• Hochzeitsreiseumdiewelt
  • Lara Krumm

Weltreise 2019 bis 2021

Unsere Hochzeits-Weltreise 🌎 von 2019 bis 2021.
USA-Mexiko-Guatemala-Belize-Island-Indonesien-Australien-Kanaren-Costa Rica-Panama-Ecuador (Galapagos)-USA und nochmals Costa Rica
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  • Mission Beach und Kennedy Bay

    23. juli 2019, Australien ⋅ 🌧 21 °C

    Am nächsten Tag, bei der Suche nach einem schönen Platz zum Campen, trafen wir John am Mission Beach wieder. John war der hilfsbereite Australier mit irischen Wurzeln, der uns in Kairi bei der Ringsuche half. Schön ein bekanntes Gesicht wiederzusehen :)
    Da es zunehmend mehr regnete, lud er uns in seinen Camper ein, damit wir uns im Trockenen ein wenig unterhalten konnten. Übernachtet haben wir auf dem Bali Hai Campground, nur wenige Meter weiter.

    In den kurzen trockenen Sequenzen nutzten wir die Gunst der Stunde und wanderten vom South Mission Beach entlang der Küste bis zur Kennedy Bay. Dort gingen 1848 Edmund Kennedy (nach ihm ist diese Bucht benannt) mit seinen Männern vor Anker, um Cape York über Land zu erforschen. Sie arbeiteten mit den Djirru-Aboriginies, denen das Land gehörte, zusammen und respektierten sie, was zu der damaligen Zeit leider sehr selten passierte.

    Allerdings regnete es weiter unaufhörlich, sodass wir nach nur einer Nacht am Mission Beach beschlossen, doch etwas früher in Tully zum nächsten Jahrmarkt aufzuschlagen.
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  • Die Cassowaryfamilie

    24. juli 2019, Australien ⋅ ☁️ 21 °C

    Unser Weg nach Tully führte uns wieder ins Landesinnere und vorbei am Djirru Nationalpark. Dort leben (noch) viele Cassowarys, weshalb auch alle paar Meter Warnschilder aufgestellt sind, denn die großen Vögel laufen gerne mal über die Straße. Diese Schilder fordern auf langsam und vorausschauend zu fahren, damit diese vom Aussterben bedrohten Tiere nicht überfahren werden.
    Allerdings lassen sie sich recht selten blicken. Naja eigentlich...

    Wir hatten im Gegensatz zu letztem Mal wirklich großes Glück, denn eine Cassowary-Mama kam plötzlich mit ihren zwei "kleinen" Kindern über die Straße gelaufen. Was für ein schöner Anblick!

    Diesmal musste sich Lara auch nicht mit einem Hechtsprung ins Auto retten... sie saß ja bereits auf dem Beifahrersitz!
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  • Tully - beim goldenen Regenstiefel

    25. juli 2019, Australien ⋅ ☁️ 21 °C

    Tully trägt den (selbsternannten) Titel, die regenreichste Stadt Australiens zu sein. Die Stadt musste schon so einige Überflutungen überstehen. Zur Verdeutlichung der Geschehnisse wurde ein fast 8 Meter hoher goldener Gummistiefel aufgestellt. So hoch war der bisher höchste gemessene Wasserstand. Über eine Treppe im inneren lässt sich der Stiefel betreten.

    Glücklicherweise war Petrus aber wohl wieder auf unserer Seite - es regnete die kommenden Tage nur nachts und wir wurden nicht weggespült. :)

    Unser Camp bauten wir wieder mitten auf dem Jahrmarkt auf. Direkt neben uns war Billy angebunden - die Hausziege von unserer Chefin.

    Am ersten Abend des Jahrmarktes ging zu späterer Stunde das Fahrgeschäft neben uns kaputt, sodass es schließen musste. Leider brach damit für unser Geschäft ein wichtiger Kundenmagnet weg, was wir deutlich zu spüren bekamen.

