Italy
Barrea

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 48

      Parco Nazionale d'Abruzzo II

      June 23 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

      Heute eine zweite, grössere Wanderung direkt ab dem CP gemacht. Wunderschöne vier Stunden bei bestem Wanderwetter, sonnig bei 23°. Weil am Nachmittag ein Wetterumschwung angekündigt war, sind wir bei Zeiten aufgebrochen und waren auch vor den aufziehenden Wolken wieder zurück.

      Am Abend zum Fussballmatch von Deutschen Nachbarn auf dem CP zum Mitschauen eingeladen worden. Werden sie wohl nicht mehr machen, so wie das Spiel lief 😂 Hat trotzdem allen Spass gemacht (Wolfsgeheul zum Schweizer Goal inklusive 🐺)

      Erkenntnis des Tages:
      Ich muss dringend an meinen Vorurteilen arbeiten. Schon wieder haben sich vermeintlich "blöde" Nachbarn als nett, umgänglich und sehr interessante Gesprächspartner entpuppt.
      Read more

    • Day 21

      auf der Straße der Biker nach L'Aquila

      May 12 in Italy ⋅ ☁️ 16 °C

      Wir fahren bei idealem Sonntagswetter los und begegnen vielen Kamikaze-Motorradfahrern mit Auspuffschäden. Die kurvenreiche Straße lockt sie massenhaft am Muttertag auf den Asphalt. Allerdings sind auch einige Landschafts- und Schönwetter-Genießer (wie wir) dabei.
      Steile Felsformationen wechseln sich mit Hochebenen ab, Barrea bietet eine herrliche Aussicht auf den See und Opis lustiger Name ist ein Grund die, an den Berg geklebte Stadt zu besuchen.
      In Pescasseroli gehen wir auf Kaffee & Kuchen. Obwohl der Ort das Zentrum des Nationalparks ist, hat er nichts interessantes zu bieten ... er hat den Charme eines Basis-Camps und zieht Motorradfahrer an wie die "Kalte Kuchl".
      Die restlichen 100 km fahren wir größtenteils auf der Autobahn nach L'Aquila, des Hauptortes der Abruzzen.
      Read more

    • Day 46

      Civitella Alfedena, Abruzzen

      June 21 in Italy ⋅ ☀️ 27 °C

      Der heutige Tag würde Bücher füllen, aber ich beschränke mich mal auf das Wesentliche. Morgens pünktlich in Bari mit der Fähre angelegt. Meinen Schatz verabschiedet (schon wieder 😞). Danach mehrfach 😲 auf illegale Migranten im Wohnwagen überprüft worden 🤔 Anschliessend durch den chaotischen Verkehr in Bari gekämpft und schon nach wenigen Metern meine Hupe malträtiert 🤬 Auf der Autobahn dann einige KM gefressen, bloss weg von dieser Hitze. Die Temperaturanzeige hat heute tagsüber zwischen 28 und 43° angegeben, wobei der tiefste Wert auf 1300 MüM war.

      Jetzt habe ich einen hübschen, kühlen Platz mitten in den Abruzzen in einem Wolfsreservat 🫣 gefunden. Und ich darf sogar wieder mal eine Decke benutzen 😄

      Erkenntnis des Tages:
      Flucht kann durchaus eine sinnvolle Option sein (sei es auch nur vor meteorologischen Einflüssen)
      Read more

    • Day 47

      Parco Nazionale d'Abruzzo

      June 22 in Italy ⋅ ☀️ 23 °C

      Heute den Parco Nazionale d'Abruzzo besucht. Eigentlich wollte ich eine Wanderung machen und bin für brauchbares Kartenmaterial zu einem nahen Parkcenter gefahren. Nun ja, es war dann mehr ein "Vergnügungspark" mit Ponyreiten, Restaurant und so. Und da Sie mir für's Parkieren bereits 5€ abgeluchst haben (für's Picknick wären nochmals 10€ fällig gewesen 😲), bin ich von da aus gelaufen. Der Weg hinauf war eine Strasse und das Touristenbähnchen hat mich mehrmals voll besetzt überholt 😂 Die Strecke habe ich in der halben Zeit von der angegebenen zurück gelegt. Ab der Endhaltestelle bis zu den "Wasserfällen" waren es dann nur noch 10 Minuten. Hübsch war es trotzdem und für Morgen habe ich jetzt Karten.

