• Hans-Dieter und Vera Bock
okt. 2024 – aug. 2025

Entlang der Panamericana

Et 300-dagers eventyr av Hans-Dieter und Vera Les mer
  • Panama-Kanal

    24. mars, Panama ⋅ ⛅ 33 °C

    Den Panama-Kanal darf man sich nicht vorstellen wie einen schnurgeraden künstlichen Kanal bei uns daheim. Er verbindet zwar den Atlantik mit dem Pazifik, aber dadurch indem ein See und sein Abfluss genutzt werden. Durch zahlreiche Schleusen und Staustufen werden die Schiffe auf das Niveau des Sees angehoben bzw. abgelassen. Etwa 36 Schiffe durchqueren den Kanal täglich pro Richtung. Vormittags in die eine, nachmittags in die andere Richtung. Eine Durchfahrt kostet zwischen wenigen tausend Dollar je nach Größe des Schiffes bis zu über 1 Mio. Dollar.
    Die Besucherplattform an der Schleuse ist für die Eigentümer eine Lizenz zum Gelddrucken. Riesiger Andrang, 3-D-Kino (was sich aber wirklich lohnt), und viel Tourismus. Vor lauter Menschen kamen wir gar nicht bis an die Absperrung, konnten aber dennoch die Schleusung von Sportbooten und einem grossen Frachtschiff anschauen.
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  • Ausschiffung in Panama - Hafen Colon

    25. mars, Panama ⋅ ☁️ 30 °C

    (V) Heute geht es für die Fahrzeugeigentümer zum 3. Mal in einen Hafen, doch nun zum Entscheidenden, denn wir dürfen unsere WoMos abholen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass alle Papiere stimmen und das temporäre Einfuhrdokument von der Hafenbehörde ausgestellt wird. Erfahrungsgemäß kann dies länger dauern. Erst Passabgabe, warten, Rückgabe der Pässe, warten, Unterschriften leisten, warten., Stempel von Zoll, warten. Dieser Vorgang dauert 5 Stunden 😕. Ein Bild zeigt wie engagiert die Mitarbeiterin unsere Formulare bearbeitet 😂.
    Die Reiseleitung hat einen klimatisierten Bus organisiert, der uns als Aufenthaltsraum dient und wir die Wartezeit zwischen den einzelnen Vorgängen ausharren können. Ansonsten müssten wir draußen vorm Tor warten. Bei 35 Grad wäre das kein Vergnügen.
    Doch um 14.00 Uhr die erlösende Nachricht, dass wir alle unsere Fahrzeuge heute noch mitnehmen dürfen!! Sie wurden vorgefahren und nach kurzer Inspektion befindet sich Mademoiselle in gutem Zustand. In kleineren Konvois fahren wir die 80 km nach Panama Stadt zurück. Es lief gut bis auf die letzten 2 km. Hierfür brauchten wir noch zusätzlich 1 Stunde wegen Rushhour Stau.
    Am nächsten Tag haben wir doch kleine Kratzer auf der Motorhaube festgestellt, doch die kann man wegpolieren. Wir sind sehr froh unsere Mademoiselle wieder zu haben.
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  • Das Schiff könnte mal wieder gestrichen werden... Kommt gerade aus dem Panama-KanalIm schattigen Garten des Biodiversitäts-MuseumsIm Hintergrund ein sehr alter Mangobaum mit 1000 Luftwurzeln. Er bietet Lebensraum für 100 Arten.Ameise als SchwerarbeiterBienennestFreiheitsstatueRelikt aus alter ZeitEndlich. Vera kommt mit unserer Madmoiselle zurück.

