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  • Day 1

    Anreise

    April 21, 2019 in France ⋅ ⛅ 20 °C

    Trip 5, Tag 1: Anreise Hamburg-Vézelay

    Die schöne Landschaft flog nur so an uns vorbei, gut so.

    Ungeduldig saßen wir in unserem Europcar auf der bereits vertrauten französischen Autobahn und sausten unserem geliebten „Vézelay“ entgegen, fast so, als freue man sich auf zu Hause.

    Die Air France 1411 brachte uns von Hamburg zum Terminal 2F von Paris-Charles-de-Gaulle. Die Anmietung des Leihwagens, den wir morgen in „Avallon“ bei „Vézelay“ wieder zurückgeben werden, verlief reibungslos. Nur unser schönes Gemälde das wir letztes Jahr, im Juni 2018, in einer Galerie in „Vézelay“ für teures Geld zum Andenken an unseren letzten Wanderung gekauft- und hier vergessen haben, schmückt vermutlich irgendeine andere Wand, nur nicht unsere, wie ärgerlich!

    „Vézelay“ ist der Startpunkt dieser Wanderung und gleichzeitig Endpunkt der Letzten. Der mittelalterliche Wallfahrtsort ist weit über Frankreich hinaus bekannt, und gleichzeitig Ausgangspunkt des Zufbringer-Jakobswegs „Via Lemovicensis“. Ihm wollen teilweise auf unserem langen Weg nach Spanien folgen, so der Plan.

    Nach dem heißen Sommer bei unserer Wanderung im letzten Jahr, mit fast 4 Wochen ununterbrochenen-, gnadenlosen Sonnenschein, wollten wir dieses Jahr der vermeintlich zu erwartenden Hitze entkommen. Insofern haben wir das Zeit-Fenster dieses Mal sehr früh gewählt, vom 21. April bis 29. Mai.

    Für uns war es nach der Erfahrung im letzten Jahr völlig klar, dass es in diesem Jahr genauso kommen würde. Insofern hätte eine Wanderung im Frühjahr nur Vorteile für uns. Angenehm temperiertes, schönes Wetter, wir waren ja schließlich schon deutlich im Süden, und im Sommer dann wieder zu Hause, im schönen Garten.
    Das es statistisch gesehen, genau in diesem Zeitfenster entlang unserer geplanten Wanderroute normalerweise am meisten regnet, verunsicherte uns wenig. Der Klimawandel wäre auf unserer Seite, ganz sicher.
    Da konnten selbst durchwachsene Wetter-Prognosen für morgen und die restliche Woche, nichts ändern. Auch nicht, dass in Hamburg nur die aller mutigsten Blättlein einen ersten Blick vom Baum auf uns Menschen wagten. Was so ein Blättlein übrigens dabei über uns denken mag, sei einmal dahingestellt.
    Im Nachhinein muss man klar sagen, dass der Jahrhundertsommer letztes Jahr unser Hirn eindeutig vernebelt hat, zu viel "Klimawandel" im Fernsehen.

    Es war ein wunderschönes Gefühl die sechs Wochen-Wanderung noch vor uns zu haben und für eine gefühlt unendlich lange Zeit frei von Zwängen und Alltagssorgen zu sein. Gehen macht den Kopf frei und fast 30 Kilometer täglich machen ihn leer!
    Das erhabene Gefühl der unendlichen Freiheit, garniert mit den Wanderhighlights des letzten Jahres, relativierte auch den zurückliegenden Planungsaufwand gegen null.

    Unsere Vorfreude machte die 263 Kilometer Wegstrecke vom Flughafen Paris nach „Vézelay“ zu einem Genuss, von dem wir mit jedem Kilometer etwas abgeben mussten.
    Günter hatte die 5. Wanderung, die mit 860 Kilometer und 11.600 Höhenmeter unsere längste und gleichzeitig anstrengendste werden würde, monatelang akribisch geplant.
    Von unserer Haustür in Ramelsloh bis „Vézelay“, Frankreich, hatten wir in den vier letzten Wanderabschnitten bisher rund 2.200 Kilometer erwandert.