      Erkenntnisse des Tages:
      *Déjà-vu von Korfu, diesmal keine Ausflugsboote sondern Touristenbähnchen. Man könnte jetzt sagen: "der Bursche hat nix gelernt", aber diesmal wollte ich es so 😁
      *Da man in den Bergen schlecht Liegestühle und Sonnenschirme vermieten kann, verlangt man eben Geld für ein Stück Wiese mit Bänken darauf 🙃
      Read more

    • Day 2

      Etappe 2: Piedimonte Matese - Barrea

      June 25 in Italy ⋅ ☁️ 18 °C

      Gestern hatte ich noch den ersten Sturz der Tour, und zwar krachte der Plastikstuhl in der Halbzeit vom EM Spiel der Italiener gegen Kroatien durch mein enormes Gewicht zusammen 😀 Aber zum Glück nichts passiert.

      Der Plan war nun natürlich, den Urlaub nun richtig beginnen zu lassen ohne größere Probleme. Könnt euch schon denken wie es lief.. 😬😂

      Das Frühstück im Hotel war dann auch eher von der spartanischen Sorte mit einem Cappuccino und einem Schokocroissant. Also noch schnell was im Supermarkt gekauft und dann konnte es schon um 8 Uhr losgehen.
      Das erste Ziel war der Radladen in Isernia. Der Verkehr auf den ersten 40km war hier sehr überschaubar und da ging gut voran. Dann kamen jedoch nochmal 10km auf einer mehr befahrenen Straße, jedoch mit einem breiten Seitenstreifen gut zu fahren.
      Der Radladen hatte dann meine Reifen vorrätig, jedoch hatte der Mechaniker keine Zeit sie zu montieren. Die Verständigung verlief auch ziemlich holprig, da nur italienisch gesprochen wurde 😄 Da sich der ganze Dreck heute beim Fahren gelöst hat und meine Reifen wieder ganz gut aussahen, entschied ich mich, einen Reifen zu kaufen und mitzunehmen, um im Fall der Fälle gerüstet zu sein.
      Da das Frühstück eher karg war, gab es schon um 11 Uhr zwei Pizzastücke, die gehen immer :) Gestärkt ging es dann weiter zum ersten Pass, der sich in der Mittagshitze als ziemlicher Brocken herausstellte mit Steigungen oft um die 10%. Zumindest war ich seit Beginn des Passes sogut wie alleine unterwegs und ich genoss die Ruhe.
      In der nächsten Ortschaft nochmal die Speicher gefüllt und frisch gestärkt war der letzte kleine Pass kein Problem mehr. Was mir jedoch Sorgen bereitet hat, war meine Schaltung, da ich auf einmal auf das kleinste und die zwei größten Ritzel nicht mehr schalten konnte und das Schalten auch nicht mehr gut funktionierte..

      Kurz vor dem Hotel schaute ich auf den Tacho und hatte 99,9km. Standesgemäß macht man hier die 100 dann noch voll und ich rollte mich ein paar Meter. Beim Umdrehen unterlief mir dann ein kleiner Fauxpas, sodass es mich mit 2km/h aufs "Maul" bzw Seite legte. Glück im Unglück mit nur kleinen Schürfwunden und das Rad hatte auch keinen Schaden genommen
      Und dann hats nichtmal gereicht für die 100 😂🙈

      Nun schaute ich mir das Städtchen Barrea, gelegen am Lago di Barrea an. Richtig schönes altes Städtchen mit Burg und verwinkelten Gässchen! Gegen Abend zog dann ein Gewitter auf und es regnete auch ordentlich.

      Zeit um sich mal um die Schaltung zu kümmern. Ich holte mir verschiedene Meinungen ein und versuchte einiges, aber es wurde nicht besser. Die nächste Werkstatt ist ca 50km entfernt..
      So fragte ich den Hotelier, der zufällig vorbeikam, ob er einen Fahrrad Mechaniker kennt. Er meinte ja und rief bei zwei Leuten an und der zweite sagte dann auch zu und wollte 40min später kommen, da er auch 20min anreisen musste. Der Kollege erschien dann auch, versuchte einiges und es stellte sich schlussendlich heraus, dass es der Schaltzug war (siehe Bild). Er hatte das passende Ersatzteil zum Glück dabei, musste jedoch bestimmt fast eine Stunde rumdoktern, um alles wieder gangfähig zu machen.
      Mir fiel ein Stein vom Herzen und ich war sehr erleichtert.. Ein gerissener Schaltzug im nirgendwo und ich wäre gestrandet gewesen 😬 Bin bisher sehr begeistert von den freundlichen und hilfsbereiten Italienern!
      Als ich ihn bezahlen wollte, meinte er gleich er will nix. Er wehrte sich mit Händen und Füßen, 20€ anzunehmen. Mit Müh und Not konnte ich ihm wenigstens 10€ zustecken. Dafür hat er mir dann noch einen weiteren Schaltzug gegeben, da der für den Umwerfer auch nicht mehr der beste ist 😂
      Somit kann es nun mit neuem Vertrauen ins Material und hoher Motivation morgen weitergehen 💪

