• housi on tour

Go East 2024/2025

housi on tour tarafından 386 günlük bir macera Okumaya devam et
  • Tag 29

    14 Ağustos 2024, Arnavutluk ⋅ ☀️ 37 °C

    Distanz: 167 km
    Fahrzeit: 3:10h
    Wetter: es geht noch wärmer, bis 41 Grad heute um Elbasan

    Heute gings gemütlich los im schönen Guesthouse, erstmal rund um den Ohrid-See. Zuerst an den verschiedenen Badestellen um Pestani vorbei, bis es anschliessend wieder über die Grenze zurück nach Albanien ging. Pogradec ist ein richtiger Badeferien-Ort mit Liegestühlen und allem, was das Herz begehrt.

    Nach Buqez gings erstmal den Pass hinauf, meist hinter irgendwelchen Bussen und Lastwagen. Auf der andern Seite gings dann parallel zur wohl ausrangierten Eisenbahnstrecke durch kleinere Dörfer wieder runter bis Elbasan und das letzte Teilstück war dann bequeme Autobahn bis Tirana.

    Heute und morgen gönne ich mir wieder einmal den Luxus der Mercure-Hotels, direkt an der Autobahn, aber mit Pool und Poolbar auf dem Dach im 8. Stock.

    Happy Feiertag zu Hause! 🙏🍀
    Okumaya devam et

  • Tag 30

    15 Ağustos 2024, Arnavutluk ⋅ ☀️ 35 °C

    Distanz: ein paar km per Bus/zu Fuss
    Fahrzeit: 0h
    Wetter: aktuell 36 Grad (gefühlt 43 Grad sagt Google)

    Nach einer erholsamen Nacht und einem reichhaltigen Frühstücksbuffet war um 10 Uhr der Stadtrundfahrts-Bus gebucht. Infolge technischer Probleme liessen sie mich dann aber hängen und gegen 14 Uhr machte ich mich dann selber auf den Weg mit dem Stadt-Bus ins Zentrum.

    Zuerst war der grosse Skanderberg Square angesagt mit der Statue des Nationalhelden, der Oper auf der einen und der ehrwürdigen Et'hem-Bey-Moschee (1823 eröffnet) sowie dem Glockenturm im Hintergrund auf der anderen Seite. Überall wird gebaut, das Zentrum wirkt sehr geschäftig.

    Mein Spaziergang führt mich zu einem alten Bunker, dem Bunk'Art 2, mitten im Zentrum, heute ein Museum. Ebenfalls speziell ist die Pyramide von Tirana, ursprünglich als Museum dem verstorbenen Diktator Enver Hoxha gewidmet.

    Abschluss meines Spaziergangs bilden der Besuch des neuen Bazars von Tirana sowie eines Einkaufszentrum ganz in der Nähe.

    Die Temperaturen sind nicht nur für meine Handy-Kamera grenzwertig hoch, auch ich gehe an solchen Tagen gerne dem Schatten und den klimatisierten Räumen nach. ☀️😇
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  • Tag 31

    16 Ağustos 2024, Arnavutluk ⋅ ☀️ 35 °C

    Distanz: 256 km
    Fahrzeit: 4:22h
    Wetter: Höchstmarke 40 Grad erreicht 🥸

    Ein letztes Mal hinters feine Frühstücksbuffet, Rechnung zahlen und ab die Post. Streckenänderung schon am Morgen früh: der Umweg via Küstenort Durres kippe ich, Strand kriege ich heute/morgen noch genug. 😆 Also gehts via Autobahn zurück nach Elbasan, hoch zum Banjes-Stausee und zum Highlight Nummer 1 von heute, zum Holta Canyon. Der imposante Kalkstein-Canyon soll über mehrere Kilometer zu Fuss oder schwimmend (uuh kalt) durchquerbar sein. Wahnsinn, diese Gesteinsformationen und Karst-Höhlen. Ich schaffe es gut einen halben Kilometer im Tenu Badehose und geniesse das Ambiente voll.

    Weiter gehts ins gut 1.5h entfernte Städtchen Berat, die Stadt der tausend Fenster, Unesco-Welterbe. Ich schaue mir hier speziell die Burg an, eigentlich ein ganzes Städtchen innerhalb der Burgmauern. Auffallen tun hier die Dutzenden von Spanischen Touristen hier. 😀

    Weiter gehts über Hügel, an Mais-Feldern und Oliven-Hainen vorbei ins Badeferien-Ort Vlora mit seinen Stränden und Bädeler, vorzugsweise aus Italien. Ein krasser Kontrast zum restlichen Albanien.
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  • Tag 32

    17 Ağustos 2024, Arnavutluk ⋅ ☀️ 33 °C

    Distanz: 40 km
    Fahrzeit: 1:20h
    Wetter: tagsüber definitiv zu heiss für irgendwas; Tour um/durch Vlore abgebrochen und ab ins kühle Zimmer 🙄.

