• Hase und Ritter on tour
Sep – Oct 2019

Auf der Donau 2019

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  • Gellertberg

    September 21, 2019 in Hungary ⋅ ☀️ 19 °C

    Und dann geht es auch gleich rauf auf den ersten Berg, den Gellertberg, benannt nach dem heiligen Gerhard (ungarisch Gellert), einem Mönch, der ein bisschen zuviel missioniert hat, und im nagelbeschlagenen Fass den Berg runtergerollt wurde und so zum heiligen Märtyrer wurde.
    Oben findet sich die ungarische Freiheitsstatue, eine Frau mit Palmblatt, von den Budapestern liebevoll als größter Flaschenöffner verspottet.
    Das ehemalige sozialistische Befreiungsdenkmal hat als einzigstes russisches Monument überlebt, und besteht als Freiheitsstatue weiter.
    Von hier oben hat man jedenfalls einen herrlichen Blick auf die Stadt.
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  • Matthiaskirche

    September 21, 2019 in Hungary ⋅ ☀️ 18 °C

    Als nächstes geht es hinauf auf den Burgberg, wo als erstes die prächtige Matthiaskirche, eigentlich Liebfrauenkirche, auf uns wartet. Die Matthiaskirche, benannt nach Matthias Corvinus, ist die Krönungskirche der ungarischen Könige, unter anderem Franz Josef und Sissi wurden hier gekrönt.
    Hier wartet allerdings eine Enttäuschung auf uns: Samstag Nachmittags ist die Kirche in der Saison aufgrund von Hochzeiten geschlossen. Eigentlich hatten wir den Ausflug gebucht, weil die Kirchenbesichtigung mit drin war... 😳
    Interessant ist, dass zwar der halbe Bus über diesen Umstand gemault hat, nur der Querulanten-Hase aber hat sich offiziell beschwert, dass man den Ausflug so nicht verkaufen kann, wenn klar ist, dass man nicht in die Kirche kommt. Und: Phoenix erstattet uns den Ausflug, das hat uns dann doch überrascht.
    Kurz bevor wir den Burgberg wieder verlassen, finden wir dann auch noch das Rabenwappen von Matthias Corvinus am Turm, von dem unsere lokale Reiseleitung noch nie gehört hatte... 🤔
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  • Fischerbastei

    September 21, 2019 in Hungary ⋅ ☀️ 18 °C

    An die Matthiaskirche schließt sich die Fischerbastei an. Entstanden zwischen 1895 und 1902 hat man von den pittoresken Türmchen einen herrlichen Blick auf die Stadt. Namensgebend für die Fischerbastei war der früher direkt unterhalb der Mauern liegende Fischmarkt. Das Reiterstandbild ist König Stephan I.Read more

  • Burgberg

    September 21, 2019 in Hungary ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir bummeln noch ein bisschen über den Burgberg, werfen einen Blick auf den Burgpalast. Die einstige Residenz der ungarischen Könige ist heute hauptsächlich Museum und beherbergt unter anderem die ungarische Nationalgalerie.
    Noch einige Impressionen vom Burgberg, dann gehts zurück aufs Schiff.
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  • Budapester Lichter

    September 21, 2019 in Hungary ⋅ 🌙 9 °C

    Eigentlich sind wir 3 jetzt müde und geschafft (und hungrig!), aber wir sind ja nicht zum Vergnügen hier 😎. Also machen wir uns nach dem Abendessen nochmal auf zur Budapester Lichterfahrt. Die abendliche Reiseleiterin ist eine echte Wohltat, und die prächtig illuminierte Stadt auf jeden Fall wert nochmal loszuziehen. Das Parlament ist wirklich outstanding und beeindruckt uns sehr. Zum Abschluss gehts nochmal auf den Gellertberg, um die beleuchtete Stadt von oben zu sehen. Auch wunderschön anzusehen, das Ensemble aus Dom, auch hier wieder die Stephansbasilika, und Riesenrad.Read more

