Italien
Barrea

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 21

      auf der Straße der Biker nach L'Aquila

      12. Mai in Italien ⋅ ☁️ 16 °C

      Wir fahren bei idealem Sonntagswetter los und begegnen vielen Kamikaze-Motorradfahrern mit Auspuffschäden. Die kurvenreiche Straße lockt sie massenhaft am Muttertag auf den Asphalt. Allerdings sind auch einige Landschafts- und Schönwetter-Genießer (wie wir) dabei.
      Steile Felsformationen wechseln sich mit Hochebenen ab, Barrea bietet eine herrliche Aussicht auf den See und Opis lustiger Name ist ein Grund die, an den Berg geklebte Stadt zu besuchen.
      In Pescasseroli gehen wir auf Kaffee & Kuchen. Obwohl der Ort das Zentrum des Nationalparks ist, hat er nichts interessantes zu bieten ... er hat den Charme eines Basis-Camps und zieht Motorradfahrer an wie die "Kalte Kuchl".
      Die restlichen 100 km fahren wir größtenteils auf der Autobahn nach L'Aquila, des Hauptortes der Abruzzen.
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    • Tag 227

      Barrea & Scanno

      18. November 2022 in Italien ⋅ ⛅ 14 °C

      Nachdem ich die kampanische Küstenregion ausgiebig erkundet habe, fahre ich heute weiter in Richtung Norden bis in die Region Abruzzen, die vom gleichnamigen Teilgebirge des Apennin geprägt wird.
      Gleich am südlichen Anfang entdecke ich das hübsche Dorf Barrea, das vor einer tollen Kulisse aus grünlich schimmerndem See und hohen Berggipfeln liegt. Ich begnen nur wenigen Bewohnern und genieße die Ruhe als Ausgleich zum gestrigen Trubel in Neapel.
      In den vergangenen Wochen habe ich den Herbst kaum wahrgenommen, dafür ist er in dieser Höhe ist schon relativ weit fortgeschritten und überzieht die Landschaft mit leuchtenden, aber teilweise auch dunklen Farben.
      Nach wenigen Kilometern mache ich einen weiteren Halt in Scanno, das zwar etwas größer, aber ebenso beschaulich ist. Ich probiere einige lokale Gebäckspezialitäten und lasse mich von den urigen Natursteinhäusern und kleinen Gassen verzaubern.
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    • Tag 10

      Die Wildnis ruft

      21. September 2020 in Italien ⋅ ⛅ 12 °C

      Wie schon gestern “befürchtet“, wurden wir gegen halb 7 von lautem Röhren geweckt. 🕢Wir öffneten langsam die Seitentür und siehe da... da stand Er... im Morgennebel... der Platzhirsch. 🦌 Schön zwischen Zelten, Wohnwagen und Campern hielt er lautstark seine Brunft ab. Ihn interessierte es überhaupt nicht, dass er alle weckte. Nicht mal, dass man keine 30 Meter von ihm weg stand, ihn filmte und fotografierte. Nur die Weiber im Kopf, welche hinter ihm rum sprangen. Seine Show ging weit über eine halbe Stunde lang, aber irgendwann wurde es ihm doch zu bunt, weil es immer mehr Zuschauer wurden. 👀

      Nach diesem Naturschauspiel machten wir uns frisch, tranken einen Kaffee ☕️ und aßen ein Müsli 🥣 im Stehen. Wir wollten wandern gehen und gegen 14 Uhr wurden Gewitter angesagt. Spätestens da wollten wir wieder zurück sein.

      Wir hatten uns eine, für diese Region, recht entspannte Runde entschieden. Die große Tour mit mehr Höhenmeter hatten wir aufgrund der Unwettergefahr verworfen.

      Wir machen den Anstieg zum Ort und am Eingang zum Wanderweg kam es über den großen Bergen dunkel. Und dann donnerte es auch noch in der Ferne. Sollten etwa jetzt schon die Unwetter kommen anstatt zum Nachmittag?! 😬 Wir schauen auf den Regenradar und über uns ist nur eine kleine Regenwolke zu sehen. Aber bei Rom braut sich richtig was zusammen. Mit vielen starken Gewitterzellen. Und es soll zu uns ziehen. 😕 Wir überlegen was wir nun machen. Drehen wir um und gehen zurück zum Campingplatz? Oder reisen wir ganz ab, weil es hier wettertechnisch nix mehr bringt? Oder laufen wir einfach weiter und riskieren es? Immerhin ist es neben dem Nass werden (Regenjacke und Schirm waren dabei) in den Bergen ja nicht ganz ungefährlich, bei Gewitter da rumzutanzen.

      Und... wir laufen los... den Wanderweg weiter. Der Donner klingt weit weg und irgendwie machte es den Eindruck, dass es uns nur streift. Die ersten 3 Kilometer war es trocken und es lag eine magische Stimmung in der Luft. Diese Stille (hin und wieder Donnerbrummeln), grasende Pferde ohne Koppel, das Röhren der Hirsche in der Ferne und majestätische Berge in denen die Wolken hingen. Diese Natur hier... ein Traum. 🥰

      Leichter Niesel setzte ein und der Wald wurde dichter. Dann sahen wir auf dem Weg einen Kackhaufen. Weder vom Pferd, Hase, Fuchs oder Schwein... dann fiel uns wieder ein... hier gibt's ja auch Wölfe und Bären. Und das sah verdammt nach Bär aus. Und er war frisch. Scheiße! 😬🙈

      Nun schaute man öfters in alle Richtungen und Uta fing auch an laut zu singen. 🎶🙈 Wir haben gelesen, dass man sich lautstark bemerkbar machen sollte. Der Regen wurde stärker und irgendwann mussten wir im dichten Wald, bevor große Freiflächen kamen, über eine halbe Stunde ausharren. Immer mit nervösen Blick in alle Richtungen. Wir hatten schon wieder so einen Kackhaufen gesehen.

