Ecuador - Abenteuer Honeymoon

juillet – août 2024
  • Imke J.
  • TommyJ
Unsere lang erwartete Hochzeitsreis führt uns nach Ecuador. Geplant sind ca. 3 Wochen Festland und weitere drei Wochen rund um, in, unter und auf Galapagos 😅 Wir sind selbst gespannt wo wir am Ende immer so Enden und in der Sonne wenden! En savoir plus
  • Imke J.
  • TommyJ

Liste des pays

  • Pérou Pérou
  • Équateur Équateur
  • Pays-Bas Pays-Bas
  • Allemagne Allemagne
Catégories
Camping, Couple, Bateau de croisière, Plongée, Randonnée, Nature, Sports, Vacances, Région sauvage
  • 26,8kkilomètres parcourus
Moyens de transport
  • Vol22,5kkilomètres
  • Marcher-kilomètres
  • Randonnée-kilomètres
  • Bicyclette-kilomètres
  • Motocyclette-kilomètres
  • Tuk Tuk-kilomètres
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  • Campeur-kilomètres
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  • 4x4-kilomètres
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  • Pagayer/Ramer-kilomètres
  • Bateau à moteur-kilomètres
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  • Péniche-kilomètres
  • Ferry-kilomètres
  • Bateau de croisière-kilomètres
  • Cheval-kilomètres
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  • Auto-stop-kilomètres
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  • Hélicoptère-kilomètres
  • Pieds nus-kilomètres
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  • "OhGott, ich kann keinen Schritt weiter"

    9 juillet 2024, Équateur ⋅ ☁️ 25 °C

    .... äußert Imke plötzlich als sie merkt, dass der knapp 30m hohe Aussichtsturm zur Vogelbeobachtung welchen wir gerade besteigen (in ihrer Wahrnehmung) massiv am wackeln ist.

    Doch Immi bleibt tapfer und wird belohnt mit ein atemberaubenden Ausblick und atemberaubenden Schmerz.

    Moment mal - was? Ja genau, eine Feuerameise hat sich in Imke's Haar verirrt und kurzerhand Imkes Ohr zur Krötenhaut verwandelt, als sie im Piercing stecken geblieben ist.

    Auch hier bleibt Immi die tapferste Maus vom Ecuador!

    Die Aussicht? Nicht von dieser Welt: nach dem Regen hebt sich der Nebel bei Sonnenuntergang in die Baumkronen auf unsere Ebene. In der Ferne lassen sich Affen (Rote Heuler, größte Affenspezies hier) in den Baumwipfeln von den letzten Sonnenstrahlen des Tages trocknen.
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  • Night tour

    9 juillet 2024, Équateur ⋅ ☁️ 25 °C

    "Take your flash lights, we'll walk." Sagt Evi und vergisst, dass er vorher nicht gesagt hat, dass wir eine Taschenlampe mitbringen sollen. Tommy ist immerhin als einziger Gast auf alle Eventualitäten gut vorbereitet und so gehe ich mit den anderen beiden ohne Licht auf Tour (auch wenn Tommy es mir natürlich 10x angeboten hat) und folge unserem Guide. Da ich heute schließlich schon einige Ängste und Attacken überwunden habe, kann ja nichts mehr passieren!
    Und so finden wir alles mögliche, was krabbelt und kriecht. Pass nur auf, dass du nicht ins nächste Spinnennetz läufst. ;)

    Für mehr Details siehe Bildunterschriften.
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  • Tag 3: Zähneputzen mit Piranhas

    10 juillet 2024, Équateur ⋅ ☁️ 21 °C

    6:00 - Ein letztes Mal frisch machen im Cuyabeno Fluss bevor wir später in eine andere Ader des Amazonas fahren, den Aguan Rico.

    Cuyabeno heißt auf Quechua " muy amable" "so kind"...weil dieser gleichnamige Dschungel den fünf hier lebenden indigenen Völkern (Quechua, Schiona, kofan, Sekoia und shuar) alles lebensnotwendige liefert.

    Nach dem Birdwatching ("we lost count of all the colorful birds we keep seeing") haben wir um 7:30 zum Frühstück zusammen gefunden bevor wir unser Camp abbauen.

