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- Nov 8, 2024, 2:21 PM
- ☁️ 24 °C
- Altitude: 793 m
- IndonesiaNorth SulawesiKakaskasen Dua1°20’52” N 124°50’14” E
Aktiver? Vulkan
November 8 in Indonesia ⋅ ☁️ 24 °CWieder mal starten wir früh in den Tag. Am Vorabend haben wir uns schon unsere Wandersachen zurecht gelegt, sodass wir heute nur noch reinschlüpfen brauchten. Dir Angestellten im Hotel waren so nett und haben uns ein kleines Frühstück vorbereitet das wir mit auf die Wanderung nehmen konnten. Um ca. 6 Uhr fahren wir los, womit wir bei weitem nicht die Ersten waren. Die Wanderung ist die Hauptattraktion in der Region und wir nahmen an dass wir hier viele Touris sehen würden. Tatsächlich waren die Parkplätze zu dieser Uhrzeit schon recht voll. Schon auf den ersten Metern kamen uns Wanderer entgegen die auf dem Rückweg waren. Die richtig ambitionierten sind schon zum Sonnnenaufgang oben, wir kannten aber den Weg nicht und wollten bei Start lieber sehen wo wir langlaufen. Der Wanderweg ist eigentlich keiner, sondern nur ein umfunktioniertes, ausgetrocknetes Flussbett. Umso weiter wir kommen, desto mehr verwundert sind wir. Auch hier keine “Bule”(Fremde/ Ausländer) sondern Locals die uns alle begeistert begrüßen. Manche kichern wenn Sie uns sehen, tuscheln und schauen uns mit großen Augen an. Ein wenig später treffen wir auf einen einzigen westlichen Touri der uns entgegenkommt. Das Flussbett ist umsäumt von grünem Dickicht. Als wir es verlassen, betreten wir ein breites Lavafeld und der Krater ist in der Ferne sichtbar. Oben angekommen treffen wir auf eine kleine Traube Einheimischer die Selfies vorm Krater machen. Der Krater selbst ist nicht wie man Denken mag auf dem Gipfel des Berges sondern ein Stücken darunter. Ein kleiner Wanderweg führt die weiteren ca. 100-200m weiter hoch bis zum Gipfel. Da es dort ziemlich nebelig ist und es uns am Krater gut gefällt bleiben wir hier und setzen uns ein wenig abseits auf einen Stein zum Frühstücken. Leichte schwefelige Rauchschwaden steigen auf und die Aussicht ist gigantisch. Es ist angenehm frisch und die Drohne zeigt uns, dass es in die andere Richtung ins Grüne geht, in eine art alpinen Urwald, kein Zeichen von menschlichem Einfluss. Wir sind sehr froh dass wir hierher gekommen sind. Nachdem wir noch mit drei verdchiedenen Grüppchen Fotos machen sollten, kehren wir zum Hotel zurück und ruhen uns ein bisschen aus. Am Nachmittag schauen wir uns noch den lokalen traditionellen Markt an. Wir wussten schon dass dort auch Hundefleisch und alles mögliche an exotischem Fleisch angeboten wird. Der Markt ist riesig und wir kommen zufällig genau an der Stelle aus an der Fleisch verkauft wird. Da es schon recht spät ist, ist kaum noch was da. Ein paar Fleischfetzen erblicken wir aber und wir sind uns sicher, dass es weder Schwein, Hühnchen oder Rind war. Viel schlimmer ist aber der Gestank. Ein Mix aus Urin, Blut und Verwesung. Der Boden ist glitschig und überall sind Blutflecken. Auf den leeren Thresen flitzen Ratten umher, kleine Vögelchen picken Knochenreste auf. Die Atmosphäre ist erdrückend. Eigentlich sind wir sehr interessiert, aber der Ekel steht uns ins Gesicht geschrieben. Das bessert sich etwas als wir zum Obst und Gemüse kamen. Auch hier gab es einige Kuriositäten die wir auf Bildern festgehalten haben. Insgesamt sind wir aber eher abgeschreckt und können die Gerüche kaum ertragen weshalb wir wieder zurück fahren. Danach macht Markus noch ein paar Rundgänge im botanischen Garten (unserer Bungalowanlage) und photographiert Vögel. Am Abend erfuhren wir, dass der Vulkan genau heute kleine Eruptionen hatte (nichts gefährliches). Da aber viele Einheimische regelmäßig den Krater hinunterklettern wurde der Vulkan ab heute für eine Woche gesperrt. Grad noch Glück gehabt! Wir sind so erschöpft dass Leonie es nichtmal mehr schafft die Drohnenvideos zusammenzustellen, das muss warten.Read more
Looks like Hawaii [Janet]
Pretty [Janet]