Greece
Skamnélli

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Travelers at this place
    • Day 18

      Monodendri und weiter nach Iliochori

      September 19, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 24 °C

      Heute in der Früh haben wir zunächst den wirklich schönen Ort Monodendri genauer angeschaut. Der Ort ist äußerst liebevoll restauriert und verfügt, trotz nur 150 Einwohnern, über eine beachtliche Tavernen-, Restaurants- und Hoteldichte. Kein Wunder, hier ist der von allen Reiseführern empfohlene Einstieg in die Vikos-Schlucht, was natürlich viele Wanderbegeisterte anzieht.
      Der zentrale Platz im Dorf ist besonders beeindruckend, weil dort eine riesige Platane steht, die nahezu den ganzen Platz beschattet.
      Wir machten eine Spaziergang zum Agia Paraskevi Kloster, einem spektakulär gelegenen, nicht mehr bewohnten Kloster in Monodendri, von wo aus man einen sagenhaften Blick in die Vikos Schlucht hat.
      Nach einer Stärkung in einem Cafè am Hauptplatz sind wir dann weitergefahren zum Vikos Viewpoint, um noch einmal von weiter oben einen Blick in die Schlucht zu werfen. Bei dieser Gelegenheit sind wir auch am Stone Forest vorbeigekommen, ein Gebiet mit interessanten Gesteinsformationen.
      Nach einigem Hin und Her sind wir dann wirklich 70 km weitergefahren in das Dorf Iliochori, das wegen seiner Wasserfälle bekannt ist. Die Straße hierher ist gut ausgebaut und es gibt nahezu gar keinen Verkehr.
      Nur das letzte Stück hinab zur Taverne und zum Parkplatz ist eine autofahrerische Herausforderung. Aber irgendwie hab ich es geschafft. Jetzt stehen wir auf dem Parkplatz bei der einzigen Taverne im Dorf, wo wir köstlich gespeist haben. Der Wirt hat uns übrigens kommen sehen und hat eigens wegen uns aufgemacht. Hier ist das Essen gut und reichlich und die Preise sind moderat - im Gegensatz zu Papigo, Vikos und Mododendri.

      Diese Dörfer und auch Iliochori gehören neben 40 anderen Dörfern zu den sog. Zagori Dörfern.
      Zagori ist eine Gemeinde in der nordwestgriechischrn Region Epirus. Die flächengrößte und einwohnerärmste Gemeinde der Region wurde zum 1. Januar 2011 gegründet.
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    • Day 10

      Wo sich Schakal und Bär gute Nacht sagen

      October 17, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 10 °C

      Wir wollen morgen ja zu den Meteora-Klöstern, drum fahren wir noch ein Stück in diese Richtung... Unterwegs begegnen wir auf der Straße immer wieder Kühen, Schafen oder Ziegen, die entweder mutterseelenallein oder mit ihren Hirten unterwegs sind. Am Straßenrand blühen überall kleine rosa Blümchen, die Ähnlichkeit mit den bei unseren älteren Herrschaften in Deutschland so beliebten Alpenveilchen haben.
      Für die Nacht habe ich uns einen schönen, ruhigen Stellplatz in den Bergen rausgesucht. Da wir noch ein paar Kleinigkeiten fürs Abendbrot brauchen, machen wir einen kurzen Stop in Metsovo. Eine eher langweilige, unscheinbare Straße führt steil bergab in die Stadt. Danach scharf rechts und nach wenigen Metern befindet sich auf dem schmalen Bordstein aufgebaut ein Tisch mit stapelweise wunderschön gemaserter Holzschüsseln, Schneidebrettern und Kochlöffeln. „STOP“ schreie ich Rüdiger zu, der umgehend auf die Bremse tritt und auf der schmalen Straße hält, mir sein Geld in die Hand drückt und mit einem Kopfnicken ein „na lauf los“ andeutet. Ich schaue mir gerade die ersten Schüsseln an, als ein älterer Mann mit Hobelspänen auf dem Hemd aus seiner Werkstatt tritt und mir andeutet, ihm ins Geschäft zu folgen. Dort stapeln sich noch mehr hölzerne Wunderwerke, in den Regalen bis unter die Decke. Ich kann mich kaum entscheiden, weil ich am Liebsten alles mitnehmen würde, aber wir brauchen ja leider nur zwei Schüsseln fürs Wohnmobil. Glücklich über meine Neuerrungenschaften kehre ich zum Wohnmobil zurück und präsentiere sie sofort. Jetzt haben wir zwar Schüsseln, aber immer noch keine Tomaten für den Salat. Deshalb parken wir dann ein Stück weiter auf dem Marktplatz. Überall riecht es nach Holzfeuer und Souvlaki und die Häuser sehen als wären sie direkt aus Kanada importiert. Sie sind anders als in Zagori aus viel Holz und Stein gebaut. Und überall sind Bären, oder zumindest Tatzen drauf gemalt. Nachdem wir dann beim kleinen Rundgang durch den Ort noch Tomaten, Äpfel und Gurken ergattert haben, starten wir zum Stellplatz. Der Weg führt an der Talstation des Skilifts vorbei und mir war bis eben noch gar nicht bewusst, daß es sowas in Griechenland gibt.
      Wenig später fahren wir rechts von der Straße in einen Schotterweg und stehen dann zwischen Pinien mit Ausblick ins Tal und hinter uns erheben sich hohe Berge. Na kein Wunder dass es hier noch Bären gibt. Aber die lassen sich heut nicht mehr blicken, doch dafür heulen uns die Schakale ein Schlaflied unterm Sternenhimmel und der erste Tag in Griechenland geht zu Ende.
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    You might also know this place by the following names:

    Skamnélli, Skamnelli, Σκαμνέλι

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