• hinter-dem-horizont
  • hinter-dem-horizont

Mexiko

Februar 2017 - Februar 2018 Weiterlesen
  • Beginn der Reise
    23. Februar 2017

    Wieder am Start

    23. Februar 2017 in Mexiko ⋅ ☀️ 14 °C

    Am Freitag, den 17. Februar sind wir abends um 18 Uhr Ortszeit (MEZ Samstag 3 Uhr früh) nach vier Monaten zu Hause am Campingplatz in Punta Banda, Baja California, Mexiko angekommen – nach 45 Stunden unterwegs. Unser Auto hatten wir hier geparkt und während unserer Abwesenheit neu lackieren lassen. War wegen Rost dringend nötig – sieht jetzt fast aus wie neu 😃 13 Grad und Regen – ganz ungewöhnlich für hier – bei der Ankunft. Aber es wird schon besser, wenn auch noch kühl ...

    Liebe Grüße aus Mexiko

    Kim & Tanja
    Weiterlesen

  • Fuentes Termales de Valle Ruso

    25. Februar 2017 in Mexiko ⋅ ☀️ 13 °C

    Unser erster Ausflug führt uns ins Valle Ruso, so benannt nach einer alten russischen Siedlung. Dort steht man schön in der freien Natur und erreicht in etwa einer Stunde zu Fuß über Stock und Stein zwei heiße Quellen; bei einer muss man allerdings noch etwas buddeln, bevor man im warmen Wasser entspannen kann ...Weiterlesen

  • Los vinos de Mexico

    25. Februar 2017 in Mexiko ⋅ ☀️ 14 °C

    Weinbau gibt es in Mexiko bereits seit der Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert – Weine von internationalem Rang werden allerdings erst seit den 1990er Jahren an- und ausgebaut. Und das vor allem im Valle de Guadelupe unweit von Ensenada. Da kann man heute wirklich köstliche Tropfen verkosten und danach auch noch kostenlos auf dem auf dem Firmengelände übernachten ... 🍷Weiterlesen

  • San Felipe

    4. März 2017 in Mexiko ⋅ ☀️ 19 °C

    Was für ein Unterschied zu einer US amerikanischen Kleinstadt: Begegnet man dort kaum je einem Menschen im Freien, spielt sich das Leben hier auf der Straße ab. Mit lauter Musik, allerlei Leckereien in den offenen Restaurants und an den mobilen Essensständen und viel Tequila und Bier ...
    Wir stehen auf einem schönen Stellplatz direkt am Meer und genießen die Zeit .,,
    Weiterlesen

  • Die Wüste blüht

    6. März 2017 in Mexiko ⋅ ⛅ 13 °C

    Der größte Teil der Halbinsel Baja California ist Wüste. Wenn aber die Bedingungen stimmen – vor allem Regen in den Wintermonaten ist wichtig – verwandelt sich die Region in ein Blütenmeer. Und dann gibt's da auch noch unzählige Kakteen, darunter die Saguaros 🌵, bis zu 15 Meter hohe Riesen. Und dazwischen immer mal wieder ein bisschen Platz zum Offroadfahren und Campen ...Weiterlesen

  • Grauwale

    12. März 2017, Nordpazifik ⋅ ☀️ 29 °C

    Grauwale sind erstaunliche Tiere. Sie werden bis zu 15 Meter lang und 34 Tonnen schwer. Im Sommer 2015 haben wir einige von ihnen in Alaska gesehen – fast 5000 Kilometer Luftlinie von hier entfernt.
    Den Winter aber verbringen aber auch die Wale gerne in wärmeren Gefilden – sie kommen zu Tausenden in die Buchten an der Pazifikküste der Baja California, um zu kalben und sich für die nächste Saison zu paaren.
    Sie sind sehr neugierig, und vor allem den Jungen – bei der Geburt schon 5 Meter lang und 500 kg schwer – macht es Spaß zu spielen. Sie kommen so nahe an unser Boot, dass wir sie berühren können ...
    Weiterlesen