    Lust auf Strand bei der Hitze hatte ich keinen, also schaue ich mir ein bisschen die Region an.

    Erster Halt war das Marienkloster von Zvernec, unweit der Stadt auf einer Insel in einer Lagune. Das byzantinische Kloster entstand schätzungsweise im 14. Jh., die Insel ist über einen Holzsteg erreichbar.

    Weiter gehts eine gute halbe Stunde Fahrt zum Kanine Castle, eine Burgruine aus dem 14. Jh. mit einem grandiosen Rundblick über die Bucht mit der riesigen Stadt Vlore.

    Zurück gehts dann über zahlreiche Kurven zurück ins Zentrum von Vlore. Den Besuch der Altstadt von Vlore streiche ich mangels verfügbaren Parkplätzen im Zentrum und vor allem aufgrund der happigen Temperaturen (gemäss Google 35 Grad/gefühlt 39 Grad).

    Komplett durchgeschwitzt erhole ich mich im gekühlten Zimmerlein und geniesse später feinen Fisch zum Abendessen.

    PS: Italiener hats hier deshalb so viele, weil es eine tägliche Fährverbindung Brindisi-Vlore gibt.
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  • Tag 33

    18 Ağustos 2024, Arnavutluk ⋅ ☁️ 33 °C

    Distanz: 216 km
    Fahrzeit: 5:10
    Wetter: schön, am Meer gegen 34 Grad, auf dem Hochland angenehmer.

    Ich starte meinen Tag mit einem Espressöli und einen Erdbeerjoghurt und nach dieser Stärkung gehts südwärts der Küste entlang. Manchmal durch kleine Dörfer, hie und da über kleinere Pässe gehts erstmal Richtung Llogara-Pass mit seinen zahlreichen Kurven. Unten führt ein Tunnel durch den Berg, so habe ich meine Ruhe oben drüber.

    Diverse Spitzkehren gehts rauf und auf der anderen Passseite wieder runter. Weiter gehts auf der SH8 am aufstrebenden Badeferienort Saranda vorbei und via Ksamil zur Ruinenstätte von Butrint. Heute ein UNESCO-Kulturerbe, weisen die ersten Fundstücke auf die Zeit vom 8. bis 10. Jh. v. Chr. hin. Die Anlage liegt zauberhaft direkt am Wasser am Vivar-Kanal.

    Weiter gehts dann mit der abenteuerlichen Drahtseilfähre über den Kanal und über die SH78 in gut einer Stunde nach Gjirokastra, ebenfalls Weltkulturerbe, auch die Stadt der 1000 Treppenstufen genannt. Die Altstadt ist wunderschön mit Restaurants und Läden, oben auf dem Hügel trohnt die alte Burg.
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  • Tag 34

    19 Ağustos 2024, Yunanistan ⋅ ☁️ 29 °C

    Distanz: 131 km plus die 20 Spitzkehren
    Fahrzeit: 2:25h
    Wetter: Regen am frühen Morgen, dann angenehme 24 Grad

    Beim Erwachen regnet es bereits, das erste Mal auf der ganzen Reise. Also frühstücke ich gemütlich und düse erst gegen 11 Uhr los.

    Zuerst gehts südwärts zur Grenze mit Griechenland. Zwei Schalter offen bei den Griechen, es dauert etwas mehr als 40 min. Pass/Fz Ausweis schaut der Grieche nicht mal an, sondern schiebt das Zeugs gleich zurück.

    Höhepunkt ist sicher der Abstecher zur Vikos-Schlucht, die sich inmitten einer gewaltigen Berg-Kulisse über 10 km Länge erstreckt. Ich treffe beim Aussichtspunkt noch auf ein älteres Australisches Ehepaar, mit denen ich chlii plaudere.

    Auf der Rückfahrt zur Haupstrasse stechen mir die sicher 20 Serpentinen am Hang gegenüber und ich entscheide spontan, da gleich mal hochzuheizen.