    So kam es, wie es kommen musste: am nächsten Tag wurde deshalb auch unser Foodtruck schon morgens abgebaut und einen Tag früher zum nächsten Jahrmarkt nach Charters Towers gebracht. Hier hat es sich einfach nicht mehr gelohnt

    Für uns geht es jetzt endlich ins Landesinnere und auf zu neuen, unbekannten Ufern. Ein neues Abenteuer beginnt und wir bekommen schon bald ein wenig Vorgeschmack auf das einsame Outback Australiens.
    Ihr und auch wir dürfen gespannt sein...!
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  • Charters Towers - Goldgräberstadt

    30. juli 2019, Australien ⋅ ☁️ 16 °C

    Townsville hinter uns gelassen, wird die Landschaft immer karger, die Flussbetten langsam immer trockener und es kommt nun an manchen Stellen auch der berühmte rote Sand Australiens zum Vorschein. Wir kommen dem Outback näher.

    Etwa 1,5 Stunden Fahrt von Townsville entfernt liegt Charters Towers. Diese ehemalige Goldgräberstadt hat es einst zu beträchtlichen Reichtum geschafft. Hiervon ist heute nicht mehr viel geblieben, die Goldadern sind erschöpft, aber zahlreiche Gebäude zeugen noch von den guten alten Zeiten und die Stadt hat somit einen ganz besonderen Charme.

    Wir können mit unserem Pajero wieder direkt auf den Showgrounds stehen, freuen uns über saubere Duschen und auch mal wieder einen Stromanschluss, des Campers Luxusgüter :)

    Gearbeitet wird diesmal bis spät in die Nächte, denn es ist einiges los. Viele Veranstaltungen scheint es hier über das Jahr nicht zu geben und so lässt es sich kaum einer nehmen der Farmershow und dem Rummel einen Besuch abzustatten.

    In einem Park in unmittelbarer Nähe zu den Showgrounds entdeckten wir (naja, eigentlich nicht zu übersehen bzw. zu überhören) noch einige tausend Flughunde, welche am Morgen und Abend ihre Runden drehen und so gut wie jeden Baum im Park auf dem Kopf hängend besetzten.
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  • Marathon-Training

    30. juli 2019, Australien ⋅ ☀️ 14 °C

    Bei Aron schlummert bereits seit einigen Jahren eine verrückte Idee im Kopf. Er läuft schon sehr lange, mal mehr mal weniger intensiv. Er hat schon an verschiedenen Wettkämpfen teilgenommen und sogar zusammen mit Lara einen Halbmarathon bestritten - aber wovon er schon lange träumt ist den Sydney Marathon zu laufen.

    Dieser Traum wird nun bald wahr, denn er hat ernst gemacht und sich letzte Woche zum "Blackmores Sydney Running Festival 2019" für die Marathondistanz angemeldet.

    Im ernsteren Training ist er schon seit Indonesien/Bali und kämpft sich nun mittlerweile auch an die 30km-Marke heran, damit er dann am 15. September 2019 in Sydney die vollen 42,195km laufen kann. Die Strecke führt zunächst über die Hafenbrücke, einmal quer durch die Stadt um die eigene Achse, um dann schließlich unweit der berühmten Oper an der Hafenpromenade in die Zielgerade zu gehen.

    Das Training hier in Australien könnte nicht vielseitiger sein.

    In Cairns ging es in der Stadt über toll ausgebaute Asphaltwege, die abends sogar beleuchtet werden. Hier steht dann sogar alle paar hundert Meter ein Wasserspender bereit, an dem man sich erfrischen kann.

    In den Nationalparks und Regenwäldern ging es teils über dichtbewachsene Wanderwege vorbei an stacheligen Büschen, wobei sogar mal ein Cassowary aufgescheucht wurde. Auf den Dirt-Roads, die man in der Morgen- und Abenddämmerung mit Kanguruhs, Wallabies und Schlangen teilen muss, ist man danach selbst und auch die Laufkleidung komplett mit rotem Staub belegt.

    Im Outback ist es auch schon morgens brennend heiß und wegen dem Staub ist das Laufen dann nur mit Halstuch vor Nase und Mund möglich, damit man überhaupt atmen kann. Die Laufwege muss man sich dann auch noch mit den über 50m langen Roadtrains teilen.

    Eine bestimmte Zielzeit hat er sich für den Marathon übrigens nicht gesetzt, Ankommen und dabei gesund bleiben in die Devise! Man ist ja auch nicht mehr der Jüngste :)
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  • Im Konvoi durch das Outback

    1. august 2019, Australien ⋅ ☁️ 23 °C

    Nach der Show in Charters Towers brauchte unsere Schaustellerfamilie Hilfe, um alle Trucks zum nächsten Stopp nach Cloncurry zu bringen, denn es waren nicht genug Fahrer vor Ort.