    Panama City - Warten auf die Weiterfahrt

    25. mars, Panama ⋅ ⛅ 29 °C

    (HD) Während Vera das WoMo holt vertreibe ich mir die Zeit mit einer kleinen Wanderung um die Halbinsel Amador und freue mich auf den Hotelpool. Bis es anfängt zu regnen... 😒

  • Valle de Anton

    27.–29. mar., Panama ⋅ ⛅ 29 °C

    (HD) Nach fast 2 Wochen Hotelaufenthalt heisst es heute morgen zum letzten Mal das Frühstücksbüffet genießen. Fast unvorstellbar: Wir waren um kurz vor 7 Uhr die ersten aus der Gruppe! Um 9 Uhr sind wir Abfahrt bereit. Unser Taxifahrer sagte uns gestern Abend noch das sei eine gute Zeit. Und tatsächlich kommen wir gut aus der Zwei-Millionen-Stadt. Nach gut 20 Minuten sind wir an der Stadtgrenze. Stadteinwärts jedoch ein kilometerlanger Stau. Zuerst ist die Autobahn neu und klasse ausgebaut. Doch von einem Meter zum nächsten wechseln wir auf eine Betonpiste mit vielen Schlaglöchern. Dadup- dadup- dadup. Maximal 40 bis 60 kmh. Einem früheren Präsidenten gehörte angeblich ein Betonwerk, dem Nachfolger ein Asphaltwerk, aber er konnte nicht alles erneuern. Wir biegen nach 100 km ab in die Berge. Etwa 30 km schlängeln wir uns hoch. Die Landschaft ändert sich komplett. Erst Trockenrasen und Steppe, dann blühende Sträucher und viel Grün.
    Unser Ziel heisst Valle, ein Ferienort der Luftkurort-Charakter hat. Es ist deutlich kühler und nicht mehr so schwül wie am Meer. Angenehme 25 Grad. Leider auch sehr windig. Wir wollen eine insgesamt 15 km lange Wanderung zum Wasserfall machen, aber der Weg zieht sich und wir merken dass es doch recht heiß ist. Unterwegs kommen Mitfahrer mit dem WoMo vorbei und nehmen uns mit. Der Wasserfall ist nicht wirklich imposant, aber der Rundweg über viele Hängebrücken in einer dschungelartigen Umgebung macht Spaß. Um 16 Uhr sind wir zurück und können zum ersten Mal nach Wochen endlich wieder selber kochen. Echtes Campinggefühl kommt auf.
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  • Unser Stellplatz bei einem HotelNach Hause telefonieren...Der GoldfroschEine der giftigsten Schlangen der Welt. Ihr Biss tötet innerhalb von 20 Sekunden.

    Der Stummelfussfrosch

    28. mars, Panama ⋅ ☁️ 24 °C

    Der "goldene Frosch" ist leider in der Natur ausgestorben. Die Menschen verspeisten ihn weil sie dachten dass sie dann "reich" würden. Und vergassen dabei wie reich doch die Natur schon ist und wir ein Teil davon sind.
    Hier beim Hotel gibt es ein Projekt, den Goldfrosch "Stummelfussfrosch" im Exil wieder zu vermehren. Dazu kommt eine kleine Ausstellung mit lebenden Fröschen und Schlangen in Aquarien. Für unsere Gruppe öffnen sie die Ausstellung extra um 8 Uhr.
    Leider war die Nacht sehr stürmisch und unruhig. Schade. Um 9.30 Uhr starten wir wieder Richtung Pazifikstrand. Wir fahren zum Glück die selbe Strasse zurück die wir gestern gekommen sind. Die anderen quälen sich durch steile, enge Serpentinenstrassen und sind auch nicht schneller.
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  • Playa las Lajas am Pazifik