    Auch unsere Tarantel ist nochmal zum tschüss sagen gekommen, good bye Camp Island, weiter geht's, die Sonne scheint - Reptilien Time, denn der Fluss ist heute morgen 1,5 Meter weniger tief - Amazonas ein Ökosystem welches ständig im Wandel ist.
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  • Agua Rico

    10 juillet 2024, Équateur ⋅ ☁️ 21 °C

    Angekommen auf dem Agua Rico mischen sich die Gewässer wirbelsturmartig ineinenander. "Agua negra" mit "auga blanka", kaltes, mineralienreiches Bergwasser , mit klarem Regen Wasser aus dem Amazonas. Als einer der größeren Flüsse dient dieser als einzige Straße direkt zurück zur Zivilisation, wir fahren allerdings flussabwärts, tiefer in den Amazonas, Richtung peruanischer Grenze und machen Stop an der "Playas de Cuyabeno", dem Stamm der Quechua um unsere Vorräte aufzustocken. Eine Community, deren Häuser und Straßen von der Regierung gebaut wurden, im Austausch für den Zugang zu den Ölvorkommen. Jedes Haus sieht gleich aus und hat die gleiche Ausstattung bekommen, vom Bett zum Esstisch, sogar die gleichen Fahrräder. Denn motorisierte Fahrzeuge sind hier nicht erlaubt (wie ironisch). Wir bezahlen für die letzte Nacht, die wir auf dem Grund des Stammes verbracht haben (dem übrigens auch unser Koch und Kanuführer angehören) und spazieren ein bisschen durch die Community.

    Tommy, der Kindermagnet trifft direkt auf Magu and Tigo, die stolz ihre selbstgebauten Schleudern präsentieren, mit denen sie nun gemeinsam Maiskörner um die Wette schießen. Zwischendurch wird noch der größte Käfer der Welt gerettet!

    Während Tommy weiterhin mit den Kindern kickt und sich den Papageien zeigen lässt, entdecke ich mit Ilse zusammen eine sehr skurile Szenerie:
    Einige Aasgeier streiten sich mit mehreren Schildkröten um ein totes Huhn - nir eine von vielen Impressionen, neben mit eiern geschmückten Aloen und Gartenhäusern in denen Kaffe und Schokolade geteocknet wird.

    Während immer mehr Kinder zusammen kommen um einen Blick auf die Besucher zu erhaschen und deren coolsten Errungenschaft zeigen wollen, geht unsere Zeit des Zwischenstopps langsam zu neige, denn wir haven noch viele Kilometer vor uns
    .
    Bei den Einheimischen kaufen wir kurzerhand noch jeder eine Flasche gekühltes (!) Bier, das wir auf der weiteren Fahrt genießen können. What a life! 🫶🏼 Und setzen unsere für heute angesetzte 8 Stündige Entdeckungs Fahrt fort...
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  • Ich muss durch den Monsun,bis nach Peru!

    10 juillet 2024, Équateur ⋅ ☀️ 30 °C

    Regen! Diesmal allerdings während wir auf dem Auga Rico sind. Und so ist es die Ironie des Schicksals, dass wir während unser Boot mit Wasser voll läuft, an einer besonders breiten Stelle des Flusslaufes Grund laufen.

    Die Situation in Bildern: Von oben prasselt es 3cm große Tropfen, mittig schaufelt unser Koch Wasser um die Wette aus unserem Kanu, vorne schaukelt unser Guide das Boot hin und her um besser voranzukommen, hinten kämpft der Kapitän darum, in dem unglaublich dichtem Regen eine passierbare Route zu finden und wir Touris freuen uns über all die Action während wir trotz Ponchos nass werden weil der Regen einfach von überall kommt.

    Und von jetzt auf gleich: Sonnenschein!

    Wir machen auf einer Sandbank, welche wir
    "Miami Beach" taufen, Rast zum pinkeln und Essen, erspähen unsere ersten roten Makaos, und versuchen im Treibsand nicht als Futter für die Stingrays und Zitteraale zu enden.

    Die roten Makaos waren die letzte Makao Art welche uns noch in "unserer Kollektion" gefehlt hat. Stark vom Aussterben bedroht sind Sie auch mit Abstand die schönsten Vögel bisher und urplötzlich fühlt man sich in mitten eines Bacardi Werbespots.