    In dieser misslichen Lage war Aron glücklicherweise genau der Richtige dafür, denn er darf Trucks bis zu 12 Tonnen und max. 4 Achsen fahren. Und da sich unser Auto nicht von alleine bewegt, war es Laras Job, unseren Pajero 500 km heil durch das australische Outback zu befördern.

    Zur Orientierung braucht es hier übrigens nicht viel, denn es führt nur eine Straße weiter ins Landesinnere von Charters Towers nach Cloncurry.

    Schon nach einigen Minuten auf der Straße, konnten wir die abwechslungsreiche Natur des australischen Outbacks bewundern: von mäßig bewaldeten und felsigen Hügeln, über karger werdende Steppe, bis hin zu trockenem Weideland gab es einfach alles zu bestaunen und überall dazwischen lugte der berühmte rote Sand hervor.

    Es ist schwierig, die Gefühle in Worte zu fassen, die wir während der Fahrt über diese staubige Straße mitten im Nirgendwo hatten. Der Blick nach vorne auf die schier unendliche Straße bot uns einen kilometerweiten Blick dem Horizont entgegen. Das Gefühl von grenzenloser Freiheit verstärkte sich mit jedem Atemzug und die Gedanken schwirrten nur so davon, beschwingt durch das Rattern der Reifen und der Musik im Hintergrund.
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  • Zwischenstopp in Richmond

    1. august 2019, Australien ⋅ ☀️ 23 °C

    Zeitweise war es regelrecht einsam auf der Straße, denn allzu viel Verkehr gibt es hier nicht. Dennoch begegnete einem ab und zu ein anderes Auto oder ein riesiger Roadtrain donnerte an uns vorbei.

    Australische Roadtrains bestehen aus bis zu 4 Anhängern 🚛🚛🚛🚛 und sind bis zu 53m lang. Zum Vergleich: in Deutschland darf ein LKW maximal 18m lang sein.
    Überholt man einen Roadtrain, muss man also direkt mal den 3-fachen Überholweg einplanen.

    Was allerdings sehr gefährlich ist, sind überholende oder auch einem entgegenkommende Roadtrains. Der hinterste Anhänger neigt bei seitlichen Bewegungen gern dazu zu schlingern und so kann es sein, dass man plötzlich die eigenen Fahrspur mit einem ausscherenden Anhänger teilen muss...

    Kurz bevor es stockfinster wurde, legten wir einen Zwischenstopp in Richmond ein, da es durch allerhand Getier (Kängurus und Rinder) auf den Straßen gefährlich werden kann, wenn man in der Dunkelheit durch das Outback fährt. Bei einem Saleyard für Rinder fanden wir einen kostenlosen Stellplatz.

    Nach einer kurzen Nacht brachen wir am nächsten Morgen direkt nach Sonnenaufgang Richtung Cloncurry auf.
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  • Eingekesselt von Rindern

    1. august 2019, Australien ⋅ ☁️ 23 °C

    Gefahren wurde gemeinsam im Konvoi, genau wie am Tag zuvor. Dabei waren wir also im ständigen Funkkontakt mit all unseren Fahrern, so kam erst recht richtiges Truckerfeeling auf ;) In unserem Pajero haben wir ja auch ein eigenes Funkgerät. Auch wenn man die Hälfte der Funksprüche durch das Knacken in der Leitung nicht versteht, bietet es einem Sicherheit und Hilfe im Notfall.

    So werden beispielsweise auch Warnungen vom Fronttruck an die übrigen Fahrzeuge mitgeteilt. Unsere lautete: eine riesige Rinderherde wird über die Straße getrieben, durch die wir hindurchfahren müssen.

    Umleitungen gibt es übrigens nicht, denn es gibt ja nur diese eine Straße Richtung nach Cloncurry, den Flinders Highway. Also Augen zu und durch!

    Der Anblick von zigtausenden Rindern auf und neben der Straße ist nervenaufreibend, denn gefahren wird im Schneckentempo und man muss aufpassen, dass man kein Rind anfährt oder erschreckt, denn sonst tritt es gegen das Auto.