    28. mars, Panama ⋅ ☁️ 31 °C

    (V) Nach rd. 5 Stunden Fahrt mit überwiegend Autobahn, auf der wir schon wieder einen Unfall passieren, - der dritte auf 150 km - erreichen wir den Stellplatz in unmittelbarer Strandnähe. Die Landschaft in Panama ist wie schon berichtet überraschend grün, der Dschugel reicht sogar bis ans Meer heran, obwohl es nicht viel regnet. Tagsüber haben wir 37 Grad gemessen, nachts immer noch 24 Grad. Allerdings hat es insbesondere in der Nacht fast 95 % Luftfeuchtigkeit, was wohl die Erklärung für diesen imposanten Dschungel ist.
    Wir kommen am frühen Nachmittag an.
    Wir schauen den Schwärmen der Pelikane zu, die über uns hinweg ziehen. Der Strand ist flach, genau richtig für Vera. Dieter zieht es ins tiefere Wasser weiter zu den Wellen hin. Es gibt Spaghetti Bolognese, natürlich selbst gemacht, und zum Sonnenuntergang trifft sich die Gruppe noch mal am Strand.
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  • Carta Vieja - Panamas

    29. mars, Panama ⋅ ☀️ 32 °C

    Wir übernachten bei einer der ältesten Rumfabriken, Carta Vieja bei David, Panama.
    Die Fahrt dorthin ist kurz, aber die sengende Hitze enorm. Als wir ankommen, parken wir entlang eines Feldweges am Zuckerrohrfeld und können die Markise ausfahren. Leider ist Wochenende und wir können das Werk nicht besichtigen. Wir schmeißen mit Bernd und Ute unsere restlichen Lebensmittel in einen Kochtopf, da wir morgen die Grenze nach Costa Rica überqueren werden und auch hier keine Frischwaren eingeführt werden dürfen. Es schmeckt klasse.
    Danach Briefing im offenen Verkostungsraum. Uwe leitet eine Verkostung ein und erklärt fachmännisch die Unterschiede der einzelnen Rumsorten. "Eigentlich " herrscht morgen in Costa Rica ja 0,0%. Wie soll man das nach 5 Gläsern schaffen? Zum Glück habe ich morgen meinen fahrfreien Tag. Der 18 Jahre alte Golden Cask Solar hat es uns angetan. Wir erwerben eine Flasche. Getrübt wird die Stimmungen allerdings dadurch dass Barney, das Fahrzeug der Reiseleitung, jetzt komplett ausfällt und per Tieflader nach Colon und dann nach Deutschland verbracht werden muss. Marion wird den Transport begleiten. Daa ist jetzt das dritte Fahrzeug das leider zurück muss.
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  • Ärger an der Grenze / Sierpe

    30. mars, Costa Rica ⋅ ☁️ 31 °C

    (HD) Trotz des fröhlichen Abends am Vortag müssen wir früh aufstehen, denn wir wissen nicht wie lange der Grenzübertritt nach Costa Rica dauern wird. Das ist auch gut so. Die Ausreise aus Panama geht flott. Die Einreise für die Personen "eigentlich" auch. Die Fahrzeugeinfuhr dauert wie immer lange. Die freundliche junge Dame weist Vera darauf hin, dass sie nur 10 Tage Aufenthaltsgenehmigung in Costa Rica hat, und das sei ja etwas knapp. Es entwickelt sich eine heftige und teils lautstarke Diskussion mit dem Grenzpolizisten, der nicht bereit ist, die Aufenthaltsgenehmigung zu verlängern. Auch wenn wir de facto nur 8 Tage geplant haben, weiss man ja nie was alles passieren kann. Der Rest der Gruppe hat automatisch 180 Tage erhalten, ich habe 30 Tage im Pass eingetragen bekommen. Sinn macht das nicht, aber das muss man nicht verstehen. Erst die Einschaltung mehrerer Personen und des Vorgesetzten ermöglichen es, wenigstens uns beide gleich mit 30 Tagen zu behandeln. Tatsächlich ist eine Änderung nicht einfach, denn im Computerystem kann das nicht geändert werden. Die erste Einreise muss storniert werden und das kann der Beamte nicht ohne seinem Dienststellenleiter machen.
    Für 15 Uhr haben wir eine Bootstour in Sierpe gebucht. Die Mangrovenwälder der Sierpe sind die grössten Lateinamerikas. Hier findet man eine der grössten Artenvielfalten Weltweit. Mit zwei Booten fahren wir auf dem Kanal, der einst angelegt wurde, um Bananen abzutransportieren.
    Unser Guide zeigt uns Fledermäuse, eine Schleiereule, Totenkopfäffchen, Brüllaffen, den seltenen Blaureiher (der übrigens auch nachts unter unserem WoMo hindurch stolziert), Schlangen, Eisvögel, Leguane und vieles mehr.
    Der Abend geht mit einem langen Briefing zu Ende, bei dem die Gruppe die digitale Einreise nach Nicaragua vornimmt. Kein ganz einfaches Unterfangen, aber letztlich klappt auch das.
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  • Bootstour in den Mangroven