      Endlich ließ der Regen nach und wir konnten weiter. Der Weg führte in Serpentinen nach unten. Auf einmal verharrte Uta und sagte, sie hätte hier links im Unterholz etwas gehört... etwas Schweres. Marco sagte “Quatsch“ aber horchte auch mal hin. Und dann kam ein dreifaches lautes brummiges Grunzen... keine 50 Meter neben uns. 😳 Wir haben es zwar nicht gesehen, aber ein Hirsch war das definitiv nicht gewesen. Mit einem recht starken mulmigen Gefühl liefen wir zügig weiter nach unten. Uta sang laut währenddessen Marco sich ständig umdrehte. Bloß gut kam nix. 🤗

      Endlich im Tal am Gebirgsbach angekommen, wurden wir wieder entspannter. Auch war da eine Straße, welcher wir folgten und an einem Imbiss mit Souvenirshop mündete. Von da ging ein Weg zu einigen Wasserfällen, welches das Endziel unserer Wanderung war. Wieder zurück zum Imbiss, einen Cappuccino getrunken und zurück. Bloß gut, dass es ein Rundweg war und wir nicht nochmal am Bären vorbei mussten. 😇

      Das Wetter wurde besser und der Rückweg war entspannt, trotz des Anstiegs. Wir genossen die Aussichten auf die Berge, die Stille, die Wildnis... die Abruzzen sind echt eine faszinierende Region.

      Im Ort angekommen noch schnell im Dorflädchen was zum Kochen gekauft. Der Hunger meldet sich nämlich schon seit einiger Zeit. 😉

      Nach der vielen Natur fahren wir zum Ausgleich am frühen Abend nochmal in ein kleines Städtchen in der Nähe namens Barrea. Ein bisschen Kulturprogramm. 😊

      Pünktlich zum Einbruch der Dunkelheit kamen die Hirschkühe wieder und im Schlepptau der Platzhirsch. 🦌 Selbstbewusst und lautstark nahm er unsere Stellplatzwiese ein, um sein Brunftgebahren abzuhalten. Und das tat er die ganze Nacht lang. 🙄😬 Er kam teilweise bis auf 5 Meter heran und hat extrem gestunken. An Schlaf war nicht zu denken. 💤

      ~Marco~
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    • Tag 9

      Standortwechsel in den Abruzzen

      20. September 2020 in Italien ⋅ ☀️ 14 °C

      Der Blick zum offenen Heckfenster beschert auch heute gleich wieder gute Laune zum Morgen 😊 Von der Terrasse sieht man sogar das Gran Sasso Massiv, anstatt es nur zu erahnen. 🤗
      Nach dem Frühstück (erwartungsgemäß keksiges Brot 😉) packen wir zusammen und fahren weiter. Ziel ist Camping Wolf in einem anderen Nationalpark der Abruzzen.
      Die Autostrada meiden wir heute 😬 Dafür nehmen wir zwangsläufig eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50km/h in Kauf 🙄😆
      Auf dem neuen Campingplatz ist viel Platz. Schnell ist was passendes gefunden und schon geht es auf eine kleine Erkundungstour in die Umgebung. Erst nach oben in das kleine Dörfchen Civitella Alfedena, wo wir schon mal mögliche Startpunkte für unsere Wanderung morgen ausfindig machen. Dann nach unten an den Lago di Barrea, an dem es ein kleines unschönes Ausflugslokal gibt, das von Einheimischen an einem sonnigen Sonntag wie heute stark frequentiert wird. Immerhin gibt es Kaffee, Eis und hübsche Pferde 😊
      Am späten Nachmittag faulenzen wir ein wenig und warten ab, bis ein Ristorante öffnet.. Mit 19:30 Uhr sind die Italiener ein bisschen spät dran für unser Empfinden 😇😉
      Richtig schick sitzen wir nun bei gutem Wein und einem leckeren Gruß aus der Küche in entspannter, uriger Atmosphäre eines alten Gewölbes, während draußen ein Gewitter das nächste jagt.. 😏

      Zurück zum Campingplatz im Dunkeln, vernehmen wir aus allen Himmelsrichtungen die Brunftrufe der Hirsche. Teilweise richtig nah. Wir kommen am Auto an und siehe da... sie gehen da ganz entspannt auf 5 Meter Abstand neben einem spazieren. Das kann ja eine Nacht werden. 🐗
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    • Tag 1

      La camosciara

      18. August 2021 in Italien ⋅ ⛅ 21 °C

      Lungo la strada per la camosciara ci sono continui avvertimenti di possibili orsi lungo la strada. Speriamo in quegli incontri fantastici tipo creature del bosco incantato.
      L'ingresso nel Parco Nazionale di Abbruzzo è spettacolare e anche qui pare ci aspetti una fauna variegata: orsi, stambecchi e aquile. Lungo il percorso ci sono alberi di ogni tipo ma nessuna creatura vivente. Solo il trenino Tommy che si fa beffa di noi.
      Stanchi morti, manco stessimo scalando l'Everest, ce ne torniamo sotto una pioggerella british, giusto per infangarci le scarpette da ginnastica. Menomale, perché le scarpe da trekking di Peppe erano nuove.
      Orsi avvistati: 0
      Cervi avvistati: 0
      Aquile avvistate: 0
      Total downgrades: 1
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    Barrea

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