• Hase und Ritter on tour
sep. – okt. 2018

Peru 2018

Et 17-dagers eventyr av Hase und Ritter on tour Les mer
  • Aguas Calientes

    28. september 2018, Peru ⋅ ⛅ 21 °C

    Den Rest der Tages vertreiben wir uns in Aguas Calientes. Tatsächlich gehen die Züge zurück nach Cusco nur am späten Nachmittag. Wir haben ein inkludiertes Mittagessen, und bummeln danach einmal über die Tourirennmeile. Aguas Calientes ist eine Mischung aus Vergnügungspark und Touristenspektakel, hier möchten wir wirklich nicht länger als nötig bleiben. Zu guter letzt setzen wir uns in die Lobby unseres Hotels, da gibt es wenigstens ein halbwegs anständiges Wifi, und vertreiben uns die Zeit bis zur Rückfahrt mit Lesen und Footprints.Les mer

  • San Agustin El Dorado in Cusco

    28. september 2018, Peru ⋅ ⛅ 8 °C

    Nach 3 Stunden Fahrt mit dem Vistadome - kaum erwähnenswert, dass ein Panoramazug im Dunkeln genauso wenig sinnvoll ist wie im Regen - erreichen wir die Endstation in der Nähe von Cusco. Von dort aus geht es per Bus bis zu unserem Hotel in der Innenstadt, wo wir gegen halb 11 dann endlich todmüde ins Bett fallen. Hier hat der Ritter tatsächlich durchgesetzt, dass wir ein Zimmer mit Balkon haben. Der geht zwar zur Hauptstraße raus, tatsächlich hält sich der Lärm aber in Grenzen, und der Blick am Morgen ist recht hübsch.Les mer

  • Saqsaywaman

    29. september 2018, Peru ⋅ ⛅ 9 °C

    Der nächste Vormittag steht für uns im Zeichen von Cusco. Cusco war seinerzeit die alte Hauptstadt der Inka, Cusco heißt übersetzt soviel wie Nabel (der Welt). Erste Station des Tages ist die ehemalige Inka-Festung Saqsaywaman, die oberhalb von Cusco liegt. Als Erbauer der Stätte gelten die Inka Pachacútec Yupanqui und Túpac Yupanqui. Markenzeichen der Festung Saqsaywaman sind die drei terrassenförmig übereinandergebauten Zickzackmauern. Sie sind insgesamt 600 m lang. Die untere Mauer ist 9 m, die mittlere 10 m und die obere 5 m hoch. Zum Bau der Mauer wurden riesige Steine von den 20 km entfernten Steinbrüchen heran transportiert und dann solange bearbeitet, bis sie fugenlos aneinander passten. Der größte Stein ist 9 m hoch, 5 m breit, 4 m dick und wiegt über 200 Tonnen.
    In der 70jährigen Bauzeit sollen 20000 Menschen daran gearbeitet haben.
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  • Blick auf die Altstadt von Cusco

    29. september 2018, Peru ⋅ ⛅ 11 °C

    Von Saqsaywaman aus hat man, da es ja auf einem Hügel liegt, einen herrlichen Blick auf die Stadt Cusco und natürlich auf die Altstadt. Über die Deutung des Namens Saqsaywaman streiten sich die Gelehrten immer noch. Uns gefällt am besten die Variante "Pumakopf", die die Festung Saqsaywaman als Kopf und die Altstadt von Cusco als Körper des Pumas ansieht.Les mer

  • Q'enqo

    29. september 2018, Peru ⋅ ⛅ 12 °C

    Nächste Station ist Q'enqo, vermutlich die Ruine eines Heiligtums, in Form eines Labyrinths. Q'enqo spiegelt die Dreifaltigkeit des Inkaglaubens wieder: Kondor, Puma und Schlange oder auch Himmel, Erde, Unterwelt. Im Inneren des Felsens findet sich ein Altar. Auf die Treppe soll genau zur Zeit der Wintersonnenwende der Lichteinfall sein. Man vermutet, dass hier Mumifizierungen durchgeführt wurden. Der Ort hat auf jeden Fall etwas magisches.Les mer

  • Pukapukara

    29. september 2018, Peru ⋅ ⛅ 12 °C

    Letzte Station in der Peripherie von Cusco ist Pukapukara, eine kleine Bergfestung mit Türmen, Behausungen und Treppen. Pukapukara ist eine Art Stützpunkt, in anderen Regionen der Welt würde man es vermutlich als Karawanserei bezeichnen.
    Die Inka hatten nicht nur ein sehr gut ausgebautes Wegenetz sondern auch ein sehr ausgeklügeltes Nachrichtensystem und alle 20-30 Kilometer einen "Meldeposten". Auf diese Art konnten Nachrichten sehr schnell durch das riesige Inkareich gebracht werden, jede Meldung erreichte in maximal 4 Tagen die Hauptstadt Cusco.
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  • Plaza