  • Ausfahrt aus Budapest

    September 21, 2019 in Hungary ⋅ 🌙 10 °C

    Gegen 22 Uhr sind wir zurück an Bord, und während Mutti sich nach diesem aufregenden Tag direkt ins Bett verabschiedet, genießen Hase und Ritter die Ausfahrt aus Budapest vom Sonnendeck aus, bis es uns zu kalt wird, dann ziehen wir um in unsere Kabine und plündern die Minibar 😋. Der Kapitän dreht noch eine extra-Runde, bevor wir Budapest endgültig verlassen.Read more

  • Morgenstimmung auf der Donau

    September 22, 2019 in Hungary ⋅ ☀️ 8 °C

    Heute früh hätte der Hase fast den Frühaufsteherkaffee verschlafen 😱. Unerbittlich wird um halb acht abgeräumt, wenn das Frühstück öffnet. Früh ist es noch arg kalt, so dass der Dunst über der Donau steht und mit den ersten Strahlen der Morgensonne eine mystische Stimmung zaubert.
    Um kurz nach 9 Uhr erreichen wir das südungarische Mohacs, wo die Grenzfomalitäten für die Ausreise aus der EU und dem Schengenraum stattfinden, und alle persönlich zur Passkontrolle antreten müssen.
    Der Rest des Vormittags vergeht gemütlich auf dem Sonnendeck - auch heute ist wieder Kaiserwetter - und die Landschaft zieht vorbei.
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  • Ankunft in Vukovar

    September 22, 2019 in Croatia ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute ist mal Zeit für ein Mittagsschläfchen für alle, und sogar Kaffee und Kuchen ist heute drin, denn unser Tagesziel, das kleine kroatische Städtchen Vukovar erreichen wir erst am Nachmittag. Schon beim Anlegen fällt das Wahrzeichen Vukovars ins Auge, der im Jugoslawienkrieg zerstörte Wasserturm, der als Mahnmal stehengelassen wurde.
    Ursprünglich hatten wir Mutti zuliebe den geführten Stadtrundgang mit Klavierkonzert in Schloss Eltz gebucht, der aber leider, leider aufgrund mangelnder Nachfrage abgesagt wurde 😅.
    Also kehren wir wieder zu unserem ursprünglichen Plan zurück und lassen uns einmal nach rechts und einmal nach links durch den Ort treiben.
    Im Hafen findet sich ein weiteres Denkmal, die gekippten Fassaden, die ebenfalls an den Krieg erinnern sollen.
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  • Crkva sv. Filipa i Jakova

    September 22, 2019 in Croatia ⋅ ☁️ 23 °C

    Unser erstes Ziel ist die Kirche St. Phillip und Jakob. Am Turm stehen zwei Jahreszahlen: einmal 1874, das ursprüngliche Erbauungsjahr des Turms, und 2000, das Jahr des Wiederaufbaus. Die Kirche selbst wurde vermutlich als Klosterkirche 1733 fertiggestellt. Für eine barocke Kirche ist das Interieur erstaunlich schlicht. Ein Seitenaltar scheint bewusst im Post-Kriegszustand gelassen worden zu sein. Eine Nische mit Kerze entpuppt sich als Loch, dass für eine Sprengladung geschlagen wurde. Im modernen Kreuzgang finden sich Fotos von der Kirche vor dem Krieg. Tatsächlich ein bewegender Ort.Read more

  • Bummel durch Vukovar

    September 22, 2019 in Croatia ⋅ ☁️ 23 °C

    Vor dem Krieg auf dem Balkan soll Vukovar ein pittoreskes Städtchen mit ca. 60000 Einwohnern gewesen sein. Nicht nur die Kirche, die ganze Stadt wurde arg zerstört. Heute leben noch ca. 20000 Einwohner hier und der Ort ist eine Mischung aus schön restaurierten Häusern, wie z. Bsp. Schloss Eltz, liebevoller Kunst und kleinen Parks, und leer stehenden Kriegsruinen. An der kleinen Marina von Vukovar kann man gut sehen, dass die Donau zur Zeit Niedrigwasser hat.
    Die Ausstellung zum Jugoslawienkrieg im Schloss sparen wir uns kehren nach anderthalb Stunden Spaziergang zum Schiff zurück. Auch mal schön, so ein geruhsamer Tag...
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  • Im Hafen von Belgrad