    30. mar.–6. apr., Costa Rica ⋅ ☁️ 29 °C

    (V) Wir haben versucht in Bildern die Mystik und die Besonderheiten dieser Landschaft sowie Tierwelt festzuhalten. Manche Nahaufnahme haben wir von Reiseteilnehmer zur Verwendung bekommen.

  • Freies Stehen am Strand - Dominicalito

    31. mars, Costa Rica ⋅ ☁️ 29 °C

    (HD) Der heutige Tag ist etwas ungewöhnlich. Die Gruppe übernachtet nicht an einem festen Platz sondern jeder sucht sich einen Platz am Strand. Entsprechende Hinweise, auch über die Beschaffenheit der Zufahrt, hat uns Uwe zuvor bereits gegeben.
    Der erste Platz gefällt uns nicht, erinnert an einen Schrottplatz und wirkt nicht gerade anziehend. Der zweite gefällt uns besser. Wir parken mit Blick aufs Meer, direkt neben einem Surfbrett-Verleih und einem schattigen Kiosk, wo Hansjörg uns zu einer Pipa, einer Trink-Kokusnuss einlädt.
    Ein Mitfahrer hat Pech. Das hintere Fenster ist noch ausgestellt, als er umparken will. Leider steht er direkt neben einem Baum. In einem Puzzelspiel setzen sie das Fenster wieder zusammen und verkleben es kunstgerecht. Am nächsten Tag wollen sie zwei Plexiglasscheiben kaufen und zuschneiden lassen, falls es doch nicht hält. Unsere Tourbetreuung hat da schon eine Werkstatt in San Jose aufgetan.
    Der Kiosk hat eine Nachtwache und auch die Polizei patrolliert öfter vorbei, was uns ein sicheres Gefühl gibt. Übernachten, auch Zelten, auf öffentlichem Grund ist in Costa Rica übrigens grundsätzlich erlaubt, solange man sich ordentlich verhält.
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  • Der Nebelwald macht seinem Namen Ehre

    San Jose

    1. april, Costa Rica ⋅ ☁️ 29 °C

    (HD) Es gibt zwei Routen vom Strand in die Hauptstadt. Wir entscheiden uns für die Bergetappe. Im Roadbook steht, die Strassen seien eng und kurvig. Ist aber alles nicht so wild. Wir frühstücken unterwegs an einem Mirador und beobachten vom Balkon die Kolibris. Weiter geht es über den höchsten Punkt der Panamerikana mit 3340 m wobei noch nicht einmal ein Schild darauf hinweist. Wir waren auf unserer Tour schon weitaus höher, aber das war abseits der legendären Panamerikana.
    Die Fahrt durch die Hauptstadt San José nimmt wieder einmal 2 Stunden in Anspruch. Dafür ist unser Stellplatz am Stadtrand in einem Sportzentrum mit Pool angenehm sauber und entspannend.
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  • Waterfall Garden