    Die Herausforderung bei dieser Planung war einmal mehr die dünne Besiedelung der Landschaften, die wir zu durqueren hatten. Auch konnten wir nicht einfach grob der „Via Lemovicensis“ folgen da unser Endpunkt nicht “Saint-Jean-Pied-de-Port“, sondern „San Sebastian“ an der spanischen Atlantikküste war.

    Für unseren finalen Wanderabschnitt im kommenden Jahr, der Durchquerung Spaniens nach „Santiago de Compostela“ und weiter ans „Ende der Welt“, kommen für uns im Grunde nur zwei Jakobswege in Frage.
    Der eine ist der „Camino Francés“ und führt durch das Landesinnere quer durch Spanien von Ost nach West. Er ist auch bekannt als „Hape Kerkeling Weg“ und völlig überlaufen. Eigentlich kann man diesen Weg, den 65% aller "Pilger" nehmen, mehr mit einer Pilger-Modenschau vergleichen. Sehen und gesehen werden ist hier für viele das wichtigste Thema.
    Ausgangspunkt für den „Camino Francés“ ist “Saint-Jean-Pied-de-Port“. Der französische Ort an der spanischen Grenze ist zugleich auch der Endpunkt der „Via Lemovicensis“.

    Für uns wäre das nix, so viel war klar. Auf unseren bisherigen Wanderungen sind wir relativ menschenscheu geworden und haben unsere Zweisamkeit in menschenleeren und grandiosen Landschaften immer sehr genossen. Klar, dass auch mal eine schöne alte Stadt mit Menschen und Kultur dabei sein darf. Aber danach haben wir gerne wieder unsere Ruhe.
    Insofern haben wir uns für den „Camino del Norte“ entschieden. Nach allem was wir so gelesen- und gehört haben, scheint dieser Jakobsweg nach Compostela, der mehr oder weniger entlang der spanischen Atlantikküste führt, genau der Richtige für uns zu sein. Allerdings ist er mit rund 835 atlantischen Kilometern auch etwas länger als der „Camino Francés“ und, ein das ist ein echtes Gegenargument, er ist deutlich effizienter bei der Vernichtung von überflüssigen Pfunden.
    Ihn zu gehen bedeutet viele tausend Höhenmeter mehr an Schweiß. Steilküste rauf, Steilküste runter, Berg rauf, Berg runter, und das mehrmals am Tag. Es hat sicherlich einen Grund, warum sich nur 6% aller „Pilger“ für diesen Jakobsweg entscheiden. An der Landschaft, meist mit erhabenem Blick auf den Atlantik, liegt es sicherlich nicht.

    Ausgangspunkt für den „Camino del Norte“ ist „Irun“ im Baskenland, ca. 30 Kilometer vor San Sebastian, gleich hinter der französischen Grenze. Da San Sebastian auch der Endpunkt dieser Wanderung sein wird, werden wir am Ende auch noch den ersten Abschnitt del "Camino del Norte" erleben und sehen worauf wir uns eingelassen haben.

    Von „Vézelay“ kommend werden wir der „Via Lemovicensis“ nur sporadisch und mehr zufällig folgen, soweit es eben die weiter unten erwähnte Bleistiftlinie in der Landkarte zulässt.
    Nach ein paar hundert Kilometern entfernt sich der Camino jedoch immer mehr von besagter Luftlinie die uns weiter nach „Bordeaux“ führen wird. Bei Mimizan, westlich der spannenden Stadt, werden wir auf den Atlantik stoßen und seiner Küste immer weiter, bis nach San Sebastian, folgen.