    29. september 2018, Peru ⋅ ⛅ 16 °C

    Jetzt ist es Zeit, uns der alten Hauptstadt selbst zu widmen, und wie kann es anders sein, natürlich starten wir auf der in keiner ehemaligen kolonialen spanischen Stadt fehlenden Plaza de Armas. Auch in Cusco ist die Plaza gesäumt von Kirchen, der Kathedrale und hübschen Arkadengängen. Am heutigen Samstag findet auf der Plaza nicht nur die eine oder andere Wahlveranstaltung statt (in zwei Wochen sind Bürgermeisterwahlen in Peru, und die entsprechende Propaganda ist allgegenwärtig), sondern auch eine "Kunstausstellung" mit lokaler und indigener Kunst. Entspannt bummeln wir einmal komplett um die Plaza, bevor wir uns dem nächsten Programmpunkt widmen...Les mer

  • Kathedrale

    29. september 2018, Peru ⋅ ⛅ 17 °C

    Als nächstes besuchen wir die Kathedrale von Cusco, oder wie sie so schön auf spanisch heißt die Catedral Basílica de la Virgen de la Asunción. Zusammen mit den beiden Nebenkapellen, Kapelle des Triumphs und Kapelle der Heiligen Familie, durch die man die Kathedrale auch betritt, umfasst die Kathedrale eine Fläche mit fast 4000 Quadratmetern. Die Kathedrale wurde von den Spaniern zwischen 1560 bis 1654 auf den Grundmauern des Palastes des 8. Inka, Wiraqucha Inka (etwa um das Jahr 1410) erbaut.
    In der Kathedrale ist - vermutlich um den eigenen Devotionalienhandel zu verbessern - mal wieder das Fotografieren nicht erlaubt. Daher ein paar Impressionen aus der Hüfte.
    Interessant ist der Silberaltar. Ebenfalls interessant die indigene Variante des heiligen Abendmahls, bei der tatsächlich ein gegrilltes Meerschweinchen auf dem Tisch steht, sowie ein Prozessionsaltar mit eingebautem Fahrersitz.
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  • Mauer

    29. september 2018, Peru ⋅ ⛅ 17 °C

    Für den Ritter ein Muss in Cusco ist die Calle Hatunrumiyoc (hatun rumiyuq: „mit dem großen Stein“). Auf den Resten der Mauer des ehemaligen Palastes des Herrschers Inka Roca wurde der Palast des Erzbischofs erbaut. Die Mauer ist ein Paradebeispiel für die Bauweise der Inka und ihrer Technik des fugenlosen Zusammenfügens teilweise riesiger Steine. Der berühmteste Stein hat 12 Ecken.Les mer

  • Coricancha

    29. september 2018, Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Unsere letzte Station in Cusco ist der Coricancha, der Sonnentempel. Der Sonnentempel war der wichtigste Tempel zu Inkazeiten. Der Sonnentempel von Cusco soll zu seinen Glanzzeiten komplett vergoldet gewesen sein, die goldene Vertäfelung aber wurde von den Spaniern komplett entfernt und eingeschmolzen. Es existiert das Bonmot, dass die Inka sich gefragt haben sollen, ob die Spanier sich wohl von Gold ernähren würden, so gierig wie sie auf das Edelmetall waren.
    Der größte Teil des Sonnenheiligtums wurde während der spanischen Eroberung zerstört, weitere Zerstörungen folgten durch ein Erdbeben 1650. Die restlichen Ruinen wurden durch den Bau des Convento de Santo Domingo überbaut. 4 Räume des ehemaligen Sonnentempels wurden vom Kloster weiterhin genutzt. Im Coricancha wurden auch einst die Königsmumien in entsprechenden Nischen aufbewahrt und wurden rituell versorgt.
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  • Cusco Airport

