brunnenanlage, und das ist kein Zufall, entstammt er doch einer traditionsreichen Gartenbaufamilie. So war er maßgeblich an großen Projekten, wie dem Bau des Aachener Weihers und sogar des Rheinparks, beteiligt.
      Die Älteren erinnern sich vielleicht an die alte Brunnenanlage auf dem Neumarkt, auch diese war von ihm geschaffen worden. Leider wurde sie 1993 stillgelegt. Schönbohm starb 1997 und liegt auf Melaten begraben.
      Aber nun zum Brunnen selbst. Er liegt wunderbar auf einer kleinen Anhöhe, eingefasst von Kieselsteinen erheben sich drei große Mühlsteine, aus denen Wasser erst auf die Mühlsteine fließt, um dann über den Rand zu laufen und sich in der Naturanlage zu sammeln. Am Rand der Anlage läuft das Wasser dann einen kleinen Minibach herab. Ab und zu gibt es noch ein kleines „Extra“ zu bestaunen, denn hier sind einige Pfauen heimisch, die sich hier erfrischen und sich gerne in unmittelbarer Nähe aufhalten.
      Alles in allem ist dies sicher keine Sensation aber als Spaziergang eine absolut feine Abwechslung. Mir jedenfalls hat es hier sehr gut gefallen. Und nach diesem Spaziergang evtl. noch nach Rodenkirchen, um ein Eis zu essen oder ein leckeres Kölsch? Gastronomie gibt es hier genug.

      Bleibt neugierig und aufmerksam
      Euer Ronald
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    • Rodenirchen - das Bergische Land

      January 9, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 0 °C

      Rodenkirchen mag ich ja sehr. Immer wenn ich das Kapellchen sehe, muss ich schmunzeln. Weit über 1000 Jahre Geschichte stecken allein in diesem Kirchlein. Die Gegend um es herum lädt zum Spaziergang und noch mehr zum Verweilen ein.
      Wie passt da ein Prozess hin, der mehr als drei Menschenleben andauert?
      Rodenkirchen gehört ja nun erst seit 1975 zur Stadt Köln, politisch gesehen. Ich weiß, nicht jeder ist da so glücklich drüber. Aber sei es drum, ich finde es besser als die Verhältnisse bis 1798, in denen man Rodenkirchen als „Ausland“ betrachtet.
      Die meisten wissen ja, im Mittelalter ist die stolze Stadt Köln frei. Umgeben ist sie aber von Kurkölner Gebiet. Das unmittelbar angrenzende Land gehört der Kurie, sprich den Erzbischöfen von Köln. Das allein ist ja schon nicht leicht, weil das Verhältnis der Kölner Bürger zu den eigenen Erzbischöfen ja meistens, sagen wir, angespannt ist. Tatsächlich setzt Rodenkirchen da noch eins drauf.
      Im Jahr 1432 wird Johann von Heinsberg Lehnsherr von Rodenkirchen. Das ist jetzt nicht schlimm. Aber in der Erbfolge fällt Rodenkirchen an Gräfin Elisabeth von Nassau – Saarbrücken. Das wiederum ist schlimm. Die gute Dame ist so weit Weg von Kölner Gefühlen, wie ihr Name sagt. Sie macht genau das, was für eine richtige Kölner Dame nicht denkbar ist: sie heiratet 1472 Herzog Wilhelm III. von Berg und bringt selbstverständlich Ihre Güter als Mitgift in die Ehe mit ein.
      Was für ein Gift diese Mitgift. Rodenkirchen ist ja damit Bergisches Land. Ist das zu fassen? Rodenkirchen ist eine Bergische Enklave, die nicht mal mehr der Rhein von Köln trennt. Köln weiß ja gern den Rhein zwischen sich und unangenehmen Zeitgenossen. Richtig giftig ist dies für die lange gewachsenen Strukturen:
      Das Maternus-Kapellchen gehört seit dem Jahr 1233 ganz offiziell dem Kölner Severinstift. Dieser darf bestimmen, wer hier an Alt St. Maternus Pfarrer ist und darf auch die Menge der Abgaben festlegen. Die Abgaben benötige der Pfarrer von den paar Dutzend Einwohnern des Dorfes als Unterhalt für sich selbst. Zudem besitzen die Kartäuser und die Benediktiner von Groß St. Martin nicht unerheblich viel Land in Rodenkirchen, dass sie bewirtschaften und den Ertrag fleißig nach Köln bringen.
      Was nützt so ein Besitz einem Herzog von der anderen Rheinseite überhaupt? Ihn und seinem erbenden Schwiegersohn Johann III. von Berg, genannt „der Friedfertige“, stört das erstmal nicht. Die nächste Generation, Herzog Wilhelm V. von Berg, genannt der Reiche, stört das dafür umso mehr. Ihm gehört das Land und allen anderen der Ertrag davon? So wird man nicht reich! Dann diese faktische Entmachtung durch den Severinstift. Das darf nicht sein! Er klagt im Jahr 1550 sein Recht ein.
      Wie will man jetzt so eine verzwickte Lage entscheiden? Wie wägt man sowas gerecht ab. Man überlegt, berät sich und streitet und überlegt, berät sich und streite – ganze 170 Jahre lang. Im Jahr 1720 hat man einen Geistesblitz! Man kommt zu dem Schluss „War doch immer schon so? Warum sollten wir das ändern? Es bleibt einfach wie es ist.“ Warum auch anders, funktioniert doch? Die Kurie gewinnt! Der Pfarrer wird vom Severinstift bestimmt, die Abgaben darf er behalte und die Erträge der fleißigen Kartäuser und Benediktiner werden schön weiter nach Köln gebracht.
      Naja, im Jahr 1798 ordnet gewaltige neue Macht alles neu, die sich nicht um alte Regeln schert. Die Franzosen nehmen allen einfach alles ab. Die Säkularisation übergibt kirchlichen Besitz an den Fiskus und Rodenkirchen wird von der Bürgermeisterei Rondorf verwaltet. Ätsch….