    Übernachtet wird in Ioannina, einer Stadt mit knapp 120'000 Einwohnern am Pamvotida-See.
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  • Tag 35

    20 Ağustos 2024, Yunanistan ⋅ ☁️ 28 °C

    Distanz: 270 km
    Fahrzeit: 6.15 Uhr
    Wetter: schön, in den Bergen um 25 Grad, etwas tiefer dann über 30 Grad; heftige Gewitter am Abend in Kalambaka

    Schon kurz nach 9 Uhr gehts gestärkt auf die Piste. Zuerst gehts nordwärts, in den Nationalpark Pindos Nord, praktisch auf der Rückseite der gestrigen Vikos Schlucht. Besonders gefällt mir die Steinbrücke von Kokkoros, gebaut um 1750 und das schier endlose Panorama hier oben im Nationalpark. Leider lotst mich Google Maps dann irgendwann auf eine Schotterpiste und ich merke, dass die gut ausgebaute Teerstrasse nicht bis Metsovo durchgängig ist. Also drehe ich um und fahre den ganzen Weg zurück über Ioannina zum schönen Bergdorf Metsovo, weiterer Ausgangspunkt für den NP Pindos. Das Dorf hat einen speziellen Charme und bald düse ich weiter über den Katara Pass ganz in der Nähe, auf 1705 m gelegen. Auf der Abfahrt bin ich mit Abstand das einzige Motorfahrzeug, sehe weit und breit niemand. Etappenziel heute ist Meteora resp. Kalambaka, wie das Dorf heisst. Meteora mit seinen Klöstern schaue ich mir morgen an, ihr könnt es schon jetzt googlen, wenn ihr wollt.

    Eingecheckt, mache ich noch einen kurzen Stadtrundgang bis zur Kirche Holy Church of the Dormition of the Virgin Mary aus der byzantinischen Zeit, ganz oben bei den Felsen gelegen, und von den grossen Felsen umgeben. Nach dem Abendessen zieht noch ein gröberes Gewitter über das Dorf und ich kann mein am Strassenrand geparktes Moped in der Tiefgarage des Nachbarhotels parkieren.
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  • Tag 36

    21 Ağustos 2024, Yunanistan ⋅ ☀️ 29 °C

    Distanz: 25 km
    Fahrzeit: 46 min. (zwischen den Klöstern)
    Wetter: schön und warm, um 30 Grad

    Heute ist der Besuch diese einzigartigen Klöster angesagt und ich schwinge mich schon gegen 9 Uhr auf den Sattel, um den grossen Touristenmassen auszuweichen (Meteora in einem Tag ab Athen mit dem Bus). 🥸😇

    Insgesamt wurden 24 Klöster auf Sandsteinfelsen gebaut, 6 davon sind noch bewohnt und zugänglich. Die ersten nachgewiesenen Einsiedeleien stammen aus dem 11. Jh.

    Ich fange im Osten an beim ersten Kloster Agios Stefanos, ein Frauenkloster mit relativ einfachem Zugang und grandioser Aussicht.

    Weiter gehts zum Kloster Agia Triada 1458 erbaut, das auf einem schroffen Felsen trohnt und das ich nicht besuche, sondern nur fotografiere.

    Als Nächstes fahre ich zum ältesten und grössten der Klöster, zum Megalo Meteoro. Hier führen zahlreiche Stufen hoch, die mit einer gewaltigen Aussicht belohnt werden.

    Gleich daneben liegt das Kloster Varlaam, ebenfalls ein Männerkloster und erstmals im frühen 14. Jh. besiedelt.

    Das Kloster Roussanou steht auf einer praktisch senkrechten Felsensäule. Leider hat dieses heute "Ruhetag" und ist geschlossen für Besucher.

    Als Letztes schaue ich mir an der Rückfahrt ins Dorf noch das Kloster Agiou Nikolaou Anapavsa an mit einer eher kleinen Grundfläche, dafür mehrstöckig gebaut, zum Teil mit Rasen-Terrassen. Der Weg führt erst steil den Hügel hoch und am Schluss noch ein paar Stufen ins Kloster hinauf.

    Absolut hammerhaft, was hier seit dem 14. Jh. von Menschenhand geschaffen wurde.

    Abschluss bildet "The Eremitage", eine frühere Einsiedelei aus dem 11. Jh, vollständig in den Fels gebaut.

    Zusatzinfos zu Meteora gibts auf:
    https://www.infotouristmeteora.gr/main-menu/met…

    Heute bekam mein Moped wieder mal ein Hochdruck-Reiniger-Bad und sieht fast wieder aus wie neu. 😀🛵
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  • Tag 37

    22 Ağustos 2024, Yunanistan ⋅ ☀️ 33 °C

    Distanz: 351 km
    Fahrzeit: 5:26min.
    Wetter: heiss, bis 37 Grad am Meer

    Heute mache ich auf gemütlich, lasse sämtliche Autobahnen aus und nehme dafür normale Überlandstrassen. Das kostet mich eine Stunde länger, ist an Attraktivität und Kurzweiligkeit aber nicht zu überbieten. Zuerst gehts südöstlich durch die Kornkammer Griechenlands bis Lamia, über zwei Pässe an steilen Bergen vorbei.

