Australien 2017

January - July 2017
A 192-day adventure by Jassi
  • 42footprints
  • 2countries
  • 192days
  • 228photos
  • 0videos
  • 17.8kkilometers
  • 16.4kkilometers
  • Day 1

    Flughafen Frankfurt

    January 15, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 2 °C

    Sonntag, den 15.Januar 2017

    Der Abschied fiel uns allen wahnsinnig schwer! Noch war uns nicht richtig bewusst, dass es für längere Zeit sein wird.
    Jetzt wurde es sehr aufregend. Unser Flieger startete 21.30 Uhr, unser Zwischenstopp war in Dehli.
    Gefühlt haben wir nur gegessen im Flugzeug, es gab alle 3-4 Stunden etwas. Da wir mit Air India flogen, war das Essen wahnsinnig scharf. Und wie das immer so ist, das Essen und Trinken war verfallen :D aber nur vom Ende Dezember ;)
    Schlafen konnte man nicht wirklich gut. Und stellt euch vor, im zweiten Flugzeug ging an unseren und ein paar anderen Plätzen der TV nicht! Ich war am verzweifeln, aber Gott sei dank hatte ein anderer Reisender einen Stick mit Filmen mit. Ich war echt erleichtert, denn 11 Stunden ohne einen Film zu schauen ist echt sehr deprimierend. Die Spiele gingen zum Glück ;)
    Die Reise war sehr anstrengend, auch wenn wir einen von der Zeit her günstigen Flug hatten. Wir waren echt froh, als wir wieder laufen konnten und endlich mal was anderes sahen !
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  • Day 3

    The Blenheim Randwick Hotel

    January 17, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 36 °C

    Dienstag, den 17. Januar 2017

    Endlich sind wir am ersten Ziel angekommen. Da wir uns schlecht vorbereitet hatten, mussten wir uns erst einmal durchfragen nach dem besten Weg zu unserem Hotel. Am Bahnhof sahen wir wohl so ratlos aus, dass uns gleich jemand angesprochen hat und uns netterweiße übers Internet alles rausgesucht hatte. Wir mussten mit dem Bus weiter fahren. Die Fahrt hat bestimmt 16 Euro gekostet, obwohl es nicht weit war.
    In unser Hotel konnten wir noch nicht einchecken, da es erst 10 Uhr war. Wir haben uns die Gegend angeschaut und sind erst einmal frühstücken gegangen. Auch die Bedienung war super nett und hat uns bei der Auswahl geholfen :)

    Im Hotel zurück, bekamen wir unser Zimmer. Leider war es ohne Küche, da eine Doppelbuchung stattfand und unser Appartement belegt war. Sehr komisch, aber wir bekommen dafür die erste Nacht umsonst. ;)
    Das erste, was wir machten war ein Mittagschlaf, auch wenn wir danach noch viel müder waren.
    Danach ging es den weiten Weg zum Strand, bergab. Die vielen Blumen und das tolle Vogel gezwitscher. Wunderschön! Überall sind nette Cafés und Restaurants.
    Der Wellengang war hoch, dabei wirbelte es viel Sand und Algen auf. Das Wasser war sehr kalt. Ich bin richtig erschrocken! :D Danny war natürlich trotzdem sofort im Wasser ;)
    Wir konnten das alles nicht ganz so genießen, da bei jeder ruhigen Minute uns die Augen zufielen.
    Abends sind wir dann noch teuer einkaufen gegangen und haben bei leichtem Regen schön auf der Terrasse gegessen.
    Eigentlich wollten wir noch ein paar organisatorische Dinge erledigen, aber wir sind sofort eingeschlafen.
    PS: Wir haben mal nach Spinnen Ausschau gehalten und siehe da, wer suchet der findet! ;)
    Auf dem letzten Bild könnt ihr das Ampelmännchen suchen :D
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  • Day 5

    Das Apartment

    January 19, 2017 in Australia ⋅ ☁️ 19 °C

    Mittwoch, den 18. Januar 2017

    Hier noch ein paar Bilder unseres Apartments...
    Heute war unser Tag unspektakulär. Wir haben uns eine Australische Handykarte besorgt, ein Konto eröffnet und die Steuernummer beantragt. Abends sind wir noch eine Runde spazieren gegangen. Da der Park ziemlich weit weg war, haben wir es nicht geschafft, diesen zu erkunden.Read more