      Michael

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      En Rudekirche ben ich jo gään. Luuter wann ich et Kapellche sinn, muss ich griemele. Wigg üvver 1000 Johr Historie steche allein en däm Kirchche. De Gägend öm et eröm läd op en Promenad un noch mih op en Rass en.
      Wie pass do ene Prozess hin, dä mih wie drei Minschelevve duurt?
      Rudekirche es jo no eesch zick 1975 e Stöck vun der Stadt Kölle, politisch gesinn. Ich weiß, nit jeder es do esu glöcklich drüvver. Ävver god, ich finge et besser wie die Verhäldnisse bes 1798. En dä Zigg häld mer Rudekirche för „Usland“.
      De mihste wesse jo, em Meddelalder es de stolze Stadt Kölle frei. Ömgevve es se ävver vun Kurkölner Gebiet. Dat Land, dat tirek an Kölle dran litt, gehürt der Kurie, mer kann einfach de Ääzbischöff vun Kölle sage. Dat allein es ja ald nit leicht, weil et Verhäldnis vun de kölsche Bürger zo de eige Ääzbischöff jo miestens, sage mer, jet diffisil es. Ungeloge setz Rudekirche do noch eine drop.
      Em Johr 1432 weed der Johann von Heinsberg der Lehnshäär vun Rudekirche. Dat es jetz nit schlemm. Ävver en singer Ervfolg kritt de Gräfin Elisabeth vun Nassau – Saarbrücke dat Dörp. Dat widderöm es schlemm. Dat Frauminsch es esu wigg fott vun kölsche Geföhle, wie singe Name et säht. Et mäht genau dat, wat för e richtig kölsch Mädche nit uszedenke es: et hierod 1472 der Herzog Wellem III. vun Berg und brängk selvsverständlich sing Güter als Metgeff en de Ih met en.
      Wat för en Geff die Metgeff es! Rudekirche es jo domet Bergisch Land. Häs de doför Tön? Rudekirche es en Bergische Enklav, die nit ens der Rhing vun Kölle trennt. Kölle weiß jo gään der Rhing zwesche sich un fiese Zigggenosse. Richtig geftig es dat ävver för de lang gewahsene Verhäldnisse:
      Et Maternus-Kapellche gehürt zick dem Johr 1233 ganz offiziell bei der Kölsche Vringssteff. Dä darf bestemme, wä hee an Ald Zinter Mätern Pastur es und darf och fassläge wie huh de Avgabe sin. Die Avgabe bruch der Pastur vun dä paar Dotzend Buure un Fescher vum Dörp, öm selv üvver de Runde zo kumme. Zodäm besetze de Kartäuser un de Benediktiner vun Groß Zinter Määtes e god Stöckelche Land en Rudekirche. Dat bestelle se und drage der Ertrag fließig noh Kölle.
      Wat nötz esu ene Besetz enem Herzog vun der andere Rhingsigg üvverhaup? In un singe Schwiegersonn, dä erv, der Johann III. vun Berg, genannt „der Friddfäädige“, stürt dat eesch ens nit. De nächste Generation, der Herzog Wellem V. vun Berg, genannt „der Riche“, stürt dat doför ömsu mih. Im gehürt dat Land un der Notze dovun all däe andere? Su weed mer nit rich! Dann die faktische Entmachtung durch der Vringssteff. Dat darf nit sin! Hä klag em Johr 1550 si Rääch en.
      Wie well mer jetz esu en vertrackte Lag entscheide? Wie deit mer sujet gerääch avwäge? Mer üvverläg, deit sich berode un strigg un üvverläg, deit sich berode un strigg – ganze 170 Johr lang. Em Johr 1720 hät mer ene Geistesbletz! Mer kütt zom Schluss „Wor doch luuter ald esu? Woröm sollte mer dat ändere? Et bliev einfach wie et es.“ Woröm och anders, et flupp doch? De Kurie gewennt! Der Pastur weed vum Vringssteff bestemmp, de Avgabe darf hä behalde un der Erdrag vun de fließige Kartäuser un Benediktiner weed schön wigger noh Kölle gebraht.
      Nojo, em Johr 1798 oodent en gewaltige neu Maach alles neu, die sich nit öm aal Regele kömmert. De Franzuse nemme inne all einfach alles av. De Säkularisation üvvergitt der Besetz vun der Kirch an der Fiskus un die för Rudekirche zoständgie Mairie weed die vun Rondorf. Am Aasch e Trötche…

      Mechel
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    You might also know this place by the following names:

    Rodenkirchen

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