    September 23, 2019 in Serbia ⋅ ☁️ 15 °C

    Ein wolkenverhangener Himmel begrüßt uns heute früh um 7 Uhr in Belgrad. Die Anesha ist von der Donau in die Save eingebogen und liegt direkt unterhalb der Stadt zusammen mit mindestens 6 anderen Schiffen. Da wir heute den ganzen Tag hier liegen, haben wir uns vorgenommen, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Da Mutti den direkten Weg über 110 Stufen in die Stadt verweigert, schlagen wir uns hintenrum quer durch eine Baustelle und am Ende sind es dann noch 70 Stufen - der direkte Weg wäre besser gewesen.
    Auf den ersten Blick macht Belgrad einen etwas schmuddeligen, heruntergekommenen Eindruck.
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  • Trg Republika

    September 23, 2019 in Serbia ⋅ ☁️ 18 °C

    Bereits in der Bronzezeit war der Hügel am Zusammenfluss von Save und Donau bewohnt. Der Name Beo Grad, weiße Burg, wurde erstmals 878 urkundlich erwähnt. Hier waren sie alle, die Griechen, die Kelten, die Römer usw. Seit 1284, als der ungarische König Stephan V. den Ort an Fürst Dragutin übergab, gilt er als Zentrum des Serbentums. Unzählige Male wurde Belgrad im Laufe seiner Geschichte erobert und zerstört, zuletzt im Jahr 1999 im Jugoslawienkrieg durch Luftangriffe der NATO. Eine echte historische Altstadt findet man daher in Belgrad nicht.
    Unser nächster Anlaufpunkt ist der Platz der Republik. In Erwartung sozialistischer Betonklötze sind wir positiv überrascht, ob des Ensembles aus Nationalmuseum, Nationaltheater und modernem Kulturpalast. Der bronzene Reiter ist Fürst Milos Obrenovic, der die Türken besiegt und Serbien in die Unabhängigkeit geführt hat.
    In der Belgrader Innenstadt findet sich viel Streetart und neben schön hergerichteten Gebäuden genau so viele, die dringend eine Restaurierung benötigen würden.
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  • Tvrdjava - auf der Festung

    September 23, 2019 in Serbia ⋅ ☁️ 20 °C

    Die Festung ist DIE Sehenswürdigkeit von Belgrad. Von Besiedelungsbeginn an befand sich auf dem Kalemegdan genannten Plateau immer eine Befestigungsanlage. Die jetzige Anlage geht auf die Österreicher ab 1717 zurück, die Türken erweiterten und bauten um. Die umgebenden Mauern sind erhalten - hier findet sich ein Dinopark und ein Waffenmuseum -, die Innenanlage ist weitgehend verschwunden, hier finden sich großzügige Parkanlagen.
    Von oben hat man einen herrlichen Blick auf den Zusammenfluss von Save und Donau und auf die Neustadt Novi Beograd.
    Hier oben findet sich auch der Siegesbote, ein nackter Mann mit einem Falken in der Hand, der 1928 aufgestellt wurde und zum Wahrzeichen Belgrads geworden ist.
    Hier oben machen wir auch erstmalig in unserer bisherigen Reisehistorie Bekanntschaft mit Taschendieben, die schon die Hand an der Rittertasche (mit den Tempotaschentüchern) hatten...
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  • Kathedrale