  • Day 5

    The City

    January 19, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 21 °C

    Donnerstag, den 19. Januar 2017

    Heute war der Plan, in die Innenstadt zu gehen um mal die wohlbekanntesten Sehenswürdigkeiten haut nah zu erleben :)

    Unser erster Eindruck:

    Wir fuhren mit dem Bus zum Bahnhof, um dort dann den Rest zu laufen. Schon bald waren wir mitten im Chaos! Ich wusste nicht ob ich heulen oder lachen sollte, doch eins war mir klar, London wäre mir momentan viel lieber gewesen! Unsere Gefühle waren sehr durchmischt, das viele Chaos, die Hochhäuser, ... man war so verloren wie ein Tropfen im Meer.
    Wir beschlossen deshalb, schnellstmöglichst den Park aufzusuchen. Schon bald waren wir da und das Blatt wendete sich. Es war so idyllisch ruhig! Umso näher wir zur bekannten Oper kamen, umso schöner wurde alles! Es waren soviele Eindrücke, die eintrafen. Soviele wunderschöne Bilder, unglaublich toll ! Der Wahnsinn!
    Gemütlich sind wir wieder über den Haven zurück zum Bahnhof gelaufen. Stück für Stück bekamen wir einen Überblick über einen kleinen Teil von Sydney. Ich denke, in dieser Stadt kann man sich doch sehr wohlfühlen, zwischen dem hektischem Stadtleben und den ruhigen Grünflächen. :)
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  • Day 7

    The cliffs

    January 21, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 24 °C

    Samstag, den 21 Januar 2017

    Heute, wie jeden Tag, war wieder Bewerbungen losschicken angesagt. Da wir nicht die typischen Backpacker Jobs suchen, ist es manchmal etwas komplizierter sich zu bewerben, vorallem als Krankenschwester. Das Angebot ist groß, doch leider die Nachfrage auch. Es muss dass eine oder andere noch zusätzlich beantragt werden (zB ein australisches Führungszeugnis, obwohl ich ja quasi erst eingereist bin und gar nicht vorbestraft sein kann :D ). In Deutschland ist das schon alles etwas einfacher, aber wir sind noch optimistisch ;)

    Nach dem Mittagessen sind wir wandern gegangen. Eigentlich wollten wir die 5-6 km zum Bondi Beach laufen, doch da wir immer wieder was neues entdeckten, zog sich die strecke ins endlose. Danny hat auf der Hälfte unserer Wanderroute einen outdoor gym gefunden, bei dem er erst einmal die Gerätschaften ausprobieren musste. Ich sonnte mich zu dieser Zeit wie eine Eidechse auf den Steinen :)
    Es ist wirklich doch noch ganz schön heiß geworden- und spät, weshalb wir dann auch umkehrten.

    Bis bald :)
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  • Day 8

    The cliffs Teil 2 ;)

    January 22, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 25 °C

    Sonntag, den 22.01.17
    Nach dem Mittagessen sind wir mit dem Bus zum Bondi Beach gefahren. Leider waren wir etwas spät dran und sind nur 1,5 Stunden dort gewesen. Der Wellengang ist so hoch und stark, dass man einfach hineingezogen wird oder man total untergeht. Man darf auch nur ca 5-10 m ins Wasser rein, dann dürfen nur noch die Surfer weiter, denn die haben ja ihr Brett am Bein angebunden ;) Unglaublich, wie toll man da surfen kann!
    Am Ende des Bondi Beaches gibt es ein Poolbecken, das man aber bezahlen muss. Der Ausblick ist wunderschön!

    Und nun zu unserer Wanderroute. Wir machten uns auf den langen Weg Richtung Heimat und kamen an mehreren Stränden vorbei. Im Bronte Beach machten wir noch einen einen Zwischenstop zum Baden. Der Badebereich war allerdings auf ca. 10-15 Meter begrenzt, vermutlich aufgrund der Surfer. UND es wurde vor Bluebottle Jellyfish (Quallen) gewarnt. Wenn man sie ausversehen zertritt, dann knallen sie sehr laut.

    Auf unserer Reise kamen wir an einem Friedhof vorbei, bei dem aber ein Teil des Coastal Walks aufgrund der Stürme im Juni 2016 geschlossen war.