    Erster Zwischenstop nach etwas über 3h ist die Archäologische Stätte von Delphi, die auf 632m in die Berglandschaft eingebettet ist. Ich mache mich auf zur recht guterhaltenen Anlage und laufe hoch bis zum sogenannten Stadion, vorbei am alten Theater und anderen Sehenwürdigkeiten. Schon doll, was hier alles zu sehen ist.

    Nach gut einer Stunde Bewegung gehts nach Itea, direkt am Golf von Korinth und weiter alles dem Meer entlang bis Nafpaktos, wo die Rio-Andirrio-Brücke fast 3 km über die Meeresenge nach Patras auf Peloponnes führt.
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  • Tag 38

    23 Ağustos 2024, Yunanistan ⋅ ☁️ 30 °C

    Distanz: 252 km
    Fahrzeit: 5:10 h
    Wetter: heiss, anfangs 30 Grad in den Bergen, fast 39 Grad in/um Olympia

    Los gings mit einer Runde durch die Stadt Patras, an der Kathedrale Agios Andreas und am Fährhafen vorbei, wo gerade 4 Fähren vor Anker lagen.

    Dann gehts rund 1.5h in die Berge, ins Skigebiet Kalavryta, auf 764m gelegen. Eine coole Moped-Strecke! 😊🛵

    Zurück gehts wieder über Berge und Pässe zu den historischen Ruinen von
    Olympia aus der Zeit 11. Jh. bis 4. Jh. vor Christus. Auch diese Stätte macht Freude, sie zu besichtigen.

    Beim Losfahren treffe ich noch zwei Deutsche, die eine halbe Stunde später auf dem erneuten Aufstieg in die Berge mit ihren Ducatis an mir vorbeidonnern und keine 15 min. später treffe ich in einer Kurve auf den Zweiten, den es in einer Kurve abgeworfen hat. Zum Glück ist nix passiert, mit Passanten stellen wir das Motorrad wieder auf und er fährt weiter zu seinem vorausfahrenden Kollegen.

    Ich schlängle mich gemütlich die zahlreichen Kurven hoch ins Bergdorf Vytina auf 1036 m ü M. Eigentlich hätte ich mir die letzte Etappe von Olympia bis Vytina sparen können, definitiv zu viel, bei der Ankunft nach 17.15 Uhr war ich sowas auf den Felgen. 😏 Die Konzentration beim Fahren lässt irgendwann massiv nach.

    Das Dorf hingegen ist voll nett, wie mein Guesthouse Teloni ebenfalls. 👍 Zum Abendessen gibts feines Lamm im Dorfzentrum. 😇

    Allen ein schönes und erholsames Weekend wünsche. 🍀☀️🥂
    Okumaya devam et

  • Tag 39

    24 Ağustos 2024, Yunanistan ⋅ ☀️ 35 °C

    Distanz: 199 km
    Fahrzeit: 4:27h
    Wetter: heute kitzelt mein Moped-Thermometer an der 41 Grad-Grenze. 🙄

    Los gehts nach einem stärkenden Frühstück gegen 10 Uhr in Vytina. Die ersten gut 50 km noch mit vollem Alpenpanorama. Die zweite Stunde führt über die superausgebaute Autobahn zurück auf Meereshöhe nach Kalamata. Kurve hier ein bisschen der Strand-Strasse entlang und schlürfe ein kühles Cola.

    Der zweite Teil der Strecke führt südlich der Küste entlang, bevor ich dann gen Osten abbiege und Richtung Etappenort Gythio fahre (weitere 2h, gut 100 km).

    Heute (und morgen) habe ich ein ganzes Appartment inkl. Küche zur Verfügung, keine 10 Fussminuten vom Strand entfernt. Morgen mache ich Pause und ab Montag gehts die Ostküste des Peloponnes wieder rauf bis Korinth und Athen.
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  • Tag 40

    25 Ağustos 2024, Yunanistan ⋅ ☁️ 32 °C

    Ruhetag in Mavrovouni/Gythio:

    Heute mache ich auf Sonntag und geniesse den Ruhetag in meinem voll ausgerüsteten Appartment (inkl. Küche) in Blickdistanz vom Meer. Am Vormittag gönne ich mir einen Schwumm im erfrischenden Wasser, am Strand liegen ist mir dann doch zu Heiss ohne Sonnenschirm. 🤣☀️Okumaya devam et

  • Tag 41

    26 Ağustos 2024, Yunanistan ⋅ ⛅ 34 °C

    Distanz: 218 km
    Fahrzeit: 4:17
    Wetter: schön und heiss

    Nach dem feinen Käfeli aus der "eigenen" Kaffeemaschine und einem Joghürtli heisst es Abschied nehmen. Erst schaue ich mir noch das einiges grössere Städtchen Gythio an, keine 5 min. entfernt. Dann gehts eine gute Stunde nordwärts nach Mystras, eine byzantinische Ruinenstadt, im 12 Jh. an einer Hügelflanke errichtet. Den Fussweg hoch zur Festung spare ich mir.