    29. september 2018, Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach diesem aufregenden Vormittag gehts für uns jetzt zum Flughafen von Cusco. Um 14 Uhr soll unser Flug zurück nach Lima gehen, das Ende unserer Reise naht langsam aber stetig.
    Am Flughafen dann einiges hin und her. Als das Boarding beginnen soll, ist weit und breit nix von unserem Flug zu sehen. Dann doch ein Gate-Wechsel, also alle ins Untergeschoß. Das ist dunkel, kalt und ansonsten leer. Dann gibts sogar mal ein Flugzeug. Über eine Stunde verspätet, dann doch Boarding. Dann stehen wir noch eine Weile auf dem Rollfeld rum. Pilot, Techniker und noch diverse andere wichtige Menschen diskutieren, irgendetwas im Cockpit muß repariert werden (was wir aus den Diskussionen an spanischen Sprachschnipseln so aufschnappen - Informationen gibt es bei Avianca genauso wenig wie Service während des Fluges). Die Passagiere, die heute abend noch ihren Anschlußflug in Lima nach Europa erreichen müssen, werden langsam nervös... Wie gut, dass der Ritter uns auf der Rückreise nochmal eine Sicherheitsübernachtung in Lima eingeplant hat. Dem Hasen, der eigentlich keine Flugangst hat, wird langsam mulmig... Aber irgendwann gehts dann doch los, ewig lang nimmt der Pilot Anlauf und das Flugzeug hebt erst sehr spät und dann sehr, sehr steil ab.Les mer

  • Belmond Miraflores Park Hotel

    29. september 2018, Peru ⋅ ⛅ 17 °C

    Ja, wir sind jetzt wieder in Lima, für die letzte Nacht unserer Reise im bereits bekannten Miraflores Park Hotel.

    Blöderweise sind unsere Koffer immer noch in Cusco, sprich: die sind nicht mit uns mitgeflogen heute 😱😳😵
    Wenn wir die kargen Spanisch-englischen Informationen richtig interpretiert haben, dann war die Wetterlage in Cusco so, dass der Vogel Mühe hatte, in der dünnen Luft überhaupt abzuheben. Also haben sie vorsorglich alles Gepäck wieder ausgeladen.

    Morgen Abend geht unser Flug gen Heimat, und wir hoffen inständig, dass unser Gepäck bis dahin wieder auftaucht 🙏.

    Müde und hungrig bestellen wir uns heute abend den Room-Service, der liebevoll zelebriert wird (und sehr lecker ist).
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  • Museo nacional de arqueologia...

    30. september 2018, Peru ⋅ ☁️ 18 °C

    Um uns nicht komplett verrückt zu machen, beschließen wir, den Tag in Lima noch zu nutzen und organisieren uns einen Transfer in eins der archäologischen Museen von Lima. 3 Stunden machen wir mit unserem Fahrer aus.
    Das Museum scheint ein Geheimtipp und ist so voller Kulturschätze der Präinkazeit, dass wir vor lauter Begeisterung unser nicht vorhandenes Gepäck vergessen... 😉
    Was für ein schöner Abschluss...
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  • Abschiedslunch in Lima

    30. september 2018, Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach einem wunderschönen Vormittagsausflug kommen wir zurück ins Hotel, und...
    Unsere Koffer sind inzwischen eingetroffen 🎉🍾
    Wir gönnen uns noch einen Drink und ein schnelles Lunch in der Bar, genießen den Seaview aus unserem Zimmer und eine Dusche (und frische Wäsche aus dem Koffer 😉).

    Jetzt kann es losgehen nach Hause... ✈️
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  • Schiphol-Amsterdam

    1. oktober 2018, Nederland ⋅ ⛅ 11 °C

    Was ist der Unterschied zwischen Avianca und KLM? Bei beiden wird nicht so schnell gestartet, aber bei KLM informieren sie einen wenigstens :-)
    Wir starten dann mit 40 Minuten Verspätung in Lima, weil der Flugplan nicht akzeptiert wurde? Und noch bevor es losgeht, werden wir persönlich unterrichtet, daß wir unseren Anschluß in Amsterdam voraussichtlich nicht mehr erreichen werden :-(
    Aber bei über 12 Stunden Flugzeit ist viel aufzuholen, wir landen mit nur noch 10 Minuten Verspätung, es geht im Schweinsgalopp durch Schiphol und wir erreichen rechtzeitig unser Gate, dem Höhentraining sei Dank ;-). Und der Flug nach Nürnberg hat 10 Minuten Verspätung....
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  • Home sweet home

    1. oktober 2018, Tyskland ⋅ ⛅ 12 °C

    Und so endet am frühen Abend am Nürnberger Flughafen eine unglaublich schöne Reise durch Peru.

    Was haben wir nicht alles gesehen und erlebt: einen "einmaligen" Flug über die Nasca-Linien, Kondore im Colca-Canyon, das Altiplano, den Titicaca-See, die weiße Stadt Arequipa, Machu Picchu, Cusco und Lima.

    Und doch hat uns in Peru am meisten das beeindruckt, was wir nicht gesehen haben: Die unglaublich reichhaltigen Prä-Inka-Kulturen, die man kaum kennt, von denen wir faktisch kaum was gesehen haben, und die uns doch tief bewegt haben.

    Peru ist auf jeden Fall eine Reise wert. Ob wir wohl nochmal hinkommen?
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    Reisens slutt
    1. oktober 2018