    2. april, Costa Rica ⋅ ☁️ 23 °C

    Unsere Tour führt uns heute zu einem grossen Tiergehege. Wir sehen viele Vögel, Schmetterlinge, Raubtiere, Affen, Kolibris und einige Wasserfälle. Es ist kein Zoo wie wir ihn kennen sondern eine grosse Anlage in den Bergen mit viel Auslauf.
    Die Rückfahrt führt uns über eine Kaffeefinka der Fa. Starbucks, und wir probieren ihn natürlich. Resumee: Gut aber zu teuer.
    Wir erfahren auf der insgesamt rund zweistündigen Fahrt viel über das Land von unserem Guide aus Österreich. Costa Rica hat bereits 1948 sein Militär abgeschafft und in Bildung und Gesundheit investiert. Das macht sich bezahlt. Es gilt als das wirtschaftlich vortschrittlichste Land Süd- und Mittelamerikas. Es hat ein Drittel seines Gebietes unter Naturschutz gestellt. Nahezu 100% seines Energiebedarfs deckt Costa Rica aus erneuerbaren Energien. Seit 75 Jahren hat Costa Rica eine stabile Demokratie mit Schwerpunkt auf der Sozialpolitik, waUnruhen, Diktaturen und Bürgerkriege verhindert hat.
    Das alles zeigt uns: Geht doch wenn der Wille da ist.
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  • Arenalsee

    3. april, Costa Rica ⋅ ☀️ 28 °C

    (HD) Unser nächstes Etappenziel erinnert doch sehr stark an die Schweiz. Kein Wunder. Das Hotel und die Tierställe am Arenalsee wurden von einem Schweizer gebaut und betrieben. Leider ist er früh verstorben, seine Frau und der Sohn schaffen es nicht, das Hotel mitsamt der Landwirtschaft weiter zu betreiben. Der Sohn hat sich auf die Landwirtschaft beschränkt.
    Während der Corona Sperre 2022 steckte die damalige Panamerikana Gruppe dort für ein gutes halbes Jahr fest, hat sich aber nicht gelangweilt. Doch zuvor besuchen wir auf der Fahrt dorthin ein Cafe, von dessen Terrasse aus wir zahlreiche Leguana anschauen können.
    In Fortuna, mit Blick auf den Vulkan Arenal, geben wir Wäsche ab und kaufen ein. Ich fahre einem Einsatzwagen der Feuerwehr hinterher und merke gar nicht dass ich gegen eine Einbahnstrasse fahre. Fällt bis auf einem LKW Fahrer der entgegen kommt nicht weiter auf. Hier sind alle Strassen eng alles eng und geparkt wird sowieso wo man will.
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  • Arenalsee/Uwe hat Geburtstag

    4. april, Costa Rica ⋅ 🌧 27 °C

    (HD) Wir fahren die 30 km zurück nach Fortuna um unser Wäsche abzuholen, bummeln durch den Ort, wollten eigentlich noch in einem der vielen Termalbäder baden gehen. Aber die Preise schrecken ab. Zwischen 42 Dollar und rund 100 Dollar Eintritt pro Person. Überhaupt sind wir von den hohen Preisen überrascht. Eigentlich stand eine Tour zum Arenal-Vulkan auf dem Programm, doch der zeigt leichte Aktivitäten und ist daher für Touristen geschlossen.
    Am Abend feiern wir Uwes 60. Geburtstag. Leider ist ja seine Partnerin Marion nicht dabei, da sie das Wohnmobil nach Deutschland bringen muss. Als Überraschungsgast kommt Janette, die Tourchefin, vorbei. Sie hat Gruppe 2 übernommen und ist einen Tag hinter uns.
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  • Sonzapote - Guido und Agi