    Wie schon öfter erwähnt sind wir nicht spirituell unterwegs, sondern gehen einfach nur zum Spaß nach Santiago.
    Insofern macht es für uns auch keinen Sinn jeder Krümmung der „Via Lemovicensis“ zu folgen nur um irgendein Kirchlein, dass in diesen Gegend leicht zu einem "domaren" Monster mutieren, zu besuchen.
    Auf die dort wartenden Pilgerstempel, die von ähnlich gesinnten gerne als Souvenir oder als Besuchsbeweis im Pilgerbüchlein verewigt werden, was ohne ein solches für uns sowieso schwierig wäre, pfeifen wir.
    Nein, das Stempeln haben wir bereits in Niedersachsen, am Anfang unseres Weges, mangels Sinnhaftigkeit aufgegeben. Liegt ein "Kirchlein" aber auf dem Weg, lassen wir uns gerne von ihm beeindrucken.

    Über den gesamten Verlauf unserer Wanderung werden wir ausschließlich unserer eigenen Navigation, entlang besagter Bleistiftlinie, folgen.
    Unser Navigator ist auch diesmal unsere Komoot-App die uns meist sicher über Trails, Wald- und Schotterwege sowie Wiesen und Stassen zu unseren Zielen geführt hat. Für Fehlinformationen haben wir mittlerweile ein gutes Gefühl entwickelt.

    Die Entwicklung eines ersten Tourenverlaufs ist relativ einfach.
    Man nehme eine Landkarte, suche seinen Ausgangspunkt, hier „Vézelay“, und seinen Endpunkt, hier „San Sebastian“. Dann nimmt man ein Lineal und zieht mit einem Bleistift eine gerade Linie vom Anfang zum Ende.
    Diese Linie teilt man maßstabsgerecht in die Distanzen ein die man sich als Tagesziel gesetzt hat, bei uns waren das zwischen 25 und 30 Kilometer. Man erhält so die Anzahl der Wandertage.
    Danach sucht man sich entlang der Strecke Orte aus, wo man gerne einen freien Tag hätte oder, durch vermeintliche Erschöpfung, vermutlich dringend einen benötigt. Schon weiß man wie lange man insgesamt unterwegs sein wird.

    Die Gegenden, die man durch dieses Verfahren durchwandert, kennt in der Regel garantiert keiner. Gleichzeitig ist das aber auch das größte Problem, denn wenn die Gegend keiner kennt, wandert da auch nie einer und wenn da nie einer wandert wird es extrem schwer Unterkünfte zu finden. Das führt wiederum dazu, dass man die wenigen aber benötigten Unterkünfte, im Voraus buchen muss. Hier fängt der Stress eigentlich erst so richtig an. Ich spreche hier noch nicht einmal von Hotels, die es in diesen Gegenden ohnehin kaum gibt sondern von Privatunterkünften aller Art.
    In solchen Landstrichen-, und am Ende einer langen Wanderung, ohne Vorplanung darauf angewiesen zu sein eine Unterkunft finden, würde unweigerlich entweder irgendwo auf einem weichen Laubbettchen im namenlosen Wald-, oder auf einer durchnässten Wiese im Nirgendwo enden. Nicht unbedingt das was man sich so vorstellen mag, erst recht nicht bei Regen.

    Auch wird man schnell feststellen, dass die eingeteilten Tagesabschnitte der Bleistiftlinie mangels Übernachtungsmöglichkeit so oft nicht funktionieren.
    Dann muss man die Tagesstrecke bis zur einzig möglichen Unterkunft entweder erhöhen oder reduzieren und das Strichlein zähneknirschend versetzen. Dabei ist es immer gut einen noch nicht ausgetrockneten Radiergummi im Haus zu haben.
    Es versteht sich von selbst, dass eine dadurch kleiner werdende Tagesstrecke, wegen des im Verhältnis engen Zeit-Fensters, an einem anderen Tag wieder aufgeschlagen werden muss.
    Nach dem das Strichlein seinen neuen Platz gefunden hat, werden es so auch schon mal knapp 40 Tageskilometer und gleichzeitig deutlich mehr Höhenmeter.
    So ein Strichlein wird dann schnell zum gemeinen Schwein.