    Die Reise muss schließlich weiter gehen, damit wir vor Einbruch der Dunkelheit an unserem Ziel ankommen und so fahren wir an dem Kofan Tribe vorbei, welcher sich auf den Bau von Kanus spezialisiert hat (auch unseres ist wohl daher). Aber auch auf Schildkröten Schutz. (Foto Tag, von der exakten Lokation ) Während wir daran vorbei fahre schläft Imke "nicht" :-D (Siehe Bild)

    Pa-ga-ra-tschu (Danke auf Quechua) für diesem Tag bis hier her!
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  • Bienvenido a Peru

    10 juillet 2024, Pérou ⋅ ☀️ 30 °C

    Peruanische Grenze mit 1000 Schmetterlingen, Poser Delfin, Affen Familie und großer Tucan

    "Auch wenn wir wussten dass dieses turi tue sehen anrufen unter wenig mal mehr stattfindet bei uns nicht klar sie selten diese Tour wirklich stattfindet und deutlich wo du es uns als Annette moralischen Grenze flüssig alle Wörter mit uns weißen Menschen Fotos machen wollten ist wurden Handy rum gereicht und wiederholt ein Foto haben von der Ankunft ein Foto gemeinsamen ohne arbeite ab Fotos weiter Fotos geschossen die haben gewunken wahrscheinlich war sie die ersten deutschen wie die getroffen haben"

    *Nachtrag* - was bitte habe ich damit sage wollen? 🤔😂😅

    Die Malerone gegen Malaria scheint also zu wirken, das ist schon mal gut 😂

    Wahrscheinlich, dass das Grenzpersonal so über unseren Besuch überrascht war, dass jeder Wärter mit seinem eigenem Handy ein Foto mit uns weißen Personen haben wollte.

    Aber auch die Tierwelt ist über unseren Besuch erstaunt, man könnte sagen das Abenteuer fängt jetzt erst richtig an, denn obwohl wir bisher in einem primären Wald waren, der an sich unberührt ist, sind wir jetzt in einem schutzgebiet, was auch komplett unbefahren ist und nur wenige Leute immer hin und wieder mal das Erlaubnis bekommen hier rein zu fahren.

    Man merkt es direkt so wie wir den Fluss aufwärts fahren. Wimmelt es nur so von Affen bunten Vögeln neuen Spezies sind wir noch nicht gesehen. Haben flussdelfinen und Fischen, die aus dem Wasser springen. Wir können es kaum erwarten, die nächsten Nächte hier zu verbringen.
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  • Die Bucht der Kaimane (Lagartococha)

    10 juillet 2024, Pérou ⋅ 🌙 27 °C

    So wie wir dem Ziel unserer Reise näher kommen und den immer enger werdenden Fluss penetrienen, werden wir von Delfinen eskortiert und entdecken die mittlerweile die 70zigste Vogelart (Es ist ein Kurzhorn Tucan) während im Baum neben an ein red howler mit Baby auf dem Rücken erstaunt auf uns Gringos guckt - wahrscheinlich eine für den Affen neue Spezies :-D

    Und dann ist es nach ewig länger Fahrt in Sichtweite: unser Camp! Allerdings liegen zwei Flachpalmen Boote an und wir stellen fest, dass der Spot an den wir unser Lager für die nächsten zwei Tage aufschlagen wollten durch eine indigene Familie besetzt ist, welche hier in den Gegenden umherwandert und immer wieder in den im Regenwald verstreuten selbstgebauten Strohhütten Rast macht.

    Was machen wir jetzt? Unser Guide Evi entscheidet sich dazu weiter zu fahren und zu suchen, denn hier gibt's von dem selbigen Stamm immer wieder mal überdachte Bleiben, in denen man wohl ein Camping aufschlagen könnte. Plötzlich lichtet sich was im Gebüsch und wir sehen einen alten Mann mit Machete und Schrotflinte in einer Hängematte schlafen.

    Evi hat in seinen 14 Jahren als Guide noch nie hier Halt gemacht, er wagt allerdings das Experiment und gibt laute Vogelartige Geräusche von sich, während wir und dem alten Mann nähern.

    Er weist uns an im Boot zu bleiben und beginnt mit Jóse (wie es sich dann herausstellt) zu verhandeln: Wir dürfen für eine Nacht bleiben, bis die andere Hütte wieder frei wird.

    Abends kommt der Stammesführer dazu, der Nelson heißt und sagt, Jóse sei sein Vater und er stellt uns seiner ganzen Familie vor.

    Die drei Kinder haben gerade selbstgemachten Alkohol aus fermentierten Früchten in der Hand. Das ist das Abendessen der ganzen Familie und dann sehen wir bei der Tochter einen kleinen fünf Monate altes Affenbaby, einen Woolie.
    Diesen Blick, des Kleinen, der sich schutzsuchend an uns fest klammert und uns dabei richtig in die Augen sieht, werden wir so schnell nicht vergessen. Wir haben gemischte Gefühle:
    Nach dem Papagei gestern ist es das zweite Haustier, welches wir kennenlernen dürfen. Wir haben eben Hunde und Katzen als Haustiere. Der Unterschied? Wir essen unsere Haustiere nicht sobald diese ausgewachsen sind.