    5. april, Costa Rica ⋅ 🌬 32 °C

    (V) Heute haben wir eine landschaftlich wunderschöne Strecke zu fahren, die uns um den Arenal See führt. Mit ins sind an diesem Tag auch viele Radfahrer unterwegs, die ein Radrennen auf dieser kurvenreichen und hügeligen Strecke absolvieren. Respekt, zumal es ein wenig regnet. Ab und an bleiben wir einfach am Straßenrand stehen um einen Blick auf den See zu genießen. Als die Straße vom See weg führt ändert sich die Vegetation, wir erreichen eine andere Klimazone mit trockenem warmen Wetter. Gegen 14.00 Uhr erreichen wir unseren Übernachtungsplatz, der ebenfalls von einem Schweizer geführt wird und idyllisch mitten in einem Park liegt. Hühner laufen frei herum, Truthähne begrüßen uns lautstark und Affen turnen über uns in den Bäumen.
    Da dieser Platz über reichlich Wäscheleine verfügt, wird die empfindliche Wäsche mit der Hand ausgewaschen und aufgehängt. Am nächsten Morgen ist sie trocken, obwohl es in der Nacht geregnet hat.
    Abends gibt's die Reste des Geburtstags Buffet und allerlei aus den Camperküchen zur Resteverwertung vor dem nächsten Grenzübergang.
    Am nächsten Tag erkunden wir den Park auf extra angelegten und markierten Wegen mit Baumkataster. Respekt für diese Mühe. Zum Abendessen wird ein typisches Costa Rica Buffet serviert, was allen Teilnehmern gut schmeckt. Ein sehr schöner, angenehmer Aufenthalt.
    Einziger Wermutstropfen ist eine defekte Kupplung, die gestern eine Weiterfahrt nach dem Besuch bei der deutschen Bäckerei nicht möglich gemacht hatte. Glück im Unglück ist die Unterstützung durch Uwe und der Chefin der Bäckerei, die innerhalb 24 Stunden Ersatzteile aus San Jose besorgt und in der örtlichen Werkstatt eingebaut wurden. Nach 2 Tagen und einer Nachtfahrt waren sie wieder bei der Gruppe.
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  • Einreise Nicaragua

    7. april, Nicaragua ⋅ ☀️ 32 °C

    (HD) Vor dem Grenzübertritt nach Nicaragua hatten wir Respekt. Hört man doch von vielen Problemen. Wir können das nicht bestätigen. Alles lief glatt. Um Punkt 7 Uhr waren wir zur Grenzöffnung da und nach noch nicht einmal 5 Stunden war die Gruppe durch. Da wir grundsätzlich die Regeln des Gastlandes beachten wollen gab es auch keine Reklamationen.
    Unser Übernachtungsplatz am Ufer des Nicaraguasees in Granada bietet einen malerischen Ausblick. Nicaragua ist für uns ein günstiges Urlaubsland und wir kaufen erst mal für die drei Tsge gut ein und genießen dann ein frühes Abendessen direkt am Strand.
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  • Granada

    8. april, Nicaragua ⋅ ☀️ 29 °C

    Granada (Nicaragua) wurde 1524 von Francisco Hernandez gegründet. Die Stadt ist benannt nach seinem spanischen Heimatort und eine der ältesten Städte Nicaraguas und Mittelamerikas. Granada ist international für seine Kolonialarchitektur bekannt und außerdem ein Treffpunkt für Dichter.
    Granada ist aufgrund seines maurischen Erscheinungsbildes ein für Mittelamerika ungewöhnlicher Ort. Granada (Nicaragua) ist die Partnerstadt von Frankfurt am Main.
    Unser Stellplatz ist auf einem Parkstreifen entlang einer mässig befahrenen Strandstrasse am Nicaraguasee. "Eigentlich" nachts menschenleer. Allerdings ist nächste Woche Karwoche mit großem Fest, das jedoch kirchlich nur innerhalb der Kirche gefeiert werden darf da sich die Regierung mit der katholischen Kirche verkracht hat. Daher feiern die Nicaraguaner in der Karwoche einfach um des Feierns willen mit der gesamten Familie, die oft weit anreist. Es werden Stände am Strand aufgebaut, und ausgerechnet bei uns hat eine grosse Familie ihr (Nacht-) Lager aufgebaut und macht das obligatorische Feuer an. Einige WoMos werden so eingeräuchert dass sie umziehen. Ein Mitfahrer vergisst dabei die Dachluke zu schließen und beschädigt sie im Dunkeln an den tief hängenden Ästen.
    Wir werden um 8.30 Uhr von 8 Kutschen abgeholt, mit denen wir eine Stadtrundfahrt machen. Das ist doch mal was anderes.
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  • Bootsfahrt auf dem Nicaraguasee