    Die Rinder kommen von vorne, von hinten, von rechts und links, mal langsam, mal schnell. Gleichzeitig muss man darauf achten, dass man seinen Vordermann nicht zu nah kommt und ihm vielleicht ins Auto fährt oder gar ein Rind einquetscht.
    Zwischendurch reiten dann aber auch Cowboys bzw. australische Drower auf Pferden durch die Herde, um die Rinder weiterzutreiben oder auseinander zu scheuchen. Und immer dabei: viele, viele Hunde.

    Aron war im Truck in der Mitte des Konvoi.
    Lara fuhr ganz am Schluss des Konvois und hatte nach kurzer Zeit nicht nur Rinder um sich herum, sondern auch noch den Kühlergrill eines riesigen, drängelnden Roadtrains direkt hinter sich. Das beruhigt nur bedingt ;)

    So kam es, dass wir alle für die eigentliche Strecke von nur drei bis vier Kilometern locker 40 Minuten brauchten.

    Nach diesem Erlebnis war der Rest der Strecke ein Kinderspiel und wir kamen alle wohlbehalten noch bei Tageslicht auf dem Rodeoground in Cloncurry an.
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  • Cloncurry Rodeo

    3. august 2019, Australien ⋅ ☁️ 17 °C

    Das Rodeo in Cloncurry ist an sich nicht sonderlich groß und so kam es, dass unser Foodtruck nicht gebraucht wurde und wir ein paar freie Tage hatten. Wir campten wieder unweit unserer Arbeitgeber. Da das Rodeogelände sehr flach liegt und kaum Gebäude hat, konnte der starke Wind ungehindert durch unser Camp hindurch fegen.

    Dabei wurde soviel Staub aufgewirbelt, das unser Auto nach kurzer Zeit komplett braun war und es manchmal schwer fiel zu atmen... Outback halt...!

    Aron nutzte die Zeit, um weiter für seinen Marathon zu trainieren, Lara kurierte ihre Erkältung aus und wir packten nebenbei die Gelegenheit beim Schopf, um uns das gesamte Rodeo mit allen Spektakeln drum herum anzusehen. Das sollte man doch mal miterlebt haben...

    Am Abend vor dem eigentlichen Rodeo sind wir mit unseren Chefs zum Open Bullride in die Stadt gefahren. Wir durften mit ihnen in den VIP-Bereich und standen direkt neben dem Gatter der Arena, in der die Wettkämpfe stattfinden. So nah kommt sonst keiner einfach so ran!

    Direkt neben einem bockenden und tretendem Bullen zu stehen ist schon sehr beängstigend und beeindruckend zugleich. Manche der Cowboys hatten mehr Glück als Verstand. Damit die Bullen bocken wird übrigens eine Schlinge um ihren Hinterleib gelegt, jedoch nichts abgeschnürt was Schmerzen verursacht. Sie versuchen beim Bocken also nur die Schlinge abzubekommen. Die allgemeine Meinung, dass ihnen die Hoden abgeschnürt werden stimmt nicht!

    Am nächsten Tag beim eigentlichen Rodeo hatte unser Chef auch seinen eigenen Ritt. Er ist in diesem Sport sehr aktiv und ist der Drittbeste in ganz Australien in seinem Wettkampf: dem Open Bare Back auf Pferden, also Rodeo ohne Sattel.
    Leider schaffte er es diesmal aber nicht auf das Podium.
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  • Erholung am Fluss

    5. august 2019, Australien ⋅ 🌙 25 °C

    Nach dem Rodeo in Cloncurry hatten wir noch ein paar Tage Zeit, bis wir in Mount Isa zum größten Rodeo Australiens sein mussten.

    Wir schauten kurz am Stausee des Chinaman Creek Dam vorbei und legten danach einen Zwischenstopp am Corella Dam ein, um dort für zwei Nächte im Clem Walton Park zu campen. Der Park liegt direkt an einem kleinen Fluss und ist weit von jeglicher Zivilisation abgeschottet. Nur ein paar Toiletten, keine Duschen und kein Trinkwasser - aber wir sind ja gut vorbereitet :)

    Aron hielt geduldig die Angel ins Wasser und Lara kurierte weiter ihre Erkältung aus, denn sie wollte wieder fit für das Rodeo in Mount Isa werden. Wir lernten auf Anhieb drei ältere Pärchen kennen, mit denen wir gemeinsam abends am Lagerfeuer saßen, Gitarre spielten und uns vor lachen fast kugelten. Der trockene und düstere australische Humor ist einfach herrlich.