    Wir freunden uns an, verständigen uns teils auf Spanisch und essen später zu Abend während die Familie bereits einen halben Meter neben uns samt Äffchen im Zelt schläft. Ein wenig befremdlich ist es schon, weshalb wir uns mit dem Essen beeilen, um den kleinen Kindern nicht den Schlaf zu rauben.

    Die Dschungel-Klänge sind lauter denn je, die Sterne heller als im Bilderbuch, aus dem Tümpel direkt vor unserem Zelt schauen und zwei Rote Augen eines ausgewachsen Kaimans an. Hoffentlich macht er jagt auf die Kackerlacke welche mir vorhin beim Essen auf dem Kopf gelandet ist oder die Maus, welche kurz vorm Schlafen gehen von den Dachbalken auf Moritz Zelt fällt.

    Gute Nacht Duschgel!
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  • Wieder auf Nachttour

    10 juillet 2024, Pérou ⋅ 🌙 26 °C

    Nachdem wir alle eine Dschungel-Dusche mit dem Flusswasser haben und wir uns wieder etwas mehr wie Menschen fühlen, geht es bewaffnet mit Taschenlampen auf Nachttour. In der Lagune der Kaimane wollen wir natürlich Kaimane entdecken, was auch sonst!? Tatsächlich entdecken wir einen Baby-Kaiman und auch Imke entdeck einen Kaiman, der sich aber ziemlich schnell auf in sein Versteck macht, bevor wir ihn wirklich sehen können. Im Baum entdecken wir eine kleine Anaconda und die Reflektion des Lichtes auf dem Wasser fühlt sich an, als ob wir halluzinieren. Auf dem Weg zurück ins Camp leuchten wir durch das seichte Wasser, das uns umgibt und als Tommy plötzlich zwei leuchtende Augen entdeckt, die ziemlich weit auseinander sind und gar nicht so weit von uns weg, das kann nur eins bedeuten: es muss sich um einen sehr viel grösseren Kaiman handeln!
    Na dann mal gute Nacht!
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  • Tag 4: Hoatzin town

    11 juillet 2024, Pérou ⋅ 🌙 22 °C

    Heute war eine relativ kurze Nacht, das lag an Mäusen, die über die Zelte klettern, wilden Träumen von Ilse, die plötzlich mitten in der Nacht aufschreit und Tommy, der nachts auf Toilette muss und einen Kaiman wegschwimmen sieht. Morgens sehen wir den größeren Kaiman von gestern Abend und Affen klettern dirch die Bäume nahe am Camp.
    Noch mit dem ersten Kaffee in der Hand machen wir uns auf den noch im Nebel liegenden Fluss. Die Sonne scheint durch den Nebel, alles ist ruhig.
    Die Delfine folgen uns obwohl sie fast blind sind und auch Angst haben. Aber dadurch , dass hier nie jemand ist, sind sie doch neugierig und folgen uns springend um ein Blick auf uns zu erhaschen. Überall sind außerdem Hoatzins, egal wo wir hinschauen, sehen uns diese Urzeitvögel, die schon Millionen von Jahre alt sind, an.
    Imke entdeckt zudem 2 seltene Spezies (Horned Screamer und festive Amazon) der horned screamer war sogar für unseren Guide Evi das Highlight des Tages, zumindest bis er einen Reiher entdeckt hat, den er in seinen 14 Jahres als Guide noch nie vorher gesehen hat. Seine Begeisterungsfähigkeit ist jedes Mal mitreißend!

    Das Wasser ist auf der einen Seite wie ein Spiegel, während auf der anderen Seite alles noch im Halbschlaf im Nebel liegt, der langsam in die Luft aufsteigt und sich lichtet.

    Um kurz nach 8 Uhr, wenn auch der letzte Nebel der Sonne gewichen ist, machen wir uns auf zurück zu unserem Camp. Die Sonne ist jetzt schon so stark, dass sie durch die Klamotten brennt. Wir werden uns heute gut eincremen und mit Klamotten bedecken müssen, so wie es unsere Guides tun. Denn sobald die Sonne hinter den Wolken herkommt, bedecken sie sich mit allem, was sie haben, selbst wenn es viel zu warme Handtücher sind. Am Camp sehen wir einen neuen Falken: yellow headed Caracara.