      Auf die diversen Vorfälle gab's dann nun erstmal wieder eine Pizza, insalata mista und für die Nerven ein Viertele Rotwein 🍷😂

      Pizza counter: 2
      Read more

    • Day 9

      Standortwechsel in den Abruzzen

      September 20, 2020 in Italy ⋅ ☀️ 14 °C

      Der Blick zum offenen Heckfenster beschert auch heute gleich wieder gute Laune zum Morgen 😊 Von der Terrasse sieht man sogar das Gran Sasso Massiv, anstatt es nur zu erahnen. 🤗
      Nach dem Frühstück (erwartungsgemäß keksiges Brot 😉) packen wir zusammen und fahren weiter. Ziel ist Camping Wolf in einem anderen Nationalpark der Abruzzen.
      Die Autostrada meiden wir heute 😬 Dafür nehmen wir zwangsläufig eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50km/h in Kauf 🙄😆
      Auf dem neuen Campingplatz ist viel Platz. Schnell ist was passendes gefunden und schon geht es auf eine kleine Erkundungstour in die Umgebung. Erst nach oben in das kleine Dörfchen Civitella Alfedena, wo wir schon mal mögliche Startpunkte für unsere Wanderung morgen ausfindig machen. Dann nach unten an den Lago di Barrea, an dem es ein kleines unschönes Ausflugslokal gibt, das von Einheimischen an einem sonnigen Sonntag wie heute stark frequentiert wird. Immerhin gibt es Kaffee, Eis und hübsche Pferde 😊
      Am späten Nachmittag faulenzen wir ein wenig und warten ab, bis ein Ristorante öffnet.. Mit 19:30 Uhr sind die Italiener ein bisschen spät dran für unser Empfinden 😇😉
      Richtig schick sitzen wir nun bei gutem Wein und einem leckeren Gruß aus der Küche in entspannter, uriger Atmosphäre eines alten Gewölbes, während draußen ein Gewitter das nächste jagt.. 😏

      Zurück zum Campingplatz im Dunkeln, vernehmen wir aus allen Himmelsrichtungen die Brunftrufe der Hirsche. Teilweise richtig nah. Wir kommen am Auto an und siehe da... sie gehen da ganz entspannt auf 5 Meter Abstand neben einem spazieren. Das kann ja eine Nacht werden. 🐗
      Read more

    • Day 227

      Barrea & Scanno

      November 18, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 14 °C

      Nachdem ich die kampanische Küstenregion ausgiebig erkundet habe, fahre ich heute weiter in Richtung Norden bis in die Region Abruzzen, die vom gleichnamigen Teilgebirge des Apennin geprägt wird.
      Gleich am südlichen Anfang entdecke ich das hübsche Dorf Barrea, das vor einer tollen Kulisse aus grünlich schimmerndem See und hohen Berggipfeln liegt. Ich begnen nur wenigen Bewohnern und genieße die Ruhe als Ausgleich zum gestrigen Trubel in Neapel.
      In den vergangenen Wochen habe ich den Herbst kaum wahrgenommen, dafür ist er in dieser Höhe ist schon relativ weit fortgeschritten und überzieht die Landschaft mit leuchtenden, aber teilweise auch dunklen Farben.
      Nach wenigen Kilometern mache ich einen weiteren Halt in Scanno, das zwar etwas größer, aber ebenso beschaulich ist. Ich probiere einige lokale Gebäckspezialitäten und lasse mich von den urigen Natursteinhäusern und kleinen Gassen verzaubern.
      Read more

    • Day 10

      Die Wildnis ruft

      September 21, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 12 °C

      Wie schon gestern “befürchtet“, wurden wir gegen halb 7 von lautem Röhren geweckt. 🕢Wir öffneten langsam die Seitentür und siehe da... da stand Er... im Morgennebel... der Platzhirsch. 🦌 Schön zwischen Zelten, Wohnwagen und Campern hielt er lautstark seine Brunft ab. Ihn interessierte es überhaupt nicht, dass er alle weckte. Nicht mal, dass man keine 30 Meter von ihm weg stand, ihn filmte und fotografierte. Nur die Weiber im Kopf, welche hinter ihm rum sprangen. Seine Show ging weit über eine halbe Stunde lang, aber irgendwann wurde es ihm doch zu bunt, weil es immer mehr Zuschauer wurden. 👀

      Nach diesem Naturschauspiel machten wir uns frisch, tranken einen Kaffee ☕️ und aßen ein Müsli 🥣 im Stehen. Wir wollten wandern gehen und gegen 14 Uhr wurden Gewitter angesagt. Spätestens da wollten wir wieder zurück sein.