    Es gab sogar eine kleine Premiere: Lara versuchte sich als Friseurin und schnitt Aron die Haare! Und das ziemlich gut ;)
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  • Mount Isa

    8. august 2019, Australien ⋅ 🌙 19 °C

    Mount Isa, die Rodeo-Hauptstadt Australiens, liegt knapp 1000km im Landesinneren. Die Stadt lebt von ihren Kupferminen, die hier auch der größte Arbeitgeber sind - kein Wunder, denn knapp die Hälfte der Stadtfläche besteht aus einer Mine.

    Gerade angekommen stürzten wir uns direkt wieder in die Arbeit, denn zur Eröffnung des größten Rodeos Australiens fand eine Parade mit kleinem Jahrmarkt durch das Zentrum der Stadt statt. Hier stand auch unser Foodtruck wieder und es wurde bis spät in die Nacht verkauft. Statt Dagwood-Dogs und Donuts wurden diesmal allerdings hauptsächlich Roastbeef verkauft.

    Die Tage gestalteten sich im Ganzen als sehr arbeitsreich, sodass uns während des Rodeos kaum Zeit für andere Dinge blieb. Wir nutzten unsere Pausen so gut wir konnten, um uns kurze Sequenzen des Spektakels anzusehen.

    Das größte Rodeo in Australien und wir mittendrin. Wer hätte vor einigen Monaten gedacht, dass wir das miterleben werden?

    Aron knackte in seinem Training für den Marathon nun auch die 30 km Marke, während Lara die Zeit nutzte, seinen Geburtstag ein bisschen vorzubereiten.
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  • Unterirdisches Krankenhaus

    11. august 2019, Australien ⋅ ☀️ 11 °C

    An den freien Tagen nach dem Rodeo besuchten wir zusammen mit unserer Arbeitskollegin Montana das Underground Hospital Museum in Mount Isa. Es handelt sich hierbei um einen minenähnlichen Schacht mit drei kleinen Gängen und einem Verbindungstrakt, in dem ein Krankenhaus untergebracht war. Es wurde zur Zeit des zweiten Weltkriegs errichtet, um vor die Bevölkerung Mount Isas auch während einem Luftangriff der japanischen Armee behandeln zu können. Heutzutage wird es selbstverständlich nicht mehr für Krankenhauszwecke genutzt, hat aber einen großen historischen Wert und ist sehr sehenswert.Læs mere

  • Mary Kathleen

    13. august 2019, Australien ⋅ 🌙 19 °C

    Aron fühlte sich an seinem Geburtstag wieder wie ein echter Trucker, denn unsere Schaustellerfamilie brauchte erneut Hilfe, um alle Trucks von Mount Isa zurück nach Townsville zu fahren. Also griffen wir ihnen auch hier kurzerhand unter die Arme, denn wir lassen natürlich niemanden im Stich.

    Lara hatte seinen Geburtstag selbstverständlich auch nicht vergessen. Für Aron gab es seine Lieblingskekse (leider nicht selbst gebacken, da unsere Mittel hier etwas begrenzt sind), seine Lieblingsschoki und sein neuer Cowboyhut. Howdy!

    Da Lara wieder den Pajero fuhr und sich komplett frei und unabhängig bewegen konnte, machte sie noch einen kleinen Abstecher zur alten Uranmine bei "Mary Kathleen". Da der Weg immer schlechter wurde, beschloss sie nicht alleine bis zum Krater der Mine zu fahren. Das heben wir uns für nächstes Jahr auf...
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  • Übernachtung in Hughenden

    13. august 2019, Australien ⋅ ☀️ 11 °C

    Abends schlugen wir unser Nachtlager nach der langen Fahrt in Hughenden auf den zu dieser Zeit leer stehenden Showgrounds auf und ließen Arons Geburtstag am Lagerfeuer, unter sternenklarem Himmel, mit leckeren Känguruburgern und ein paar Bierchen bis spät in die Nacht ausklingen.

    Geburtstag mal anders...
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  • Den Reisepass verloren…

    15. august 2019, Australien ⋅ ☀️ 21 °C

    Am nächsten Morgen brachen wir alle sehr früh auf, um die letzte Etappe Richtung Townsville hinter uns zu bringen. Bei der Pause kurz vor unserem Ziel dann der Schock: Laras Reisepass war weg!