    Oft aber hilft aber auch intensives radieren nichts. Denn, wenn in menschenleeren Gegenden im Umkreis von 50 Kilometer überhaupt kein Bett zu finden ist benötigt man irgendeinen Fahrdienst der einen vom Endpunkt des Wandertages abholt, zurück zur Unterkunft fährt, und am Morgen des kommenden Tages dorthin wieder zurückbringt.
    Und wenn der Umkreis eher bei 70 Kilometer bis zur nächstmöglichen Unterkunft liegt, benötigt man auch noch die Fahrbereitschaft des nächsten Hotels auf der Wanderroute oder eines anderen Fahrdienstes. Der muss uns dann, am Ende des zweiten Tages, an einem schwer zu erklärenden Endpunkt mitten in der Pampa und irgendwo im nirgendwo, abholen und zur neuen Unterkunft bringen.
    Am Morgen des dritten Tages ist man dann darauf angewiesen, dass dieser Fahrdienst so nett ist uns wieder zum Endpunkt des Vortages zurückzubringen damit wir, am Ende dieses Wandertages, dann die ganzen 70 Kilometer zur Unterkunft zu Fuß zurückgelegt- und die Strecke so geschlossen haben. Man kann die dafür erforderliche Logistik nur schwer in Worte fassen.
    Das alles macht die Planung enorm komplex. Natürlich sind wir selbst schuld, weil wir ja immer nur Tagesgepäck in Form eines ca. 5 Kilogramm schweren Rucksacks mit uns führen und unsere schweren Koffer zur nächsten Unterkunft ebenfalls von einem Fahrdienst, transportieren lassen.

    Alles andere würde aber für jeden von uns einen mindestens 15 Kilogramm schweren Rucksack mit Zelt und einer rudimentären Garderobenausstattung mit sich bringen, aus dem Alter sind wir eindeutig und zweifellos raus. Außerdem, mit räudigen Klamotten einen der sauer verdienten, freien Tage an einem schönen Ort so richtig genießen zu können geht nicht, bei Günter jedenfalls nicht. Auch die durchschnittlichen Tageskilometer müssten dann aus gewichtsgründen drastisch reduzieren.
    Die Planung erfordert also die Buchung der Übernachtungen, den Koffertransport und zusätzlich oft auch noch den Hol- und Bringdienst von End- oder Startpunkten, alles gegen Bezahlung zum Taxitarif versteht sich.

    Hinzu kommt auch noch zu überlegen, wo man sich am Ende eines langen Wandertages den gähnend leeren Bauch voll schlagen kann, denn auch Restaurants sind in diesen Gegenden selten. Cafes, tagsüber für zwischendurch, gibt es sowieso nicht. Die wenigen Restaurants die es dort gibt sind meistens nur kurz mittags- und abends, von 18:00 bis 21:30, geöffnet. Sie erwarten wegen der von den Franzosen allseits geliebten 5-gänge Menüs, auch noch eine Reservierung.

    Die erforderliche Planung wird insofern zu einem logistischen Meisterwerk das in einem kaum noch zu verstehenden- und völlig überladenen Excel-Sheet, mit hunderten von Informationen, endet.
    Erschwerend kommt bei den Fahrdiensten hinzu, dass es sich mit ihnen ähnlich verhält wie mit den Unterkünften, es gibt sie kaum oder gar nicht und am Wochenende in Frankreich in der Regel sowieso nicht.
    So muss man, gibt es kein Taxiunternehmen wie so oft, private Fahrer finden. Meist sind es dann die Unterkünfte die man für eine bezahlte Fahrt oft beknien muss, weil der gemeine Franzose grundsätzlich geneigt ist einen „Herzinfarkt“ zu vermeiden.

    All diese Services müssen im Voraus gebucht- und meist auch gleich bezahlt werden, ein großes Risiko, denn wird man krank ist das Geld futsch. Auch kann man die Tagesetappen nicht spontan ändern oder, wenn einem ein Ort gut gefällt, nicht eben mal einen Tag länger bleiben.