      Wir hatten uns eine, für diese Region, recht entspannte Runde entschieden. Die große Tour mit mehr Höhenmeter hatten wir aufgrund der Unwettergefahr verworfen.

      Wir machen den Anstieg zum Ort und am Eingang zum Wanderweg kam es über den großen Bergen dunkel. Und dann donnerte es auch noch in der Ferne. Sollten etwa jetzt schon die Unwetter kommen anstatt zum Nachmittag?! 😬 Wir schauen auf den Regenradar und über uns ist nur eine kleine Regenwolke zu sehen. Aber bei Rom braut sich richtig was zusammen. Mit vielen starken Gewitterzellen. Und es soll zu uns ziehen. 😕 Wir überlegen was wir nun machen. Drehen wir um und gehen zurück zum Campingplatz? Oder reisen wir ganz ab, weil es hier wettertechnisch nix mehr bringt? Oder laufen wir einfach weiter und riskieren es? Immerhin ist es neben dem Nass werden (Regenjacke und Schirm waren dabei) in den Bergen ja nicht ganz ungefährlich, bei Gewitter da rumzutanzen.

      Und... wir laufen los... den Wanderweg weiter. Der Donner klingt weit weg und irgendwie machte es den Eindruck, dass es uns nur streift. Die ersten 3 Kilometer war es trocken und es lag eine magische Stimmung in der Luft. Diese Stille (hin und wieder Donnerbrummeln), grasende Pferde ohne Koppel, das Röhren der Hirsche in der Ferne und majestätische Berge in denen die Wolken hingen. Diese Natur hier... ein Traum. 🥰

      Leichter Niesel setzte ein und der Wald wurde dichter. Dann sahen wir auf dem Weg einen Kackhaufen. Weder vom Pferd, Hase, Fuchs oder Schwein... dann fiel uns wieder ein... hier gibt's ja auch Wölfe und Bären. Und das sah verdammt nach Bär aus. Und er war frisch. Scheiße! 😬🙈

      Nun schaute man öfters in alle Richtungen und Uta fing auch an laut zu singen. 🎶🙈 Wir haben gelesen, dass man sich lautstark bemerkbar machen sollte. Der Regen wurde stärker und irgendwann mussten wir im dichten Wald, bevor große Freiflächen kamen, über eine halbe Stunde ausharren. Immer mit nervösen Blick in alle Richtungen. Wir hatten schon wieder so einen Kackhaufen gesehen.

      Endlich ließ der Regen nach und wir konnten weiter. Der Weg führte in Serpentinen nach unten. Auf einmal verharrte Uta und sagte, sie hätte hier links im Unterholz etwas gehört... etwas Schweres. Marco sagte “Quatsch“ aber horchte auch mal hin. Und dann kam ein dreifaches lautes brummiges Grunzen... keine 50 Meter neben uns. 😳 Wir haben es zwar nicht gesehen, aber ein Hirsch war das definitiv nicht gewesen. Mit einem recht starken mulmigen Gefühl liefen wir zügig weiter nach unten. Uta sang laut währenddessen Marco sich ständig umdrehte. Bloß gut kam nix. 🤗

      Endlich im Tal am Gebirgsbach angekommen, wurden wir wieder entspannter. Auch war da eine Straße, welcher wir folgten und an einem Imbiss mit Souvenirshop mündete. Von da ging ein Weg zu einigen Wasserfällen, welches das Endziel unserer Wanderung war. Wieder zurück zum Imbiss, einen Cappuccino getrunken und zurück. Bloß gut, dass es ein Rundweg war und wir nicht nochmal am Bären vorbei mussten. 😇

      Das Wetter wurde besser und der Rückweg war entspannt, trotz des Anstiegs. Wir genossen die Aussichten auf die Berge, die Stille, die Wildnis... die Abruzzen sind echt eine faszinierende Region.

      Im Ort angekommen noch schnell im Dorflädchen was zum Kochen gekauft. Der Hunger meldet sich nämlich schon seit einiger Zeit. 😉

      Nach der vielen Natur fahren wir zum Ausgleich am frühen Abend nochmal in ein kleines Städtchen in der Nähe namens Barrea. Ein bisschen Kulturprogramm. 😊

      Pünktlich zum Einbruch der Dunkelheit kamen die Hirschkühe wieder und im Schlepptau der Platzhirsch. 🦌 Selbstbewusst und lautstark nahm er unsere Stellplatzwiese ein, um sein Brunftgebahren abzuhalten. Und das tat er die ganze Nacht lang. 🙄😬 Er kam teilweise bis auf 5 Meter heran und hat extrem gestunken. An Schlaf war nicht zu denken. 💤

      ~Marco~
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Barrea

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android