    Und nun kommen wir zum Bekannten Teil der Route... Siehe gestern ;)
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  • Day 13

    Update

    January 27, 2017 in Australia ⋅ 🌙 22 °C

    Freitag, den 27. Januar 2017

    Eine Woche ist vergangen, wir haben viel gemacht, aber gefühlt blieben wir erfolglos. Am Dienstag mussten wir das Hotel wechseln. Jedem Backpacker würde ich erzählen, nehmt nur die Hälfte mit und keinen sinnlosen Sachen! Schon alleine die 10 min Fußweg zum anderen Hotel haben wirklich gereicht, grausam! ;)
    Im Hotel und im noch unfertigem Zimmer angekommen, waren wir etwas enttäuscht. Langsam, aber sicher, mussten wir unseren Standard ja herunterfahren ;) Es war lange nicht so sauber, das Zimmer sehr klein und dann einen Gemeinschaftsraum. Der Gemeinschaftskühlschrank war auch schon voll. Auf der ersten Etage gibt es einen TV Room und eine Küche für alle, die sau dreckig ist und jegliche Utensilien fehlen. Aber man sucht sich eben alles zusammen und zur Not wird eben im Topf der Salat angemacht ;)

    Da wir nach einer Woche von jeglichen Online - Bewerbungen keine Rückmeldung bekamen, beschlossen wir ein paar Arbeitsvermittlungen persönlich aufzusuchen, auch ohne Erfolg. Bei der einen gab es momentan keine Jobs , bei der anderen nur welche auf Abruf, der dann z.B. ein paar Stunden pro Woche ist. Meine 'Assistance in Nursing Agency' haben wir unter der angegebenen Adresse gar nicht gefunden, vermutlich ist es nur eine Post - Adresse.
    Danny hatte noch seine WhiteCard (Nachweis für Arbeitssicherheit) beantragt, weil es für viele Berufe notwendig ist. Da muss man 106 Fragen beantworten, aber bei einem falschen Kreuzchen kam "Bitte überdenken sie diese Antwort". Es ist also nur Geldabschneiderei. Vor einer befugten Person musste er ein Formular und die Kopie des Ausweises beglaubigen lassen, dann einscannen, zurückschicken und die angegebene Nummer anrufen, um dann zwei ausgepickte Fragen zu beantworten.

    Wer denkt, die Arbeitssuche hier ist einfach, liegt falsch!
    Ich habe mich auf gut Glück einfach mal als Aupair beworben- und tatsächlich, ich wurde genommen! Zwar nicht ganz als Aupair sondern als Nurse-Aid Helper und gleichzeitig Aupair. Das heißt, ich versorge hauptsächlich die schwer erkrankte Mutter, bin aber auch mal für die drei Kinder zuständig (5/6/9). Leider war die beste Variante die 30 h/ Woche mit Übernachtung und Verpflegung, ansonsten hätte ich nur gelegentlich gearbeitet und weit aus weniger verdient. Die Familie wohnt 40 min vom Zentrum entfernt und vom momentanen Hotel, 1,5 Stunden.
    Wir haben sie auch schon besucht. Sie ist sehr nett und hat uns auch gleich den Australian Real Bush gezeigt, bei dem es einen Weg zum Strand mit angeblichen Haien drin, führt. (Es haben trotzdem ein paar verrückte, vermutlich Touristen, gebadet)
    Ab nächster Woche geht's dann los... ;)

    PS: Das beste am Hotel ist der tolle Ausblick vom Balkon auf die Pferderennbahn, bei der öfters mal trainiert wird. Außerdem funktioniert das WLAN auch super hier :D
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  • Day 14

    Neuer Tag, neues Glück?