    8. april, Nicaragua ⋅ ☀️ 31 °C

    Am späten Nachmittag machen wir noch eine Bootsfshrt auf dem See. Auch diese sehr ruhige Fahrt ist interessant und wir sehen eine Reihe von Wasservögeln. Der See, mit 8000 m2 der zweitgrößte Lateinamerikas, hat über 400 Inseln, in der Mitte liegt Ometepe mit dem altiven Vulkan Conception.
    Der See hat mit dem San Juan einen Abfluss zur Karibik. Es gibt chinesische Pläne, einen Durchstich zum Pazifik vorzunehmen und somit eine Alternative zum Panama-Kanal zu schaffen. Das wäre eine Umweltkatastrophe, da der See das Trinkwasser für Nicaragua liefert und der Fisch- und Vogelwelt die Grundlage.
    Der Tag endet mit einem fulminanten Paella-Essen für 5 Personen in einem schönen Fischlokal, sogar Vera ist begeistert von ihrem Fischfilet.
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  • Esteli - Besuch einer Zigarrenfabrik

    9. april, Nicaragua ⋅ ☁️ 25 °C

    (HD) Heute steht für uns Nichtraucher eine ungewöhnliche Besichtigung an: Wir wollen eine Zigarrenfabrik besichtigen.
    Die Anfahrt nach Esteli beträgt 180 km auf relativ guten Strassen. Heute fährt Uwe mit uns, da die Beschaffung eines Ersatzmobils für seinen „Barney“ an der Bürokratie in Costa Rica gescheitert ist. Als Ausländer ein Wohnmobil kaufen, zulassen, versichern und dann auch noch ausführen wollen – das geht halt nicht so schnell wie erhofft. Also fahren Uwe und Maya reihum mit der Gruppe mit, Uwe wie gesagt heute mit uns.
    Unterwegs zeigt er uns die abgeflachten Vulkane, die Tafelbergen gleich ins Auge fallen. Leichte Gesteinsschichten haben sich über das Vulkangestein gelegt und dieses dann abgeflacht bzw. eingeebnet.
    Unser Übernachtungsplatz ist wieder ein ehemaliges Hotel, das zum Verkauf steht. Der Pool ist zwar für uns gefüllt (es fehlt aber die Zeit zum Baden), an den Toiletten wird noch als wir ankommen gewerkelt (immerhin sind sie bis zum Abend fertig!) und dann werden wir von einem Bus zur Zigarrenfabrik "Plasencia" abgeholt. Die Plasencia ist unter den 10 besten Zigarren der Welt zu finden. Eigentlich wollten wir zu einer anderen Fabrik, doch die ist eine Woche zuvor abgebrannt. Ob da einer zu viel geraucht hat, können wir nicht klären.
    Die Führung durch den Inhaber, Herrn Plasencia III, ist sehr interessant. Wir wussten nicht, wie viel Arbeit in der Herstellung einer Zigarre liegt. Bis sie in den Verkauf kommt, dauert es bis zu 7 Jahre. Erst werden die Tabakblätter im Anbaugebiet getrocknet, dann im Lager fermentiert, immer wieder sortiert und gebündelt, die Temperatur überwacht, noch mal fermentiert und zuletzt wird der Tabak abermals bis zu drei Jahren gelagert, abschliessend von Hand gerollt und verpackt.
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  • Esteli - Besuch einer Zigarrenfabrik (2)

    9. april, Nicaragua ⋅ ☁️ 25 °C
  • Einreise Honduras (Tegucigalpa)