    Weiter gehts ostwärts über die Hügel ins Bergdorf Kosmas und durch einen riesigen Canyon wieder auf Meereshöhe ins Städtchen Leonidi.

    Die letzten gut 1.5h schlängelt sich die Strasse dann nordwärts der Küste entlang bis Nafplio, zur schönsten Stadt Griechenlands, wie die WELT vor einigen Jahren schrieb. Bewacht von der Burg Akronafplia und der Festung Palamidi erstreckt sich eine wunderschöne Altstadt mit autofreien Gassen und zahlreichen Beizen und Läden.
    Okumaya devam et

  • Tag 42

    27 Ağustos 2024, Yunanistan ⋅ ☀️ 33 °C

    Distanz: 200 km
    Fahrzeit: 3.53h
    Wetter: angenehm bis heiss, max. 35 Grad

    Frühstück gibs im Hotel, dann gehts los erstmal die paar Fahr-Minuten zur Festung Palamidi, hoch über der Stadt. Die alternativen 999 Treppenstufen lasse ich aussen vor und fahre hoch. Die Aussicht über die ganze Stadt ist genial, ich bin wohl der einzige Besucher um diese frühe Zeit.

    Der nächste Stopp ist gut 35 min. entfernt, Epidauros mit seinem wunderbaren Theater, das im 4. Jh. v. Chr. errichtet wurde. Genial sind die Klangeffekte, die sich selbst in der obersten Reihe bestens hören lassen.

    Nächster Stopp ist der Kanal von Korinth, diese gut 6300m lange Schiffsverbindung, die 1881-93 errichtet wurde und nur relativ kleine Schiffe zulässt. Wunderschön, dem Schiffsverkehr hier zuzuschauen.

    Die letzten 1.5h nach Athen nehme ich die Autobahn und kämpfe mich dann, angekommen in Athen, durch den Verkehr bis zum Hotel, Navi sei Dank. 🙏🍀

    Die nächsten paar Tage sind mit Infrastruktur-Aufgaben ausgefüllt: neue Pneus kaufen, bei der CH-Botschaft ein Paket abholen, Wäsche waschen (lassen) und Haare schneiden. 😊

    Zu Abend esse ich in einem kleinen, unscheinbaren Hinterhof-Resti eines sicher 70-jährigen Paares, das man von der Strasse fast nicht sieht. Zuerst gehts mit dem Chef-(Koch) in die Küche, wo er alle Pfannendeckel anhebt und zeigt, was es noch hätte. Nach dieser Tour de Cuisine bestellt man, setzt sich in den Hinterhof und schwupps, war das Stück Huhn mit Teigwaren auf dem Tisch. Kostenpunkt... Euro 9.20 mit Wasser und einem Glas Wein, aufgerundet auf Euro 12 - Highlight des Tages! 🤣😇
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  • Tag 43

    28 Ağustos 2024, Yunanistan ⋅ ⛅ 33 °C

    Heute war grosser Shopping-Tag in Athen auf dem Programm: neue Finken für mein Moped für Euro 350, neuer Haarschnitt für Euro 8, Waschen meiner Kleider für Euro 6, neuen Trinkbeutel bei der CH-Botschaft abgeholt....

    Nun bin ich wieder up-to-date. 😊 Da war doch noch was in Athen.... Richtig... Die eindrückliche Akropolis... Die schaue ich mir dieses Mal nicht an, die hab ich mir vor ein paar Jahren hier schon mal angeschaut (Fotos trotzdem, einfach vom letzten Mal). 😏😇

    Ansonsten habe ich mir für Freitag-Abend noch ein Ticket auf der Nachtfähre nach Heraklion, Kreta ergattert. Werde ein paar Tage die Insel Kreta entdecken, 😊
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  • Tag 44

    29 Ağustos 2024, Yunanistan ⋅ ☁️ 31 °C

    Nachdem ich gestern praktisch alle meine Pöndensen erledigen konnte, nehme ich es heute gemütlich und nach dem feinen Frühstücksbuffet gehts erstmal intensiv ans Planen meines Inselausflüglis nach Kreta ab übermorgen.