    Sie hatte den Pass mit dem Internationalen Führerschein für den Fall der Fälle (Polizeikontrolle) auf dem Beifahrersitz bereitgelegt, damit er dann nicht erst gesucht werden muss. Der Pass wurde auch zuletzt in Hughenden auf dem Beifahrersitz gesehen und nun war er weg :(

    Das Prozedere kannten wir ja schon von dem Ring: Auto auf links drehen und überall anrufen, wo wir einen Zwischenstopp eingelegt hatten. Aber alles Suchen nutzte nichts, der Pass blieb wie vom Erdboden verschluckt.
    Wir hatten uns schon widerwillig damit abgefunden, unsere Pläne zu ändern und zur Polizei und Botschaft nach Sydney zu gehen, da rief ein freundlicher Mann aus Hughenden an: er habe den Pass dort auf den Showgrounds gefunden und erstmal Facebook überprüft.
    Es stellte sich heraus, dass er es ein Gutes hatte, dass Lara ihren Ehering verloren hatte und es überall fleißig auf Facebook gepostet hatte, denn so fand er sie und ihre Telefonnummer.

    Wir waren wahnsinnig erleichtert!!! Und nicht nur das! Wir mussten sogar nicht selbst die insgesamt 800 km hin und zurück fahren, denn Freunde unseres Arbeitsgebers, die in Hughenden wohnen, brachten ihn uns kurzerhand mit, da sie sowieso nach Townsville mussten. Da war das Glück dann doch mal wirklich auf unserer Seite!

    Bevor wir dann weiter Richtung Süden aufbrachen, nutzten wir die Zeit ins Townsville, um einfach mal die Füße hochzulegen, zu angeln und Zeit mit unserer Arbeitskollegin Montana zu verbringen.
    Beim Angeln wurden leider nur Schildkröten gefangen, die aber selbstverständlich wieder zurück ins Wasser gesetzt wurden.

    Wir werden nun vorerst wieder alleine unterwegs sein, aber in den nächsten Wochen bestimmt wieder zu unserer Schaustellerfamilie dazu stoßen, denn es warten noch einige Shows und Rodeos im Süden, die nur darauf warten von uns gerockt zu werden.
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  • Streichelzoo in Rockhampton

    18. august 2019, Australien ⋅ 🌙 20 °C

    Unser Weg von Townsville Richtung Süden führte uns lange den Bruce Highway hinunter.

    In Rockhampton legten wir einen Zwischenstopp ein und besuchten die Schwester von Laras Chef Brock. Fallon lud uns gleich ein so lange bei ihr auf der Farm zu bleiben, wie wir möchten. Wir schlugen unser Nachtlager direkt neben einem alten Campertrailer, der neben dem Haupthaus steht, auf und hatten dort sogar eine eigene kleine Toilette und Dusche.

    Sie und ihr Mann haben viele Bullen und einige Pferde auf ihrer Farm, welche mitten in der Natur liegt. Er ist ebenfalls im Bullenreiten aktiv und unterrichtet sogar Kinder.

    Wir genossen die Ruhe, spielten mit den kleinen Hundewelpen, unternahmen Wanderungen über ihr riesiges Grundstück (wobei wir von Fliegen regelrecht verfolgt wurden) und halfen ihr beim Füttern der riesigen Bullen. Dabei erlebten wir am eigenen Leibe, dass diese Tiere total friedfertig sind und gar nicht ihrem Ruf entsprechen. Absolut streichelbar!

    Aron wurde sogar eingeladen sich auf einen Bullen zu setzen, er ließ es dann aber doch :) Leider hat er sich nun die Erkältung von Lara eingefangen und muss ohnehin eine Trainingspause einlegen - aber mal sehen was nach dem Marathon kommt...
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  • Mount Archer

    19. august 2019, Australien ⋅ 🌙 22 °C

    Da wir ja nicht allzu viel an Städten interessiert sind und uns immer nur ein paar Highlights heraussuchen (man muss ja nicht ALLES machen), sind wir mit unserem Pajero in Rockhampton noch zum Mount Archer gefahren. Der Überblick auf Rockhampton und die Natur ist unbeschreiblich schön.