  • San Ignacio

    15. März 2017 in Mexiko ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach Hunderten Kilometern Wüste empfängt uns San Ignacio. Der Ort ist eine Oase mit Tausenden von Dattelpalmen 🌴. Kein Wunder, dass ein Jesuit schon im frühen 18. Jahrhundert auf die Idee kam, hier eine Mission aufzubauen.
    Wir campen unweit der Quelle, die das ganze Grün in der Wüste speist, fahren mit einem Kayak den Fluss hinauf, und spazieren durch die Weiten ...
    Weiterlesen

  • Entlegene Dörfer

    17. März 2017 in Mexiko ⋅ 🌙 23 °C

    Nur ganz gelegentlich passieren wir abgelegene Dörfer. Hier gibt es kein fließendes Wasser, keinen Strom, keinen öffentlichen Nahverkehr und kein Handynetz. Manch einer hat ein großes Wasserfass auf dem Dach seiner Hütte, und abends brummt der Generator – aber spätestens um zehn geht das Licht aus.Weiterlesen

  • Off the beaten track

    18. März 2017 in Mexiko ⋅ 🌙 22 °C

    Auf der Baja California sind erstaunlich viele Touristen unterwegs: US Amerikaner und Kanadier, die hier den Winter verbringen, aber auch Overlander wie wir. Viele von ihnen benutzen eine App namens iOverlander, auf denen Gleichgesinnte Übernachtungsplätze, Stellen, an denen man Trinkwasser oder Campinggas findet, und jede erdenkliche andere Information, die für Reisende interessant sein könnte, veröffentlichen. Verfügt man dann noch über eine kompatible Navigationsapp, kann man sich per Klick von Platz zu Platz führen lassen, ohne auch nur einmal eine Landkarte zu betrachten, oder einen Reiseführer in die Hand zu nehmen.
    Wir interessieren uns mehr für die weißen Flecken, Gegenden, in denen es noch keine Punkte auf iOverlander gibt, und wo die Navigationsapp keine Straßen zeigt. Da muss man Spuren lesen, um zum Ziel zu finden, muss durch Flüsse fahren und im Kriechgang steile Anstiege bezwingen, und trifft höchstens mal einen Einheimischen auf einem Pferd, den man nach dem Weg fragen kann. So finden wir die schönsten Plätze – wie diesen natürlichen Pool, der an heißen Tagen für Abkühlung sorgt ...
    Weiterlesen

  • Vögel in Aktion

    25. März 2017 in Mexiko ⋅ ⛅ 25 °C

    Vögel zu beobachten, fasziniert uns immer wieder. Vögel in Aktion zu fotografieren hat aber einen ganz besonderen Reiz: Erwischen wir den Adler mit Beute in der Luft? Drücken wir rechtzeitig auf den Auslöser, um den Moment zu erfassen, in dem der Fregattvogel versucht, der Möwe den Fisch zu entreißen? Lassen uns die Geier nah genug heran, um zu sehen, wie sie gerade einen Hasen zerlegen? Reicht das letzte Licht des Tages, um die Möwe abzubilden, die gerade eine Muschel auf die Felsen fallen lässt, um sie zu knacken ...?Weiterlesen

  • Nachthimmel

    27. März 2017 in Mexiko ⋅ ☀️ 27 °C

    Die Baja California ist dünn besiedelt, die wenigen Siedlungen gar nicht oder nur spärlich beleuchtet; zudem ist die Luft trocken und der Himmel meist wolkenlos – ideale Bedingungen, um Sterne zu beobachten. Davon sieht man hier so viele, dass es kaum gelingt, einzelne Sternbilder abzugrenzen – Abend für Abend ein faszinierendes Schauspiel. Und wenn dann noch das Lagerfeuer den Vordergrund beleuchtet, entstehen wunderschöne Stimmungen ...Weiterlesen