    January 28, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 32 °C

    Samstag, den 28. Januar 2017

    Um auch bei mir die Motivation zur Arbeitssuche aufrecht zu erhalten, habe ich heute eine schlechte Nachricht der Familie bekommen - sie benötigen mich doch nicht und haben sich das mit der Übernachtung anders überlegt. So richtig zuverlässig scheinen die Australier nicht zu sein, wenn man schon einmal alles ausgemacht hatte. Ärgerlich! Aber am Strand lässt es sich heute gut aushalten - die Sonne scheint, die Wellen sind nicht ganz so aufbrausend und ein angenehmer Windstoß macht das Leben für einen kurzen Moment leichter =)Read more

  • Day 20

    Das Hostel

    February 3, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 24 °C

    Die Zeit geht so schnell vorbei, unglaublich!
    Am Montag sind wir ins Hostel umgezogen. Seufz!
    Wir sind zu einer ruhigen Zeit angekommen, doch Abends haben wir das HOSTEL - LIVE - LEBEN erst so richtig mitbekommen. Leider nicht nur einen Abend! Hier wird jeder Abend zum Feiern genutzt, auch wenn man 'Job- los' oder pleite ist, ist das Grund genug, um sich mit "Billig" Wein (der sogenannte Goon in 4l Riesenkartons) den Abend zu versüßen. Zum Glück werden die Teenies um 22 Uhr rausgeschmissen, dann ist es um einiges stiller. Es ist wirklich anstrengend, solche lauten Geschöpfe um sich zu haben - aber den 18/ 19 jährigen Mädels scheint es ja zu gefallen! Oft frage ich mich, wieso man nach Australien kommen muss, wenn man sich doch überall günstiger betrinken kann als hier.

    Unsere Zimmernkollegen/ innen sind bisher ganz nett gewesen, doch leider wechseln viele täglich. Vom Ostdeutschen bis zum Schwabe hatten wir schon einiges mit dabei. Ein anderes Pärchen in unserem Zimmer, welches sehr erfolgreich ist, war ebenso etwas vom Hostel- Leben genervt. Echt blöd, bei der Hitze im muffigen 6-er Zimmer zu liegen, mit zwei ununterbrochenen laufenden Ventilatoren und frühs mit einem lauten Baustellengeräusch geweckt zu werden. Natürlich hört man auch jeden, der sich im Bett dreht ;) Da die meisten 'Zimmer' mit offener Türe schlafen um nicht zu ersticken, hatte ein Kreditkartendieb aus Neuseeland leider gute Changen und hat gleich mal mehrere Konten leergeräumt (da hier ja sowieso kein Pin abgefragt wird). Zum Glück schließen sich hier alle Hostel zusammen und durch die bekannten, gestohlenen Kreditkarten konnte der Täter ertappt werden, beim Einchecken! Auch die bestohlenen Kreditkartenbesitzer bekommen ihr Geld innerhalb von 21 Tagen von ihrer Bank wieder zurück.

    Ja so ist das, wenn Backpacker verzweifelt sind und manche sogar so pleite sind, dass sie nicht einmal zurückfliegen könnten! Deswegen wird auch hin und wieder Essen geklaut... Aber Frühstück ist Gott sei Dank mit dabei. Auch bei jedem zweitem gibt's Pasta zum Abendessen. :)
    Sparsam sein, lernt man hier schnell! Auch an das Leitungswasser, was öfters mal den Würgereiz ausgelöst hat, haben wir uns gewöhnt. Wir sparen immerhin 60 $ im Monat. :D In 5 Monaten würde das für eine Person den Eintritt auf die Habour Brücke ermöglichen! Haha :)

    Ach ja, im Hostel hier kann man sich übrigens prima verständigen! Ich schätze 85 % in diesem Hostel sind Deutsche :D Sogar die Managerin an der Rezeption ist eine ausgewanderte Deutsche. Zum Glück haben wir jetzt einen Belgier im Zimmer, er kann nämlich kein Deutsch :)
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  • Day 22

    Manly Beach

    February 5, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 37 °C

    Sonntag, den 5. Februar 2017

    Da am Sonntag alle Fahrten mit der Fähre, Bahn oder Bus 2,50$ nicht übersteigen, nutzen wir (und natürlich jeder andere auch) den Tag um Ausflüge zu machen.
    Es lohnt sich beispielsweise mit der Fähre zum Manly Beach zu fahren, bei dem es im Gegensatz zur Innenstadt total ruhig und gemütlich ist. Man hatte kurze Zeit das Gefühl, dass man in Italien an der Strandpromenade ist :)
    Die Australier sind, was das im Meer baden betrifft, übervorsichtig. Die Fahnen, zwischen denen man eigentlich nur baden darf, sind ziemlich lächerlich eng gesteckt, obwohl der Strand hunderte von Metern lang ist und unserer Meinung nach die Wellen überall gleichstark sind.
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