    Am Nachmittag stürze ich mich dann doch noch ein bisschen unter die Touristen, laufe ins Zentrum und schaue mir als Erstes Olympieion, den Tempel des Olympischen Zeus an, einer der grössten Tempel im antiken Griechenland, erbaut im 6. Jh. v. Chr. Viel gibts nicht zu sehen, die meisten Säulen sind infolge Renovation eingerüstet.

    Das Hadrians-Tor steht auf der Nordwest-Seite des Parks, quasi am Übergang zur Altstadt Plaka. Hier lasse ich mich ein bisschen durch die Gassen, an den zahlreichen Restaurants und Ladengeschäften vorbei, treiben.
    Okumaya devam et

  • Tag 45

    30 Ağustos 2024, Yunanistan ⋅ ☁️ 27 °C

    Letzter Tag in Athen. So gönne ich mir heute nach dem stärkenden Frühstück ein bisschen Touri-Doppelstöcker fahren mit Big Bus. Zuerst gehts auf der Riviera-Linie den schönen Buchten und Stränden entlang in/um Athen. Nach gut 2 Stunden bin ich wieder zurück und nehme die Piräus-Linie zum gleichnamigen Hafen. Hier liegen heute 5 Kreuzfahrtschiffe vor Anker, das Grösste sicher die Norwegian Epic mit Platz für 5000 Pax.

    Zur Krönung gehts dann noch durch die Innenstadt von Athen. Hier verschiffts mit gleich zweimal mit einem heftigen Gewitter, nicht gerade angenehm auf dem zwar gedeckten, aber seitlich offenen Oberdeck.

    Gegen 6 Uhr mache ich mich dann auf zum Fährhafen von Piräus. Meine Fähre Knossos Palace läuft kurz nach meinem Eintreffen erst ein und das Entladen beginnt. Gegen 19.45 Uhr fahre ich dann mein Moped ins 2. Stockwerk, wo auch andere Mopeds parkiert sind. Die Kabine ist noch nicht ready, also gönne ich mir erst ein kühles Bier in der Lounge. Abfahrt nach Heraklion ist auf 21 Uhr geplant mit Ankunft kurz vor 7 Uhr.

    Los gings dann fast pünktlich gegen 21.10 Uhr. War gerade beim Abendessen, als das Schiff sich in Bewegung setzte.
    Okumaya devam et

  • Tag 46

    31 Ağustos 2024, Yunanistan ⋅ ☁️ 28 °C

    Distanz: 161 km
    Fahrzeit: 4.5h
    Wetter: nach Ankunft am Morgen in Heraklion Gewitter, nachher trocken und warm

    Die Nacht in meiner kleinen Kabine war recht angenehm für eine Fähre. 👍 Ich stelle den Wecker auf 6 Uhr und bekomme gleich noch die Hafeneinfahrt bei dunkler Nacht mit. Entladen ist schnell, bloss etwas früh zum Losfahren. Also lese ich in einem Park gemütlich die Luzerner Zeitung und flüchte dann vor dem Gewitter im Anzug in ein Café in der Nähe. Irgendwie will es nicht aufhören und irgendwann ziehe ich das erste Mal auf dieser Reise mein Regenkombi an. Los gehts! Was via Autobahn in gut einer (langweiligen) Stunde machbar ist, brauche ich durch die Berge gut 4.5h.

    Von Heraklion geht's über Archanes und den Seli Ambelou Pass auf die Lasithi-Hochebene, eine Karst-Ebene auf gut 830 m Höhe. In Psychro schaue ich mir die Höhlen von Dikteon Antron (Zeus Höhle) an. Interessant, alleine der Aufstieg zum Höhleneingang dauert zu Fuss fast 30 min. Weiter gehts durch die Berge nach Neapoli zur Oliven-Mühle von Vassilakis Estate, wo der Prozess der Ölgewinnung mitverfolgt werden kann.

    Über die Berge gehts wieder auf Meereshöhe nach Paralia Plakas mit der schönen Insel Spinalonga mit ihrer Festung. Etappenort ist Agios Nikolaos, ein schönes Städtchen, ebenfalls direkt am Meer, mit etwas zuvielen Touristen für meinen Geschmack.
    Okumaya devam et

  • Tag 47

    1 Eylül 2024, Yunanistan ⋅ ⛅ 30 °C

    Distanz: 242 km
    Fahrzeit: 5:22h
    Wetter: schön und warm; 27 - 32 Grad warm; am ganz frühen Morgen noch etwas Donnergrollen

    Die Nacht war ziemlich übel. Unten am Hafen hatten sie noch Konzert und Barbetrieb, die laute Musik schallte bis einiges nach 2 Uhr morgens durch die Altstadt.