    10. april, Honduras ⋅ ☁️ 24 °C

    (HD) Preisfrage: Wie heisst die Hauptstadt von Honduras? Tegucigalpa. Wussten wir bisher auch nicht.
    Unser Fahrtag wird durch den Grenzübertritt von Nicaragua nach Honduras bestimmt. Mit 4 Stunden sind wir relativ flott durch. Das wichtigste, so scheint es uns, ist dass wir alle Gebühren bezahlen. Ausreisegebühr, Einreisegebühr, Ortstaxe, Strassenbenutzungsgebühr, Haftpflicht. Nachdem wir uns durch ca 1,5 km LKW Stau, links und rechts, gezwängt haben, geht es erst mal weiter in die Berge. Heute fährt Maya mit uns. Etwa 50 km vor der Hauptstadt geht dann nichts mehr. 7 Autos vor uns wird die Strasse wegen Bauarbeiten dicht gemacht. Wir stehen 45 min im Stau. Ich vertrete mir die Beine und traue meinen Augen nicht. Da stehen doch 2 Bauarbeiter auf einem KIPPER und schaufeln den Sand mit der Hand runter. Na das kann dauern. Im Internet recherchiere ich dass die alternativlose Routa 6 regelmässig durch Erdrutsche verschüttet wird und daher ausgebaut wird. Nach erfreulichen 5 min. Fahrt dann der nächste Stau. Zum Glück kommt uns ein Militärfahrzeug entgegen, das hat natürlich Vorrang. Die Strasse muss frei gemacht werden und wir nutzen die Lücke um durchzuschlupfen. In einem Vorort von Tegucigalpa dann die nächste Baustelle. Ein Polizist weist uns auf die LKW Spur ein, die PKWs fahren zügig durch. Als nach etwa 30 min. Peter mit seinem 4x4 rechts an uns vorbei rauscht entschliesst sich Vera, ebenfalls auszuscheren und rechts vorbei zu fahren. Das ist mutig. Die rechte Spur wird abgeleitet, es geht sehr (!) steil bergauf, über Schlaglochpisten hoch über die Stadt, unter tief hängenden Kabeln hindurch, trotz Einbahnregel an entgegenkommenden Fahrzeugen, darunter ein LKW, vorbei, mit eingeschaltetem Bergabfahrassistenten mit 10 km/h bergab. Geschafft. Kurz bevor es dunkel wird kommen wir am Stellplatz, der in einem Erholungspark liegt an einem kleinen See liegt, an. Der Pförtner muss Überstunden machen. Wir waren nicht die letzten. Vera erfährt grosses Lob, waren wir doch so ziemlich das einzige 2x4 Fahrzeug das die Umleitung gefahren ist. Die anderen 2x4 hatten aufgegeben und blockierten erst mal den Abzweig.Les mer

  • Lago de Yojoa und Parque Los Naranjos

    11. april, Honduras ⋅ ☀️ 24 °C

    (HD) Auf unserer Fahrt nach Pulhapanzak machen wir Rast am Lago de Yojoa, essen dort natürlich frischen Fisch zum Mittag, und fahren dann weiter zum Parque Los Naranjos. Er liegt in einem Naturschutzgebiet, das aufgrund seiner hohen biologischen Vielfalt geschützt ist. Es gibt mehr als 800 Pflanzenarten und 407 Vogelarten wurden identifiziert, ungefähr 55 % der im Land identifizierten Vögel. Darüber hinaus wurden 54 Säugetierarten, 31 Amphibienarten, 72 Reptilienarten und 29 Süßwasserfischarten gefunden. Hier soll es eine monumentale archäologische Stätte geben, eine der wichtigsten und ältesten in Honduras. Seine Anfänge gehen auf das Jahr 800 v. Chr. zurück, sind also mehr als 2.500 Jahre alt. Wir fanden aber nur einen Steinhaufen vor.Les mer