    September 23, 2019 in Serbia ⋅ ☁️ 22 °C

    Mittlerweile sind wir 2 1/2 Stunden unterwegs, es ist zwar bedeckt, aber schwülwarm, und es wird Mutti langsam ein bisschen viel, also machen wir uns langsam auf den Rückweg zum Hafen und zum Schiff. Die Kathedrale des Erzengels Michael liegt quasi auf dem Weg. Errichtet wurde sie zwischen 1836 und 1845 unter Fürst Milos Obrenovic, der hier auch begraben liegt. Wie oft in orthodoxen Kirchen ist auch hier wieder fotografieren verboten, deshalb nur ein heimliches Foto der goldenen Pracht aus der Hüfte. Direkt gegenüber befindet sich die Residenz des Patriarchen.
    Für den restlichen Rückweg wählen wir die Direttissima, runter sind die 110 Stufen dann gar nicht so schlimm 😉.
    Pünktlich zum Mittagsbuffet sind wir zurück, der Rest des Tages wird gemütlich.
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  • Djerdap I

    September 24, 2019 in Romania ⋅ ⛅ 15 °C

    Am Abend verlassen wir Belgrad wieder und die Anesha setzt ihre Fahrt in Richtung Delta fort. Heute Nacht wird die Uhr eine Stunde vorgestellt, wir wechseln von der mittel- in die osteuropäische Zeitzone. Die landschaftlich sehr reizvolle Passage des eisernen Tors passieren wir auf dem Hinweg leider mitten in der Nacht.
    Morgens um 6:30 Uhr neuer Zeit erreichen wir die Schleuse Djerdap I, den Ausgang der Eisernen-Tor-Passage und die größte Schleuse Europas. Ab 7 Uhr gibt es Frühaufsteherkaffee, eine gute Zeit also zum Aufstehen und Schleuse gucken 😎. Djerdap I überwindet 34 m in 2 Staustufen. Während wir in der ersten Staustufe auf dem Weg nach unten sind, wird die rumänische Flagge gehisst. Beim Wechsel aus der ersten in die zweite Staustufe kommt uns ein anderes Schiff entgegen, was hochgeschleust wird. Nach diesem spannenden Tagesauftakt mit erstem und zweitem Kaffee geht es erstmal zum Frühstück.
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  • Oktoberfest

    September 24, 2019 in Serbia ⋅ ☁️ 20 °C

    Offensichtlich gehört es zur Reise dazu: auf der Anesha findet heute Oktoberfest statt... oder wie der Ritter heute früh schon stöhnte: „Da fahre ich extra in den Urlaub, um da nicht hinzumüssen!“
    Aber wer Weißwurst möchte, muss durch bayrische Pseudofolklore halt durch 😉.
    Da das Wetter heute leider nicht so schön ist, -Nieselregen statt Kaiserwetter- findet die Party auch nicht auf dem Sonnendeck statt. Wir fahren gerade durch die Walachei, also durch die Echte, und man kann sich beim Anblick von sehr sehr viel Gegend tatsächlich vorstellen, warum die Walachei zum Sinnbild für das große Nix am Ende der Welt geworden ist 😂.

    Bei schlechtem Wetter, wenn das Sonnendeck als Aufenthaltsort wegfällt, weil es da einfach zu nass wird, wird es ein bisschen schwierig auf dem Schiff ein Plätzchen zu finden, wo man in Ruhe lesen und gucken kann, die Hauptbeschäftigung an halben Seetagen wie heute. Bis zum Oktoberfest wechseln wir zwischen Lounge und Sonnendeck hin und her und nach dem mittäglichen Freibier (man muss das ja ausnutzen, wenn es mal was umsonst gibt) ist Zeit für ein Mittagsschläfchen 😴.
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  • Ankunft in Vidin

    September 24, 2019 in Bulgaria ⋅ ☁️ 21 °C

    Am Nachmittag erreichen wir das zumindest im Regen - wie wir später gelernt haben, der seit mindestens 40 Tagen erste und damit langersehnte Regen in dieser Region! - ziemlich trostlose Vidin am bulgarischen Donauufer. Hase und Ritter haben heute einen Ausflug in das Balkangebirge gebucht, auch super im Regen 😳. Mutti hat schon im Vorfeld gestreikt, so dass wir unmittelbar nach Anlegen alleine losziehen.Read more