  • Las Misiones

    31. März 2017 in Mexiko ⋅ ☀️ 27 °C

    Die Rolle der Kirche bei der Eroberung Mexikos durch die Spanier ist umstritten: Einerseits haben die Missionare die Kolonialisierung, in deren Verlauf fast 90% der indigenen Bevölkerung ums Leben kam, erst möglich gemacht, andererseits gab es außer einigen Geistlichen niemanden, der sich für die Rechte der Einheimischen eingesetzt hätte – und Papst Paul III erklärte 1537 immerhin, dass Mexikaner auch Menschen seien. Erfolgreich war die Mission aber in jedem Fall – 1560, gerade mal 37 Jahre nach dem Eintreffen der ersten Kirchenleute – waren Millionen Menschen bekehrt und über 100 Klöster errichtet (um 1800 zählte man über 12000 Gotteshäuser), und heute bekennen sich rund 85% der Bevölkerung zum römisch-katholischen Glauben. Viele der Kirchen aus der Gründerzeit sind noch erhalten oder wurden aufwendig restauriert, so wie diese Misión San Francisco Javier de Viggé-Biound von 1699.
    Wir haben auf dem großen Platz direkt vor der alten Kirche gecampt ...
    Weiterlesen

  • Vamos a la playa

    4. April 2017 in Mexiko ⋅ ☀️ 16 °C

    Mit zum Besten, was die Baja California zu bieten hat, gehören die zahllosen Strände, einige mit Einrichtungen wie Plumpsklos und Schattendächern, die meisten aber wild und einsam. Mittlerweile setzen wir sogar Satellitenbilder ein, um die schönsten zu finden ...Weiterlesen

  • Haie

    9. April 2017 in Mexiko ⋅ ⛅ 23 °C

    Der Weiße Hai lebt in allen Weltmeeren, ist aber selten und gilt, wie auch einige Arten des Hammerhais, in seinem Bestand als gefährdet. Hier im Golf von Kalifornien scheint es von Haien aber nur so zu wimmeln – hier seht ihr den Tagesertrag eines einzigen kleinen Fischerboots. Der Fang wird direkt am Strand zerlegt, sehr zur Freude der Möwen und Fregattvögel, die sich über die Schlachtabfälle hermachen ...Weiterlesen

  • Seelöwen und Walhaie

    14. April 2017, Gulf of California ⋅ ⛅ 32 °C

    Im kristallklaren Wasser rund um einige Inseln im Parque Nacional Archipiélago de Espíritu Santo tummeln sich zahlreiche Meeresbewohner. Neben Dutzenden verschiedenen bunten Fischen gibt es hier auch Seelöwen und Walhaie, mit denen man schwimmen kann.
    An Land doch eher plump, sind Seelöwen im Wasser äußerst geschickte Schwimmer. Sie drehen Pirouetten und machen sich einen Spaß daraus, mit uns zu spielen. Wenn man ihnen allerdings zu nahe kommt, können sie auch ärgerlich werden. Ihr extrem lautes Gebrüll ist eine unmissverständliche Warnung. Und sie haben scharfe Zähne ... (ein Video von der Schnorcheltour gibts auf unserer Facebook Seite https://www.facebook.com/hinterdemhorizontmedia)
    Ganz anders der Walhai. Er kann über 13 Meter lang werden und ein Gewicht von bis zu 12 Tonnen erreichen und ist damit der größte Fisch der Erde, er ernährt sich aber von Plankton und anderen Kleinlebewesen, und ist für den Menschen ungefährlich. Unser Exemplar ist vielleicht 5 Meter lang. Es scheint kaum von uns Notiz zu nehmen und zieht unbeeindruckt seine Bahnen ..
    Weiterlesen