    Morgen packe ich mein Zeugs und erstmal gehts ein bisschen in die Berge, in die Bergdörfer Kalo Chorio, Kalamafka und Males, bevors wieder an die Küste ins kleine Badeort Myrtos geht. Hier gönne ich mir ein Stück Orangenkuchen und ein Cappuccino zur Stärkung, bevors weiter der Südküste entlang Richtung Agios Galinis im Westen geht.

    Kreta besteht hauptsächlich aus Bergen, Millionen von Olivenhainen und im Süden auch aus Hunderten von Treibhäusern, wo wahrscheinlich Gemüse gezogen wird.

    Ab Agios Galinis gehts dann ziemlich gerade nordwärts zurück übers Hochland, bis Spili, bevor ich rechts abbiege und noch mehr Kehren mich zum alten Kloster Arkadi führen. Arkadi ist ein orthodoxes Kloster und wurde im 5. Jh. erbaut.

    Etappenort ist heute Rethymno an der Nordküste, die drittgrösste Stadt Kretas und ebenfalls ein grosser Touristen-Hotspot mit zahlreichen Läden und Restaurants an der Wasserfront, in der Nähe des Venezianischen Hafens.
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  • Tag 48

    2 Eylül 2024, Yunanistan ⋅ ☀️ 29 °C

    Distanz: 175 km
    Fahrzeit: 4;20h
    Wetter: schön und warm; um die 30 Grad

    Auch heute ist wieder Rollen durch die Berge angesagt. Erst gehts zum Potamon-Stausee, den ich fast umrunde. Zweiter Programmpunkt ist das alte Kloster von Mona Asomaton, um das Jahr 1000 erbaut. Die Klosterkirche wurde kürzlich renoviert, die anderen Gebäude verfallen langsam.

    Weiter gehts am höchsten Berg Kretas, dem Psiloritis (2456m) vorbei an die Südküste nach Matala mit seinem jungsteinzeitlichen Höhlensystem. Ein kurzes Päuseli gibts im Küstenort Agia Galini, bevor die Rückreise nach Rethymno wiederum durch die Berge führt, diesmal am 1777m hohen Mount Kedros vorbei.
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  • Tag 49

    3 Eylül 2024, Yunanistan ⋅ ☀️ 29 °C

    Distanz: 217 km
    Fahrzeit: 6:02h
    Wetter: konstant schön und warm, zwischen 30 und 33 Grad

    Heute gehts nochmal so richtig über die Hügel! 🤣 Nach einem feinen Frühstück gehts wiederum Richtung Süden und schon 50 min. später halte ich beim Preveli Kloster, einem Mönchskloster mit schöner Kirche und allgemein gut im Schuss. Die Anlage liegt in Sichtdistanz zum Meer, die meisten Anlagen stammen nicht mehr aus der Gründungszeit.

    Ganz in der Nähe ist Preveli Beach, wo der Süsswasser-Fluss Megalopotamos in schönstem Grün langsam ins Meer mündet.

    Weiter gehts über die Plakias Beach zum schönen Küstenort Chora Sfakion. Hier schlägt das Bikerherz höher und die unzähligen Haarnadelkurven zur Brücke über die Aradena-Schlucht fahre ich gleich zweimal, rauf und runter, unter kritischem Blick der vielen Geissen am Strassenrand.

    Zurück zur Nordküste gehts während gut 2h erneut hoch rauf und wieder runter, an den majestätischen Hügelzügen vorbei, in die 3. grösste Stadt Kretas, nach Chania.
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  • Tag 50

    4 Eylül 2024, Yunanistan ⋅ ⛅ 32 °C

    Distanz: 184 km
    Fahrzeit: 4.03 h
    Wetter: weiterhin konstant schön und warm, zwischen 30 und 33 Grad

    Heute ist der letzte ganze Fahrtag und als Letztes mache ich mich auf, den ganzen Westzipfel der Insel zu erkunden.

    Erstmal gehts in 1.5h wieder quer von Norden nach Süden ins schöne Städtchen Paleochora. Hier mache ich Mittagshalt und geniesse Kaffee und Kuchen.

    Weiter gehts ein Stück die gleiche Strecke zurück, bevor die Strasse dann links abbiegt an die Westküste. Der Weg führt zum Teil hoch oben an der Küste entlang, zum Teil durch die Dörfer und Städte direkt unten am Meer. Traumhaft diese Aussicht auf die Buchten und das tiefblaue Wasser.