  • Kaffee in Belogradschik

    September 24, 2019 in Bulgaria ⋅ 🌧 15 °C

    Knapp 50 min Fahrt sind es bis Belogradschik, was soviel wie weißes Bürgchen heißt. Viel - durchaus sehenswerte - Gegend unterwegs, die Städtchen teilweise halb verfallen und verlassen, brachliegende Industrieanlagen, die nach dem Ende des Sozialismus zusammengebrochen vor sich hin verrotten. Vidin selbst soll auch nicht sehenswerter gewesen sein. Für Liebhaber sozialistischer Fahrzeuge sind jedoch viele Ladas, Wartburgs etc. in Betrieb zu sehen!
    Alles diskutieren, dass es grad mal nicht regnet, hilft nix, wir müssen erstmal Kaffee trinken, als wir in Belogradschik ankommen. Das was der Beschreibung nach fast ein Mokka, zumindest ein sehr starker Kaffee hätte sein sollen, entpuppt sich als Blümchenkaffee, davon bekommt man kein Herzklopfen. Für das regionale Gebäck zum Kaffee sind wir auch mindestens einen Tag zu spät hier.
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  • Burg Kaleto

    September 24, 2019 in Bulgaria ⋅ 🌧 15 °C

    Das eigentliche Ziel des heutigen Tages, die Burg Kaleto und die zauberhafte Landschaft in die sie gebaut wurde, liegt im Nebel als wir ankommen. Mystisch 😳!
    Die Burg besteht aus mehreren Ebenen, ganz oben (wo wir nicht hingekommen sind, der Weg war uns einfach zu glatt und ungesichert) sollen noch Überreste der einstigen römischen Befestigung sein. Die Burg Kaleto wurde immer wieder erobert und zerstört, das meiste, was man heute sieht, stammt von den Türken aus dem 19. Jhd.
    Während wir durch die Anlage streifen, klart es langsam ein bisschen auf, und man bekommt doch noch einen Eindruck von der herrlichen Landschaft und es ist wirklich mystisch 😉.
    Danach geht es zurück zum Schiff, und eine Dusche und ein Abendessen später, freuen wir uns über den schönen Tag.
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  • Giurgiu

    September 25, 2019 in Romania ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute heißt es früh aufstehen, denn wir 3 haben den Ausflug nach Bukarest gebucht. Also sind wir pünktlich um 7:30 mit Öffnung beim Frühstück.

    Vielleicht mal einen kurzen Exkurs zu den Ausflügen: die Städte wie Wien, Budapest, Belgrad kann man ganz problemlos auf eigene Faust erkunden, weil man mitten in der Stadt liegt, oder wie in Wien Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr hat. Möchte man was vom Hinterland sehen, wie gestern die Burg Kaleto, oder eben heute die Fahrt nach Bukarest, so hat man keine Alternative zum organisierten Ausflug. Die Liegezeiten sind kurz, manchmal steigt man auch woanders wieder ein, als man ausgestiegen ist, und kaum ist der letzte Bus zurück, legt das Schiff auch schon ab. In Städtchen wie gestern Vidin oder heute Giurgiu gibts nix zu sehen, und man findet auch keine Infrastruktur, wo man kurzfristig etwas buchen könnte.

    Um 8:30 Uhr erreichen wir den Hafen von Giurgu, das Städtchen selbst ist 3-4 km entfernt. Die Freigabe durch die örtlichen Behörden dauert dann allerdings ewig, so dass wir erst gegen 9:30 Uhr im Bus Richtung Bukarest unterwegs sind und quer durch die Walachei fahren.
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  • Bukarest - Casa Poporului