    Die Ausgaben für eine solche Wanderung sind nicht unerheblich. Eine 6-wöchige Luxus-Kreuzfahrt wäre sicherlich nicht teurer, aber wer will die schon.

    Auch die Tatsache, dass in Frankreich kaum jemand deutsch oder englisch spricht und wir wiederum nicht Französisch, sei an der Stelle noch kurz erwähnt, es lebe Google.

    Ist man aber mit der Planung erst einmal durch, hat man seine Ruhe und kann in der Regel seine Wanderung nahezu unbesorgt genießen! Genau das ist der große Vorteil in dünn besiedelten Landstrichen von denen es in Frankreich viele gibt. Manch einer mag sich gar nicht vorstellen, dass es hier, anders als in Deutschland, viel, sehr viel Platz gibt.

    Am Ende eines langen Wandertages erwartet man dann mit Spannung was man für den heuten Abend- und bei welchen Vermieter, gebucht hat. Manchmal treffen da Welten zwischen Fantasie und Realität aufeinander, sowohl positive als auch negative.
    Unser auf knapp 6 Wochen begrenztes Zeit-Budget, dass uns bis nach Spanien bringen soll, fordert von uns einen Tagesdurchschnitt 28 Kilometer, plus Steigungen, brutal. Auch müssen wir, nach Günters Planung, immer 5 bis 6 Tage gehen um uns, nach rund 150 Kilometern, einen- oder zwei Tage Pause zu gönnen.

    So richtig realisierte Marion die strapaziöse Planung eigentlich erst im Flieger nach Paris, wo sie einen ersten Blick auf das monströse Excel-Sheet warf. Danach viel es ihr wie Schuppen von den Augen.
    Ich benötigte das gesamte Repertoire meiner 60jährigen Lebenserfahrung, um die harten Fakten etwas weicher erscheinen zu lassen. Marion wurde jedoch emotional schnell wieder rückfällig. Es brauchte seine Zeit bis sie sich Ihrem "Schicksal" ergab. Ich selbst habe mich bereits schon während der Planung ergeben.
    "Da müssen wir jetzt wohl irgendwie durch", nuschelte Günter kleinlaut, um Marion Motivation nicht noch weiter zu strapazieren.

    Die letzten Kilometer führten uns die kleine Straße hinauf nach „Vézelay“. Es thront seit über tausend Jahren oben auf dem Berg. Kaum zu glauben, dass mehrere unrühmliche Kreuzzüge ins Heilige Land hier, bei der Basilika, ihren Anfang fanden.
    Alles an diesem wunderschönen 600 Seelen Ort fühlte sich an, als ob wir zuletzt gestern hier gewesen wären. Nur die Touristen waren, obwohl heute Ostersonntag war, vermutlich jahreszeitlich bedingt, deutlich weniger.
    Es war so schön wieder hier zu sein. Was für ein Ausgangspunkt für unsere Wanderung.
    Auch das altehrwürdige „Hotel de la poste et du Lion d'Or“ hatte uns-, und wir den schönen Blick auf Zugang in den kleinen Ort, wieder.
    Im Restaurant „A la Fortune du Pot“, direkt daneben, erkannten uns auch gleich die netten Gastgeber wieder.
    Wir saßen unter Heizstrahlern auf der Terrasse und ließen, leicht unterkühlt, die Wanderung des letzten Jahres, mit all den Highlights, bei einem ausgezeichneten französischen Menü Revue passieren. Negatives hatten wir längst verdrängt.
    Morgen war es also so weit. Wie würde die Wanderweg hinter „Vézelay“, wo mehr und mehr der hügelige Wald dominierte, wohl weiterführen? Darüber hatten wir auch schon im letzten Jahr oft gerätselt.
    Wir waren voller Ungeduld und sehr neugierig auf das, was uns ab jetzt erwarteten würde.
    Aber irgendetwas fühlte sich anders an als im letzten Jahr, es war die die kalte Abendluft.
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