  • Ostern in La Paz

    16. April 2017 in Mexiko ⋅ ☀️ 26 °C

    Auch in Mexiko ist Ostern das höchste Fest im Kirchenjahr und wird vielerorts mit Prozessionen und groß angelegten Feierlichkeiten begangen. Hier in La Paz aber feiern die Menschen vor allem eines: die arbeitsfreien Tage in der Semana Santa, der Karwoche. An der Playa Tecolote in der Nähe der großen Stadt versammeln sich Tausende, bringen Kind und Kegel, die Oma und den Hund, Zelte und Campingstühle, den Kontrabass und das Akkordeon und Zehntausende Büchsen Dosenbier ...Weiterlesen

  • Reserva de Biosfera Sierra de la Laguna

    1. Mai 2017 in Mexiko ⋅ ☀️ 25 °C

    Das Reservat ganz im Süden der Halbinsel stellt eine große, kaum berührte Bergwüste unter Schutz. Hier kann man sogar noch Pumas in freier Wildbahn begegnen. Von der Vida Dulce an den Stränden träge geworden schnüren wir aber nicht die Wanderschuhe, sondern aalen uns in den natürlichen Pools der kristallklaren Bergbäche und in den heißen Quellen, die, in den östlichen Ausläufern des Schutzgebiets gelegen, mit dem Auto erreichbar sind.Weiterlesen

  • El Chepe

    14. Mai 2017 in Mexiko ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach drei Monaten auf der Baja California haben wir nun mit der Fähre aufs Festland übergesetzt. In dem hübschen kleinen Kolonialstädtchen El Fuerte parken wir unser Auto für einige Tage und steigen um in den Zug. El Ferrocarril Chihuahua Pacífico, kurz El Chepe, gilt als eine der eindrucksvollsten Eisenbahnstrecken der Welt und ist eine technische Meisterleistung: Auf 656 km Länge führen die Schienen über 37 Brücken und durch 86 Tunnel, und vollziehen teils über- teils unterirdisch mehrere komplette Kehren. Wir befahren den spektakulärsten Abschnitt, eine 275 km lange Teilstrecke, und überwinden dabei fast 2500 Höhenmeter. Die entlegene Gegend, durch die die Gleise führen, ist in der Hand verschiedener Drogenkartelle; deshalb fahren bewaffnete Polizisten im Zug mit.Weiterlesen

  • Parque Nacional Barranca del Cobre

    17. Mai 2017 in Mexiko ⋅ ☀️ 23 °C

    Der Parque Nacional Barranca del Cobre umfasst sechs Flüsse und ein Labyrinth von elf Schluchten mit einer Tiefe von bis zu 2000 Metern, größer und tiefer als der Grand Canyon in den USA. So spektakulär der Verlauf der Eisenbahnlinie auch ist – nur an einer Stelle erlaubt Sie einen Blick in eine der Schluchten, und so packen wir die Rucksäcke und rutschen auf steinigen Pfaden tief hinab und quälen uns anschließend atemlos durch die dünne Bergluft wieder nach oben. Der Lohn der Mühe sind fantastische Ausblicke und ein Einblick in das Leben der hier ansässigen Rarámuri.Weiterlesen

  • Die Rarámuri (Teil 1)

    22. Mai 2017 in Mexiko ⋅ ☀️ 22 °C

    Mexiko ist ein Vielvölkerstaat: Zwar sind fast zwei Drittel der Einwohner Mestizen, Mischlinge aus Europäern und Angehörigen der Urbevölkerung – deren Muttersprache ist Spanisch –, aber etwa jeder Zehnte hat nur oder ganz überwiegend indigene Vorfahren und spricht eine der 62 weiteren Nationalsprachen (etwa 15% von ihnen sprechen kein Spanisch).
    Die Rarámuri sind eines dieser Völker. Viele von diesen etwa 60.000 Menschen leben noch sehr traditionell in abgelegenen Siedlungen im weitverzweigten Schluchtensystem rund um die Barranca del Cobre und ernähren sich von dem, was sie den steilen Berghängen abtrotzen können; einige aber haben den Tourismus als Einnahmequelle entdeckt und verkaufen Kunsthandwerk in den Dörfern entlang der Bahnstrecke.
    Weiterlesen