    September 25, 2019 in Romania ⋅ ⛅ 18 °C

    Erster Fotostopp in Bukarest ist am riesigen Casa Poporului, am Haus des Volkes. Für den Bau dieses gigantischen Gebäudes, das heutzutage teilweise als Parlament, teilweise als Museum genutzt wird, ließ Ceausescu große Teile der Altstadt, die Bukarest einst die Bezeichnung Paris des Ostens eingebracht hatte, einfach dem Erdboden gleichmachen. 1984 begonnen, arbeiteten 700 Architekten und bis zu 30000 Bauarbeiter gleichzeitig an dem Bau, der bis heute nicht komplett fertig gestellt ist.Read more

  • Bukarest - Stadtrundfahrt

    September 25, 2019 in Romania ⋅ ⛅ 18 °C

    Im Anschluss fahren wir gefühlt kreuz und quer durch die Stadt. Interessanterweise ist Bukarest durchaus sehenswert. Würde man ein bisschen mehr restaurieren, und ein bisschen was draus machen, dann könnte die Stadt vielleicht nicht ganz, aber fast in derselben Liga wie Budapest spielen.
    Man kann auf jeden Fall nachvollziehen, weshalb Bukarest früher das „Paris des Ostens“ genannt wurde, mit den großen Boulevards und den vielen prächtigen Gebäuden von der vorherigen Jahrhundertwende und der Zeit zwischen den Weltkriegen, viele davon im französischen Stil. Sozialismus und Verfall haben aber ihre Spuren hinterlassen...
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  • Dorfmuseum

    September 25, 2019 in Romania ⋅ ⛅ 18 °C

    Im Dorfmuseum zeigt sich Rumänien im Kleinformat. 1936 gegründet wurden hier bis heute Bauernhöfe, Kirchen, Scheunen, Brunnen aus allen Landesteilen inklusive typischen Interieurs aus allen Landesteilen zusammengetragen und originalgetreu wieder aufgebaut. Insgesamt über 360 Bauwerke repräsentieren alle traditionellen historischen Landschaften Rumäniens: Siebenbürgen, Banat, Moldau, Oltenien, Muntenien und Dobrudscha. An den Eingangstoren könne man erkennen , wie wohlhabend die Bewohner sind, so erklärt man uns. Zusätzlich leben 60 gutgepflegte (kastrierte) Katzen hier, die man überall sehr fotogen findet. Hier hätten wir gut noch mehr Zeit verbringen können.Read more

  • Hanul lui Manuc mit Folklore

    September 25, 2019 in Romania ⋅ ⛅ 19 °C

    In der ehemaligen und letzten erhaltenen Karawanserei Hanul lui Manuc kehren wir zu einem typisch rumänischen Mittagessen ein. Gebaut von einem armenischen Händler 1808 erhielt sie historische Bedeutung, weil hier 1812 der Friedensvertrag zwischen Russland und der Türkei unterschrieben wurde. Das Essen selbst ist keinen Foodprint wert - der Hase hat sich zwischendurch gefragt, in wieviel Tourimassenverköstgungsanlagen wir eigentlich schon gewesen sind 😳. Zum Essen gibt es Folklore in verschiedenen rumänischen Trachten, durchaus interessant anzusehen, und Musik und Tracht mutet fast ein bisschen orientalisch an. Direkt gegenüber der Karawanserei befindet sich noch die Biserica Sf. Anton (die Kirche des heiligen Anton), für die wir leider keine Zeit mehr haben.Read more

  • Oltenitsa

    September 25, 2019 in Romania ⋅ ⛅ 21 °C

    Mit dem Bus geht es über Landstraßen wieder quer durch die Walachei nach Oltenitsa, wo unser Schiff auf uns wartet. Die eigentlich noch im Ausflugsprogramm enthaltene sehenswerte Patriarchenkirche in Bukarest wurde irgendwie stillschweigend unterschlagen, vermutlich weil der Ausflug eh schon durch die verzögerte Behördenfreigabe zu spät dran war.
    Kaum wieder an Bord legt die Anesha auch schon wieder ab, und nimmt Kurs aufs Delta. Am Ende des Tages kommt dann doch nochmal ein bisschen die Sonne raus.
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