    Bei der Abfahrt vom Mount Archer begann unser Pajero allerdings plötzlich aus dem Auspuff ziemlich zu qualmen und wir fuhren schnurstracks zur nächsten Werkstatt. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass wir beim Nachfüllen des Öls wohl minimal zu viel hineingeschüttet hatten und es bei der langen Abfahrt vom Berg verbrannt wurde. So konnten wir ohne Probleme weiterfahren. Puh...
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  • Bundaberg

    21. august 2019, Australien ⋅ ☀️ 16 °C

    Es ging für uns weiter nach Süden, immer der Küste entlang, und nach ein paar hundert Kilometern kamen wir in Bundaberg an.

    Bundaberg... da wo der leckere Rum hergestellt wird!

    Für eine Tour durch die Destillerie mit anschließender Verköstigung waren wir beide leider nicht fit genug, man ist ja noch erkältet, und so stöberten wir nur ein bisschen durch den Shop. Überall lag ein Duft vom Rum und vermutlich auch rumbehafteter Feenstaub in der Luft... :)Læs mere

  • Hervey Bay

    21. august 2019, Australien ⋅ ☀️ 16 °C

    Wenn wir schon an der Ostküste Australiens unterwegs sind, wollten wir uns auch die größte Sandinsel der Welt nicht entgehen lassen: Fraser Island.

    Einmal durch den Tiefsand und am Strand fahren...Offroadfeeling pur! Dort dürfen nur Autos mit echtem 4x4-Antrieb fahren, ansonsten hat man verloren.

    Da Fraser Island ein Weltkulturerbe, ein Nationalpark und ein absoluter Muss für Touristen ist, ist es zwar ein kostspieliger Spaß, jedoch sehr einfach am Infocenter in Hervey Bay zu buchen.

    Neben der Fähre und dem Vehicle Permit, wird dort auch direkt der Campingplatz gebucht. Nachdem alles erledigt war, tankten wir unseren Pajero und unsere beiden Benzinkanister randvoll, denn der Benzinverbrauch im Sand ist extrem hoch, da man für besseren Grip auch mit deutlich geringeren Reifendruck fahren muss.
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  • Am Fähranleger zu Fraser Island

    22. august 2019, Australien ⋅ ☀️ 19 °C

    Und ab ging es zur Fähre nach River Heads, unweit von Hervey Bay.

    Auf die Fähre fährt man rückwärts rauf, damit man auf der Insel dann vorwärts wieder herunter kommt.

    Die Überfahrt nach Fraser Island dauerte knapp eine Dreiviertel Stunde, genügend Zeit, um sich mental auf das bevorstehende Sandabenteuer vorzubereiten...

    Der ursprüngliche Name von Fraser Island ist übrigens K‘gari
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  • Fraser Island (K'gari)

    22. august 2019, Korallen Meer ⋅ ☀️ 19 °C

    Gerade von der Fähre runtergefahren, diesmal vorwärts, ließ Aron auch schon etwas Luft aus allen Reifen ab um die Aufstandsfläche zum Sandboden zu erhöhen, denn unser Weg zum ersten Camp an der Central Station führte uns über eine einspurige Fahrbahn mitten durch den Tiefsand und die sind bekanntlich die Schlimmsten. Und das sollen wir auch noch gehörig zu spüren bekommen...Læs mere

  • Wir ziehen einen X-Trail aus dem Sand

    22. august 2019, Australien ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir waren noch keine 5 Minuten auf der Insel, da begegneten wir direkt dem ersten Dingo, der seelenruhig neben der Fahrbahn vorbei lief.

    Nach einigen Kilometern blieb das Auto, was vor uns los gefahren war, an einer Kreuzung mitten im Sand stecken. Leider war der Wagen etwas zu schwer beladen, hatte kaum Bodenfreiheit und war zudem kein wirklich offroadfähiges Fahrzeug, sondern ein Nissan X-Trail. Allrad heißt halt nicht automatisch offroadfähig!

    Wir blieben kurzerhand vor ihnen stehen und zogen ihn mit einem langen Abschleppseil wieder heraus. Hier hilft man sich gegenseitig. Wer weiß, wann wir vielleicht mal Hilfe brauchen... bisher hat der Pajero die Sandtracks aber mit links gemeistert.
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