    Übrigens dürfen wir wohl doch auch die zweite Nacht hier verbringen, das macht alles nochmal entspannter, denn so müssen wir nicht erneut alle Zelte auf- und abbauen.
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  • Yuca, yuca, yuca

    11 juillet 2024, Pérou ⋅ ☀️ 28 °C

    Nicht weit von hier lebt ein peruanischer Stamm, den wir heute besuchen. Allein die Fahrt dorthin ist schon ein kleines Abenteuer durch etliche Abkürzungen durch den dicht bewachsenen dschungelfluss. Dort angekommen. Eröffnet sich das kleine Dorf, wenn man es so nennen kann, wie in einem Film. Grüne Wiesen und selbstgebaute Häuser. Auf Stelzen findet man hier in dem in der Community, die ungefähr aus 40 Leuten besteht, die nur selten Kontakt zur aussenwelt haben, z.B wenn die stammesführer in eine grössere Community fahren, um z.b gejagtes gegen Lebensmitteln einzutauschen wie Zucker oder Öl, die sie selber nicht vor Ort haben. Von der Regierung aus dürfen die Familien sieben Kilogramm pro Kopf jagen zum selbst verspeisen.

    In dieses Leben einzutauchen, ist einfach der Wahnsinn. Unbeschreiblich dieser Mix zwischen wirklich ganz ursprünglich im Leben im hier und Jetzt und plötzlich westlicher Technik, beispielsweise der solarpaneele oder einer ganz normalen Toilette, auf die man sich setzen kann. Völlig verrückt.

    Gemeinsam mit Cecil und ihrer Tochter Mariella gehen wir nun auf die Yucca Felder um yuca zu ernten. Yucca sind die Wurzeln eines Baumes, den sie abholzen und die Wurzeln ziehen und direkt vor Ort schälen. Den Stamm des Baumes Pflanzen, die an verschiedenen Stellen wieder ein, denn in einem halben Jahr wird dort ein neuer yuka Baum in seiner Pracht stehen. Wie wir ihn gerade gefällt, haben. Während die Frauen die Yucca Wurzeln schälen, erzählen Sie uns auch, dass sie Chili anbauen, die wir uns natürlich direkt anschauen und vor Ort probieren. Die Chilis sehen ganz klein und rund aus und werden heute Teil unseres Abendessens sein.

    Nächsten Schritt werden die Yucca gerieben und anschliessend die ganze Flüssigkeit. Ausgepresst und das übrig gebliebene Fruchtfleisch gesiebt, um daraus auf einer Lehmschale im Feuer frisches Yuca Brot zu backen. Das verwendete Holz gibt dem Yuca Brot dabei ein besonderes raucharoma. Während die Frauen das Yuca Brot zubereiten, sehen wir schon, dass sich der Himmel immer weiter zuzieht und nahezu schwarz wird, bevor es dann die aus einem anfängt zu schütten. Gott sei Dank sind wir in einer kleinen Hütte, von der wir das ganze Spektakel aus im trockenen beobachten können. Wobei bei der einen oder anderen Windbrise doch ein guter Schauer auch in die Hütte reingepustet wird.
    Nicht nur die dorfbewohner, sondern auch Hunde Hühner und ein kleines Mataki, was auch ein Haustier des Dorfes ist, suchen dort Schutz.
    Um uns herum, geht die Welt unter, Kinder laufen, Wäsche wird noch schnell von der Leine gezogen und das Wasser fliesst in Strömen im Bach hinein.
    Lediglich die Enten bleiben schön im draußen sitzen und scheinen den Regen regelrecht zu genießen.

    Kurze Zeit später ein Blitz sehen und ohne jegliche Verzögerungen darauf, ein unermesslich lauter Donner folgt, der zu einigen Schreckensschreien führt und das nicht nur bei uns Touristen. Den lauten Donner konnte man richtig bis in die Brust fühlen. Nach einiger Zeit lichtet sich dann auch der Himmel und wir erschrecken uns trotzdem kurz noch mal, da. Weiter hinten im Dorf nun ein Baum Umfeld, der in dem feuchten Boden des Regenwalds keinen Halt mehr gefunden hat.

    Während uns das Mataki gut unterhält, indem es den ganzen Boden und Orte das Dach des Hauses nach Essen absucht und wir das erste warme Yuca Brot mit Dulce de Leche und Salz (= Salzkaramell) essen, lichtet sich das Unwetter, der Himmel reißt wieder hellblau auf und das Dorf erwacht wieder zum Leben. Nun muss erstmal das Wasser aus den Booten geschaufelt werden, die Kids hingegen freuen sich schon wieder über ein Bad im nun kühleren Wasser.
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