    An der Sfinari Beach mache ich kurzen Stop, bevor der Weg dann über Kissamos zurück nach Chania führt.
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  • Tag 51

    5 Eylül 2024, Yunanistan ⋅ ☀️ 30 °C

    Distanz: 91 km
    Fahrzeit: 2h
    Wetter: an der Küste gegen 32 Grad

    Heute steht nur wenig auf dem Programm, damit ich im Hotel Forest Park noch meinen Ruhetag einziehen kann.

    Los gehts spät gegen 10.30 Uhr, zuerst zum Kournas-See, gut 20 min. entfernt. Der Kournas-See ist der einzige natürliche Süsswasser-See der Insel und ein Paradies für Pedalo-Fahrer. 😏

    Als nächstes führen ein paar Kurven hoch nach Episkopi, mit gut 500 Einwohnern, ein kleiner Abstecher.

    Ebenfalls recht nahe ist das nächste Ziel, die Myli-Schlucht, eine gut 4km lange Schlucht, die auch gut durchwandert werden kann. Ich mache beim oberen Ende Halt und steige die Stufen herunter bis zu einem schönen Kirchli, das hier gleich beim Ende der Schlucht steht.

    Schon um halb zwei bin ich dann wieder zurück in Rethymno und quartiere mich in meinem Lieblingshotel hier ein. Den restlichen Nachmittag geniesse ich den Pool und erhole mich ein bisschen.

    Morgen gehts dann zurück nach Heraklion und mit der Nachtfähre zurück nach Piräus/Athen.
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  • Tag 52

    6 Eylül 2024, Yunanistan ⋅ ☀️ 29 °C

    Distanz: 145 km
    Fahrzeit: 3h
    Wetter: das Thermometer schlägt bis gegen 39 Grad aus

    Heute räume ich mein Zimmer pünktlich vor 11 Uhr, darf aber noch ein bisschen am Pool herumhängen und erholen.

    Nach 13 Uhr ist dann endgültig fertig und ich mache mein Moped startfertig. Statt langweilig der Küsten-Autobahn entlang bis Heraklion entscheide ich mich für einen spannenderen Umweg via Agia Galini im Süden. Ein letztes Mal zwischen den riesigen Bergen hindurch und weiter nordwärts nach Heraklion. In Knossos, gan in der Nähe schaue ich mir noch die Ruinen des Knossos Palace an. Vor 4.000 Jahren war die Stadt ein Zentrum der minoischen Hochkultur, die älteste bekannte auf dem europäischen Kontinent.

    Nur 5 min. entfernt liegt der imposante Aqueduct of Agia Irini, der 1839 erbaut wurde.

    Halb sechs bin ich dann zurück an Hafen und als einer der Ersten fahre ich kurz nach 18 Uhr an Bord der Fähre Ariadne. Parkieren und Kabinenbezug klappen vorzüglich, auch das feine Essen im Selbstbedienungsrestaurant ganze 2h vor der Abfahrt mundet bestens.
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  • Tag 53

    7 Eylül 2024, Yunanistan ⋅ ☀️ 30 °C

    Distanz: 281 km
    Fahrzeit: 6:12h
    Wetter: morgens um 5.30 Uhr schon 29 Grad nach der Ankunft in Piräus, nachher im Tagesverlauf bis ca. 33 Grad

    Der Tag beginnt hektisch! Ankunft in Piräus gem. Fahrplan 06.15 Uhr, Wecker entsprechend gestellt. Um 5.15 Uhr erwache ich dann wegen folgender Durchsage in der Kabine: wir erreichen in ein paar Minuten Piräus. Bitte geben Sie die Zimmerschlüssel ab und begeben sich zu den Fahrzeugen. Manoman, bin ich schnell angezogen und bereit. 🥸🤣

    Um 5.30 Uhr, Athen schläft noch, mache ich mich bei Dunkelheit auf den Weg Richtung Norden. Zeit habe ich genug, also nehme ich die Lokalstrassen. Vor Chalkida nehme ich die grosse Brücke auf die Insel Euböa, mit ihren 175 km Länge die zweitgrösste Insel nach Kreta. Auch hier gibts Berge und Kurvenfahren im Überfluss und oben angelangt, nehme ich die Fähre von Agiokambos zurück aufs Festland.

    Gut 1.5h später erreiche ich mein heutiges Etappenziel, Volos. Scheint der grosse Ausgangspunkt für Segeltörns in der Ägäis zu sein, den vielen Segelschiffen nach zu schliessen. 😀👍
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